Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.Xa^w^/. 70.- I.cKrmittel u.Spielxvarenallsr^re. Werkstätten Sernarö Klouneitsn in ppismsn-Is.noKels Der Zusammenbruch der Herrschaft Napoleons des Ersten Or. G. Grosch vonin le Antike ist beherrscht von der Idee der Welteroberung. Kein Letzten Endes ist jenes Ideal aufgestellt worden, um den Krieg aus¬ Es soll also nicht sowohl der Krieg aller gegen alle, wie er im Natur¬ Grenzboten II 1913 38
Xa^w^/. 70.- I.cKrmittel u.Spielxvarenallsr^re. Werkstätten Sernarö Klouneitsn in ppismsn-Is.noKels Der Zusammenbruch der Herrschaft Napoleons des Ersten Or. G. Grosch vonin le Antike ist beherrscht von der Idee der Welteroberung. Kein Letzten Endes ist jenes Ideal aufgestellt worden, um den Krieg aus¬ Es soll also nicht sowohl der Krieg aller gegen alle, wie er im Natur¬ Grenzboten II 1913 38
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Einzelanfertigung<lb/> ! in verständnisvollen<lb/> Eingehen auf befon-<lb/> öere Wünsche, öe-<lb/> sonöers preiswert:<lb/> Bürgermöbel<lb/> vollstänöigeZimmer<lb/> füretwaZ0Sbis1S00<lb/> Mark. Teppiche, Se-<lb/> zug-Stoffe,öeleuch-<lb/> tungskörper, auser-<lb/> leseneskunstgewerb-<lb/> liches Kleingerät' «<lb/> Lieferung frei<lb/> in Sie Wohnung.<lb/> yreisbuch T Z mit<lb/> 170 flbbiloungen<lb/> preis 1 Mark<lb/> Serur W.A0^Sremen^Vüsselöorf^ambur^ >Leipzi^<lb/> Traunsteinerstr. b Seorgstr. v4 Sletchstr.b Sergstraße 12/14 i.h.flug.pound</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Klouneitsn in ppismsn-Is.noKels<lb/> entlM iter leMe lMlog. atelier Imtenkrei iligmiM wir«.<lb/> kalt SlMa.'g.. «M WM Wem. W.liM.</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div n="1"> <head> Der Zusammenbruch<lb/> der Herrschaft Napoleons des Ersten<lb/><note type="byline"> Or. G. 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Das Bestreben<lb/> nun, den Krieg aller gegen alle für die Gemeinschaften der Menschen aus¬<lb/> zuschalten, hat zu dem Postulat einer Weltmonarchie geführt. Der Gedanke<lb/> ist der, daß nach der Durchführung dieses Planes nur eine Gesellschaft vor¬<lb/> handen ist, die sich dann nicht mehr selber bekriegen kann.</p><lb/> <p xml:id="ID_2836" next="#ID_2837"> Es soll also nicht sowohl der Krieg aller gegen alle, wie er im Natur¬<lb/> zustände besteht, für die Gemeinschaften ausgemerzt, sondern der Krieg soll<lb/> bis zum äußersten Ende gebracht werden, wo er dann angeblich von selber<lb/> aufhören muß. Welteroberung will somit nicht Überwindung des Natur¬<lb/> zustandes — das erziele!i«die Menschen durch die von ihnen geschaffenen<lb/> Gesellschaftsformen —, sondern Anpassung an diesen; „die Weltmonarchie<lb/> bedeutet die Gewalt!" Welteroberung treiben heißt somit den Krieg in<lb/> Permanenz erklären. 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[Abbildung]
Xa^w^/. 70.- I.cKrmittel u.Spielxvarenallsr^re.
„ 7V0.'leppicne, cleutsclie uncl ecbts
Perser.
„ //70/ciebrauobs- uncl l.uxusvaren;
Artikel tur Haus uns lehret, u. a.: l.eclerwaren,
piattenkokker, Krönten, IVlarmorsKulpturen.
Terrakotten, Kunstgeverblielie «Zegenst-mele
uncl lVIetallwarcn, Kunst- uncl lakelporWll-in,
<^ÄÄ-rZH «F. <Z>.
