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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Neuwiencr Schicksals- und Stimmungsdichtung

halb widerwilligen Handelns hervorgeht: der Vater, trotzdem er ein weiser Feld¬
herr gewesen, habe keinen stürmischen Tatendrang besessen, habe niemals das
Soldatengefühl gehabt, mit zufahrender Klinge, zugreifender Faust alles erobern
zu können -- "der Faust, die zugreift! Anderes Blut als meins, als meines
Vaters Blut muß durch sie fließen." (Worin denn das österreichische Leitmotiv:
"Nichts teurer ist hier Lands als der Entschluß" wieder einmal deutlich genug
aufklingt.)

Aber das Schicksal betätigt sich doch auch in einer viel willkürlicheren Form.
Der milde General, dem Krieg kein "fröhlich Handwerk" war, sondern nur "das,
wohinter Friede lag", ist kaum eigentlich noch in der Ausübung seiner Pflicht
gefallen, vielmehr einer Sinnlosigkeit erlegen, denn ein letzter, unberechtigter
Schuß traf ihn, als der Friedensvertrag bereits unterzeichnet war. Und das
Kupplerwirtshaus, in dem sein Sohn mit den unerbittlichen Gläubigern ver¬
handelt und später die schwerste Stunde erlebt, gehört einem Manne, den der
sinnlose Zufall zum Kuppler gemacht hat; er war ein gefeierter Sänger, da
"blies ein Wind, ein Frühlingswind, und nahm die Stimme mir, und mit ihr
alles", -- und nun erst aus Verzweiflung und Trotz ergriff er das schmähliche
Handwerk. Und der alte Gerichtspräsident, der über den seltsamen Fall ent¬
scheiden soll -- die Gläubiger haben nach altem Rechtsbrauch die Leiche des
Feldherrn, der zur Löhnung seiner Truppen Schulden machte, in den Schuld¬
turm gesperrt und geben sie dem mittellosen Sohn nicht zur Bestattung frei --,
der Gerichtspräsident muß gerade am Tage dieses Falles an einem äußerlichen
Anlaß entdecken, daß seine Tochter aus einem Kind zum Weibe geworden ist,
und weil ihn nun ihr künftiges Frauenschicksal quält, und weil er an Charolais'
Sohnesliebe die tiefe Güte des jungen Menschen erkennt, so löst er selber die
Leiche des Feldherrn und schenkt den: von Verzweiflung befreiten Jüngling
zugleich mit dem Lösegeld die Hand seiner Döströe.

Doch dies alles sind schließlich Zufalls- oder Schicksalsfügungen, denen
man in mancher Dichtung begegnet. Nun aber tritt ein, was Beer-Hofmann
als etwas Neues und Unerhörtes für sich in Anspruch nehmen darf. Man hat
das zumeist in seiner Neuheit nicht richtig erkannt. Das Stück wurde gelobt,
weil es in den bisher berichteten Akten mit wundervoller Sprachkunst eigenartige
Charaktere zeichnet und diese Gefühle ausdrückt, weil es auch in den beiden Schlu߬
akten eine Überfülle von Sprach- und Gefühlsschönheiten aufweist. Doch tadelte man
fast immer, daß zwischen diesen beiden Dramenteilen ein Bruch klaffe, und ent¬
schuldigte den Dichter nur mit seiner Abhängigkeit von einer stofflich rohen,
unpsychologischen Vorlage, dem 1632 erschienenen Stück von Massinger und Mett
"Ille tatal Es ist auch wirklich ein Bruch vorhanden, denn Döströe,
die rein und edel ist und ihren Gatten liebt, begeht plötzlich unter den wider¬
wärtigsten Umständen einen überaus gemeinen Verrat an Charolais. Aber
gerade dieser Bruch, diese Sinnlosigkeit bildet das, worauf der Dichter hinstrebte,
bildet den eigentlichen Kern des Stückes. Die Persönlichkeiten des Dramas


