Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Sozialismus in Lnglcmd

Bodensatz, der notwendig in jeder sozialistischen Organisation vorhanden ist und
der hier durch einen Wahlerfolg aufgerührt worden war, lebhaft bemerkbar.
Als dann die erfahrenen Führer der I. L. P. nicht mehr sicher waren, ob sie
die Bewegung würden meistern können, handelten sie sehr klug. Sie ließen es
gar nicht zum Äußersten kommen, sondern legten, es war im Frühjahr 1909,
ihre Ämter nieder, um, wie Macdonald ausführte, "die Freiheit zu gewinnen,
die Partei aufzufrischen." Mittlerweile errang die Arbeiterpartei im Parlament
aber gerade unter der Führerschaft der zurückgetretenen I. L. P.--Führer nicht
unbeträchtliche Erfolge im Sinne einer sozialen und stellenweise fast sozialistischen
Arbeiterpolitik. Es wurde -- ein Menschenalter nach der deutschen -- eine
Altersversicherung geschaffen. Der Anfang einer recht sozialistisch angehauchten
Landgesetzgebung wurde gemacht. Der ländlichen Kleinsiedelungspolitil der
Regierung wurde das Enteignungsrecht als Waffe gegeben, eine Maßnahme, die
im Sinne älterer englischer Auffassungen geradezu unerhört ist. Schließlich
wurde ein entschlossener Feldzug gegen die Stellung des Oberhauses unter¬
nommen, das seinerseits begonnen hatte, sich mehr und mehr gegen den steigenden
sozialistischen Einfluß zur Wehr zu setzen. Das alles zusammen gab den Führern
ihre Gefolgschaft zunächst wieder mehr in die Hand. Nachdem jetzt aber das
Bollwerk des Oberhauses gefallen und doch der sozialistische Staat immer noch
nicht aufgerichtet ist, werden Anzeichen neuer Kämpfe im englischen Sozialismus,
insbesondere in der I. L. P., bemerkbar. Als davon unabhängig muß das
Streikfieber angesehen werden, von dem England im letzten Sommer geschüttelt
wurde. Hier mag wohl das stetige Anwachsen sozialistischer Grundstimmungen
in den Arbeiterkreisen mitgewirkt haben. Aber die Bewegung ging keineswegs
von den sozialistischen Organisationen aus und ist auch nicht von ihnen geleitet
worden. Es handelte sich in der Hauptsache um einen gewerkschaftlichen Kampf.
Gewerkschaften und Sozialismus sind aber in England, wie gezeigt wurde,
immer noch nicht in dem Grade identisch wie in Deutschland. Die neuerdings auf¬
gezogene Gewitterstimmung in der I. L. P. ist vielmehr auf ähnliche Ursachen
zurückzuführen wie die Krisis von 1909. Wieder ist jener radikale Bodensatz
in der Bewegung aufgerüttelt worden. Die Erfolge der Arbeiterpartei, namentlich
in der Oberhausfrage, sind vielen I. L. P.-Männern in die Köpfe gestiegen.
Gleichzeitig ist durch die Ausbreitung und Vertiefung der Bewegung die Resonanz
für diesen "Flügel der Ungeduldigen" stärker geworden. Aus den Reihen der
radikalen sozialdemokratischen Partei wird natürlich lebhaft dazwischen gehetzt.
Diese hat sogar den Zeitpunkt für gekommen erachtet, einen großen Fischzug
zu tun. Sie hatte vor einiger Zeit einen Einigungskongreß der englischen
Sozialisten nach Manchester berufen. Die I. L. P. und die Fabische Gesellschaft
lehnten es ab, sich offiziell zu beteiligen. Es haben aber Bezirksorganisationen
der I. L. P. an der Konferenz teilgenommen, sie haben die "Einigung" mit¬
beschlossen und werden nun innerhalb der I. L. P. erneut gegen die Partei¬
leitung vorgehen. Auf dem nächsten, vermutlich zu Ostern stattfindenden Parteitage


Der Sozialismus in Lnglcmd

Bodensatz, der notwendig in jeder sozialistischen Organisation vorhanden ist und
der hier durch einen Wahlerfolg aufgerührt worden war, lebhaft bemerkbar.