AeszcSsT^, /6/7?>eil//5Wnykli> IillllW NtMliKliNer
nämlich 2V .ladre lang leisten wir (Zarantie tur unsere
xolckplattiorion 1'aseKeliubrcn. Ihr OeKäuse bleibt im
normalen (Zebraucb unverwllstlicb, weil es aus Ltabl
bestellt, auk cien eine I4lcarätigs Liolciaullage geval?t
uncl geschweisst ist. So entsiebt eine Kombination von
?äben Hart- uncl gesebnieiciigem IZclelmetall, alle jeclem
vernünktigen Ansturm trokne; iure rialtbarkeit ist ver-
uncl vornehm Icünstieriscii clekoriert; sie sinnt im Zug¬
seilen cien celle golclenen viillix ebenbürtig, vünnvn
3- veter l 4 lcarätixzsn (Zolcigeliäusen sinnt unsere
xolckplattiertsn, unbegrenzt wiclerstanclskäliigen Kombi-
I^ander Sie nom heute alle Probe aut alas IZxempell
X«ra/oF <V70/ Silber-, (Zolcl- uncl Lrillantenselimuolc,
Olasbütler uncl Lcbweiüer l'ascbenubren, (Zross-
ubren, caude uncl silberplattierte Takelgeräte, echte
uncl versilberte LesteeKe.
/(a^a/oF /<! 70/ iVtnclerne pel^parer.
„ S 70/ Keleuelilungsicdrper kürjecle l.icbtciuelle.
„ 70/pbotogiapbisclie uncl optische Waren:
Kameras, Vergrösserungs- u. projelctions-^pparate,
Kinematograpben, Operngläser, peiclstecber, pris-
mengläser uso.
lackierte, soxvie Kleinmöbel, Kücbenmobol nun
(Zeräte, V/asch-, Vring- uncl iVlangclmascbinen,
lVletallbettsteiien, Kinclerslüble, Kinciervage»,
Mbmascbinen, pabrräcler, QrammnpKone,
Karameter, liasisrapparate, Keiss?enge, Scbreib-
mascbinen, par?erscbranlce, Schirme, Strauss-
leciern, (ZescbenlcartiKel usw.
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Werkstätten Sernarö
Zusammenarbeiten von Kaufmann,Künstler uns hano-
, werter; im neuzeitlichen Geiste öurch Maxheiörich
entworfene Zimmereinrichtungen; gediegen, bequem,
von ourchSachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch öieMrkung oeshoizes
uns Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse der formen. Einzelanfertigung
! in verständnisvollen
Eingehen auf befon-
öere Wünsche, öe-
sonöers preiswert:
Bürgermöbel
vollstänöigeZimmer
füretwaZ0Sbis1S00
Mark. Teppiche, Se-
zug-Stoffe,öeleuch-
tungskörper, auser-
leseneskunstgewerb-
liches Kleingerät' «
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yreisbuch T Z mit
170 flbbiloungen
preis 1 Mark
Serur W.A0^Sremen^Vüsselöorf^ambur^ >Leipzi^
Traunsteinerstr. b Seorgstr. v4 Sletchstr.b Sergstraße 12/14 i.h.flug.pound
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kalt SlMa.'g.. «M WM Wem. W.liM.
Der Zusammenbruch
der Herrschaft Napoleons des Ersten
Or. G. Grosch vonin
le Antike ist beherrscht von der Idee der Welteroberung. Kein
Staat erkennt den andern an, kein Herrscher begnügt sich mit
seinem Reiche. stetes Streben nach Vergrößerung des eigenen
Territoriums: das ist das Charakteristikum jeder Regierungs¬
form im Altertum, der absoluten Despotie wie der Republik, der
Oligarchie wie der Ochlokratie. Die Konsequenz ist die, daß man schließlich
nach der Weltherrschaft trachtet, ein Ideal, unter dessen Bann das ganze
Altertum steht, dem Alexander der Große seinen Ruhm, das Imperium Romanum
seine Ausbreitung verdankt.
Letzten Endes ist jenes Ideal aufgestellt worden, um den Krieg aus¬
zuschalten. Im Innern der gesellschaftlichen Verbände, der Staaten herrscht
der Friede; doch sind sie stetig umdroht von den Nachbarn. Das Bestreben
nun, den Krieg aller gegen alle für die Gemeinschaften der Menschen aus¬
zuschalten, hat zu dem Postulat einer Weltmonarchie geführt. Der Gedanke
ist der, daß nach der Durchführung dieses Planes nur eine Gesellschaft vor¬
handen ist, die sich dann nicht mehr selber bekriegen kann.
Es soll also nicht sowohl der Krieg aller gegen alle, wie er im Natur¬
zustände besteht, für die Gemeinschaften ausgemerzt, sondern der Krieg soll
bis zum äußersten Ende gebracht werden, wo er dann angeblich von selber
aufhören muß. Welteroberung will somit nicht Überwindung des Natur¬
zustandes — das erziele!i«die Menschen durch die von ihnen geschaffenen
Gesellschaftsformen —, sondern Anpassung an diesen; „die Weltmonarchie
bedeutet die Gewalt!" Welteroberung treiben heißt somit den Krieg in
Permanenz erklären. Die nach der Weltmacht trachtenden Staaten ver¬
mögen uns eine gute Illustration hierfür zu geben; selbst in Rom, das doch
Grenzboten II 1913 38
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