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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geschlechtsmoral sehr ungünstig einwirken. Aber dann wirkt der dargestellte
Gegenstand. Die Kunst kann seine Wirkung wohl erhöhen, aber an sich hat sie
mit der Moral nichts zu tun. Der Künstler kann unmoralisch handeln, indem
er seine Kunst an Dinge wendet, die unsittlich wirken, trotzdem kann das Kunst¬
werk als solches tadellos sein. Die Kunst richtet sich eben lediglich auf die Form.
Diese muß zweckmäßig sein, dann ist sie schön. Bei der Beurteilung der Zweck¬
mäßigkeit sind alle Umstände zu berücksichtigen, auch die Dauer, sür die der Gegen¬
stand bestimmt ist. Also kann man in der Verwendung minderwertigen Materials
bei Ausstellungsbauten, die nur für eine kurze Zeitdauer berechnet sind, weiter
gehen als bei Monumentalbauten, und es ist nicht richtig, wenn der erwähnte
deutsche Kritiker die Echtheit des Materials der deutschen Gebäude der pappenen
Herrlichkeit der übrigen Hallen gegenüberstellt. Was ist zunächst echt? Das deutsche
Haus zeigt nach außen rauh geputzte und geweißte Wände, darüber steile Schiefer¬
dächer. Putz ist im Grunde allemal eine Lüge; er versteckt Mauerwerk, das nach
Material oder Ausführung nicht gut genug ist, um gezeigt zu werden; er will den Ein-
druck erwecken, als habe man ein homogenes Steinmaterial vor sich, oder er täuscht,
wenn Fugen eingerissen sind, Quadermauerwerk vor. Hier lügt er doppelt, denn
er verdeckt Holz- oder Rabitzwände -- und der äolus wird noch dadurch erwiesen,
daß die Fenster nach oben Halbkreisform haben, als wenn sie überwölbt wären,
und daß Fenster- und Türleibungen zurückgezogen sind, um Mauerstärken vor¬
zutäuschen, die tatsächlich nicht vorhanden sind. Die Schieferdächer in ihrer dem
Material entsprechenden Steilheit müßten bis in den Himmel ragen, wenn sie
wirklich die tiefen Hallen überdecken sollten. In Wirklichkeit liegen dahinter flache
Pappdächer mit Oberlichten. Man bemerkt sie nicht. Und wenn man eintritt,
sind die Vorhallen so angeordnet, daß der Beschauer längst anderweitig beschäftigt
ist, ehe er einen Blick nach oben werfen kann. Er bemerkt daher den Widerspruch
zwischen Innerem und Äußeren nicht; die Täuschung ist vollkommen und deshalb,
wie alles Vollkommene schön.

Man würde auch tatsächlich in Verlegenheit kommen, wollte man bei Aus-
stellungsbauten auf jede Täuschung verzichten. Durch die Rücksichten auf die
Kosten, die bei der großen Ausdehnung der Räume sonst ins Ungeheure wachsen
würden, ist man auf die Verwendung billigster Baustoffe -- in der Regel auf
gewöhnliches Tannenholz -- angewiesen. Daneben kommt für tragende Kon-
struktionstelle fast nur noch Eisen in Betracht, das sich bei großen Spannweiten
oft noch bMger stellt als Holz. Damit ist nicht viel anzufangen. Versuche, das
Material in der Außenarchitektur zur Geltung zu bringen, sind denn auch ziemlich
selten. Am besten gelingen sie noch beim Eisen, wenn ein großer Teil der Außen¬
flächen verglast werden kann. Gute Beispiele dafür boten die Haupthalle der
Gartenbauausstellung von 1897 in Hamburg und einige kleinere Bauwerke der
Ausstellung von 1902 in Düsseldorf. Sowie aber Oberlicht mit möglichster
Fernhaltung der Seitenbeleuchtung gewünscht wird, dann machen die großen mit
Holz bekleideten Wandflächen, in die keine Gliederung, also auch keine Schatten¬
wirkung hineinzubekommen ist, Schwierigkeiten. In Brüssel hat man mehrfach den
Versuch gemacht, hölzerne Wände außen durch rautenförmig aufgenagelte Leisten
zu beleben. Bei nicht zu großen Bauwerken gelingt das, wenn man mit den
Farben sehr vorsichtig ist. Meistens hat man die Wände hellgrün, die Leisten
etwas dunkler grün gestrichen. Das geht an. Einige andere Zusammenstellungen --
gelb mit grün, weiß und rosa -- machen dagegen einen betrübenden Eindruck.
