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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr.

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Die europäischen Sprachen und der Krieg

an ihm ausnehmen wie Ausdrücke Wulfilas im Munde eines Schweizer Berg¬
führers, Wortformen übrigens, die für die heutige Begriffswelt des Romanen
ganz unentbehrlich geworden find, wie französisch kacile, kertile, ju8te, crime,
pen8Si-, traliir. Tatsächlich sind sie wegen der engen Verwandtschaft zwischen
Latein und Romanisch für ihn aber kaum etwas anderes als für uns Ausdrücke,
die eine jüngere Zeit wieder aus dem Altdeutschen hervorsuchte, Ausdrücke wie
bieder, Fehde, Halle, Hort; denn sie find Fleisch von seinem Fleisch, während
wir mit unsern griechisch-lateinisch-romanischen Entlehnungen bunte Seitenlappen
einsetzen in unser einheimisch einfarbiges Wollkleid. Aber nicht nur mit gelehrtem
lateinischen Tuch hat der Romane in allen seinen Reichen gern eine begriffliche
Blöße verdeckt, fondern auch mit romanischen Stoffen aus anderer Gegend.

Schon die beiden französischen Sprachgemeinschaften helfen sich gegenseitig
vielfach aus, wenn auch die Schlußabrechnung die Einfuhr nach der Provence
als größer erweist als ihre Ausfuhr nach Paris. Denn die wenigen südlichen
Ausdrücke, die als verbleibende Tropfen aus einem geschichtlich lange Zeit
rieselnden Bach noch heute im Norden Heimatsrecht genießen (abeille "Biene",
ro88iAnoI "Nachtigall"), wiegt der verzehrende Einfluß mehr als hundertfach
auf, den der Norden als Quelle der Schriftsprache und als Herd des ganzen
Staatsgebäudes bis in die entlegensten Gebirgsdörfer übt; er schlägt sich zum
Beispiel in einem Auvergnedorf bei Clermont-Ferrand sprachlich nieder in mund¬
artlich zugestutztem Entsprechungen für kacture "Rechnung", katiKuer "ermüden",
seliciter "Glück wünschen". maiZre "mager" und vielen andern.

Einen viel weiteren Ausblick gewähren die Entlehnungen aus einer der
sonstigen romanischen Hauptsprachen in die andere, Entlehnungen, die entweder
die Alpen übersteigen oder die Pyrenäen oder beide, je nachdem sie von
Frankreich ausgehen oder von Italien, seltener von Spanien. Da hier im
Mittelalter erst Frankreich den Reigen anführt, dann aber, mit der Wieder¬
erweckung des klassischen Altertums, Italien die hohe Schule wird für die
Wissenschaft, für Handel und feines Gewerbe, für die Kunst des Pinsels und
der Töne, aber auch des geselligen Lebens wie des rauhen Krieges, bis schließlich --
nach einer vorübergehenden kurzen Blüte Spaniens -- Ludwig der Vierzehnte
doch wieder seine Franzosen in den Vordergrund schiebt, so wechseln Ebbe und
Flut an allen Stellen mehrmals ab. So tragen in Italien französisches Gewand
eine Reihe von Ausdrücken wie arme8ö "Harnisch", ber8^Iio "Zielscheibe"
(davon bersaAliere "Scharfschütze"), und französisch ist die ganze Endung -lere.
Der Gondoliere in Venedig nennt sich also ähnlich vornehm wie ein deutscher
Lagerist oder ein Hühnerologe. Das Französische ist noch viel gastlicher gewesen.
Allein aus Italien beherbergt es nicht nur eine umfängliche Schar von Einzel¬
wörtern wie Kai "Ball", balLvn "Balkon". Zuiäe "Führer". mon8laeue
"Schnurrbart", sondern als Endung vor allem die Form -S88e (in forters88e
"Festung", jeune88e "Jugend", noblere "Adel"), die übrigens noch nach
Spanien weiterwanderte: die spanische Aranäe?a sieht von hinten also italienisch aus.


