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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Elektrische Übcrlandzcntmlcn

überlegen; für stetige, einigermaßen gleichmäßige Inanspruchnahme wird von
einer gewissen -- gar nicht hohen -- Mindestleistung an die Dampfmaschine
immer Siegerin bleiben"'). Die auf dein Lande verstreut liegenden Getreide-
und Schneidemühlen werden also, namentlich wenn sie Tag- und Nachtbetrieb
haben, stets bei ihrer Dampfmaschine bleiben.

Es kann nun nicht zweifelhaft sein, daß der Stromverbrauch bei land¬
wirtschaftlichen Betrieben -- augenblicklich wenigstens -- sehr starken Schwan¬
kungen unterworfen ist. Das liegt hauptsächlich daran, daß nur ein verhältnis¬
mäßig kleiner Teil der landwirtschaftlichen Arbeiten zurzeit mit Maschinen
erledigt wird, und daß der Lichtbedarf selbst großer Betriebe sehr gering zu
sein pflegt. An Arbeiten für die Kraftmaschinen kommen in Betracht: Dreschen,
Milchschleudern, Rüben- und Häckselschneiden, Wasser pumpen. Davon beansprucht
nur das Dreschen größere Leistungen, bis zu 25 ?L., die anderen Arbeiten sind
mit höchstens 3 ?L. zu bewältigen, beanspruche" meistens sogar nur Bruchteile
einer Pferdestärke. Wenn also, was sehr wahrscheinlich ist, alle zu gleicher Zeit
dreschen wollen, so kann eine gewaltige Inanspruchnahme der Zentrale eintreten.

Die Verhältnisse werden sich voraussichtlich mit der Zeit bessern, je mehr
auch andere Arbeiten maschinell ausgeführt werden und damit auch zu anderen
Zeiten die Zentrale in Anspruch nehmen. Das Nächste wird das Pflügen sein.
Der elektrische Pflug, der stellenweise schon arbeitet, ist nach dem Muster der
Dampfpflüge mit Ankerwagen ausgeführt. Bekanntlich haben wir zwei Systeme
von Dampfpflügen: bei dem einen fahren zwei Lokomobilen ruckweise Furche
um Furche vorschreitend um den entgegengesetzten Seiten des Feldes entlang und
ziehen den Pflug abwechselnd hin und her, bei dem anderen System ist die eine
Lokomobile durch einen Ankerwagen mit Seilscheibe ersetzt, und die andere Loko¬
mobile zieht den Pflug in beiden Richtungen hin und her. Man hat für den
elektrischen Pflug das letztgenannte System gewählt, um nur an einer Seite des
Feldes eine Leitung legen zu müssen, die dann auch für das benachbarte Feld
benutzt werden kann. Die Einrichtung ist immer noch etwas kostspielig und für
kleine Wirtschaftsbetriebe kaum geeignet. Man wird wohl dahin kommen, daß
man den Motor auf dem Ackergerät selbst montiert und dieses nicht nach dein
Muster des Pfluges, der einer Zugkraft bedarf, sondern nach dem des von oben
einstechenden Spatens ausführt. Ebenso können an den Mähmaschinen die
Pferde sehr zweckmäßig durch Elektromotoren ersetzt werden. Unsere Mähmaschine
hat, wie alle Maschinen, bei denen der Antrieb des Werkzeuges -- hier der
Schneiden -- von den Wagenrädern aus erfolgt, den Fehler, daß auf nassem,
schlüpfrigem Boden die Räder gleiten und das Werkzeug infolgedessen nicht
arbeitet. Man könnte hier ebenfalls den Motor auf der Arbeitsmaschine auf¬
stellen. An der einen Seite des Feldes würde die Strom Zuführung sich befinden,



") Das ist der Grund, weshalb die Dampfmaschine weniger dnrch die Elotrizitiit
gefährdet ist als die Verbrennnngskrnftmnschineil. In ihre eigentliche Domäne kommt
der Elektromotor sowieso nicht hinein.
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überlegen; für stetige, einigermaßen gleichmäßige Inanspruchnahme wird von
einer gewissen — gar nicht hohen — Mindestleistung an die Dampfmaschine
immer Siegerin bleiben"'). Die auf dein Lande verstreut liegenden Getreide-
und Schneidemühlen werden also, namentlich wenn sie Tag- und Nachtbetrieb
haben, stets bei ihrer Dampfmaschine bleiben.

