Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.KV4. Pfarrer, 1. Dez. d. Is. (3VM M.), Pommern. ^>SvK"to /Vus-vie-KnunLvn. KoL^n^t 1S24. Reichsbank und Geldumlauf Dr. Konrad Meißner, von Rechtsanwalt am Kammergericht-Berlin II.*) Wie die Verwaltung der Reichsbank selbst konstatiert hat, ist es die Bank¬ ") Vgl. Heft 43 der Grenzboten. Grenzboten IV 191132
KV4. Pfarrer, 1. Dez. d. Is. (3VM M.), Pommern. ^>SvK»to /Vus-vie-KnunLvn. KoL^n^t 1S24. Reichsbank und Geldumlauf Dr. Konrad Meißner, von Rechtsanwalt am Kammergericht-Berlin II.*) Wie die Verwaltung der Reichsbank selbst konstatiert hat, ist es die Bank¬ ") Vgl. Heft 43 der Grenzboten. Grenzboten IV 191132
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KV4. Pfarrer, 1. Dez. d. Is. (3VM M.), Pommern.
KK5. Pfarrer, hof. (Poln. Sprache ers.), Posen. Stellennachweis. (Aus der Tages- und Fachpresse.)
Anfragen zu richten unter Beifügung von Rückporto an
die Geschäftsstelle der Grenzboten, Berlin SW. 11. V. Für Damen. KS3. Erzieherin, mus., co.. 1. 1.12, f. g-jähr. Mädchen,
Mecklenburg. KkN. Erzieherin, alt.. gepr., mus., 1. 1.12, Anhalt.
KS7. Erzieherin, 1. 1. 12, gepr., co.. Pommern.
KW. Erzieherin, gepr., f. 7jähr. Mädch., Thüringen.
KM. Erzieherin, gepr., ers., co. (Frz., Latein), mus.,
Wests. ^. Ktlr Akademiker. KW. En. Hauslehrer, bald, Hannover. KS9. Ev. Kandidat (Theol. od. Phil.), Baden. 670. Erzieherin, co., gepr., 1. 1. 11 (Frz. K. erw.),
Pommern. KW. Hauslehrer, (Theol. od. Phil.). 1. November od. 1. Januar 1912, f. 8 Quartaner, Schlesien.
KKl. Hauslehrer, bald, f. 2 Kinder, Pommern.
662. Stadtrat, akad. t-ehr. gcbild. (K00V M.), bald.Osipr. K71. Erzieher!», ers., gepr., alt., f. IKjiihr. Mädchen,
Meckl.
^>SvK»to /Vus-vie-KnunLvn. KoL^n^t 1S24.
e.
I-!c)^l^c)LrII_^L«lK
lausen-sei'assS 31-32
R/olinunAS-^ins'iolitunASN
AtGÜGk' für lnliSncZelcoi'ation
^ok>nvpi Koluzs»- F^me I, 103S, 2S19.
Reichsbank und Geldumlauf
Dr. Konrad Meißner, von Rechtsanwalt am Kammergericht-Berlin
II.*)
Wie die Verwaltung der Reichsbank selbst konstatiert hat, ist es die Bank¬
welt, welche das Hauptkontingent der Quartalsansprüche stellt. Diese Tatsache
führt uns zur Erkenntnis des wahren Grundes sür die gesteigerten Kapitals¬
bedürfnisse. Auf dem Gebiete des Bankwesens haben sich im Laufe des letzten
Jahrzehnts wichtige Verschiebungen vollzogen. Die Struktur unserer Bank¬
organisation ist von Grund aus verändert, zentralisiert worden. Um die Mitte
der neunziger Jahre hat, befördert durch den Einfluß des Börsengesetzes, die
Konzentrationsbewegung im Bankgewerbe begonnen, die seitdem ununterbrochen
fortgesetzt worden ist und auch heute noch nicht 'ihren Abschluß gefunden hat.
Der Stand der mittleren und kleinen Bankiers ist nahezu ausgemerzt, die
Provinzbanken sind der Reihe nach verschwunden und in Filialen umgewandelt
worden, oder sie haben doch in der einen oder anderen Form so engen Anschluß
an eine Großbank genommen, daß ihre Selbständigkeit nur eine äußerliche
geblieben ist. So haben die Großbanken das ganze Land mit einem dichten Netz
eigener Filialen oder von ihnen abhängigerWanken übersponnen. An Stelle der
früher im Bankgewerbe herrschenden Dezentralisation' ist eine straffe Zentralisation
getreten. Abgesehen von allen anderen Wirkungen hat diese Organisation einen
tiefgreifenden Einfluß auf das Depositenwesen ausgeübt. In der Heranziehung
und Nutzbarmachung fremder Gelder erblickten unsere Großbanken eine ihrer
wichtigsten Aufgaben. Sie konnten dieser nur in vollem Umfange gerecht
werden, wenn sie den bezeichneten Weg beschritten und sich bemühten, die müßigen
Gelder im Lande durch einen geschickt organisierten Saugapparat, wie ihn ein
") Vgl. Heft 43 der Grenzboten.
Grenzboten IV 191132
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