Die europäischen Sprachen und der Krieg

an ihm ausnehmen wie Ausdrücke Wulfilas im Munde eines Schweizer Berg¬
führers, Wortformen übrigens, die für die heutige Begriffswelt des Romanen
ganz unentbehrlich geworden find, wie französisch kacile, kertile, ju8te, crime,
pen8Si-, traliir. Tatsächlich sind sie wegen der engen Verwandtschaft zwischen
Latein und Romanisch für ihn aber kaum etwas anderes als für uns Ausdrücke,
die eine jüngere Zeit wieder aus dem Altdeutschen hervorsuchte, Ausdrücke wie
bieder, Fehde, Halle, Hort; denn sie find Fleisch von seinem Fleisch, während
wir mit unsern griechisch-lateinisch-romanischen Entlehnungen bunte Seitenlappen
einsetzen in unser einheimisch einfarbiges Wollkleid. Aber nicht nur mit gelehrtem
lateinischen Tuch hat der Romane in allen seinen Reichen gern eine begriffliche
Blöße verdeckt, fondern auch mit romanischen Stoffen aus anderer Gegend.

Schon die beiden französischen Sprachgemeinschaften helfen sich gegenseitig
vielfach aus, wenn auch die Schlußabrechnung die Einfuhr nach der Provence
als größer erweist als ihre Ausfuhr nach Paris. Denn die wenigen südlichen
Ausdrücke, die als verbleibende Tropfen aus einem geschichtlich lange Zeit
rieselnden Bach noch heute im Norden Heimatsrecht genießen (abeille „Biene",
ro88iAnoI „Nachtigall"), wiegt der verzehrende Einfluß mehr als hundertfach
auf, den der Norden als Quelle der Schriftsprache und als Herd des ganzen
Staatsgebäudes bis in die entlegensten Gebirgsdörfer übt; er schlägt sich zum
Beispiel in einem Auvergnedorf bei Clermont-Ferrand sprachlich nieder in mund¬
artlich zugestutztem Entsprechungen für kacture „Rechnung", katiKuer „ermüden",
seliciter „Glück wünschen". maiZre „mager" und vielen andern.

Einen viel weiteren Ausblick gewähren die Entlehnungen aus einer der
sonstigen romanischen Hauptsprachen in die andere, Entlehnungen, die entweder
die Alpen übersteigen oder die Pyrenäen oder beide, je nachdem sie von
Frankreich ausgehen oder von Italien, seltener von Spanien. Da hier im
Mittelalter erst Frankreich den Reigen anführt, dann aber, mit der Wieder¬
erweckung des klassischen Altertums, Italien die hohe Schule wird für die
Wissenschaft, für Handel und feines Gewerbe, für die Kunst des Pinsels und
der Töne, aber auch des geselligen Lebens wie des rauhen Krieges, bis schließlich —
nach einer vorübergehenden kurzen Blüte Spaniens — Ludwig der Vierzehnte
doch wieder seine Franzosen in den Vordergrund schiebt, so wechseln Ebbe und
Flut an allen Stellen mehrmals ab. So tragen in Italien französisches Gewand
eine Reihe von Ausdrücken wie arme8ö „Harnisch", ber8^Iio „Zielscheibe"
(davon bersaAliere „Scharfschütze"), und französisch ist die ganze Endung -lere.
Der Gondoliere in Venedig nennt sich also ähnlich vornehm wie ein deutscher
Lagerist oder ein Hühnerologe. Das Französische ist noch viel gastlicher gewesen.
Allein aus Italien beherbergt es nicht nur eine umfängliche Schar von Einzel¬
wörtern wie Kai „Ball", balLvn „Balkon". Zuiäe „Führer". mon8laeue
„Schnurrbart", sondern als Endung vor allem die Form -S88e (in forters88e
„Festung", jeune88e „Jugend", noblere „Adel"), die übrigens noch nach
Spanien weiterwanderte: die spanische Aranäe?a sieht von hinten also italienisch aus.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323538/288>, abgerufen am 02.10.2024.