Es kann nun nicht zweifelhaft sein, daß der Stromverbrauch bei land¬
wirtschaftlichen Betrieben — augenblicklich wenigstens — sehr starken Schwan¬
kungen unterworfen ist. Das liegt hauptsächlich daran, daß nur ein verhältnis¬
mäßig kleiner Teil der landwirtschaftlichen Arbeiten zurzeit mit Maschinen
erledigt wird, und daß der Lichtbedarf selbst großer Betriebe sehr gering zu
sein pflegt. An Arbeiten für die Kraftmaschinen kommen in Betracht: Dreschen,
Milchschleudern, Rüben- und Häckselschneiden, Wasser pumpen. Davon beansprucht
nur das Dreschen größere Leistungen, bis zu 25 ?L., die anderen Arbeiten sind
mit höchstens 3 ?L. zu bewältigen, beanspruche» meistens sogar nur Bruchteile
einer Pferdestärke. Wenn also, was sehr wahrscheinlich ist, alle zu gleicher Zeit
dreschen wollen, so kann eine gewaltige Inanspruchnahme der Zentrale eintreten.

Die Verhältnisse werden sich voraussichtlich mit der Zeit bessern, je mehr
auch andere Arbeiten maschinell ausgeführt werden und damit auch zu anderen
Zeiten die Zentrale in Anspruch nehmen. Das Nächste wird das Pflügen sein.
Der elektrische Pflug, der stellenweise schon arbeitet, ist nach dem Muster der
Dampfpflüge mit Ankerwagen ausgeführt. Bekanntlich haben wir zwei Systeme
von Dampfpflügen: bei dem einen fahren zwei Lokomobilen ruckweise Furche
um Furche vorschreitend um den entgegengesetzten Seiten des Feldes entlang und
ziehen den Pflug abwechselnd hin und her, bei dem anderen System ist die eine
Lokomobile durch einen Ankerwagen mit Seilscheibe ersetzt, und die andere Loko¬
mobile zieht den Pflug in beiden Richtungen hin und her. Man hat für den
elektrischen Pflug das letztgenannte System gewählt, um nur an einer Seite des
Feldes eine Leitung legen zu müssen, die dann auch für das benachbarte Feld
benutzt werden kann. Die Einrichtung ist immer noch etwas kostspielig und für
kleine Wirtschaftsbetriebe kaum geeignet. Man wird wohl dahin kommen, daß
man den Motor auf dem Ackergerät selbst montiert und dieses nicht nach dein
Muster des Pfluges, der einer Zugkraft bedarf, sondern nach dem des von oben
einstechenden Spatens ausführt. Ebenso können an den Mähmaschinen die
Pferde sehr zweckmäßig durch Elektromotoren ersetzt werden. Unsere Mähmaschine
hat, wie alle Maschinen, bei denen der Antrieb des Werkzeuges — hier der
Schneiden — von den Wagenrädern aus erfolgt, den Fehler, daß auf nassem,
schlüpfrigem Boden die Räder gleiten und das Werkzeug infolgedessen nicht
arbeitet. Man könnte hier ebenfalls den Motor auf der Arbeitsmaschine auf¬
stellen. An der einen Seite des Feldes würde die Strom Zuführung sich befinden,



