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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.

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Indifferentismus in der Literatur

ihn behalten -- als Künstler. Mit einem freundlichen Lächeln verstehender
Leute spricht er von Hugo, von Irene, von Arnold Beer, den Helden, ebenso
wie von irgendeinem Fußball, dem gestopften Strumpf, der Aviatik, der Not¬
durft in nächtlichen Straßen, dem Denkprozeß. Das Kleinste dieses Lebens
gilt ihm dem Hervorstechendsten gleich; alles ist schön, liebenswert, bedeutsam.
Sein künstlerisches Bestreben gilt nun nicht mehr der Analyse einer Lebens¬
anschauung, sondern der getreuen Aufzeichnung des Lebens selbst, der alltäglichen
Vorgänge, des Getriebes auf Straßen und in Stuben. Nichts ist ihm un¬
poetisch. Alles muß in dieses Kunstwerk gepreßt werden. Der Unendlichkeit
irdischer Schönheiten komme die Kunst nur durch die möglichst genaue Be-,
Schreibung nach. Kurz gesagt: es heißt die äußere Erscheinung einfangen. Die
verschwimmendste Bewegung, das bisher ungestaltete Dasein, wie z. B. Seifen¬
wasser oder der Saft einer Stachelbeere, in ein Wort von möglichst genauer
Denkkraft zu zwängen. Ein jedes neue Buch ist ein abermaliges der Wirklichkeit
Abgerungen-sein.

Als Übergang zu dieser zweiten Gruppe, noch vor dem Grenzstein "Schloß
Nornepygge", liegt ein kleines Buch "Das tschechische Dienstmädchen", worin eine in-
differentistische, passive, faule Seele den Ausweg zu einem schönen und leidenschaft¬
lichen Gefühl findet. Ein gleichgültiges Bureaudasein schließt sich plötzlich auf, wird
hell und bewegt und umgewandelt, nur weil die Kostfrau ein neues Dienstmädchen
aufgenommen hat, eine Tschechin, die noch dazu Pepicka heißt, rein animalisch, ziemlich
gemütlos veranlagt ist und anderen Männern nicht mehr als eine Episode gewesen
wäre. Ein Buch von einer unerhörten Zärtlichkeit, überströmender Leidenschaft
und zuletzt melancholischer Resignation. Überschwemmt von Wirklichkeitsgefühl
ebenso von Stimmungen, die berauschen. Die melodische Traurigkeit böh¬
mischer Volkslieder ist darin, der heiße Atem von Prag, die Vertraulichkeit der
Kleinseite und das zeitlose Rager des Hradschin. Und nur wem derbe, gesunde
Sinnlichkeit als Frivolität erscheint, nur der kann die knabenhafte Keuschheit
dieser Gefühle verkennen. Es ist das liebenswerteste Buch Max Brods, weil
es das menschlichste ist.

Am Schluß der zweiten Gruppe aber liegt ein romantisches Lustspiel in
drei Akten "Abschied von der Jugend", dasjenige seiner Bücher, in dem das
Gefühl am höchsten sich gesteigert hat. Und zugleich dasjenige, welches
in seinem Ausklang die Spielerei des Herzens zur Gänze ablegt: nicht mehr
belächeln sollt ihr dieses Leben, sondern ernst nehmen, sehr ernst. Der Herzog
Arthur, achtundzwanzig Jahre, ein großer Schlachtenhelv, hat die Staatsgeschäfte
und Sorgen beiseite gelegt, um mit indianerspielenden Knaben zurückgezogen
auf dem Lande zu leben, damit er, am Ende seiner Jugend stehend, sich Kind¬
lichkeit und Frohsinn noch so lange als möglich erhalte. Wie aber nun das
Leben in seinen Plan eingreift, wie er selbst ehemals kindlich Betrachtetes
immer wieder unvermutet als Mann anfaßt, wie sich Leichtgewonnenes als
Schwerzuwägendes entpuppt und er schließlich selbst erkennt, daß Kind-


