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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr.

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Katholizismus und Kultur

träglicheren Gewerbe mit einer verhältnismäßig bedeutenden Zahl vertreten sind,
da rührt das günstige Verhältnis nur von der starken Besetzung der Kategorie c
her, während sie in den ersten beiden Kategorien ausnahmslos zurückbleiben.
Und wie überall sonst, so wird auch hier die Wirkung wiederum zur Ursache.
Weil die Katholiken die weniger einträglicheren Gewerbe betreiben, sehlt ihnen
das Geld, ihre Söhne durch die Ausbildung auf Mittel- und Hochschulen in
die lohnenderen Gewerbe und Beamtenstellungen hineinzubringen. Bei manchen
Gewerben entscheidet der Standort. An der Reederei, Seeschifferei und Hochsee¬
fischerei können sich die Katholiken nicht beteiligen, weil die Küstenprovinzen
protestantisch sind; in der Binnenschiffahrt sind sie besser vertreten. In der
Brauerei, deren eigentliche Heimat Bayern ist, wiegen die Katholiken, in der
Brennerei die protestantischen Bewohner des ostelbischen Kartoffelbodens vor.
Das Ergebnis der vielen statistischen Tabellen wird folgendermaßen zusammen¬
gefaßt:

"Mit Ausnahme der eigentlichen Landwirtschaft gibt es keine einzige unter den sämt¬
lichen dreiundzwanzig Berufsgruppen, in welcher bei den Katholiken die Prozentzahl der
selbständigen, der Eigentümer und Besitzer höher wäre als ihr Bevölkerungsprozentsatz. In
allen Berufsgruppen stehen die Katholiken, mitunter ganz erheblich, hinter dem Anteile zurück,
den sie nach dem Bevölkerungsprozentsatz haben sollten. Dies gilt namentlich in der Gärtnerei
und Tierzucht, im Bergbau, Hütten- und Salinenwesen, in der chemischen Industrie, in der
Industrie der forstwirtschaftlichen Nebenprodukte, Leuchtstoffe, Seifen, Fette, Ole, Firnisse, in
der Textilindustrie, in der Papierindustrie, im Polygraphischen Gewerbe, im Handels- und
Versicherungsgewerbe, wo den Katholiken Fehlbeträge von 10 und mehr Prozent nachzuweisen
sind. Noch größer sind die Fehlbeträge in der sozialen Schicht des wissenschaftlichen, tech¬
nischen und kaufmännischen Verwaltungs- und Aufsichtspersonals, der Gutsverwalter, Chemiker,
Techniker, Ingenieure, Prokuristen usw. Mit alleiniger Ausnahme des Bergbaues, Hütten-
und Salinenwesens sind in allen Berufsgruppen einschließlich der Landwirtschaft die Katho¬
liken hier mit bedeutend kleineren prozentualen Anteilen vertreten als die Protestanten, die
Jsraeliten und die sonstigen Bekenntnisse; der Fehlbetrag erreicht in manchen: Verufstande
20 Prozent. Aber auch in der sozialen Schicht der Arbeiterschaft findet keine zahlenmäßige
Übereinstimmung zwischen Vevölkerungsprozentsatz und Berufsarten statt, sondern es finden
sich bei den meisten Berufsgruppen Fehlbeträge. Die Katholiken überragen ihren Bevölkerungs¬
prozentsatz in der Arbeiterschaft nur in der eigentlichen Landwirtschaft, im Bergbau, in der
Industrie der Steine und Erden, in der chemischen Industrie, in der Textilindustrie, im
Baugewerbe und in der Gast- und Schankwirtschaft, und zwar sind es mit Ausnahme des
Bergbaues kleinere Beträge. In allen übrigen Berufsgruppen ist auch die Arbeiterschaft bei
den Katholiken zahlmäßig geringer vertreten, als ihr Bevölkerunciscmteil eS fordert. Allerdings
sind -- und das ist charakteristisch für die soziale Struktur der Berufsgruppen nach konfessioneller
Gliederung -- die Fehlbeträge der Katholiken in der Arbeiterschaft bedeutend geringfügiger
als in den Schichten von Besitz und höherer Vorbildung."

Wenn die Katholiken im Besuch des humanistischen Gymnasiums nicht so
weit hinter den Protestanten zurückbleiben wie in dem der verschiedenen Arten
von Realschulen (daß auch in dieser Beziehung die Protestanten noch weit von
den Juden übertroffen werden, ist bekannt), so haben sie das dem Umstände
zu verdanken, daß nicht wenige katholische Bauern einen Sohn studieren lassen,
um einen "Pater" in der Familie zu haben. Günstiger als in der Wirtschaft


Katholizismus und Kultur

träglicheren Gewerbe mit einer verhältnismäßig bedeutenden Zahl vertreten sind,
da rührt das günstige Verhältnis nur von der starken Besetzung der Kategorie c
her, während sie in den ersten beiden Kategorien ausnahmslos zurückbleiben.
Und wie überall sonst, so wird auch hier die Wirkung wiederum zur Ursache.
Weil die Katholiken die weniger einträglicheren Gewerbe betreiben, sehlt ihnen
das Geld, ihre Söhne durch die Ausbildung auf Mittel- und Hochschulen in
die lohnenderen Gewerbe und Beamtenstellungen hineinzubringen. Bei manchen
Gewerben entscheidet der Standort. An der Reederei, Seeschifferei und Hochsee¬
fischerei können sich die Katholiken nicht beteiligen, weil die Küstenprovinzen
protestantisch sind; in der Binnenschiffahrt sind sie besser vertreten. In der
Brauerei, deren eigentliche Heimat Bayern ist, wiegen die Katholiken, in der
Brennerei die protestantischen Bewohner des ostelbischen Kartoffelbodens vor.
Das Ergebnis der vielen statistischen Tabellen wird folgendermaßen zusammen¬
gefaßt:

„Mit Ausnahme der eigentlichen Landwirtschaft gibt es keine einzige unter den sämt¬
lichen dreiundzwanzig Berufsgruppen, in welcher bei den Katholiken die Prozentzahl der
selbständigen, der Eigentümer und Besitzer höher wäre als ihr Bevölkerungsprozentsatz. In
allen Berufsgruppen stehen die Katholiken, mitunter ganz erheblich, hinter dem Anteile zurück,
den sie nach dem Bevölkerungsprozentsatz haben sollten. Dies gilt namentlich in der Gärtnerei
und Tierzucht, im Bergbau, Hütten- und Salinenwesen, in der chemischen Industrie, in der
Industrie der forstwirtschaftlichen Nebenprodukte, Leuchtstoffe, Seifen, Fette, Ole, Firnisse, in
der Textilindustrie, in der Papierindustrie, im Polygraphischen Gewerbe, im Handels- und
Versicherungsgewerbe, wo den Katholiken Fehlbeträge von 10 und mehr Prozent nachzuweisen
sind. Noch größer sind die Fehlbeträge in der sozialen Schicht des wissenschaftlichen, tech¬
nischen und kaufmännischen Verwaltungs- und Aufsichtspersonals, der Gutsverwalter, Chemiker,
Techniker, Ingenieure, Prokuristen usw. Mit alleiniger Ausnahme des Bergbaues, Hütten-
und Salinenwesens sind in allen Berufsgruppen einschließlich der Landwirtschaft die Katho¬
liken hier mit bedeutend kleineren prozentualen Anteilen vertreten als die Protestanten, die
Jsraeliten und die sonstigen Bekenntnisse; der Fehlbetrag erreicht in manchen: Verufstande
20 Prozent. Aber auch in der sozialen Schicht der Arbeiterschaft findet keine zahlenmäßige
Übereinstimmung zwischen Vevölkerungsprozentsatz und Berufsarten statt, sondern es finden
sich bei den meisten Berufsgruppen Fehlbeträge. Die Katholiken überragen ihren Bevölkerungs¬
prozentsatz in der Arbeiterschaft nur in der eigentlichen Landwirtschaft, im Bergbau, in der
Industrie der Steine und Erden, in der chemischen Industrie, in der Textilindustrie, im
Baugewerbe und in der Gast- und Schankwirtschaft, und zwar sind es mit Ausnahme des
Bergbaues kleinere Beträge. In allen übrigen Berufsgruppen ist auch die Arbeiterschaft bei
den Katholiken zahlmäßig geringer vertreten, als ihr Bevölkerunciscmteil eS fordert. Allerdings
sind — und das ist charakteristisch für die soziale Struktur der Berufsgruppen nach konfessioneller
Gliederung — die Fehlbeträge der Katholiken in der Arbeiterschaft bedeutend geringfügiger
als in den Schichten von Besitz und höherer Vorbildung."

Wenn die Katholiken im Besuch des humanistischen Gymnasiums nicht so
weit hinter den Protestanten zurückbleiben wie in dem der verschiedenen Arten
von Realschulen (daß auch in dieser Beziehung die Protestanten noch weit von
den Juden übertroffen werden, ist bekannt), so haben sie das dem Umstände
zu verdanken, daß nicht wenige katholische Bauern einen Sohn studieren lassen,
um einen „Pater" in der Familie zu haben. Günstiger als in der Wirtschaft


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[0219] Katholizismus und Kultur träglicheren Gewerbe mit einer verhältnismäßig bedeutenden Zahl vertreten sind, da rührt das günstige Verhältnis nur von der starken Besetzung der Kategorie c her, während sie in den ersten beiden Kategorien ausnahmslos zurückbleiben. Und wie überall sonst, so wird auch hier die Wirkung wiederum zur Ursache. Weil die Katholiken die weniger einträglicheren Gewerbe betreiben, sehlt ihnen das Geld, ihre Söhne durch die Ausbildung auf Mittel- und Hochschulen in die lohnenderen Gewerbe und Beamtenstellungen hineinzubringen. Bei manchen Gewerben entscheidet der Standort. An der Reederei, Seeschifferei und Hochsee¬ fischerei können sich die Katholiken nicht beteiligen, weil die Küstenprovinzen protestantisch sind; in der Binnenschiffahrt sind sie besser vertreten. In der Brauerei, deren eigentliche Heimat Bayern ist, wiegen die Katholiken, in der Brennerei die protestantischen Bewohner des ostelbischen Kartoffelbodens vor. Das Ergebnis der vielen statistischen Tabellen wird folgendermaßen zusammen¬ gefaßt: „Mit Ausnahme der eigentlichen Landwirtschaft gibt es keine einzige unter den sämt¬ lichen dreiundzwanzig Berufsgruppen, in welcher bei den Katholiken die Prozentzahl der selbständigen, der Eigentümer und Besitzer höher wäre als ihr Bevölkerungsprozentsatz. In allen Berufsgruppen stehen die Katholiken, mitunter ganz erheblich, hinter dem Anteile zurück, den sie nach dem Bevölkerungsprozentsatz haben sollten. Dies gilt namentlich in der Gärtnerei und Tierzucht, im Bergbau, Hütten- und Salinenwesen, in der chemischen Industrie, in der Industrie der forstwirtschaftlichen Nebenprodukte, Leuchtstoffe, Seifen, Fette, Ole, Firnisse, in der Textilindustrie, in der Papierindustrie, im Polygraphischen Gewerbe, im Handels- und Versicherungsgewerbe, wo den Katholiken Fehlbeträge von 10 und mehr Prozent nachzuweisen sind. Noch größer sind die Fehlbeträge in der sozialen Schicht des wissenschaftlichen, tech¬ nischen und kaufmännischen Verwaltungs- und Aufsichtspersonals, der Gutsverwalter, Chemiker, Techniker, Ingenieure, Prokuristen usw. Mit alleiniger Ausnahme des Bergbaues, Hütten- und Salinenwesens sind in allen Berufsgruppen einschließlich der Landwirtschaft die Katho¬ liken hier mit bedeutend kleineren prozentualen Anteilen vertreten als die Protestanten, die Jsraeliten und die sonstigen Bekenntnisse; der Fehlbetrag erreicht in manchen: Verufstande 20 Prozent. Aber auch in der sozialen Schicht der Arbeiterschaft findet keine zahlenmäßige Übereinstimmung zwischen Vevölkerungsprozentsatz und Berufsarten statt, sondern es finden sich bei den meisten Berufsgruppen Fehlbeträge. Die Katholiken überragen ihren Bevölkerungs¬ prozentsatz in der Arbeiterschaft nur in der eigentlichen Landwirtschaft, im Bergbau, in der Industrie der Steine und Erden, in der chemischen Industrie, in der Textilindustrie, im Baugewerbe und in der Gast- und Schankwirtschaft, und zwar sind es mit Ausnahme des Bergbaues kleinere Beträge. In allen übrigen Berufsgruppen ist auch die Arbeiterschaft bei den Katholiken zahlmäßig geringer vertreten, als ihr Bevölkerunciscmteil eS fordert. Allerdings sind — und das ist charakteristisch für die soziale Struktur der Berufsgruppen nach konfessioneller Gliederung — die Fehlbeträge der Katholiken in der Arbeiterschaft bedeutend geringfügiger als in den Schichten von Besitz und höherer Vorbildung." Wenn die Katholiken im Besuch des humanistischen Gymnasiums nicht so weit hinter den Protestanten zurückbleiben wie in dem der verschiedenen Arten von Realschulen (daß auch in dieser Beziehung die Protestanten noch weit von den Juden übertroffen werden, ist bekannt), so haben sie das dem Umstände zu verdanken, daß nicht wenige katholische Bauern einen Sohn studieren lassen, um einen „Pater" in der Familie zu haben. Günstiger als in der Wirtschaft

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_322400/219>, abgerufen am 15.01.2025.