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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr.

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Die Grundzüge einer Litcraturbeurteilung

Wiederholung im Offenbaren ihres Wesens, in jeder Tonart und Überhebung.
Zahllos sind die Beispiele für diese Enge und Kleinlichkeit seines Wesens. Man
braucht nur den Ton seiner Schriften zu beobachten, um sich zu sagen, daß
mit solcher Ausdrucksart nicht wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Da regnet
es unsachliche Seitenhiebe, wie z. B. I, 123 bei Voltaire, der, um sein Vermögen
zu vermehren, "seine Gegner in der gemeinsten persönlichen Weise bekämpft"
habe "und sie sofort zu Heuchlern und Schurken zu stempeln sucht, ein Ver¬
fahren, das bei der Aufklärungsschriftstellerei übrigens bis auf
diesen Tag in Gebrauch geblieben ist". Da werden persönliche Sub¬
jektivitäten in den Text hineingeflickt: er bezeichnet sich mit anderen als "ernsten
Deutschen" im Gegensatze zu "unseren Entarteten" (III, 695), er redet von
Julian Schmidt als von "diesem Menschen" (III, 531), und er vernachlässigt
seinen Stil derartig, daß man beim Lesen auf jeder Seite über die banalsten
Trivialitäten und das gewöhnlichste Dilettantendeutsch stolpert. So schilt er
Nicolai einen "alten Esel" (I, 589), so baut er Sätze wie: "Das sind, in bezug
auf Goethe gesagt, allgemeine Redensarten" (I, 5) oder er wirft mit solchen
schönen Worten um sich wie: "Das ist zum Teil Unsinn" (I, 5). Scheltworte
sind überhaupt beliebt; das "sieht auch der Blödeste" (I, 6), "Ja. lieber Gott" ...
(I, 265), "der übliche Judenkram" (III, 655), solche und andere Wendungen
kehren immer wieder. Wenn man schon einmal widerspricht oder polemisiert,
kann man es doch in ruhiger, sachlicher Weise und in anständigem Tone tun!
Wahre Bildung dokumentiert sich stets in einem tadellosen Benehmen bei jeder
Gelegenheit, wo Leute ohne gute Kinderstube die Haltung verlieren. Bartels
will aber diese vornehme Haltung verlieren, weil er glaubt, darin kennzeichne
sich der Germane und der Deutsche. Er ahnt gar nicht, wie Goethe über solche
Aufführung dachte, Goethe, der immer der vollendete Weltmann war! Und
dessen Art müssen wir auch vom universalen Literaturwissenschaftler verlangen,
weil er ja als Verwalter des geistigen Volksbesitzes zugleich der geistige Re¬
präsentant eines Volkes vor der Welt sein wird. Seine Sprache, sein Stil,
sein Ton haben die Verantwortung, die auf dem Literaturwissenschaftler lastet,
stets als Erziehungsmittel anzuerkennen. Ein Vordrängen des "Ichs" in Über¬
hebung und Eitelkeit verbietet sich also von selbst. Bartels lobt sich freilich
ständig und betont unermüdlich seine Verdienste, die an sich ja niemand leugnen
will. Er verfährt so, damit sein Publikum sieht, was für eine "Persönlichkeit"
er :se. So teilt er im "Vorwort" zu seiner "Weltliteratur" seine Selbst¬
gespräche während der Abfassung des Werkes mit (I, VII): "Dann sagte ich
mir freilich wieder: was Goethe oder Grillparzer über diesen oder jenen
Dichter sagt, ist jedenfalls bedeutend wichtiger, als was du. Adolf Bartels,
über ihn sagen könntest; du willst ja ein Buch schreiben, das die Deutschen,
jung und alt, wer das Bedürfnis hat, in die Weltliteratur einführt, und da
nun nicht jeder Goethes vierzig Bände und die Werke der übrigen bedeutenderen
Deutschen nach Stellen über Dichter der Weltliteratur durchsuchen kann, so