Als dann die erfahrenen Führer der I. L. P. nicht mehr sicher waren, ob sie
die Bewegung würden meistern können, handelten sie sehr klug. Sie ließen es
gar nicht zum Äußersten kommen, sondern legten, es war im Frühjahr 1909,
ihre Ämter nieder, um, wie Macdonald ausführte, „die Freiheit zu gewinnen,
die Partei aufzufrischen." Mittlerweile errang die Arbeiterpartei im Parlament
aber gerade unter der Führerschaft der zurückgetretenen I. L. P.--Führer nicht
unbeträchtliche Erfolge im Sinne einer sozialen und stellenweise fast sozialistischen
Arbeiterpolitik. Es wurde — ein Menschenalter nach der deutschen — eine
Altersversicherung geschaffen. Der Anfang einer recht sozialistisch angehauchten
Landgesetzgebung wurde gemacht. Der ländlichen Kleinsiedelungspolitil der
Regierung wurde das Enteignungsrecht als Waffe gegeben, eine Maßnahme, die
im Sinne älterer englischer Auffassungen geradezu unerhört ist. Schließlich
wurde ein entschlossener Feldzug gegen die Stellung des Oberhauses unter¬
nommen, das seinerseits begonnen hatte, sich mehr und mehr gegen den steigenden
sozialistischen Einfluß zur Wehr zu setzen. Das alles zusammen gab den Führern
ihre Gefolgschaft zunächst wieder mehr in die Hand. Nachdem jetzt aber das
Bollwerk des Oberhauses gefallen und doch der sozialistische Staat immer noch
nicht aufgerichtet ist, werden Anzeichen neuer Kämpfe im englischen Sozialismus,
insbesondere in der I. L. P., bemerkbar. Als davon unabhängig muß das
Streikfieber angesehen werden, von dem England im letzten Sommer geschüttelt
wurde. Hier mag wohl das stetige Anwachsen sozialistischer Grundstimmungen
in den Arbeiterkreisen mitgewirkt haben. Aber die Bewegung ging keineswegs
von den sozialistischen Organisationen aus und ist auch nicht von ihnen geleitet
worden. Es handelte sich in der Hauptsache um einen gewerkschaftlichen Kampf.
Gewerkschaften und Sozialismus sind aber in England, wie gezeigt wurde,
immer noch nicht in dem Grade identisch wie in Deutschland. Die neuerdings auf¬
gezogene Gewitterstimmung in der I. L. P. ist vielmehr auf ähnliche Ursachen
zurückzuführen wie die Krisis von 1909. Wieder ist jener radikale Bodensatz
in der Bewegung aufgerüttelt worden. Die Erfolge der Arbeiterpartei, namentlich
in der Oberhausfrage, sind vielen I. L. P.-Männern in die Köpfe gestiegen.
Gleichzeitig ist durch die Ausbreitung und Vertiefung der Bewegung die Resonanz
für diesen „Flügel der Ungeduldigen" stärker geworden. Aus den Reihen der
radikalen sozialdemokratischen Partei wird natürlich lebhaft dazwischen gehetzt.
