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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr.

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Deutsche Soldatenbriefe

Zerstörung begreift man erst, was es heißt, den Krieg in Feindesland tragen."
"Es ist nur gut. daß sich diese Kämpfe nicht in unserem geliebten Vaterlande
abspielen; von Z. bis S. finden Sie kein ganzes Haus mehr." "Die Leere
der Landschaft, verbunden mit dem fürchterlichen Krachen, wirkt beklemmend
und macht zusammen mit dem grauen Himmel einen trostlosen Eindruck."
"Tote in den Gräben vom Nachmittag her. Franzosen und Deutsche, Herren-
lose Tornister. Helme, Seitengewehre und Mäntel lagern auf den Felder zer¬
streut -- blutige Hemden, blutgetränkte Verbandsfetzen. ... Die armen Kerle,
die Arme oft zur Abwehr vorgestreckt oder auf die Brust gepreßt, um den
Schmerz zu stillen. -- Pferdekadaver, überall Ausrüstungsgegenstände, die von
Leid sprechen."

Aber nicht oft herrscht diese trübe Stimmung. "Müde, aber vergnügt."
"Wir sind noch fröhlich und guter Dinge." Und mancher, der zu Hause
vielleicht ein verwöhnter Junge war oder eine vielköpfige Familie in der Heimat
weiß, rafft sich zu ein paar lachenden Worten auf, um in denen daheim nicht
das Gefühl aufkommen zu lassen, daß er in Gefahr schwebt: "Es ist das
reinste Manöverleben," schreibt ein junger Freiwilliger an seine Eltern. Ein
anderer neckt seine Braut: "Eine zweite Braut habe ich auch schon! Bist Du
da nicht eifersüchtig? Ja. Du mußt nämlich wissen, dem Krieger seine zweite
Braut ist sein Gewehr." Jeder von uns hat die lachenden Inschriften bei der
Mobilmachung genossen: Expreß Berlin--Paris oder: Nikolaus. Nikolaus, wir
klopfen dir die Hosen aus! Sie finden in den Briefen ihr ausgelassenes Echo:
"Ich werde Dir so ein Biese (Engländer) mitbringen." "In vierzehn Tagen
mußt Du unbedingt nach Paris kommen, zum Siegesball nach Versailles. Ein
Hurra unserer siegreichen Armee. 1000 Kanonenbussel." Mit mutwilligen
Kosenamen wird die Munition belegt: "Liebesgaben für die Russen",
"Zuckerhüte", "Eiserne Morgengrüße". Übermütig, jungenhaft wirft der Soldat
seinem Feind Spottreden wie Schneebälle an den Kopf: "Wenn preußische
Truppen vorgehen, heißt das auf russisch: Kehrt! Marsch, Marsch! . . . Oder
sie bewaffnen sich mit ihrer Hauptwaffe: einem langen Baumast mit gestohlenen
Fenstergardinen." "Die Franzosen wollen durchaus durch; das ist verboten.
Wir halten die Franzosen im Schwung, damit sie nicht üppig werden und
nicht durchbrechen, was die Franzmänner alle Tage versuchen, wobei sie aber immer
feste auf den Schädel bekommen. ... Wir Deutschen hätten die Franzosen
schon lange aufgefressen, gerade wie Ölsardinen!" Ganz selten nur gibt ein
häßlicher Ausdruck Kunde von einer durch monatelangen Erlebnissen bedingten
Abstumpfung: "Unser Sport mit den Russen." "Nachdem wir die Häuser
durchsucht hatten, wobei noch mancher Franzose ins Jenseits befördert wurde. . ."
In den meisten Fällen hat der Scherz gutmütigen Charakter. Er nimmt keine
Strapaze tragisch und wird in schweren Lagen zu einem drolligen Galgenhumor:
"Hier in M. genoß man gratis ein Sonnenbad, indem man etwa vier Stunden
lang zwischen Bahngeleisen auf freier Strecke lag." "Nachdem wir uns an