Bei großen Flächen versagt dieses Mittel überhaupt vollständig.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geschlechtsmoral sehr ungünstig einwirken. Aber dann wirkt der dargestellte
Gegenstand. Die Kunst kann seine Wirkung wohl erhöhen, aber an sich hat sie
mit der Moral nichts zu tun. Der Künstler kann unmoralisch handeln, indem
er seine Kunst an Dinge wendet, die unsittlich wirken, trotzdem kann das Kunst¬
werk als solches tadellos sein. Die Kunst richtet sich eben lediglich auf die Form.
Diese muß zweckmäßig sein, dann ist sie schön. Bei der Beurteilung der Zweck¬
mäßigkeit sind alle Umstände zu berücksichtigen, auch die Dauer, sür die der Gegen¬
stand bestimmt ist. Also kann man in der Verwendung minderwertigen Materials
bei Ausstellungsbauten, die nur für eine kurze Zeitdauer berechnet sind, weiter
gehen als bei Monumentalbauten, und es ist nicht richtig, wenn der erwähnte
deutsche Kritiker die Echtheit des Materials der deutschen Gebäude der pappenen
Herrlichkeit der übrigen Hallen gegenüberstellt. Was ist zunächst echt? Das deutsche
Haus zeigt nach außen rauh geputzte und geweißte Wände, darüber steile Schiefer¬
dächer. Putz ist im Grunde allemal eine Lüge; er versteckt Mauerwerk, das nach
Material oder Ausführung nicht gut genug ist, um gezeigt zu werden; er will den Ein-
druck erwecken, als habe man ein homogenes Steinmaterial vor sich, oder er täuscht,
wenn Fugen eingerissen sind, Quadermauerwerk vor. Hier lügt er doppelt, denn
er verdeckt Holz- oder Rabitzwände — und der äolus wird noch dadurch erwiesen,
daß die Fenster nach oben Halbkreisform haben, als wenn sie überwölbt wären,
und daß Fenster- und Türleibungen zurückgezogen sind, um Mauerstärken vor¬
zutäuschen, die tatsächlich nicht vorhanden sind. Die Schieferdächer in ihrer dem
Material entsprechenden Steilheit müßten bis in den Himmel ragen, wenn sie
wirklich die tiefen Hallen überdecken sollten. In Wirklichkeit liegen dahinter flache
Pappdächer mit Oberlichten. Man bemerkt sie nicht. Und wenn man eintritt,
sind die Vorhallen so angeordnet, daß der Beschauer längst anderweitig beschäftigt
ist, ehe er einen Blick nach oben werfen kann. Er bemerkt daher den Widerspruch
zwischen Innerem und Äußeren nicht; die Täuschung ist vollkommen und deshalb,
wie alles Vollkommene schön.

Man würde auch tatsächlich in Verlegenheit kommen, wollte man bei Aus-
stellungsbauten auf jede Täuschung verzichten. Durch die Rücksichten auf die
Kosten, die bei der großen Ausdehnung der Räume sonst ins Ungeheure wachsen
würden, ist man auf die Verwendung billigster Baustoffe — in der Regel auf
gewöhnliches Tannenholz — angewiesen. Daneben kommt für tragende Kon-
struktionstelle fast nur noch Eisen in Betracht, das sich bei großen Spannweiten
oft noch bMger stellt als Holz. Damit ist nicht viel anzufangen. Versuche, das
Material in der Außenarchitektur zur Geltung zu bringen, sind denn auch ziemlich
selten. Am besten gelingen sie noch beim Eisen, wenn ein großer Teil der Außen¬
flächen verglast werden kann. Gute Beispiele dafür boten die Haupthalle der
Gartenbauausstellung von 1897 in Hamburg und einige kleinere Bauwerke der
Ausstellung von 1902 in Düsseldorf. Sowie aber Oberlicht mit möglichster
Fernhaltung der Seitenbeleuchtung gewünscht wird, dann machen die großen mit
Holz bekleideten Wandflächen, in die keine Gliederung, also auch keine Schatten¬
wirkung hineinzubekommen ist, Schwierigkeiten. In Brüssel hat man mehrfach den
Versuch gemacht, hölzerne Wände außen durch rautenförmig aufgenagelte Leisten
zu beleben. Bei nicht zu großen Bauwerken gelingt das, wenn man mit den
Farben sehr vorsichtig ist. Meistens hat man die Wände hellgrün, die Leisten
etwas dunkler grün gestrichen. Das geht an. Einige andere Zusammenstellungen —
gelb mit grün, weiß und rosa — machen dagegen einen betrübenden Eindruck.
Bei großen Flächen versagt dieses Mittel überhaupt vollständig.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/57>, abgerufen am 22.07.2024.