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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Ziehen wir aus dem hier Vorgetragenen
das Fazit, so stehen wir der Tatsache gegen¬
über, daß maßgebende Persönlichkeiten, darunter
erfahrene Praktiker der inneren Kolonisation,
für eine einheitliche Aufsicht und Leitung des
gesamten Siedlungswerkes eintreten. Wer
mit der inneren Kolonisation näher vertraut
ist, wird ja keineswegs verkennen, daß jene
ideale Forderung der Errichtung eines Zentral¬
amts für die innere Kolonisation eine Zweck¬
mäßigkeitsfrage einschließt, die vom praktischen
Gesichtspunkt entscheidend bestimmt wird.
Trotzdem wäre es nicht nur ungerecht, sondern
auch kurzsichtig, die ganze Frage schlechthin
und für immer als undiskutabel abzutun.
Hätte man es in den achtziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts nicht für eine Utopie
bezeichnet, von einem dereinstigen selbständigen
Reichskolonialamt 'mit einem Staatssekretär
an der Spitze zu sprechen? Wer aber wollte
behaupten, daß das gewaltige Werk der inneren
Kolonisation und derOdlandbesiedlung weniger
umfangreich und verantwortungsvoll in seiner
Durchführung und weniger bedeutsam und
einschneidend in seinen Wirkungen auf unser
gesäumtes Wirtschaftsleben sich darstellt als
die äußere Kolonisaiion?

Den Kerngedanken, der sich aus den oben
wiedergegebenen Zitaten sachverständiger Aus¬
lassungen im Parlament und Fachliteratur
heraustost, könnten wir in die klare Forde¬
rung fassen: die spezifische Ostmarkenpolitik
muß einmünden in eine das gesamte Wirt¬
schaftsleben, insbesondere der Abwanderungs¬
provinzen umfassende innere Kolonisations¬
politik.

[Spaltenumbruch]

größten Kolonisators, den Preußen erlebt,
unzählige Male in Wort und Schrift auf die
vorbildliche Siedlungsarbeit Friedrichs des
Großen hingewiesen worden. Das charakte¬
ristische der friderizianischon Kolonisations-
Politik kommt darin zum Ausdruck, daß die
damalige Ansiedlungstätigkeit als in sich ge¬
schlossener Verwaltungszweig betrachtet und
behandelt wurde.

Wenn die Schaffung einer besonderen
Zentralinstanz gegenwärtig als inopportun
erscheint, so drängt dennoch der unbedingt
berechtigte Kern der Forderung einer Ver¬
einheitlichung nach Verwirklichung: es ist un¬
erläßlich, daß das Werk der inneren Kolonisa¬
tion in allen seinen Ausstrahlungen von einem
Geist erfüllt und von einem klaren Willen
der Siaatsregierung gelenkt wird, der sich
auf alle in Betracht kommenden Faktoren der
verschiedenen Ressorts auswirkt.

Ein so hochgestecktes Ziel, wie es die
innere Kolonisation vor sich steht, erheischt
die Arbeit von Generationen und bedarf eines
weitsichtigen Planes. Nur dann vermögen
wir das Ziel, die rationelle Verteilung und
Besiedelung des deutschen Volksbodens mit
vollem Erfolge zu erreichen, wenn einmal die
weitesten Kreise des Volkes von der national¬
wirtschaftlichen Bedeutung der Binnensiedlung
durchdrungen sind und auf der anderen Seite
die Behörden, nicht nur die unmittelbar mit
der Durchführung der Besiedelung betrauten
Generalkommissionen, sondern auch alle anderen
Behörden, namentlich die der Staats- und
Selbstverwaltung sich berufen fühlen, bei der
inneren Kolonisation tatkräftig mitzuwirken.

[Ende Spaltensatz]