") Das ist der Grund, weshalb die Dampfmaschine weniger dnrch die Elotrizitiit
gefährdet ist als die Verbrennnngskrnftmnschineil. In ihre eigentliche Domäne kommt
der Elektromotor sowieso nicht hinein.
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[0380] Elektrische Übcrlandzcntmlcn überlegen; für stetige, einigermaßen gleichmäßige Inanspruchnahme wird von einer gewissen — gar nicht hohen — Mindestleistung an die Dampfmaschine immer Siegerin bleiben"'). Die auf dein Lande verstreut liegenden Getreide- und Schneidemühlen werden also, namentlich wenn sie Tag- und Nachtbetrieb haben, stets bei ihrer Dampfmaschine bleiben. Es kann nun nicht zweifelhaft sein, daß der Stromverbrauch bei land¬ wirtschaftlichen Betrieben — augenblicklich wenigstens — sehr starken Schwan¬ kungen unterworfen ist. Das liegt hauptsächlich daran, daß nur ein verhältnis¬ mäßig kleiner Teil der landwirtschaftlichen Arbeiten zurzeit mit Maschinen erledigt wird, und daß der Lichtbedarf selbst großer Betriebe sehr gering zu sein pflegt. An Arbeiten für die Kraftmaschinen kommen in Betracht: Dreschen, Milchschleudern, Rüben- und Häckselschneiden, Wasser pumpen. Davon beansprucht nur das Dreschen größere Leistungen, bis zu 25 ?L., die anderen Arbeiten sind mit höchstens 3 ?L. zu bewältigen, beanspruche» meistens sogar nur Bruchteile einer Pferdestärke. Wenn also, was sehr wahrscheinlich ist, alle zu gleicher Zeit dreschen wollen, so kann eine gewaltige Inanspruchnahme der Zentrale eintreten. Die Verhältnisse werden sich voraussichtlich mit der Zeit bessern, je mehr auch andere Arbeiten maschinell ausgeführt werden und damit auch zu anderen Zeiten die Zentrale in Anspruch nehmen. Das Nächste wird das Pflügen sein. Der elektrische Pflug, der stellenweise schon arbeitet, ist nach dem Muster der Dampfpflüge mit Ankerwagen ausgeführt. Bekanntlich haben wir zwei Systeme von Dampfpflügen: bei dem einen fahren zwei Lokomobilen ruckweise Furche um Furche vorschreitend um den entgegengesetzten Seiten des Feldes entlang und ziehen den Pflug abwechselnd hin und her, bei dem anderen System ist die eine Lokomobile durch einen Ankerwagen mit Seilscheibe ersetzt, und die andere Loko¬ mobile zieht den Pflug in beiden Richtungen hin und her. Man hat für den elektrischen Pflug das letztgenannte System gewählt, um nur an einer Seite des Feldes eine Leitung legen zu müssen, die dann auch für das benachbarte Feld benutzt werden kann. Die Einrichtung ist immer noch etwas kostspielig und für kleine Wirtschaftsbetriebe kaum geeignet. Man wird wohl dahin kommen, daß man den Motor auf dem Ackergerät selbst montiert und dieses nicht nach dein Muster des Pfluges, der einer Zugkraft bedarf, sondern nach dem des von oben einstechenden Spatens ausführt. Ebenso können an den Mähmaschinen die Pferde sehr zweckmäßig durch Elektromotoren ersetzt werden. Unsere Mähmaschine hat, wie alle Maschinen, bei denen der Antrieb des Werkzeuges — hier der Schneiden — von den Wagenrädern aus erfolgt, den Fehler, daß auf nassem, schlüpfrigem Boden die Räder gleiten und das Werkzeug infolgedessen nicht arbeitet. Man könnte hier ebenfalls den Motor auf der Arbeitsmaschine auf¬ stellen. An der einen Seite des Feldes würde die Strom Zuführung sich befinden, ") Das ist der Grund, weshalb die Dampfmaschine weniger dnrch die Elotrizitiit gefährdet ist als die Verbrennnngskrnftmnschineil. In ihre eigentliche Domäne kommt der Elektromotor sowieso nicht hinein.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/380>, abgerufen am 23.07.2024.