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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Das literarische Leben der Deutschen in und aus Böhmen

Hauses schildert, so zeigt uns Gangls "Letzter Baum" (1908 bei I. Habbel in
Regensburg) den Niedergang einer altansässigen Familie im Böhmerwald. Aber
dieser Niedergang ist nur scheinbar. Derjenige, dessen Erziehung und Entwicklung
sich vor unseren Augen abspielt, bis der letzte Baum seines Vätererbes gefällt
wird und er mit seiner Mutter in die Fremde zieht, kann nicht untergehen.
Er hat die Welt erkannt und gelernt, sich an ihr zu erfreuen. Aus aller Not
und allem Ungemach geht er seelisch geläutert hervor. An ihm erscheint nichts
Falsches und Schwächliches, er gehört zu den stillen "Helden des Alltags", zu
denen, die nicht umzubringen sind. Es geht in dem Buch oft recht lebhaft und
leidenschaftlich zu, dennoch ist es im Grunde eine ruhige feine Dichtung für
nachdenkliche und gemütswarme Leser. Die Schwäche des Werkes beruht in
seinem Schluß. Aber diese Schwäche ist recht liebenswürdig. Wir suchen nach
der Fortsetzung. "Und sie liebten sich doch" heißt Gangls folgendes Buch
(1909 bei I. Habbel in Regensburg), eine Sammlung von Böhmerwaldgeschichten,
die der Dichter viel früher als den "Letzten Baum" niedergeschrieben hat, die
meisten, als er noch "in der Wildnis lebte, wo ihm selten ein Tisch, meist
nur ein Stein oder der Rücken eines Stieres als Schreibunterlage gedient".
Was für prächtige Blumen hat er aber da tief in seinem heimischen Wald auf¬
gelesen! Gleich die Titelnovelle bezaubert uns durch ihren tiefen Stimmungs¬
gehalt. Keine füße Liebesgeschichte, deren faber Geschmack einem das Weiterlesen
verleiden könnte, sondern ein herbes Ehestandsbild, Bauernhumor, ehrlicher,
kräftiger, deutscher und deshalb wahrhafter Realismus! Den üblen "Erdgeruch
der Scholle", den wir schon alle nachgerade satt haben, das gequälte Spielen
mit der Mundart, naturalistische Übertreibungen finden wir bei Gangl nicht.
Zwanzig Geschichten enthält die Sammlung, aber noch viel mehr Menschen¬
porträts und Anregungen für Geist und Gemüt. Dem Pfarrherrn, dem Lehrer
und jedem, der mit dem Volk umgeht, ist die eine oder andere ähnliche Gestalt
im Leben längst begegnet. Mit der festen, sicheren Hand eines im wirklichen
Kampf ums Dasein geläuterten Künstlers hat sie Gangl festgehalten. Seine
seither entstandenen großen Romane sind in Buchform noch nicht erschienen.

In Dresden lebt der Deutschböhme I. I. Horschick wie der Held seines
Künstlerromans "Johannes Lister" (1908 bei Amelang in Leipzig). Allein
Lister hört nicht ohne Grund den Eilzug nach Böhmen sausen, denn in ihm
verkörpert sich mehr als ein Stück vom innersten Wesen seines Dichters.
Horschicks Herzblut schlägt für die alte Heimat. Lister ist Künstler, ist Dichter,
ist der moderne Mensch mit aller Sehnsucht der Gegenwart. Er liebt die Bibel
und Hölderlin und Giorgione, "das Stille und Feine, das Vibrierende und
die leidenschaftslose besonnene Kraft". Er hat eine komplizierte Seele, eine
kritische, eine vorwärtsdrängende, voll ungewöhnlicher Pläne, ähnlich wie Maler
Rollen und Ricks Lnhne. Eine Gesellschaft von Männern und Frauen umgibt
ihn, ein Kreis von Künstlern und Kunstfreunden und Schollen Menschen. Alle
sind Kinder der Natur und lieben sie mit geradezu pantheistischer Inbrunst.