Grenzboten IV 1911 21
Neuwiencr Schicksals- und Stimmungsdichtung

halb widerwilligen Handelns hervorgeht: der Vater, trotzdem er ein weiser Feld¬
herr gewesen, habe keinen stürmischen Tatendrang besessen, habe niemals das
Soldatengefühl gehabt, mit zufahrender Klinge, zugreifender Faust alles erobern
zu können — „der Faust, die zugreift! Anderes Blut als meins, als meines
Vaters Blut muß durch sie fließen." (Worin denn das österreichische Leitmotiv:
„Nichts teurer ist hier Lands als der Entschluß" wieder einmal deutlich genug
aufklingt.)

Aber das Schicksal betätigt sich doch auch in einer viel willkürlicheren Form.
Der milde General, dem Krieg kein „fröhlich Handwerk" war, sondern nur „das,
wohinter Friede lag", ist kaum eigentlich noch in der Ausübung seiner Pflicht
gefallen, vielmehr einer Sinnlosigkeit erlegen, denn ein letzter, unberechtigter
Schuß traf ihn, als der Friedensvertrag bereits unterzeichnet war. Und das
Kupplerwirtshaus, in dem sein Sohn mit den unerbittlichen Gläubigern ver¬
handelt und später die schwerste Stunde erlebt, gehört einem Manne, den der
sinnlose Zufall zum Kuppler gemacht hat; er war ein gefeierter Sänger, da
„blies ein Wind, ein Frühlingswind, und nahm die Stimme mir, und mit ihr
alles", — und nun erst aus Verzweiflung und Trotz ergriff er das schmähliche
Handwerk. Und der alte Gerichtspräsident, der über den seltsamen Fall ent¬
scheiden soll — die Gläubiger haben nach altem Rechtsbrauch die Leiche des
Feldherrn, der zur Löhnung seiner Truppen Schulden machte, in den Schuld¬
turm gesperrt und geben sie dem mittellosen Sohn nicht zur Bestattung frei —,
der Gerichtspräsident muß gerade am Tage dieses Falles an einem äußerlichen
Anlaß entdecken, daß seine Tochter aus einem Kind zum Weibe geworden ist,
und weil ihn nun ihr künftiges Frauenschicksal quält, und weil er an Charolais'
Sohnesliebe die tiefe Güte des jungen Menschen erkennt, so löst er selber die
Leiche des Feldherrn und schenkt den: von Verzweiflung befreiten Jüngling
zugleich mit dem Lösegeld die Hand seiner Döströe.

Doch dies alles sind schließlich Zufalls- oder Schicksalsfügungen, denen
man in mancher Dichtung begegnet. Nun aber tritt ein, was Beer-Hofmann
als etwas Neues und Unerhörtes für sich in Anspruch nehmen darf. Man hat
das zumeist in seiner Neuheit nicht richtig erkannt. Das Stück wurde gelobt,
weil es in den bisher berichteten Akten mit wundervoller Sprachkunst eigenartige
Charaktere zeichnet und diese Gefühle ausdrückt, weil es auch in den beiden Schlu߬
akten eine Überfülle von Sprach- und Gefühlsschönheiten aufweist. Doch tadelte man
fast immer, daß zwischen diesen beiden Dramenteilen ein Bruch klaffe, und ent¬
schuldigte den Dichter nur mit seiner Abhängigkeit von einer stofflich rohen,
unpsychologischen Vorlage, dem 1632 erschienenen Stück von Massinger und Mett
»Ille tatal Es ist auch wirklich ein Bruch vorhanden, denn Döströe,
die rein und edel ist und ihren Gatten liebt, begeht plötzlich unter den wider¬
wärtigsten Umständen einen überaus gemeinen Verrat an Charolais. Aber
gerade dieser Bruch, diese Sinnlosigkeit bildet das, worauf der Dichter hinstrebte,
bildet den eigentlichen Kern des Stückes. Die Persönlichkeiten des Dramas


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[0173] Neuwiencr Schicksals- und Stimmungsdichtung halb widerwilligen Handelns hervorgeht: der Vater, trotzdem er ein weiser Feld¬ herr gewesen, habe keinen stürmischen Tatendrang besessen, habe niemals das Soldatengefühl gehabt, mit zufahrender Klinge, zugreifender Faust alles erobern zu können — „der Faust, die zugreift! Anderes Blut als meins, als meines Vaters Blut muß durch sie fließen." (Worin denn das österreichische Leitmotiv: „Nichts teurer ist hier Lands als der Entschluß" wieder einmal deutlich genug aufklingt.) Aber das Schicksal betätigt sich doch auch in einer viel willkürlicheren Form. Der milde General, dem Krieg kein „fröhlich Handwerk" war, sondern nur „das, wohinter Friede lag", ist kaum eigentlich noch in der Ausübung seiner Pflicht gefallen, vielmehr einer Sinnlosigkeit erlegen, denn ein letzter, unberechtigter Schuß traf ihn, als der Friedensvertrag bereits unterzeichnet war. Und das Kupplerwirtshaus, in dem sein Sohn mit den unerbittlichen Gläubigern ver¬ handelt und später die schwerste Stunde erlebt, gehört einem Manne, den der sinnlose Zufall zum Kuppler gemacht hat; er war ein gefeierter Sänger, da „blies ein Wind, ein Frühlingswind, und nahm die Stimme mir, und mit ihr alles", — und nun erst aus Verzweiflung und Trotz ergriff er das schmähliche Handwerk. Und der alte Gerichtspräsident, der über den seltsamen Fall ent¬ scheiden soll — die Gläubiger haben nach altem Rechtsbrauch die Leiche des Feldherrn, der zur Löhnung seiner Truppen Schulden machte, in den Schuld¬ turm gesperrt und geben sie dem mittellosen Sohn nicht zur Bestattung frei —, der Gerichtspräsident muß gerade am Tage dieses Falles an einem äußerlichen Anlaß entdecken, daß seine Tochter aus einem Kind zum Weibe geworden ist, und weil ihn nun ihr künftiges Frauenschicksal quält, und weil er an Charolais' Sohnesliebe die tiefe Güte des jungen Menschen erkennt, so löst er selber die Leiche des Feldherrn und schenkt den: von Verzweiflung befreiten Jüngling zugleich mit dem Lösegeld die Hand seiner Döströe. Doch dies alles sind schließlich Zufalls- oder Schicksalsfügungen, denen man in mancher Dichtung begegnet. Nun aber tritt ein, was Beer-Hofmann als etwas Neues und Unerhörtes für sich in Anspruch nehmen darf. Man hat das zumeist in seiner Neuheit nicht richtig erkannt. Das Stück wurde gelobt, weil es in den bisher berichteten Akten mit wundervoller Sprachkunst eigenartige Charaktere zeichnet und diese Gefühle ausdrückt, weil es auch in den beiden Schlu߬ akten eine Überfülle von Sprach- und Gefühlsschönheiten aufweist. Doch tadelte man fast immer, daß zwischen diesen beiden Dramenteilen ein Bruch klaffe, und ent¬ schuldigte den Dichter nur mit seiner Abhängigkeit von einer stofflich rohen, unpsychologischen Vorlage, dem 1632 erschienenen Stück von Massinger und Mett »Ille tatal Es ist auch wirklich ein Bruch vorhanden, denn Döströe, die rein und edel ist und ihren Gatten liebt, begeht plötzlich unter den wider¬ wärtigsten Umständen einen überaus gemeinen Verrat an Charolais. Aber gerade dieser Bruch, diese Sinnlosigkeit bildet das, worauf der Dichter hinstrebte, bildet den eigentlichen Kern des Stückes. Die Persönlichkeiten des Dramas Grenzboten IV 1911 21

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/173>, abgerufen am 23.07.2024.