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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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Der junge Bismarck

Bewirtschaftung seiner pommerschen Güter beizustehen, anderseits zunehmende
Abneigung gegen den Zwang des Bureaudienstes. Das negative Moment über¬
wog. negativ war es freilich nur scheinbar; denn im Grunde war es angeborener
Tatendrang, was den jungen Bismarck das büreaukratische Joch nicht länger
ertragen ließ. Vollends in die unselbständige Rolle eines Referendars hatte er
sich in Potsdam so wenig zu finden vermocht wie in Aachen. Nach mehrfach
verlängertem Urlaub erhielt er im Herbst 1839 seine Entlassung. Seine Mutter,
die wohl kaum seinen Schritt gebilligt hätte, war am 1. Januar 1839 gestorben.

Es folgten von 1839 bis 1845 die Kniephöfer Jahre, die Jahre des Aus-
tobens in ländlicher Ungebundenheit. Auch in diesem Zeitraum ist Bismarck
nicht müßig gewesen. Gemeinschaftlich arbeiteten er und sein älterer Bruder
Bernhard an der Hebung des gesunkenen Werth ihrer pommerschen Güter. Trotz
seiner Trinkexzesse und mancher Extravaganzen erwarb sich Bismarck bald den
Ruf eines tüchtigen Landwirth und glänzenden Kavaliers. Ihm selbst aber
gewährte auch dieses Leben keine innere Befriedigung. Den deutlichsten Beweis
dafür liefert sein äußerlich ganz unvermittelter Anlauf zur Rückkehr in den
Staatsdienst im Jahre 1844. Noch einmal übernahm die Potsdamer Regierung
den Nenmmdzwanzigjährigen als Referendar; aber schon nach vierzehn Tagen war
der Versuch gescheitert. Bismarck kehrte nach Pommern zurück. Ein fünfjähriges
Leben auf dem Lande hatte ihn nicht fügsamer gemacht. Er konnte, wenn über¬
haupt im Staatsdienst, nur noch in leitender Stellung Verwendung finden. Einst¬
weilen kehrte er ihm entschlossen den Rücken und suchte den nötigen Spielraum
für seine überschäumende Kraft auf den: Felde der ständischen Selbstverwaltung.
Zum Kreisdeputierten hatte der Kreistag des Naugarder Kreises den siebenund-
zwanzigjährigen Besitzer des Gutes Kniephof schon 1842 gewühlt. Diese Stellung
gewährte ihm indessen nur vorübergehende Beschäftigung. Anhaltendere Arbeit
leistete er aus eigenem Antriebe für seine ländlichen Standesgenossen in der
Frage einer Reform der Patrimonialgerichte. Seine Rührigkeit auf diesem
Gebiet verschaffte ihm zuerst einen Namen in weiteren Kreisen und baute ihm
damit die Brücke, über die er 1847 in den Vereinigten Landtag gelangte.

Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1845 hatte Bismarck Pommern
verlassen, um in Schönhausen den Besitz und die Bewirtschaftung des Stamm¬
gutes der Familie zu übernehmen. Hier erlangte er zum erstenmal einen ihm
zusagenden Wirkungskreis: erst einnnddreißigjährig, wurde er 1846 zum Deich¬
hauptmann des rechtsseitigen Eibdeiches ernannt. Mit Eifer und Erfolg oblag
er den Pflichten seiner neuen Stellung. Wiederholt vertröstete er die ferne Braut
in Pommern, wenn er die Reise zu ihr verschieben mußte, daß ihn die Eis¬
verhältnisse nicht fortließen.