Diese hat sogar den Zeitpunkt für gekommen erachtet, einen großen Fischzug
zu tun. Sie hatte vor einiger Zeit einen Einigungskongreß der englischen
Sozialisten nach Manchester berufen. Die I. L. P. und die Fabische Gesellschaft
lehnten es ab, sich offiziell zu beteiligen. Es haben aber Bezirksorganisationen
der I. L. P. an der Konferenz teilgenommen, sie haben die „Einigung" mit¬
beschlossen und werden nun innerhalb der I. L. P. erneut gegen die Partei¬
leitung vorgehen. Auf dem nächsten, vermutlich zu Ostern stattfindenden Parteitage


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0334" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/320751"/>
          <fw type="header" place="top"> Der Sozialismus in Lnglcmd</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1343" prev="#ID_1342" next="#ID_1344"> Bodensatz, der notwendig in jeder sozialistischen Organisation vorhanden ist und<lb/>
der hier durch einen Wahlerfolg aufgerührt worden war, lebhaft bemerkbar.<lb/>
Als dann die erfahrenen Führer der I. L. P. nicht mehr sicher waren, ob sie<lb/>
die Bewegung würden meistern können, handelten sie sehr klug. Sie ließen es<lb/>
gar nicht zum Äußersten kommen, sondern legten, es war im Frühjahr 1909,<lb/>
ihre Ämter nieder, um, wie Macdonald ausführte, &#x201E;die Freiheit zu gewinnen,<lb/>
die Partei aufzufrischen." Mittlerweile errang die Arbeiterpartei im Parlament<lb/>
aber gerade unter der Führerschaft der zurückgetretenen I. L. P.--Führer nicht<lb/>
unbeträchtliche Erfolge im Sinne einer sozialen und stellenweise fast sozialistischen<lb/>
Arbeiterpolitik. Es wurde &#x2014; ein Menschenalter nach der deutschen &#x2014; eine<lb/>
Altersversicherung geschaffen. Der Anfang einer recht sozialistisch angehauchten<lb/>
Landgesetzgebung wurde gemacht. Der ländlichen Kleinsiedelungspolitil der<lb/>
Regierung wurde das Enteignungsrecht als Waffe gegeben, eine Maßnahme, die<lb/>
im Sinne älterer englischer Auffassungen geradezu unerhört ist. Schließlich<lb/>
wurde ein entschlossener Feldzug gegen die Stellung des Oberhauses unter¬<lb/>
nommen, das seinerseits begonnen hatte, sich mehr und mehr gegen den steigenden<lb/>
sozialistischen Einfluß zur Wehr zu setzen. Das alles zusammen gab den Führern<lb/>
ihre Gefolgschaft zunächst wieder mehr in die Hand. Nachdem jetzt aber das<lb/>
Bollwerk des Oberhauses gefallen und doch der sozialistische Staat immer noch<lb/>
nicht aufgerichtet ist, werden Anzeichen neuer Kämpfe im englischen Sozialismus,<lb/>
insbesondere in der I. L. P., bemerkbar. Als davon unabhängig muß das<lb/>
Streikfieber angesehen werden, von dem England im letzten Sommer geschüttelt<lb/>
wurde. Hier mag wohl das stetige Anwachsen sozialistischer Grundstimmungen<lb/>
in den Arbeiterkreisen mitgewirkt haben. Aber die Bewegung ging keineswegs<lb/>
von den sozialistischen Organisationen aus und ist auch nicht von ihnen geleitet<lb/>
worden. Es handelte sich in der Hauptsache um einen gewerkschaftlichen Kampf.<lb/>
Gewerkschaften und Sozialismus sind aber in England, wie gezeigt wurde,<lb/>
immer noch nicht in dem Grade identisch wie in Deutschland. Die neuerdings auf¬<lb/>
gezogene Gewitterstimmung in der I. L. P. ist vielmehr auf ähnliche Ursachen<lb/>
zurückzuführen wie die Krisis von 1909. Wieder ist jener radikale Bodensatz<lb/>
in der Bewegung aufgerüttelt worden. Die Erfolge der Arbeiterpartei, namentlich<lb/>
in der Oberhausfrage, sind vielen I. L. P.-Männern in die Köpfe gestiegen.<lb/>
Gleichzeitig ist durch die Ausbreitung und Vertiefung der Bewegung die Resonanz<lb/>
für diesen &#x201E;Flügel der Ungeduldigen" stärker geworden. Aus den Reihen der<lb/>
radikalen sozialdemokratischen Partei wird natürlich lebhaft dazwischen gehetzt.<lb/>
Diese hat sogar den Zeitpunkt für gekommen erachtet, einen großen Fischzug<lb/>
zu tun. Sie hatte vor einiger Zeit einen Einigungskongreß der englischen<lb/>