Es ist in diesem Jubiläumsjahre des


O O




Nachdruck sämtlicher Aufsiiüe nur mit ansdriicklichcr Erlaubnis des Verlags "-stattet.
LcrmuwcrUich: der Herausgeber George Cleinow in Berlin-Schöneberg. -- ManuslriPtsendungen und Bricje
werde" l>eh"hö schneller Erledign"?, möglichst Dienstags und Mittwochs erbeten unter der Adresse:
An den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Frieden"", Hcdwigftr. 1".
Fernsprecher der Schristleitung: Amt Uhland LWO, des Verlags: Amt Lützow SStO.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin 8V. it.
Druck: "Der Reichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV. U, Deisaucr Sttaj"" M/37.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Ziehen wir aus dem hier Vorgetragenen
das Fazit, so stehen wir der Tatsache gegen¬
über, daß maßgebende Persönlichkeiten, darunter
erfahrene Praktiker der inneren Kolonisation,
für eine einheitliche Aufsicht und Leitung des
gesamten Siedlungswerkes eintreten. Wer
mit der inneren Kolonisation näher vertraut
ist, wird ja keineswegs verkennen, daß jene
ideale Forderung der Errichtung eines Zentral¬
amts für die innere Kolonisation eine Zweck¬
mäßigkeitsfrage einschließt, die vom praktischen
Gesichtspunkt entscheidend bestimmt wird.
Trotzdem wäre es nicht nur ungerecht, sondern
auch kurzsichtig, die ganze Frage schlechthin
und für immer als undiskutabel abzutun.
Hätte man es in den achtziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts nicht für eine Utopie
bezeichnet, von einem dereinstigen selbständigen
Reichskolonialamt 'mit einem Staatssekretär
an der Spitze zu sprechen? Wer aber wollte
behaupten, daß das gewaltige Werk der inneren
Kolonisation und derOdlandbesiedlung weniger
umfangreich und verantwortungsvoll in seiner
Durchführung und weniger bedeutsam und
einschneidend in seinen Wirkungen auf unser
gesäumtes Wirtschaftsleben sich darstellt als
die äußere Kolonisaiion?

Den Kerngedanken, der sich aus den oben
wiedergegebenen Zitaten sachverständiger Aus¬
lassungen im Parlament und Fachliteratur
heraustost, könnten wir in die klare Forde¬
rung fassen: die spezifische Ostmarkenpolitik
muß einmünden in eine das gesamte Wirt¬
schaftsleben, insbesondere der Abwanderungs¬
provinzen umfassende innere Kolonisations¬
politik.

[Spaltenumbruch]

größten Kolonisators, den Preußen erlebt,
unzählige Male in Wort und Schrift auf die
vorbildliche Siedlungsarbeit Friedrichs des
Großen hingewiesen worden. Das charakte¬
ristische der friderizianischon Kolonisations-
Politik kommt darin zum Ausdruck, daß die
damalige Ansiedlungstätigkeit als in sich ge¬
schlossener Verwaltungszweig betrachtet und
behandelt wurde.

Wenn die Schaffung einer besonderen
Zentralinstanz gegenwärtig als inopportun
erscheint, so drängt dennoch der unbedingt
berechtigte Kern der Forderung einer Ver¬
einheitlichung nach Verwirklichung: es ist un¬
erläßlich, daß das Werk der inneren Kolonisa¬
tion in allen seinen Ausstrahlungen von einem
Geist erfüllt und von einem klaren Willen
der Siaatsregierung gelenkt wird, der sich
auf alle in Betracht kommenden Faktoren der
verschiedenen Ressorts auswirkt.

Ein so hochgestecktes Ziel, wie es die
innere Kolonisation vor sich steht, erheischt
die Arbeit von Generationen und bedarf eines
weitsichtigen Planes. Nur dann vermögen
wir das Ziel, die rationelle Verteilung und
Besiedelung des deutschen Volksbodens mit
vollem Erfolge zu erreichen, wenn einmal die
weitesten Kreise des Volkes von der national¬
wirtschaftlichen Bedeutung der Binnensiedlung
durchdrungen sind und auf der anderen Seite
die Behörden, nicht nur die unmittelbar mit
der Durchführung der Besiedelung betrauten
Generalkommissionen, sondern auch alle anderen
Behörden, namentlich die der Staats- und
Selbstverwaltung sich berufen fühlen, bei der
inneren Kolonisation tatkräftig mitzuwirken.

[Ende Spaltensatz]

