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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr.

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großen Armee", worin er auch die großen Seiten Napoleons, insbesondere seinen
unerschütterlichen Trotz gegen eine Welt des Unglücks, der Jugend vor Augen
stellt. -- Noch lebenswahrer kann'einer erzählen, der mit dabei war: die "Er¬
lebnisse in dem Kriege gegen Rußland 1812" des hannöverschen Landbereuters
F. Kollmann geben dafür ein gutes Beispiel (Verlag Ernst Geibel, Hannover;
brosch. 50 Pf.). -- Dasselbe gilt von den Bänden 6 und 7 der "Deutschen
Jugend- und Hausbücherei Heim und Herd" (Verlag Moritz Schauenburg, Lcchr;
Lbd. je M. 1.--). Vom Markgrafen Wilhelm von Baden finden wir dort "Die
Badener im Feldzug 1812" und "Das große Jahr 1813", von Friedrich Peppler
"Gefangenschaft in Rußland", und in "Was Alt und Jung erlebte, 1806 bis 1813"
trefflich ausgewählte kleine Abschnitte aus Kleist, Immermann, Nettelbeck, Hebel,
Kügelgen, Freytag u. a. -- Ein wenig bekanntes Buch "Schicksale des deutschen
Feldwebels von Toenges auf dem Rückzug der Großen Armee aus Nußland" habe
ich, zusammengestellt mit Netteibecks "BelagerungKolbergs",Arndts Seen°Bioigraphie
und Briefen von Körner, Gneisenau, Blücher usw., abgedruckt in Band 19 der "Lebens¬
bücher der Jugend" (Verlag George Westermann, Braunschweig; Lbd. M. 2.50) unter
dem Titel "Die Flammenzeichen rauchen". -- Auf den Ton von 1813 ist auch der
fünfte Jahrgang der "Neuen Jugendblätter" gestimmt, der unter der feinsinnigen
Bearbeitung Ernst Thieres vom Sachs. Pestalozzv Verein im Verlage C. Meinhold
Söhne, Dresden, unter dem Titel "Lieb Vaterland" erscheint. Bekannte deutsche
Dichter, von tüchtigen Zeichnern unterstützt, haben hier in Vers und Prosa ein
farbiges Gemälde der großen Zeit gegeben, das die Beigabe des "Jugend-
klllenders 1913" noch wertvoller macht. -- Fesselnde geschichtliche Bilder von
"Deutschen Heldenmädchen" führt uns Henry Helmenstreit vor (Verlag Gustav
Weise, Stuttgart; Lbd. mit Buchschmuck von C. Breuer, M. 3.--). Von den
tapferen Frauen von Schorndorf, von Kämpferinnen aus Tirol und den Heldinnen
aus den Freiheitskriegen und von 1870 weiß sie hübsch zu erzählen. -- Die
Geschichte des "Majors von Schill und des Müllers von Gieselheim", seines
getreuen Anhängers, schildert H. Müller-Bohn im Verlage Gustav Gräbner,
Leipzig; Lbd. M. 2.--; derselbe Verlag bringt auch eine interessante Erzählung
aus dem siebenjährigen Kriege von Hackland-Rheinländer: "Der Rappe von Ro߬
bach", mit Bildern von Arno Grimm (M. 2.--). -- Episoden aus der Zeit der
Fremdherrschaft lernen wir auch in Wilh. Kotzdes "Der Feind im Land" kennen,
das mit Bilderschmuck von Heinsdorff bei Abel u. Müller in Leipzig (in Lbd. zu
M- 2.50) erschien; erfreulich kommt auch der Humor, wie in "Jochen Axmanns
Sautreiben", zu seinem Recht. -- Über den glorreichen Taten der Befreiungsjahre
wollen wir die Helden späterer Kriege nicht vergessen. "Deutschlands Einigungs¬
kriege" (1864 bis 1871) schildert Prof. W. Müller in einem mit Vollbildern und
Schlachtenplänen geschmückten stattlichen Bande des Verlages Neufeld u. Henius,
Berlin (M. 4.50), wobei er besonders auch den weniger dargestellten Krieg von
1864 als Erprobung der Schärfe des preußischen Schwertes und der Virtuosität
der preußischen Strategie ausführlich bespricht und natürlich Moltkes und Bismarcks
Kriegs- und Staatskunst eingehend würdigt. -- "Helden" des Lebens und des
Krieges von 1870 stellt Wilh. Monna in einer packenden, in ihrer knappen Aus¬
drucksweise überaus eindringlichen Sprache vor uns hin (Verlag Enßlin u. Laiblin,
Reutlingen; Lbd. M. 3.--), zu dem Buche hat der bekannte Soldatenmaler Anton