Sozialisten nach Manchester berufen. Die I. L. P. und die Fabische Gesellschaft<lb/>
lehnten es ab, sich offiziell zu beteiligen. Es haben aber Bezirksorganisationen<lb/>
der I. L. P. an der Konferenz teilgenommen, sie haben die &#x201E;Einigung" mit¬<lb/>
beschlossen und werden nun innerhalb der I. L. P. erneut gegen die Partei¬<lb/>
leitung vorgehen. Auf dem nächsten, vermutlich zu Ostern stattfindenden Parteitage</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0334] Der Sozialismus in Lnglcmd Bodensatz, der notwendig in jeder sozialistischen Organisation vorhanden ist und der hier durch einen Wahlerfolg aufgerührt worden war, lebhaft bemerkbar. Als dann die erfahrenen Führer der I. L. P. nicht mehr sicher waren, ob sie die Bewegung würden meistern können, handelten sie sehr klug. Sie ließen es gar nicht zum Äußersten kommen, sondern legten, es war im Frühjahr 1909, ihre Ämter nieder, um, wie Macdonald ausführte, „die Freiheit zu gewinnen, die Partei aufzufrischen." Mittlerweile errang die Arbeiterpartei im Parlament aber gerade unter der Führerschaft der zurückgetretenen I. L. P.--Führer nicht unbeträchtliche Erfolge im Sinne einer sozialen und stellenweise fast sozialistischen Arbeiterpolitik. Es wurde — ein Menschenalter nach der deutschen — eine Altersversicherung geschaffen. Der Anfang einer recht sozialistisch angehauchten Landgesetzgebung wurde gemacht. Der ländlichen Kleinsiedelungspolitil der Regierung wurde das Enteignungsrecht als Waffe gegeben, eine Maßnahme, die im Sinne älterer englischer Auffassungen geradezu unerhört ist. Schließlich wurde ein entschlossener Feldzug gegen die Stellung des Oberhauses unter¬ nommen, das seinerseits begonnen hatte, sich mehr und mehr gegen den steigenden sozialistischen Einfluß zur Wehr zu setzen. Das alles zusammen gab den Führern ihre Gefolgschaft zunächst wieder mehr in die Hand. Nachdem jetzt aber das Bollwerk des Oberhauses gefallen und doch der sozialistische Staat immer noch nicht aufgerichtet ist, werden Anzeichen neuer Kämpfe im englischen Sozialismus, insbesondere in der I. L. P., bemerkbar. Als davon unabhängig muß das Streikfieber angesehen werden, von dem England im letzten Sommer geschüttelt wurde. Hier mag wohl das stetige Anwachsen sozialistischer Grundstimmungen in den Arbeiterkreisen mitgewirkt haben. Aber die Bewegung ging keineswegs von den sozialistischen Organisationen aus und ist auch nicht von ihnen geleitet worden. Es handelte sich in der Hauptsache um einen gewerkschaftlichen Kampf. Gewerkschaften und Sozialismus sind aber in England, wie gezeigt wurde, immer noch nicht in dem Grade identisch wie in Deutschland. Die neuerdings auf¬ gezogene Gewitterstimmung in der I. L. P. ist vielmehr auf ähnliche Ursachen zurückzuführen wie die Krisis von 1909. Wieder ist jener radikale Bodensatz in der Bewegung aufgerüttelt worden. Die Erfolge der Arbeiterpartei, namentlich in der Oberhausfrage, sind vielen I. L. P.-Männern in die Köpfe gestiegen. Gleichzeitig ist durch die Ausbreitung und Vertiefung der Bewegung die Resonanz für diesen „Flügel der Ungeduldigen" stärker geworden. Aus den Reihen der radikalen sozialdemokratischen Partei wird natürlich lebhaft dazwischen gehetzt. Diese hat sogar den Zeitpunkt für gekommen erachtet, einen großen Fischzug zu tun. Sie hatte vor einiger Zeit einen Einigungskongreß der englischen Sozialisten nach Manchester berufen. Die I. L. P. und die Fabische Gesellschaft lehnten es ab, sich offiziell zu beteiligen. Es haben aber Bezirksorganisationen der I. L. P. an der Konferenz teilgenommen, sie haben die „Einigung" mit¬ beschlossen und werden nun innerhalb der I. L. P. erneut gegen die Partei¬ leitung vorgehen. Auf dem nächsten, vermutlich zu Ostern stattfindenden Parteitage

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/334
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/334>, abgerufen am 27.09.2024.