Das literarische Leben der Deutschen in und aus Böhmen

Hauses schildert, so zeigt uns Gangls „Letzter Baum" (1908 bei I. Habbel in
Regensburg) den Niedergang einer altansässigen Familie im Böhmerwald. Aber
dieser Niedergang ist nur scheinbar. Derjenige, dessen Erziehung und Entwicklung
sich vor unseren Augen abspielt, bis der letzte Baum seines Vätererbes gefällt
wird und er mit seiner Mutter in die Fremde zieht, kann nicht untergehen.
Er hat die Welt erkannt und gelernt, sich an ihr zu erfreuen. Aus aller Not
und allem Ungemach geht er seelisch geläutert hervor. An ihm erscheint nichts
Falsches und Schwächliches, er gehört zu den stillen „Helden des Alltags", zu
denen, die nicht umzubringen sind. Es geht in dem Buch oft recht lebhaft und
leidenschaftlich zu, dennoch ist es im Grunde eine ruhige feine Dichtung für
nachdenkliche und gemütswarme Leser. Die Schwäche des Werkes beruht in
seinem Schluß. Aber diese Schwäche ist recht liebenswürdig. Wir suchen nach
der Fortsetzung. „Und sie liebten sich doch" heißt Gangls folgendes Buch
(1909 bei I. Habbel in Regensburg), eine Sammlung von Böhmerwaldgeschichten,
die der Dichter viel früher als den „Letzten Baum" niedergeschrieben hat, die
meisten, als er noch „in der Wildnis lebte, wo ihm selten ein Tisch, meist
nur ein Stein oder der Rücken eines Stieres als Schreibunterlage gedient".
Was für prächtige Blumen hat er aber da tief in seinem heimischen Wald auf¬
gelesen! Gleich die Titelnovelle bezaubert uns durch ihren tiefen Stimmungs¬
gehalt. Keine füße Liebesgeschichte, deren faber Geschmack einem das Weiterlesen
verleiden könnte, sondern ein herbes Ehestandsbild, Bauernhumor, ehrlicher,
kräftiger, deutscher und deshalb wahrhafter Realismus! Den üblen „Erdgeruch
der Scholle", den wir schon alle nachgerade satt haben, das gequälte Spielen
mit der Mundart, naturalistische Übertreibungen finden wir bei Gangl nicht.
Zwanzig Geschichten enthält die Sammlung, aber noch viel mehr Menschen¬
porträts und Anregungen für Geist und Gemüt. Dem Pfarrherrn, dem Lehrer
und jedem, der mit dem Volk umgeht, ist die eine oder andere ähnliche Gestalt
im Leben längst begegnet. Mit der festen, sicheren Hand eines im wirklichen
Kampf ums Dasein geläuterten Künstlers hat sie Gangl festgehalten. Seine
seither entstandenen großen Romane sind in Buchform noch nicht erschienen.

In Dresden lebt der Deutschböhme I. I. Horschick wie der Held seines
Künstlerromans „Johannes Lister" (1908 bei Amelang in Leipzig). Allein
Lister hört nicht ohne Grund den Eilzug nach Böhmen sausen, denn in ihm
verkörpert sich mehr als ein Stück vom innersten Wesen seines Dichters.
Horschicks Herzblut schlägt für die alte Heimat. Lister ist Künstler, ist Dichter,
ist der moderne Mensch mit aller Sehnsucht der Gegenwart. Er liebt die Bibel
und Hölderlin und Giorgione, „das Stille und Feine, das Vibrierende und
die leidenschaftslose besonnene Kraft". Er hat eine komplizierte Seele, eine
kritische, eine vorwärtsdrängende, voll ungewöhnlicher Pläne, ähnlich wie Maler
Rollen und Ricks Lnhne. Eine Gesellschaft von Männern und Frauen umgibt
ihn, ein Kreis von Künstlern und Kunstfreunden und Schollen Menschen. Alle
sind Kinder der Natur und lieben sie mit geradezu pantheistischer Inbrunst.