Indifferentismus in der Literatur

ihn behalten — als Künstler. Mit einem freundlichen Lächeln verstehender
Leute spricht er von Hugo, von Irene, von Arnold Beer, den Helden, ebenso
wie von irgendeinem Fußball, dem gestopften Strumpf, der Aviatik, der Not¬
durft in nächtlichen Straßen, dem Denkprozeß. Das Kleinste dieses Lebens
gilt ihm dem Hervorstechendsten gleich; alles ist schön, liebenswert, bedeutsam.
Sein künstlerisches Bestreben gilt nun nicht mehr der Analyse einer Lebens¬
anschauung, sondern der getreuen Aufzeichnung des Lebens selbst, der alltäglichen
Vorgänge, des Getriebes auf Straßen und in Stuben. Nichts ist ihm un¬
poetisch. Alles muß in dieses Kunstwerk gepreßt werden. Der Unendlichkeit
irdischer Schönheiten komme die Kunst nur durch die möglichst genaue Be-,
Schreibung nach. Kurz gesagt: es heißt die äußere Erscheinung einfangen. Die
verschwimmendste Bewegung, das bisher ungestaltete Dasein, wie z. B. Seifen¬
wasser oder der Saft einer Stachelbeere, in ein Wort von möglichst genauer
Denkkraft zu zwängen. Ein jedes neue Buch ist ein abermaliges der Wirklichkeit
Abgerungen-sein.

Als Übergang zu dieser zweiten Gruppe, noch vor dem Grenzstein „Schloß
Nornepygge", liegt ein kleines Buch „Das tschechische Dienstmädchen", worin eine in-
differentistische, passive, faule Seele den Ausweg zu einem schönen und leidenschaft¬
lichen Gefühl findet. Ein gleichgültiges Bureaudasein schließt sich plötzlich auf, wird
hell und bewegt und umgewandelt, nur weil die Kostfrau ein neues Dienstmädchen
aufgenommen hat, eine Tschechin, die noch dazu Pepicka heißt, rein animalisch, ziemlich
gemütlos veranlagt ist und anderen Männern nicht mehr als eine Episode gewesen
wäre. Ein Buch von einer unerhörten Zärtlichkeit, überströmender Leidenschaft
und zuletzt melancholischer Resignation. Überschwemmt von Wirklichkeitsgefühl
ebenso von Stimmungen, die berauschen. Die melodische Traurigkeit böh¬
mischer Volkslieder ist darin, der heiße Atem von Prag, die Vertraulichkeit der
Kleinseite und das zeitlose Rager des Hradschin. Und nur wem derbe, gesunde
Sinnlichkeit als Frivolität erscheint, nur der kann die knabenhafte Keuschheit
dieser Gefühle verkennen. Es ist das liebenswerteste Buch Max Brods, weil
es das menschlichste ist.

Am Schluß der zweiten Gruppe aber liegt ein romantisches Lustspiel in
drei Akten „Abschied von der Jugend", dasjenige seiner Bücher, in dem das
Gefühl am höchsten sich gesteigert hat. Und zugleich dasjenige, welches
in seinem Ausklang die Spielerei des Herzens zur Gänze ablegt: nicht mehr
belächeln sollt ihr dieses Leben, sondern ernst nehmen, sehr ernst. Der Herzog
Arthur, achtundzwanzig Jahre, ein großer Schlachtenhelv, hat die Staatsgeschäfte
und Sorgen beiseite gelegt, um mit indianerspielenden Knaben zurückgezogen
auf dem Lande zu leben, damit er, am Ende seiner Jugend stehend, sich Kind¬
lichkeit und Frohsinn noch so lange als möglich erhalte. Wie aber nun das
Leben in seinen Plan eingreift, wie er selbst ehemals kindlich Betrachtetes
immer wieder unvermutet als Mann anfaßt, wie sich Leichtgewonnenes als
Schwerzuwägendes entpuppt und er schließlich selbst erkennt, daß Kind-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_325519/428>, abgerufen am 28.07.2024.