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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Das Gluck des Hauses Rottland

wenn sie erst verheiratet wäre und sich nicht mehr von früh bis spät um ihre
Kühe zu bekümmern brauchte.

"Glaubt Ihr, mit der Hand könnt' ich die Feder halten?" fragte sie, indem
sie Herrn Salentin ihre in der Tat recht abgearbeitete Rechte hinhielt.

Er mußte zugeben, daß sie nicht so ganz unrecht hatte, obwohl er selbst,
wie er behauptete, eine ganz zierliche Hand schriebe, trotzdem er wie ein tüchtiger
Knecht in der Wirtschaft arbeite.

"Aber wie steht es um mit dem Besuch, so du vor etlichen Tagen empfangen
hast?" fragte er dann ziemlich unvermittelt.

"Welchen Besuch meint Ihr, Herr?"

"Nun -- keinen anderen als den mvngieur im Jagdhabit."

Sie gab sich den Anschein, als müsse sie sich auf eine schon halb vergessene
Sache besinnen.

"Ach -- den!" sagte sie endlich. "Nennt Ihr das Besuch, wenn Einer sich
verrieten hat und kommt auf den Hof, den Weg zu erfragen?"

"Ist er nicht abgestiegen?" fragte der Pastor.

"Nicht bei mir. Als er bei mir vorsprach, führte er sein Roß schon am Zügel."

"So, so! Hat also bei dir Rast halten wollen," bemerkte Herr Salentin.

"Kann ich dafür, daß ihm die Beine steif geworden waren vom langen Reiten?"
"

"Hat er keinerlei Verlangen an dich gestellt?"

"O ja, Herr, er hat um einen Trunk gebeten.

"Und du hast ihm Wasser gereicht?"

"Wasser für sein Roß und einen Becher Milch für ihn selber."

"Wie sah er aus?"

"Ja, Herr, wenn ich das noch wüßte! Aber wie hätt' ich ihn so genau
anschauen dürfen, da ich doch eine verlobte Braut bin? Eine Braut soll für keinen
anderen Augen haben als für ihren Bräutigam. Hab' ich nicht recht?"

Sie trat einen Schritt von Herrn Salentin zurück und betrachtete ihn auf¬
merksam von Kopf bis zu Füßen.

Er mußte wider Willen lachen und gab es auf, noch mehr aus ihr heraus¬
zubekommen. Aber das stand für ihn fest: mit der Hochzeit durfte nicht gewartet
werden. Er war Mergens nicht eher sicher, als bis er sie auf Haus Rottland und
in der Obhut seiner Schwestern hatte.

Mit den Vorbereitungen zur Hochzeit allein war es freilich nicht getan. Es
galt auch, das Renthaus, mit dessen nicht gerade zweckmäßig angeordneten Räumen
sich die drei alten Leute bisher notdürftig behalfen hatten, zur Aufnahme der
jungen Frau umzugestalten und in wesentlichen Teilen neu herzurichten. Man
merkte es dem Gebäude doch gar zu sehr an, daß während der letzten hundert¬
undfunfzig Jahre kein Handwerker darin tätig gewesen war. Die Treppenstufen
waren ausgetreten, im Getäfel der Wände nagte der Holzwurm, und durch das
undicht gewordene Dach fanden Regen und Schnee an manchen Stellen beinahe
ungehinderten Einlaß zu dem mit allerhand Gerümpel vollgepfropften Boden.
Ein großes Gemach im Oberstock, das nicht einmal heizbar war und deshalb nur
im Sommer bewohnt werden konnte, mußte durch Einziehen einer Wand in zwei
Kammern geteilt und durch den Anbau eines Kamins an die Außenmauer wohn¬
licher gemacht werden. Dazu brauchte man aber auch Möbel, und wenn auch


Das Gluck des Hauses Rottland

wenn sie erst verheiratet wäre und sich nicht mehr von früh bis spät um ihre
Kühe zu bekümmern brauchte.

„Glaubt Ihr, mit der Hand könnt' ich die Feder halten?" fragte sie, indem
sie Herrn Salentin ihre in der Tat recht abgearbeitete Rechte hinhielt.

Er mußte zugeben, daß sie nicht so ganz unrecht hatte, obwohl er selbst,
wie er behauptete, eine ganz zierliche Hand schriebe, trotzdem er wie ein tüchtiger
Knecht in der Wirtschaft arbeite.

„Aber wie steht es um mit dem Besuch, so du vor etlichen Tagen empfangen
hast?" fragte er dann ziemlich unvermittelt.

„Welchen Besuch meint Ihr, Herr?"

„Nun — keinen anderen als den mvngieur im Jagdhabit."

Sie gab sich den Anschein, als müsse sie sich auf eine schon halb vergessene
Sache besinnen.

„Ach — den!" sagte sie endlich. „Nennt Ihr das Besuch, wenn Einer sich
verrieten hat und kommt auf den Hof, den Weg zu erfragen?"

„Ist er nicht abgestiegen?" fragte der Pastor.

„Nicht bei mir. Als er bei mir vorsprach, führte er sein Roß schon am Zügel."

„So, so! Hat also bei dir Rast halten wollen," bemerkte Herr Salentin.

„Kann ich dafür, daß ihm die Beine steif geworden waren vom langen Reiten?"
"

„Hat er keinerlei Verlangen an dich gestellt?"

„O ja, Herr, er hat um einen Trunk gebeten.

„Und du hast ihm Wasser gereicht?"

„Wasser für sein Roß und einen Becher Milch für ihn selber."

„Wie sah er aus?"