Deutsche Soldatenbriefe

Zerstörung begreift man erst, was es heißt, den Krieg in Feindesland tragen."
„Es ist nur gut. daß sich diese Kämpfe nicht in unserem geliebten Vaterlande
abspielen; von Z. bis S. finden Sie kein ganzes Haus mehr." „Die Leere
der Landschaft, verbunden mit dem fürchterlichen Krachen, wirkt beklemmend
und macht zusammen mit dem grauen Himmel einen trostlosen Eindruck."
„Tote in den Gräben vom Nachmittag her. Franzosen und Deutsche, Herren-
lose Tornister. Helme, Seitengewehre und Mäntel lagern auf den Felder zer¬
streut — blutige Hemden, blutgetränkte Verbandsfetzen. ... Die armen Kerle,
die Arme oft zur Abwehr vorgestreckt oder auf die Brust gepreßt, um den
Schmerz zu stillen. — Pferdekadaver, überall Ausrüstungsgegenstände, die von
Leid sprechen."

Aber nicht oft herrscht diese trübe Stimmung. „Müde, aber vergnügt."
„Wir sind noch fröhlich und guter Dinge." Und mancher, der zu Hause
vielleicht ein verwöhnter Junge war oder eine vielköpfige Familie in der Heimat
weiß, rafft sich zu ein paar lachenden Worten auf, um in denen daheim nicht
das Gefühl aufkommen zu lassen, daß er in Gefahr schwebt: „Es ist das
reinste Manöverleben," schreibt ein junger Freiwilliger an seine Eltern. Ein
anderer neckt seine Braut: „Eine zweite Braut habe ich auch schon! Bist Du
da nicht eifersüchtig? Ja. Du mußt nämlich wissen, dem Krieger seine zweite
Braut ist sein Gewehr." Jeder von uns hat die lachenden Inschriften bei der
Mobilmachung genossen: Expreß Berlin—Paris oder: Nikolaus. Nikolaus, wir
klopfen dir die Hosen aus! Sie finden in den Briefen ihr ausgelassenes Echo:
„Ich werde Dir so ein Biese (Engländer) mitbringen." „In vierzehn Tagen
mußt Du unbedingt nach Paris kommen, zum Siegesball nach Versailles. Ein
Hurra unserer siegreichen Armee. 1000 Kanonenbussel." Mit mutwilligen
Kosenamen wird die Munition belegt: „Liebesgaben für die Russen",
„Zuckerhüte", „Eiserne Morgengrüße". Übermütig, jungenhaft wirft der Soldat
seinem Feind Spottreden wie Schneebälle an den Kopf: „Wenn preußische
Truppen vorgehen, heißt das auf russisch: Kehrt! Marsch, Marsch! . . . Oder
sie bewaffnen sich mit ihrer Hauptwaffe: einem langen Baumast mit gestohlenen
Fenstergardinen." „Die Franzosen wollen durchaus durch; das ist verboten.
Wir halten die Franzosen im Schwung, damit sie nicht üppig werden und
nicht durchbrechen, was die Franzmänner alle Tage versuchen, wobei sie aber immer
feste auf den Schädel bekommen. ... Wir Deutschen hätten die Franzosen
schon lange aufgefressen, gerade wie Ölsardinen!" Ganz selten nur gibt ein
häßlicher Ausdruck Kunde von einer durch monatelangen Erlebnissen bedingten
Abstumpfung: „Unser Sport mit den Russen." „Nachdem wir die Häuser
durchsucht hatten, wobei noch mancher Franzose ins Jenseits befördert wurde. . ."
In den meisten Fällen hat der Scherz gutmütigen Charakter. Er nimmt keine
Strapaze tragisch und wird in schweren Lagen zu einem drolligen Galgenhumor:
„Hier in M. genoß man gratis ein Sonnenbad, indem man etwa vier Stunden
lang zwischen Bahngeleisen auf freier Strecke lag." „Nachdem wir uns an