Die Grundzüge einer Litcraturbeurteilung

Wiederholung im Offenbaren ihres Wesens, in jeder Tonart und Überhebung.
Zahllos sind die Beispiele für diese Enge und Kleinlichkeit seines Wesens. Man
braucht nur den Ton seiner Schriften zu beobachten, um sich zu sagen, daß
mit solcher Ausdrucksart nicht wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Da regnet
es unsachliche Seitenhiebe, wie z. B. I, 123 bei Voltaire, der, um sein Vermögen
zu vermehren, „seine Gegner in der gemeinsten persönlichen Weise bekämpft"
habe „und sie sofort zu Heuchlern und Schurken zu stempeln sucht, ein Ver¬
fahren, das bei der Aufklärungsschriftstellerei übrigens bis auf
diesen Tag in Gebrauch geblieben ist". Da werden persönliche Sub¬
jektivitäten in den Text hineingeflickt: er bezeichnet sich mit anderen als „ernsten
Deutschen" im Gegensatze zu „unseren Entarteten" (III, 695), er redet von
Julian Schmidt als von „diesem Menschen" (III, 531), und er vernachlässigt
seinen Stil derartig, daß man beim Lesen auf jeder Seite über die banalsten
Trivialitäten und das gewöhnlichste Dilettantendeutsch stolpert. So schilt er
Nicolai einen „alten Esel" (I, 589), so baut er Sätze wie: „Das sind, in bezug
auf Goethe gesagt, allgemeine Redensarten" (I, 5) oder er wirft mit solchen
schönen Worten um sich wie: „Das ist zum Teil Unsinn" (I, 5). Scheltworte
sind überhaupt beliebt; das „sieht auch der Blödeste" (I, 6), „Ja. lieber Gott" ...
(I, 265), „der übliche Judenkram" (III, 655), solche und andere Wendungen
kehren immer wieder. Wenn man schon einmal widerspricht oder polemisiert,
kann man es doch in ruhiger, sachlicher Weise und in anständigem Tone tun!
Wahre Bildung dokumentiert sich stets in einem tadellosen Benehmen bei jeder
Gelegenheit, wo Leute ohne gute Kinderstube die Haltung verlieren. Bartels
will aber diese vornehme Haltung verlieren, weil er glaubt, darin kennzeichne
sich der Germane und der Deutsche. Er ahnt gar nicht, wie Goethe über solche
Aufführung dachte, Goethe, der immer der vollendete Weltmann war! Und
dessen Art müssen wir auch vom universalen Literaturwissenschaftler verlangen,
weil er ja als Verwalter des geistigen Volksbesitzes zugleich der geistige Re¬
präsentant eines Volkes vor der Welt sein wird. Seine Sprache, sein Stil,
sein Ton haben die Verantwortung, die auf dem Literaturwissenschaftler lastet,
stets als Erziehungsmittel anzuerkennen. Ein Vordrängen des „Ichs" in Über¬
hebung und Eitelkeit verbietet sich also von selbst. Bartels lobt sich freilich
ständig und betont unermüdlich seine Verdienste, die an sich ja niemand leugnen
will. Er verfährt so, damit sein Publikum sieht, was für eine „Persönlichkeit"
er :se. So teilt er im „Vorwort" zu seiner „Weltliteratur" seine Selbst¬
gespräche während der Abfassung des Werkes mit (I, VII): „Dann sagte ich
mir freilich wieder: was Goethe oder Grillparzer über diesen oder jenen
Dichter sagt, ist jedenfalls bedeutend wichtiger, als was du. Adolf Bartels,
über ihn sagen könntest; du willst ja ein Buch schreiben, das die Deutschen,
jung und alt, wer das Bedürfnis hat, in die Weltliteratur einführt, und da
nun nicht jeder Goethes vierzig Bände und die Werke der übrigen bedeutenderen
Deutschen nach Stellen über Dichter der Weltliteratur durchsuchen kann, so


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328099/510>, abgerufen am 25.07.2024.