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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

unserem Herrgott gemacht werde, das wisse ja niemand. Er möchte nur mal
wissen, wer eigentlich so boshaft wäre; ob der Karl denn gar keinen Anhaltspunkt
zur Ermittelung des Täters habe. Nein, der Karl habe keinen Anhaltspunkt', er
wäre schon bei dem Herrn Pfarrer gewesen und dies und das und so und so.
Wie aber der Schreiner Kling die Meinung des Herrn Pfarrers hört, wird auch
er ein wenig zurückhaltender, aber er verläßt doch wenigstens seinen Grundsatz
nicht, und das befriedigt den gequälten jungen Menschen einigermaßen. Dann
sagt der Schreiner Kling noch, daß er die Sache noch vor Kerb (Kirchweih)
wieder in Ordnung bringen würde, und er tat hoffen und es dem Karl wünschen,
daß es dann auch bleibe und nicht wieder ausgekratzt werde. Und eine Gute
Nacht hin und her.

Dann geht der Karl Salzer heim und erzählt dem Unkel Hannes, was es
gegeben.

Als Karl seinen Bericht beendet hat, ruckt Hannes Holtner zu seiner Hünen¬
größe auf und sagt:

"Jetzert will ich dir mal einen Vorschlag machen I Bittgang haben wir nun
genug getan, das hat jetzert ein End, und wir verlassen uns auf unsere Fäuste.
Auf die Kerb hockst du dich mir net daheim hin, auf Kerb gehst du mir ins
Wirtshaus wie die anderen jungen Leut auch. Da hört man mancherlei. Das
sollt mir denn doch mit komischen Dingen zugehen, wenn kein einziger unter den
jungen Kerls wüßt, wer der Grabschändcr ist. Und wenn du's herausgebracht
hast, wer's war, mußt halt sehen, was du dagegen machst. Ist's ein arm
erbärmlich Mottchen, drohst du ihm einmal mit einer Anzeige. Ist's ein Kerl,
der sich damit net einschüchtern läßt, schmeißt du ihm mal die Knochen halb
entzwei. Verstanden?!"

Da ist der Karl Salzer mit diesem Vorschlage einverstanden. Wenn halt
der Herr Pfarrer mit seiner Leibgarde, wie der Unkel Hannes sagt, in diesem
Falle nicht imstande ist, Ordnung zu schaffen, dann muß man sich eben selbst
helfen. (Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Schöne Literatur

Ein polnischer Bauernroman" Immer
wieder und nicht zuletzt in diesen Blättern
ist auf die Schicksalsbedeutung der polnischen
Zustände und der polnischen Entwicklung für
den Bestand Preußens, des Reiches und des
Deutschtums hingewiesen worden. Dankbar
ist alles zu begrüßen, was uns die Polen
tiefer verstehen und besser kennen lehrt; und
dazu gehört selbstverständlich auch der beste
und ernsteste Teil ihres Schrifttums. Wir
wissen davon in Deutschland im allgemeinen

[Spaltenumbruch]

sehr wenig. Von den neueren polnischen
Dichtern etwa, die Otto Hauser in seiner
"Weltgeschichte der Literatur" (vgl. meine Be¬
sprechung Grenzboten, Jahrg. 70, 10) auf¬
führt, sind bei uns nur Mickiewicz, Julius
Slowacki, I. I. Kraszewski und Henryk
Sienkiewicz mit einigen Werken bekannt ge¬
worden. Und wir würden es gewiß über¬
flüssig und bedauerlich finden, wenn man
uns, wie aus Rußland und Skandinavien
und Frankreich, auch mit allen Polnischen Be¬
gabungen von zweitem und dritten Wert be¬
kannt machen würde. Bei dem Werk "Die

[Ende Spaltensatz]
Maßgebliches und Unmaßgebliches

unserem Herrgott gemacht werde, das wisse ja niemand. Er möchte nur mal
wissen, wer eigentlich so boshaft wäre; ob der Karl denn gar keinen Anhaltspunkt
zur Ermittelung des Täters habe. Nein, der Karl habe keinen Anhaltspunkt', er
wäre schon bei dem Herrn Pfarrer gewesen und dies und das und so und so.
Wie aber der Schreiner Kling die Meinung des Herrn Pfarrers hört, wird auch
er ein wenig zurückhaltender, aber er verläßt doch wenigstens seinen Grundsatz
nicht, und das befriedigt den gequälten jungen Menschen einigermaßen. Dann
sagt der Schreiner Kling noch, daß er die Sache noch vor Kerb (Kirchweih)
wieder in Ordnung bringen würde, und er tat hoffen und es dem Karl wünschen,
daß es dann auch bleibe und nicht wieder ausgekratzt werde. Und eine Gute
Nacht hin und her.

Dann geht der Karl Salzer heim und erzählt dem Unkel Hannes, was es
gegeben.

Als Karl seinen Bericht beendet hat, ruckt Hannes Holtner zu seiner Hünen¬
größe auf und sagt:

„Jetzert will ich dir mal einen Vorschlag machen I Bittgang haben wir nun
genug getan, das hat jetzert ein End, und wir verlassen uns auf unsere Fäuste.
Auf die Kerb hockst du dich mir net daheim hin, auf Kerb gehst du mir ins
Wirtshaus wie die anderen jungen Leut auch. Da hört man mancherlei. Das
sollt mir denn doch mit komischen Dingen zugehen, wenn kein einziger unter den
jungen Kerls wüßt, wer der Grabschändcr ist. Und wenn du's herausgebracht
hast, wer's war, mußt halt sehen, was du dagegen machst. Ist's ein arm
erbärmlich Mottchen, drohst du ihm einmal mit einer Anzeige. Ist's ein Kerl,
der sich damit net einschüchtern läßt, schmeißt du ihm mal die Knochen halb
entzwei. Verstanden?!"

Da ist der Karl Salzer mit diesem Vorschlage einverstanden. Wenn halt
der Herr Pfarrer mit seiner Leibgarde, wie der Unkel Hannes sagt, in diesem
Falle nicht imstande ist, Ordnung zu schaffen, dann muß man sich eben selbst
helfen. (Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Schöne Literatur

Ein polnischer Bauernroman« Immer
wieder und nicht zuletzt in diesen Blättern
ist auf die Schicksalsbedeutung der polnischen
Zustände und der polnischen Entwicklung für
den Bestand Preußens, des Reiches und des
Deutschtums hingewiesen worden. Dankbar
ist alles zu begrüßen, was uns die Polen
tiefer verstehen und besser kennen lehrt; und
dazu gehört selbstverständlich auch der beste
und ernsteste Teil ihres Schrifttums. Wir
wissen davon in Deutschland im allgemeinen

[Spaltenumbruch]

sehr wenig. Von den neueren polnischen
Dichtern etwa, die Otto Hauser in seiner
„Weltgeschichte der Literatur" (vgl. meine Be¬
sprechung Grenzboten, Jahrg. 70, 10) auf¬
führt, sind bei uns nur Mickiewicz, Julius
Slowacki, I. I. Kraszewski und Henryk
Sienkiewicz mit einigen Werken bekannt ge¬
worden. Und wir würden es gewiß über¬
flüssig und bedauerlich finden, wenn man
uns, wie aus Rußland und Skandinavien
und Frankreich, auch mit allen Polnischen Be¬
gabungen von zweitem und dritten Wert be¬
kannt machen würde. Bei dem Werk „Die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_322400/390>, abgerufen am 15.01.2025.