Grenzboten IV 1912 67
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großen Armee", worin er auch die großen Seiten Napoleons, insbesondere seinen
unerschütterlichen Trotz gegen eine Welt des Unglücks, der Jugend vor Augen
stellt. — Noch lebenswahrer kann'einer erzählen, der mit dabei war: die „Er¬
lebnisse in dem Kriege gegen Rußland 1812" des hannöverschen Landbereuters
F. Kollmann geben dafür ein gutes Beispiel (Verlag Ernst Geibel, Hannover;
brosch. 50 Pf.). — Dasselbe gilt von den Bänden 6 und 7 der „Deutschen
Jugend- und Hausbücherei Heim und Herd" (Verlag Moritz Schauenburg, Lcchr;
Lbd. je M. 1.—). Vom Markgrafen Wilhelm von Baden finden wir dort „Die
Badener im Feldzug 1812" und „Das große Jahr 1813", von Friedrich Peppler
„Gefangenschaft in Rußland", und in „Was Alt und Jung erlebte, 1806 bis 1813"
trefflich ausgewählte kleine Abschnitte aus Kleist, Immermann, Nettelbeck, Hebel,
Kügelgen, Freytag u. a. — Ein wenig bekanntes Buch „Schicksale des deutschen
Feldwebels von Toenges auf dem Rückzug der Großen Armee aus Nußland" habe
ich, zusammengestellt mit Netteibecks „BelagerungKolbergs",Arndts Seen°Bioigraphie
und Briefen von Körner, Gneisenau, Blücher usw., abgedruckt in Band 19 der „Lebens¬
bücher der Jugend" (Verlag George Westermann, Braunschweig; Lbd. M. 2.50) unter
dem Titel „Die Flammenzeichen rauchen". — Auf den Ton von 1813 ist auch der
fünfte Jahrgang der „Neuen Jugendblätter" gestimmt, der unter der feinsinnigen
Bearbeitung Ernst Thieres vom Sachs. Pestalozzv Verein im Verlage C. Meinhold
Söhne, Dresden, unter dem Titel „Lieb Vaterland" erscheint. Bekannte deutsche
Dichter, von tüchtigen Zeichnern unterstützt, haben hier in Vers und Prosa ein
farbiges Gemälde der großen Zeit gegeben, das die Beigabe des „Jugend-
klllenders 1913" noch wertvoller macht. — Fesselnde geschichtliche Bilder von
„Deutschen Heldenmädchen" führt uns Henry Helmenstreit vor (Verlag Gustav
Weise, Stuttgart; Lbd. mit Buchschmuck von C. Breuer, M. 3.—). Von den
tapferen Frauen von Schorndorf, von Kämpferinnen aus Tirol und den Heldinnen
aus den Freiheitskriegen und von 1870 weiß sie hübsch zu erzählen. — Die
Geschichte des „Majors von Schill und des Müllers von Gieselheim", seines
getreuen Anhängers, schildert H. Müller-Bohn im Verlage Gustav Gräbner,
Leipzig; Lbd. M. 2.—; derselbe Verlag bringt auch eine interessante Erzählung
aus dem siebenjährigen Kriege von Hackland-Rheinländer: „Der Rappe von Ro߬
bach", mit Bildern von Arno Grimm (M. 2.—). — Episoden aus der Zeit der
Fremdherrschaft lernen wir auch in Wilh. Kotzdes „Der Feind im Land" kennen,
das mit Bilderschmuck von Heinsdorff bei Abel u. Müller in Leipzig (in Lbd. zu
M- 2.50) erschien; erfreulich kommt auch der Humor, wie in „Jochen Axmanns
Sautreiben", zu seinem Recht. — Über den glorreichen Taten der Befreiungsjahre
wollen wir die Helden späterer Kriege nicht vergessen. „Deutschlands Einigungs¬
kriege" (1864 bis 1871) schildert Prof. W. Müller in einem mit Vollbildern und
Schlachtenplänen geschmückten stattlichen Bande des Verlages Neufeld u. Henius,
Berlin (M. 4.50), wobei er besonders auch den weniger dargestellten Krieg von
1864 als Erprobung der Schärfe des preußischen Schwertes und der Virtuosität
der preußischen Strategie ausführlich bespricht und natürlich Moltkes und Bismarcks
Kriegs- und Staatskunst eingehend würdigt. — „Helden" des Lebens und des
Krieges von 1870 stellt Wilh. Monna in einer packenden, in ihrer knappen Aus¬
drucksweise überaus eindringlichen Sprache vor uns hin (Verlag Enßlin u. Laiblin,
Reutlingen; Lbd. M. 3.—), zu dem Buche hat der bekannte Soldatenmaler Anton


Grenzboten IV 1912 67