Es ist in diesem Jubiläumsjahre des


O O




Nachdruck sämtlicher Aufsiiüe nur mit ansdriicklichcr Erlaubnis des Verlags „-stattet.
LcrmuwcrUich: der Herausgeber George Cleinow in Berlin-Schöneberg. — ManuslriPtsendungen und Bricje
werde» l>eh»hö schneller Erledign»?, möglichst Dienstags und Mittwochs erbeten unter der Adresse:
An den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Frieden««, Hcdwigftr. 1».
Fernsprecher der Schristleitung: Amt Uhland LWO, des Verlags: Amt Lützow SStO.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin 8V. it.
Druck: „Der Reichsbote» G. in. b. H. in Berlin SV. U, Deisaucr Sttaj»« M/37.
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[0060] Maßgebliches und Unmaßgebliches Ziehen wir aus dem hier Vorgetragenen das Fazit, so stehen wir der Tatsache gegen¬ über, daß maßgebende Persönlichkeiten, darunter erfahrene Praktiker der inneren Kolonisation, für eine einheitliche Aufsicht und Leitung des gesamten Siedlungswerkes eintreten. Wer mit der inneren Kolonisation näher vertraut ist, wird ja keineswegs verkennen, daß jene ideale Forderung der Errichtung eines Zentral¬ amts für die innere Kolonisation eine Zweck¬ mäßigkeitsfrage einschließt, die vom praktischen Gesichtspunkt entscheidend bestimmt wird. Trotzdem wäre es nicht nur ungerecht, sondern auch kurzsichtig, die ganze Frage schlechthin und für immer als undiskutabel abzutun. Hätte man es in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nicht für eine Utopie bezeichnet, von einem dereinstigen selbständigen Reichskolonialamt 'mit einem Staatssekretär an der Spitze zu sprechen? Wer aber wollte behaupten, daß das gewaltige Werk der inneren Kolonisation und derOdlandbesiedlung weniger umfangreich und verantwortungsvoll in seiner Durchführung und weniger bedeutsam und einschneidend in seinen Wirkungen auf unser gesäumtes Wirtschaftsleben sich darstellt als die äußere Kolonisaiion? Den Kerngedanken, der sich aus den oben wiedergegebenen Zitaten sachverständiger Aus¬ lassungen im Parlament und Fachliteratur heraustost, könnten wir in die klare Forde¬ rung fassen: die spezifische Ostmarkenpolitik muß einmünden in eine das gesamte Wirt¬ schaftsleben, insbesondere der Abwanderungs¬ provinzen umfassende innere Kolonisations¬ politik. größten Kolonisators, den Preußen erlebt, unzählige Male in Wort und Schrift auf die vorbildliche Siedlungsarbeit Friedrichs des Großen hingewiesen worden. Das charakte¬ ristische der friderizianischon Kolonisations- Politik kommt darin zum Ausdruck, daß die damalige Ansiedlungstätigkeit als in sich ge¬ schlossener Verwaltungszweig betrachtet und behandelt wurde. Wenn die Schaffung einer besonderen Zentralinstanz gegenwärtig als inopportun erscheint, so drängt dennoch der unbedingt berechtigte Kern der Forderung einer Ver¬ einheitlichung nach Verwirklichung: es ist un¬ erläßlich, daß das Werk der inneren Kolonisa¬ tion in allen seinen Ausstrahlungen von einem Geist erfüllt und von einem klaren Willen der Siaatsregierung gelenkt wird, der sich auf alle in Betracht kommenden Faktoren der verschiedenen Ressorts auswirkt. Ein so hochgestecktes Ziel, wie es die innere Kolonisation vor sich steht, erheischt die Arbeit von Generationen und bedarf eines weitsichtigen Planes. Nur dann vermögen wir das Ziel, die rationelle Verteilung und Besiedelung des deutschen Volksbodens mit vollem Erfolge zu erreichen, wenn einmal die weitesten Kreise des Volkes von der national¬ wirtschaftlichen Bedeutung der Binnensiedlung durchdrungen sind und auf der anderen Seite die Behörden, nicht nur die unmittelbar mit der Durchführung der Besiedelung betrauten Generalkommissionen, sondern auch alle anderen Behörden, namentlich die der Staats- und Selbstverwaltung sich berufen fühlen, bei der inneren Kolonisation tatkräftig mitzuwirken. Es ist in diesem Jubiläumsjahre des O O Nachdruck sämtlicher Aufsiiüe nur mit ansdriicklichcr Erlaubnis des Verlags „-stattet. LcrmuwcrUich: der Herausgeber George Cleinow in Berlin-Schöneberg. — ManuslriPtsendungen und Bricje werde» l>eh»hö schneller Erledign»?, möglichst Dienstags und Mittwochs erbeten unter der Adresse: An den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Frieden««, Hcdwigftr. 1». Fernsprecher der Schristleitung: Amt Uhland LWO, des Verlags: Amt Lützow SStO. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin 8V. it. Druck: „Der Reichsbote» G. in. b. H. in Berlin SV. U, Deisaucr Sttaj»« M/37.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_325519/60>, abgerufen am 27.07.2024.