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[0043] Deutsche Soldatenbriefe Zerstörung begreift man erst, was es heißt, den Krieg in Feindesland tragen." „Es ist nur gut. daß sich diese Kämpfe nicht in unserem geliebten Vaterlande abspielen; von Z. bis S. finden Sie kein ganzes Haus mehr." „Die Leere der Landschaft, verbunden mit dem fürchterlichen Krachen, wirkt beklemmend und macht zusammen mit dem grauen Himmel einen trostlosen Eindruck." „Tote in den Gräben vom Nachmittag her. Franzosen und Deutsche, Herren- lose Tornister. Helme, Seitengewehre und Mäntel lagern auf den Felder zer¬ streut — blutige Hemden, blutgetränkte Verbandsfetzen. ... Die armen Kerle, die Arme oft zur Abwehr vorgestreckt oder auf die Brust gepreßt, um den Schmerz zu stillen. — Pferdekadaver, überall Ausrüstungsgegenstände, die von Leid sprechen." Aber nicht oft herrscht diese trübe Stimmung. „Müde, aber vergnügt." „Wir sind noch fröhlich und guter Dinge." Und mancher, der zu Hause vielleicht ein verwöhnter Junge war oder eine vielköpfige Familie in der Heimat weiß, rafft sich zu ein paar lachenden Worten auf, um in denen daheim nicht das Gefühl aufkommen zu lassen, daß er in Gefahr schwebt: „Es ist das reinste Manöverleben," schreibt ein junger Freiwilliger an seine Eltern. Ein anderer neckt seine Braut: „Eine zweite Braut habe ich auch schon! Bist Du da nicht eifersüchtig? Ja. Du mußt nämlich wissen, dem Krieger seine zweite Braut ist sein Gewehr." Jeder von uns hat die lachenden Inschriften bei der Mobilmachung genossen: Expreß Berlin—Paris oder: Nikolaus. Nikolaus, wir klopfen dir die Hosen aus! Sie finden in den Briefen ihr ausgelassenes Echo: „Ich werde Dir so ein Biese (Engländer) mitbringen." „In vierzehn Tagen mußt Du unbedingt nach Paris kommen, zum Siegesball nach Versailles. Ein Hurra unserer siegreichen Armee. 1000 Kanonenbussel." Mit mutwilligen Kosenamen wird die Munition belegt: „Liebesgaben für die Russen", „Zuckerhüte", „Eiserne Morgengrüße". Übermütig, jungenhaft wirft der Soldat seinem Feind Spottreden wie Schneebälle an den Kopf: „Wenn preußische Truppen vorgehen, heißt das auf russisch: Kehrt! Marsch, Marsch! . . . Oder sie bewaffnen sich mit ihrer Hauptwaffe: einem langen Baumast mit gestohlenen Fenstergardinen." „Die Franzosen wollen durchaus durch; das ist verboten. Wir halten die Franzosen im Schwung, damit sie nicht üppig werden und nicht durchbrechen, was die Franzmänner alle Tage versuchen, wobei sie aber immer feste auf den Schädel bekommen. ... Wir Deutschen hätten die Franzosen schon lange aufgefressen, gerade wie Ölsardinen!" Ganz selten nur gibt ein häßlicher Ausdruck Kunde von einer durch monatelangen Erlebnissen bedingten Abstumpfung: „Unser Sport mit den Russen." „Nachdem wir die Häuser durchsucht hatten, wobei noch mancher Franzose ins Jenseits befördert wurde. . ." In den meisten Fällen hat der Scherz gutmütigen Charakter. Er nimmt keine Strapaze tragisch und wird in schweren Lagen zu einem drolligen Galgenhumor: „Hier in M. genoß man gratis ein Sonnenbad, indem man etwa vier Stunden lang zwischen Bahngeleisen auf freier Strecke lag." „Nachdem wir uns an

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323538/43>, abgerufen am 24.08.2024.