Diese Braut gewann er sich im Januar 1847 in Johanna v. Puttkamer
aus Reinfeld in Hinterpommern. Die Bekanntschaft mit ihr hatte schon die
letzten Jahre vor der Verlobung mit einem neuen Inhalt erfüllt. Die Braut
und ihre Eltern lebten ganz in dem Anschauungskreise des Pietismus. Bismarck


Der junge Bismarck

Bewirtschaftung seiner pommerschen Güter beizustehen, anderseits zunehmende
Abneigung gegen den Zwang des Bureaudienstes. Das negative Moment über¬
wog. negativ war es freilich nur scheinbar; denn im Grunde war es angeborener
Tatendrang, was den jungen Bismarck das büreaukratische Joch nicht länger
ertragen ließ. Vollends in die unselbständige Rolle eines Referendars hatte er
sich in Potsdam so wenig zu finden vermocht wie in Aachen. Nach mehrfach
verlängertem Urlaub erhielt er im Herbst 1839 seine Entlassung. Seine Mutter,
die wohl kaum seinen Schritt gebilligt hätte, war am 1. Januar 1839 gestorben.

Es folgten von 1839 bis 1845 die Kniephöfer Jahre, die Jahre des Aus-
tobens in ländlicher Ungebundenheit. Auch in diesem Zeitraum ist Bismarck
nicht müßig gewesen. Gemeinschaftlich arbeiteten er und sein älterer Bruder
Bernhard an der Hebung des gesunkenen Werth ihrer pommerschen Güter. Trotz
seiner Trinkexzesse und mancher Extravaganzen erwarb sich Bismarck bald den
Ruf eines tüchtigen Landwirth und glänzenden Kavaliers. Ihm selbst aber
gewährte auch dieses Leben keine innere Befriedigung. Den deutlichsten Beweis
dafür liefert sein äußerlich ganz unvermittelter Anlauf zur Rückkehr in den
Staatsdienst im Jahre 1844. Noch einmal übernahm die Potsdamer Regierung
den Nenmmdzwanzigjährigen als Referendar; aber schon nach vierzehn Tagen war
der Versuch gescheitert. Bismarck kehrte nach Pommern zurück. Ein fünfjähriges
Leben auf dem Lande hatte ihn nicht fügsamer gemacht. Er konnte, wenn über¬
haupt im Staatsdienst, nur noch in leitender Stellung Verwendung finden. Einst¬
weilen kehrte er ihm entschlossen den Rücken und suchte den nötigen Spielraum
für seine überschäumende Kraft auf den: Felde der ständischen Selbstverwaltung.
Zum Kreisdeputierten hatte der Kreistag des Naugarder Kreises den siebenund-
zwanzigjährigen Besitzer des Gutes Kniephof schon 1842 gewühlt. Diese Stellung
gewährte ihm indessen nur vorübergehende Beschäftigung. Anhaltendere Arbeit
leistete er aus eigenem Antriebe für seine ländlichen Standesgenossen in der
Frage einer Reform der Patrimonialgerichte. Seine Rührigkeit auf diesem
Gebiet verschaffte ihm zuerst einen Namen in weiteren Kreisen und baute ihm
damit die Brücke, über die er 1847 in den Vereinigten Landtag gelangte.

Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1845 hatte Bismarck Pommern
verlassen, um in Schönhausen den Besitz und die Bewirtschaftung des Stamm¬
gutes der Familie zu übernehmen. Hier erlangte er zum erstenmal einen ihm
zusagenden Wirkungskreis: erst einnnddreißigjährig, wurde er 1846 zum Deich¬
hauptmann des rechtsseitigen Eibdeiches ernannt. Mit Eifer und Erfolg oblag
er den Pflichten seiner neuen Stellung. Wiederholt vertröstete er die ferne Braut
in Pommern, wenn er die Reise zu ihr verschieben mußte, daß ihn die Eis¬
verhältnisse nicht fortließen.

Diese Braut gewann er sich im Januar 1847 in Johanna v. Puttkamer
aus Reinfeld in Hinterpommern. Die Bekanntschaft mit ihr hatte schon die
letzten Jahre vor der Verlobung mit einem neuen Inhalt erfüllt. Die Braut
und ihre Eltern lebten ganz in dem Anschauungskreise des Pietismus. Bismarck


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[0622] Der junge Bismarck Bewirtschaftung seiner pommerschen Güter beizustehen, anderseits zunehmende Abneigung gegen den Zwang des Bureaudienstes. Das negative Moment über¬ wog. negativ war es freilich nur scheinbar; denn im Grunde war es angeborener Tatendrang, was den jungen Bismarck das büreaukratische Joch nicht länger ertragen ließ. Vollends in die unselbständige Rolle eines Referendars hatte er sich in Potsdam so wenig zu finden vermocht wie in Aachen. Nach mehrfach verlängertem Urlaub erhielt er im Herbst 1839 seine Entlassung. Seine Mutter, die wohl kaum seinen Schritt gebilligt hätte, war am 1. Januar 1839 gestorben. Es folgten von 1839 bis 1845 die Kniephöfer Jahre, die Jahre des Aus- tobens in ländlicher Ungebundenheit. Auch in diesem Zeitraum ist Bismarck nicht müßig gewesen. Gemeinschaftlich arbeiteten er und sein älterer Bruder Bernhard an der Hebung des gesunkenen Werth ihrer pommerschen Güter. Trotz seiner Trinkexzesse und mancher Extravaganzen erwarb sich Bismarck bald den Ruf eines tüchtigen Landwirth und glänzenden Kavaliers. Ihm selbst aber gewährte auch dieses Leben keine innere Befriedigung. Den deutlichsten Beweis dafür liefert sein äußerlich ganz unvermittelter Anlauf zur Rückkehr in den Staatsdienst im Jahre 1844. Noch einmal übernahm die Potsdamer Regierung den Nenmmdzwanzigjährigen als Referendar; aber schon nach vierzehn Tagen war der Versuch gescheitert. Bismarck kehrte nach Pommern zurück. Ein fünfjähriges Leben auf dem Lande hatte ihn nicht fügsamer gemacht. Er konnte, wenn über¬ haupt im Staatsdienst, nur noch in leitender Stellung Verwendung finden. Einst¬ weilen kehrte er ihm entschlossen den Rücken und suchte den nötigen Spielraum für seine überschäumende Kraft auf den: Felde der ständischen Selbstverwaltung. Zum Kreisdeputierten hatte der Kreistag des Naugarder Kreises den siebenund- zwanzigjährigen Besitzer des Gutes Kniephof schon 1842 gewühlt. Diese Stellung gewährte ihm indessen nur vorübergehende Beschäftigung. Anhaltendere Arbeit leistete er aus eigenem Antriebe für seine ländlichen Standesgenossen in der Frage einer Reform der Patrimonialgerichte. Seine Rührigkeit auf diesem Gebiet verschaffte ihm zuerst einen Namen in weiteren Kreisen und baute ihm damit die Brücke, über die er 1847 in den Vereinigten Landtag gelangte. Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1845 hatte Bismarck Pommern verlassen, um in Schönhausen den Besitz und die Bewirtschaftung des Stamm¬ gutes der Familie zu übernehmen. Hier erlangte er zum erstenmal einen ihm zusagenden Wirkungskreis: erst einnnddreißigjährig, wurde er 1846 zum Deich¬ hauptmann des rechtsseitigen Eibdeiches ernannt. Mit Eifer und Erfolg oblag er den Pflichten seiner neuen Stellung. Wiederholt vertröstete er die ferne Braut in Pommern, wenn er die Reise zu ihr verschieben mußte, daß ihn die Eis¬ verhältnisse nicht fortließen. Diese Braut gewann er sich im Januar 1847 in Johanna v. Puttkamer aus Reinfeld in Hinterpommern. Die Bekanntschaft mit ihr hatte schon die letzten Jahre vor der Verlobung mit einem neuen Inhalt erfüllt. Die Braut und ihre Eltern lebten ganz in dem Anschauungskreise des Pietismus. Bismarck

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/622>, abgerufen am 24.07.2024.