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[0532] Unterm Weihnachtsbaum großen Armee", worin er auch die großen Seiten Napoleons, insbesondere seinen unerschütterlichen Trotz gegen eine Welt des Unglücks, der Jugend vor Augen stellt. — Noch lebenswahrer kann'einer erzählen, der mit dabei war: die „Er¬ lebnisse in dem Kriege gegen Rußland 1812" des hannöverschen Landbereuters F. Kollmann geben dafür ein gutes Beispiel (Verlag Ernst Geibel, Hannover; brosch. 50 Pf.). — Dasselbe gilt von den Bänden 6 und 7 der „Deutschen Jugend- und Hausbücherei Heim und Herd" (Verlag Moritz Schauenburg, Lcchr; Lbd. je M. 1.—). Vom Markgrafen Wilhelm von Baden finden wir dort „Die Badener im Feldzug 1812" und „Das große Jahr 1813", von Friedrich Peppler „Gefangenschaft in Rußland", und in „Was Alt und Jung erlebte, 1806 bis 1813" trefflich ausgewählte kleine Abschnitte aus Kleist, Immermann, Nettelbeck, Hebel, Kügelgen, Freytag u. a. — Ein wenig bekanntes Buch „Schicksale des deutschen Feldwebels von Toenges auf dem Rückzug der Großen Armee aus Nußland" habe ich, zusammengestellt mit Netteibecks „BelagerungKolbergs",Arndts Seen°Bioigraphie und Briefen von Körner, Gneisenau, Blücher usw., abgedruckt in Band 19 der „Lebens¬ bücher der Jugend" (Verlag George Westermann, Braunschweig; Lbd. M. 2.50) unter dem Titel „Die Flammenzeichen rauchen". — Auf den Ton von 1813 ist auch der fünfte Jahrgang der „Neuen Jugendblätter" gestimmt, der unter der feinsinnigen Bearbeitung Ernst Thieres vom Sachs. Pestalozzv Verein im Verlage C. Meinhold Söhne, Dresden, unter dem Titel „Lieb Vaterland" erscheint. Bekannte deutsche Dichter, von tüchtigen Zeichnern unterstützt, haben hier in Vers und Prosa ein farbiges Gemälde der großen Zeit gegeben, das die Beigabe des „Jugend- klllenders 1913" noch wertvoller macht. — Fesselnde geschichtliche Bilder von „Deutschen Heldenmädchen" führt uns Henry Helmenstreit vor (Verlag Gustav Weise, Stuttgart; Lbd. mit Buchschmuck von C. Breuer, M. 3.—). Von den tapferen Frauen von Schorndorf, von Kämpferinnen aus Tirol und den Heldinnen aus den Freiheitskriegen und von 1870 weiß sie hübsch zu erzählen. — Die Geschichte des „Majors von Schill und des Müllers von Gieselheim", seines getreuen Anhängers, schildert H. Müller-Bohn im Verlage Gustav Gräbner, Leipzig; Lbd. M. 2.—; derselbe Verlag bringt auch eine interessante Erzählung aus dem siebenjährigen Kriege von Hackland-Rheinländer: „Der Rappe von Ro߬ bach", mit Bildern von Arno Grimm (M. 2.—). — Episoden aus der Zeit der Fremdherrschaft lernen wir auch in Wilh. Kotzdes „Der Feind im Land" kennen, das mit Bilderschmuck von Heinsdorff bei Abel u. Müller in Leipzig (in Lbd. zu M- 2.50) erschien; erfreulich kommt auch der Humor, wie in „Jochen Axmanns Sautreiben", zu seinem Recht. — Über den glorreichen Taten der Befreiungsjahre wollen wir die Helden späterer Kriege nicht vergessen. „Deutschlands Einigungs¬ kriege" (1864 bis 1871) schildert Prof. W. Müller in einem mit Vollbildern und Schlachtenplänen geschmückten stattlichen Bande des Verlages Neufeld u. Henius, Berlin (M. 4.50), wobei er besonders auch den weniger dargestellten Krieg von 1864 als Erprobung der Schärfe des preußischen Schwertes und der Virtuosität der preußischen Strategie ausführlich bespricht und natürlich Moltkes und Bismarcks Kriegs- und Staatskunst eingehend würdigt. — „Helden" des Lebens und des Krieges von 1870 stellt Wilh. Monna in einer packenden, in ihrer knappen Aus¬ drucksweise überaus eindringlichen Sprache vor uns hin (Verlag Enßlin u. Laiblin, Reutlingen; Lbd. M. 3.—), zu dem Buche hat der bekannte Soldatenmaler Anton Grenzboten IV 1912 67

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_322400/532>, abgerufen am 15.01.2025.