Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr.Oererbung beim Menschen haarigen Mann -- 33 --: er erhielt von seinem Vater wie von seiner Mutter Kraus- schlicht¬ haarige haariger Mutter Vater 1. Eltern. . 2. Erbzellen . 3. Kinder. . Unter sechzehn Kindern eines solchen Ehepaares fanden sich in der Tat Eine Übersicht sämtlicher Möglichkeiten bei der Paarung einmerkmalig unter¬ I. Stammtafel bei einmerkmaliger Kreuzung Oererbung beim Menschen haarigen Mann — 33 —: er erhielt von seinem Vater wie von seiner Mutter Kraus- schlicht¬ haarige haariger Mutter Vater 1. Eltern. . 2. Erbzellen . 3. Kinder. . Unter sechzehn Kindern eines solchen Ehepaares fanden sich in der Tat Eine Übersicht sämtlicher Möglichkeiten bei der Paarung einmerkmalig unter¬ I. Stammtafel bei einmerkmaliger Kreuzung <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0265" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/328365"/> <fw type="header" place="top"> Oererbung beim Menschen</fw><lb/> <p xml:id="ID_1163" prev="#ID_1162"> haarigen Mann — 33 —: er erhielt von seinem Vater wie von seiner Mutter<lb/> je eine Erbeinheit 3 übertragen. Seine Samenzellen führen allesamt lediglich 3.<lb/> Die Eier der Frau aber sühren je zur Hälfte K, zur anderen 3. Das Merkmal<lb/> spaltet:</p><lb/> <list> <item> Kraus- schlicht¬<lb/> haarige haariger<lb/> Mutter Vater</item> </list><lb/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341899_328099/figures/grenzboten_341899_328099_328365_004.jpg"/><lb/> <list> <item> 1. Eltern. .</item> <item> 2. Erbzellen .</item> <item> 3. Kinder. .</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_1164"> Unter sechzehn Kindern eines solchen Ehepaares fanden sich in der Tat<lb/> einmal acht kraus- und acht schlichthaarige. Diese Übereinstimmung mit den<lb/> theoretisch erforderlichen Zahlen ist natürlich reiner Zufall, der sich auch an<lb/> anderen Stellen des gleichen Stammbaums nicht wiederholt. Untersucht man<lb/> indes eine große Anzahl solcher Geschwisterschaften aus Ehen eines mischerbig<lb/> kraushaarigen Elters mit einem reinerbig schlichthaariger, so nähern sich die<lb/> Ziffern immer besser den berechneten Proportionen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1165" next="#ID_1166"> Eine Übersicht sämtlicher Möglichkeiten bei der Paarung einmerkmalig unter¬<lb/> schiedener Ehepartner enthält die Stammtafel I. Nach der Weise amerikanischer</p><lb/> <list> <item> I. Stammtafel bei einmerkmaliger Kreuzung</item> </list><lb/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341899_328099/figures/grenzboten_341899_328099_328365_011.jpg"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0265]
Oererbung beim Menschen
haarigen Mann — 33 —: er erhielt von seinem Vater wie von seiner Mutter
je eine Erbeinheit 3 übertragen. Seine Samenzellen führen allesamt lediglich 3.
Die Eier der Frau aber sühren je zur Hälfte K, zur anderen 3. Das Merkmal
spaltet:
Kraus- schlicht¬
haarige haariger
Mutter Vater
[Abbildung]
1. Eltern. .
2. Erbzellen .
3. Kinder. .
Unter sechzehn Kindern eines solchen Ehepaares fanden sich in der Tat
einmal acht kraus- und acht schlichthaarige. Diese Übereinstimmung mit den
theoretisch erforderlichen Zahlen ist natürlich reiner Zufall, der sich auch an
anderen Stellen des gleichen Stammbaums nicht wiederholt. Untersucht man
indes eine große Anzahl solcher Geschwisterschaften aus Ehen eines mischerbig
kraushaarigen Elters mit einem reinerbig schlichthaariger, so nähern sich die
Ziffern immer besser den berechneten Proportionen.
Eine Übersicht sämtlicher Möglichkeiten bei der Paarung einmerkmalig unter¬
schiedener Ehepartner enthält die Stammtafel I. Nach der Weise amerikanischer
I. Stammtafel bei einmerkmaliger Kreuzung
[Abbildung]
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |