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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

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Die Jugend und die Sozialdemokratie

jungen Männern. Tarin gehen sie auf, wie ein tüchtiger junger Mensch soll.
Und beginnen sie nach einigen Jahren sich auch wieder weiterhin in der Welt
umzusehen, so merken sie, daß jetzt im Lichte ihrer Lebenserfahrung die Welt
sich ganz anders ansteht, als es in den Zeitungen zu lesen steht. Wohl gibt
es auch jüngere hochbegabte Männer der zweiten socialdemokratischen Generation,
welche in edlem Idealismus das Beste leisten möchten. Aber diese dringen nur
zu schwer durch. Die breite Talentlosigkeit der Distriktsversammlung schreit und
höhnt sie nieder. Es ist eine ganz ähnliche Erscheinung, wenn Heine, Bernstein,
Göhre und andere tüchtige, kluge Männer aufs äußerste kämpfen müssen, um
ihren Einfluß geltend zu machen. Der Revisionismus muß siegen. Aber er
siegt noch immer nicht. Es hemmt ihn am wenigsten vielleicht der Widerstand
der Alten. Wir alle, und so auch die gebildetsten Sozialdemokraten, verstehen noch
immer zu wenig die Naturgeschichte des Volkes. Mit dem Volke selbst, das
sozialdemokratisch wird, geht eine Veränderung vor sich.

Vor Jahren habe ich manchen Nachmittag bei solch einem Alten der Partei
gesessen. Er war übrigens noch ein guter Vierziger. Ich denke noch heute mit
Verehrung an diesen Mann. Der sagte mir: "Unsere Führer sind alle Söhne
und Enkel von abgewirtschafteten Kleinbauern oder von untergegangenen Hand¬
werksmeistern. Aus Fabrikarbeitern kommen solche Menschen nicht."

Heute aber haben wir massenhaft die nivellierten Menschen, welche nichts
zu verantworten haben. Man täusche sich doch nicht: wir haben eine Ober¬
schicht hochgelernter Arbeiter. Diese sind durchweg organisiert, sozialdemokratisch
gesonnen. Sie erwerben durch die Sozialdemokratie auch ein ganz Teil Bildung
und Denkfähigkeit. Daran ist kein Zweifel. In ihnen fließt noch oft das Blut
der alten Handwerker- oder Landmannsfamilien, oder sie sind vom Stamm
holsteinischer und hannoverscher Landarbeiter, beste germanische Rasse mit unbestreit¬
barem Talent zur Selbstverwaltung. Aber das ist nur eine dünne Oberschicht. Die
Masse sinkt und sinkt. Ich weiß, daß hundertVolksfreunde und Volksbildungsmänner
mich um dieses Wortes willen angreifen werden. Aber es ist doch so. Wie entsetzlich
geistig arm ist diese Massel Der holsteinische Tagelöhner kennt alle Arten Arbeit in
Feld, Garten und Wald, Tiere und Nutzpflanzen. Seine Kirche hat ihn zwar
grenzenlos vernachlässigt, aber die alte Dorfschule hat ihn gründlich unterrichtet.
Er denkt in seiner Weise mancherlei. Nun der junge, stadtgeborene, ungelernte
Arbeiter I Er liest die Zeitung, -- d. h. was liest er daraus? Die Tages¬
notizen, die kleinen in Gift getauchten Berichte! Die doktrinären Leitartikel der
sozialdemokratischen Zeitung versteht er nicht. Er liest auch Räubergeschichten.
Sein Gesichtskreis ist unglaublich gering.

Und die Arbeitermutter alten Schlages, die zehn Kinder kleidet, wäscht,
speist und manchmal sogar erzieht --? Mehr und mehr sehe ich jene Mutter
auftreten, die blaß und früh müde noch etwas von der Eleganz der Verkäuferin
Zeigt, aber eine verblassende Eleganz. In der einen Hand trägt sie die Tasche,
Einkäufe zu machen, mit der anderen schleppt sie ein schwatzendes Kind,


Die Jugend und die Sozialdemokratie

jungen Männern. Tarin gehen sie auf, wie ein tüchtiger junger Mensch soll.
Und beginnen sie nach einigen Jahren sich auch wieder weiterhin in der Welt
umzusehen, so merken sie, daß jetzt im Lichte ihrer Lebenserfahrung die Welt
sich ganz anders ansteht, als es in den Zeitungen zu lesen steht. Wohl gibt
es auch jüngere hochbegabte Männer der zweiten socialdemokratischen Generation,
welche in edlem Idealismus das Beste leisten möchten. Aber diese dringen nur
zu schwer durch. Die breite Talentlosigkeit der Distriktsversammlung schreit und
höhnt sie nieder. Es ist eine ganz ähnliche Erscheinung, wenn Heine, Bernstein,
Göhre und andere tüchtige, kluge Männer aufs äußerste kämpfen müssen, um
ihren Einfluß geltend zu machen. Der Revisionismus muß siegen. Aber er
siegt noch immer nicht. Es hemmt ihn am wenigsten vielleicht der Widerstand
der Alten. Wir alle, und so auch die gebildetsten Sozialdemokraten, verstehen noch
immer zu wenig die Naturgeschichte des Volkes. Mit dem Volke selbst, das
sozialdemokratisch wird, geht eine Veränderung vor sich.

Vor Jahren habe ich manchen Nachmittag bei solch einem Alten der Partei
gesessen. Er war übrigens noch ein guter Vierziger. Ich denke noch heute mit
Verehrung an diesen Mann. Der sagte mir: „Unsere Führer sind alle Söhne
und Enkel von abgewirtschafteten Kleinbauern oder von untergegangenen Hand¬
werksmeistern. Aus Fabrikarbeitern kommen solche Menschen nicht."

Heute aber haben wir massenhaft die nivellierten Menschen, welche nichts
zu verantworten haben. Man täusche sich doch nicht: wir haben eine Ober¬
schicht hochgelernter Arbeiter. Diese sind durchweg organisiert, sozialdemokratisch
gesonnen. Sie erwerben durch die Sozialdemokratie auch ein ganz Teil Bildung
und Denkfähigkeit. Daran ist kein Zweifel. In ihnen fließt noch oft das Blut
der alten Handwerker- oder Landmannsfamilien, oder sie sind vom Stamm
holsteinischer und hannoverscher Landarbeiter, beste germanische Rasse mit unbestreit¬
barem Talent zur Selbstverwaltung. Aber das ist nur eine dünne Oberschicht. Die
Masse sinkt und sinkt. Ich weiß, daß hundertVolksfreunde und Volksbildungsmänner
mich um dieses Wortes willen angreifen werden. Aber es ist doch so. Wie entsetzlich
geistig arm ist diese Massel Der holsteinische Tagelöhner kennt alle Arten Arbeit in
Feld, Garten und Wald, Tiere und Nutzpflanzen. Seine Kirche hat ihn zwar
grenzenlos vernachlässigt, aber die alte Dorfschule hat ihn gründlich unterrichtet.
Er denkt in seiner Weise mancherlei. Nun der junge, stadtgeborene, ungelernte
Arbeiter I Er liest die Zeitung, — d. h. was liest er daraus? Die Tages¬
notizen, die kleinen in Gift getauchten Berichte! Die doktrinären Leitartikel der
sozialdemokratischen Zeitung versteht er nicht. Er liest auch Räubergeschichten.
Sein Gesichtskreis ist unglaublich gering.

Und die Arbeitermutter alten Schlages, die zehn Kinder kleidet, wäscht,
speist und manchmal sogar erzieht —? Mehr und mehr sehe ich jene Mutter
auftreten, die blaß und früh müde noch etwas von der Eleganz der Verkäuferin
Zeigt, aber eine verblassende Eleganz. In der einen Hand trägt sie die Tasche,
Einkäufe zu machen, mit der anderen schleppt sie ein schwatzendes Kind,


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[0529] Die Jugend und die Sozialdemokratie jungen Männern. Tarin gehen sie auf, wie ein tüchtiger junger Mensch soll. Und beginnen sie nach einigen Jahren sich auch wieder weiterhin in der Welt umzusehen, so merken sie, daß jetzt im Lichte ihrer Lebenserfahrung die Welt sich ganz anders ansteht, als es in den Zeitungen zu lesen steht. Wohl gibt es auch jüngere hochbegabte Männer der zweiten socialdemokratischen Generation, welche in edlem Idealismus das Beste leisten möchten. Aber diese dringen nur zu schwer durch. Die breite Talentlosigkeit der Distriktsversammlung schreit und höhnt sie nieder. Es ist eine ganz ähnliche Erscheinung, wenn Heine, Bernstein, Göhre und andere tüchtige, kluge Männer aufs äußerste kämpfen müssen, um ihren Einfluß geltend zu machen. Der Revisionismus muß siegen. Aber er siegt noch immer nicht. Es hemmt ihn am wenigsten vielleicht der Widerstand der Alten. Wir alle, und so auch die gebildetsten Sozialdemokraten, verstehen noch immer zu wenig die Naturgeschichte des Volkes. Mit dem Volke selbst, das sozialdemokratisch wird, geht eine Veränderung vor sich. Vor Jahren habe ich manchen Nachmittag bei solch einem Alten der Partei gesessen. Er war übrigens noch ein guter Vierziger. Ich denke noch heute mit Verehrung an diesen Mann. Der sagte mir: „Unsere Führer sind alle Söhne und Enkel von abgewirtschafteten Kleinbauern oder von untergegangenen Hand¬ werksmeistern. Aus Fabrikarbeitern kommen solche Menschen nicht." Heute aber haben wir massenhaft die nivellierten Menschen, welche nichts zu verantworten haben. Man täusche sich doch nicht: wir haben eine Ober¬ schicht hochgelernter Arbeiter. Diese sind durchweg organisiert, sozialdemokratisch gesonnen. Sie erwerben durch die Sozialdemokratie auch ein ganz Teil Bildung und Denkfähigkeit. Daran ist kein Zweifel. In ihnen fließt noch oft das Blut der alten Handwerker- oder Landmannsfamilien, oder sie sind vom Stamm holsteinischer und hannoverscher Landarbeiter, beste germanische Rasse mit unbestreit¬ barem Talent zur Selbstverwaltung. Aber das ist nur eine dünne Oberschicht. Die Masse sinkt und sinkt. Ich weiß, daß hundertVolksfreunde und Volksbildungsmänner mich um dieses Wortes willen angreifen werden. Aber es ist doch so. Wie entsetzlich geistig arm ist diese Massel Der holsteinische Tagelöhner kennt alle Arten Arbeit in Feld, Garten und Wald, Tiere und Nutzpflanzen. Seine Kirche hat ihn zwar grenzenlos vernachlässigt, aber die alte Dorfschule hat ihn gründlich unterrichtet. Er denkt in seiner Weise mancherlei. Nun der junge, stadtgeborene, ungelernte Arbeiter I Er liest die Zeitung, — d. h. was liest er daraus? Die Tages¬ notizen, die kleinen in Gift getauchten Berichte! Die doktrinären Leitartikel der sozialdemokratischen Zeitung versteht er nicht. Er liest auch Räubergeschichten. Sein Gesichtskreis ist unglaublich gering. Und die Arbeitermutter alten Schlages, die zehn Kinder kleidet, wäscht, speist und manchmal sogar erzieht —? Mehr und mehr sehe ich jene Mutter auftreten, die blaß und früh müde noch etwas von der Eleganz der Verkäuferin Zeigt, aber eine verblassende Eleganz. In der einen Hand trägt sie die Tasche, Einkäufe zu machen, mit der anderen schleppt sie ein schwatzendes Kind,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/529>, abgerufen am 27.09.2024.