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[0437] Das literarische Leben der Deutschen in und aus Böhmen Hauses schildert, so zeigt uns Gangls „Letzter Baum" (1908 bei I. Habbel in Regensburg) den Niedergang einer altansässigen Familie im Böhmerwald. Aber dieser Niedergang ist nur scheinbar. Derjenige, dessen Erziehung und Entwicklung sich vor unseren Augen abspielt, bis der letzte Baum seines Vätererbes gefällt wird und er mit seiner Mutter in die Fremde zieht, kann nicht untergehen. Er hat die Welt erkannt und gelernt, sich an ihr zu erfreuen. Aus aller Not und allem Ungemach geht er seelisch geläutert hervor. An ihm erscheint nichts Falsches und Schwächliches, er gehört zu den stillen „Helden des Alltags", zu denen, die nicht umzubringen sind. Es geht in dem Buch oft recht lebhaft und leidenschaftlich zu, dennoch ist es im Grunde eine ruhige feine Dichtung für nachdenkliche und gemütswarme Leser. Die Schwäche des Werkes beruht in seinem Schluß. Aber diese Schwäche ist recht liebenswürdig. Wir suchen nach der Fortsetzung. „Und sie liebten sich doch" heißt Gangls folgendes Buch (1909 bei I. Habbel in Regensburg), eine Sammlung von Böhmerwaldgeschichten, die der Dichter viel früher als den „Letzten Baum" niedergeschrieben hat, die meisten, als er noch „in der Wildnis lebte, wo ihm selten ein Tisch, meist nur ein Stein oder der Rücken eines Stieres als Schreibunterlage gedient". Was für prächtige Blumen hat er aber da tief in seinem heimischen Wald auf¬ gelesen! Gleich die Titelnovelle bezaubert uns durch ihren tiefen Stimmungs¬ gehalt. Keine füße Liebesgeschichte, deren faber Geschmack einem das Weiterlesen verleiden könnte, sondern ein herbes Ehestandsbild, Bauernhumor, ehrlicher, kräftiger, deutscher und deshalb wahrhafter Realismus! Den üblen „Erdgeruch der Scholle", den wir schon alle nachgerade satt haben, das gequälte Spielen mit der Mundart, naturalistische Übertreibungen finden wir bei Gangl nicht. Zwanzig Geschichten enthält die Sammlung, aber noch viel mehr Menschen¬ porträts und Anregungen für Geist und Gemüt. Dem Pfarrherrn, dem Lehrer und jedem, der mit dem Volk umgeht, ist die eine oder andere ähnliche Gestalt im Leben längst begegnet. Mit der festen, sicheren Hand eines im wirklichen Kampf ums Dasein geläuterten Künstlers hat sie Gangl festgehalten. Seine seither entstandenen großen Romane sind in Buchform noch nicht erschienen. In Dresden lebt der Deutschböhme I. I. Horschick wie der Held seines Künstlerromans „Johannes Lister" (1908 bei Amelang in Leipzig). Allein Lister hört nicht ohne Grund den Eilzug nach Böhmen sausen, denn in ihm verkörpert sich mehr als ein Stück vom innersten Wesen seines Dichters. Horschicks Herzblut schlägt für die alte Heimat. Lister ist Künstler, ist Dichter, ist der moderne Mensch mit aller Sehnsucht der Gegenwart. Er liebt die Bibel und Hölderlin und Giorgione, „das Stille und Feine, das Vibrierende und die leidenschaftslose besonnene Kraft". Er hat eine komplizierte Seele, eine kritische, eine vorwärtsdrängende, voll ungewöhnlicher Pläne, ähnlich wie Maler Rollen und Ricks Lnhne. Eine Gesellschaft von Männern und Frauen umgibt ihn, ein Kreis von Künstlern und Kunstfreunden und Schollen Menschen. Alle sind Kinder der Natur und lieben sie mit geradezu pantheistischer Inbrunst.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/437>, abgerufen am 23.07.2024.