„Ja, Herr, wenn ich das noch wüßte! Aber wie hätt' ich ihn so genau
anschauen dürfen, da ich doch eine verlobte Braut bin? Eine Braut soll für keinen
anderen Augen haben als für ihren Bräutigam. Hab' ich nicht recht?"

Sie trat einen Schritt von Herrn Salentin zurück und betrachtete ihn auf¬
merksam von Kopf bis zu Füßen.

Er mußte wider Willen lachen und gab es auf, noch mehr aus ihr heraus¬
zubekommen. Aber das stand für ihn fest: mit der Hochzeit durfte nicht gewartet
werden. Er war Mergens nicht eher sicher, als bis er sie auf Haus Rottland und
in der Obhut seiner Schwestern hatte.

Mit den Vorbereitungen zur Hochzeit allein war es freilich nicht getan. Es
galt auch, das Renthaus, mit dessen nicht gerade zweckmäßig angeordneten Räumen
sich die drei alten Leute bisher notdürftig behalfen hatten, zur Aufnahme der
jungen Frau umzugestalten und in wesentlichen Teilen neu herzurichten. Man
merkte es dem Gebäude doch gar zu sehr an, daß während der letzten hundert¬
undfunfzig Jahre kein Handwerker darin tätig gewesen war. Die Treppenstufen
waren ausgetreten, im Getäfel der Wände nagte der Holzwurm, und durch das
undicht gewordene Dach fanden Regen und Schnee an manchen Stellen beinahe
ungehinderten Einlaß zu dem mit allerhand Gerümpel vollgepfropften Boden.
Ein großes Gemach im Oberstock, das nicht einmal heizbar war und deshalb nur
im Sommer bewohnt werden konnte, mußte durch Einziehen einer Wand in zwei
Kammern geteilt und durch den Anbau eines Kamins an die Außenmauer wohn¬
licher gemacht werden. Dazu brauchte man aber auch Möbel, und wenn auch


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[0190] Das Gluck des Hauses Rottland wenn sie erst verheiratet wäre und sich nicht mehr von früh bis spät um ihre Kühe zu bekümmern brauchte. „Glaubt Ihr, mit der Hand könnt' ich die Feder halten?" fragte sie, indem sie Herrn Salentin ihre in der Tat recht abgearbeitete Rechte hinhielt. Er mußte zugeben, daß sie nicht so ganz unrecht hatte, obwohl er selbst, wie er behauptete, eine ganz zierliche Hand schriebe, trotzdem er wie ein tüchtiger Knecht in der Wirtschaft arbeite. „Aber wie steht es um mit dem Besuch, so du vor etlichen Tagen empfangen hast?" fragte er dann ziemlich unvermittelt. „Welchen Besuch meint Ihr, Herr?" „Nun — keinen anderen als den mvngieur im Jagdhabit." Sie gab sich den Anschein, als müsse sie sich auf eine schon halb vergessene Sache besinnen. „Ach — den!" sagte sie endlich. „Nennt Ihr das Besuch, wenn Einer sich verrieten hat und kommt auf den Hof, den Weg zu erfragen?" „Ist er nicht abgestiegen?" fragte der Pastor. „Nicht bei mir. Als er bei mir vorsprach, führte er sein Roß schon am Zügel." „So, so! Hat also bei dir Rast halten wollen," bemerkte Herr Salentin. „Kann ich dafür, daß ihm die Beine steif geworden waren vom langen Reiten?" " „Hat er keinerlei Verlangen an dich gestellt?" „O ja, Herr, er hat um einen Trunk gebeten. „Und du hast ihm Wasser gereicht?" „Wasser für sein Roß und einen Becher Milch für ihn selber." „Wie sah er aus?" „Ja, Herr, wenn ich das noch wüßte! Aber wie hätt' ich ihn so genau anschauen dürfen, da ich doch eine verlobte Braut bin? Eine Braut soll für keinen anderen Augen haben als für ihren Bräutigam. Hab' ich nicht recht?" Sie trat einen Schritt von Herrn Salentin zurück und betrachtete ihn auf¬ merksam von Kopf bis zu Füßen. Er mußte wider Willen lachen und gab es auf, noch mehr aus ihr heraus¬ zubekommen. Aber das stand für ihn fest: mit der Hochzeit durfte nicht gewartet werden. Er war Mergens nicht eher sicher, als bis er sie auf Haus Rottland und in der Obhut seiner Schwestern hatte. Mit den Vorbereitungen zur Hochzeit allein war es freilich nicht getan. Es galt auch, das Renthaus, mit dessen nicht gerade zweckmäßig angeordneten Räumen sich die drei alten Leute bisher notdürftig behalfen hatten, zur Aufnahme der jungen Frau umzugestalten und in wesentlichen Teilen neu herzurichten. Man merkte es dem Gebäude doch gar zu sehr an, daß während der letzten hundert¬ undfunfzig Jahre kein Handwerker darin tätig gewesen war. Die Treppenstufen waren ausgetreten, im Getäfel der Wände nagte der Holzwurm, und durch das undicht gewordene Dach fanden Regen und Schnee an manchen Stellen beinahe ungehinderten Einlaß zu dem mit allerhand Gerümpel vollgepfropften Boden. Ein großes Gemach im Oberstock, das nicht einmal heizbar war und deshalb nur im Sommer bewohnt werden konnte, mußte durch Einziehen einer Wand in zwei Kammern geteilt und durch den Anbau eines Kamins an die Außenmauer wohn¬ licher gemacht werden. Dazu brauchte man aber auch Möbel, und wenn auch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/190>, abgerufen am 23.07.2024.