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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Elektrische Übcrlandzentralcn

Auf Grund solcher Unterlagen muß nun das Geld beschafft und der
Zuschlag erteilt werden. Die Einheitspreise werden dabei natürlich festgesetzt,
im übrigen aber ist man nunmehr einer Firma, fast könnte man sagen, auf
Gnade und Ungnade ausgeliefert. Wenn man vorsichtig ist, so läßt man den
Entwurf vor der Zuschlagserteilung von einem der oben bezeichneten Sach¬
verständigen prüfen. Der wird aber auch nur über die technische Zweckmäßigkeit
der Anlage und allenfalls über die Angemessenheit der Einheitspreise urteilen
können; die örtlichen Verhältnisse sind ihm nicht genau genug bekann. Erhebliche
Kostenüberschreitungen, namentlich im Leitungsnetz, sind daher nicht ganz selten.

Man hat es nun stets mit einer der wenigen großen Firmen zu tun, die
auf ihren guten Ruf und ein vornehmes Geschäftsgebaren halten müssen.
Eigentliche Übervorteilungen sind also ausgeschlossen. Aber wer will es den
Firmen verübeln, wenn sie sehr anständige Preise nehmen? Zumal die Kosten
für die Bearbeitung nicht nur dieses Entwurfes, sondern auch aller derjenigen
Unternehmungen, aus denen nichts geworden ist oder die einer anderen Firma
übertragen sind, in irgendeiner Weise hereingebracht werden müssen. Auch
stehen die Interessen der Firma nicht selten in einem Gegensatze zu denen des
Auftraggebers. Das zeigt sich namentlich bei der Bemessung der Größe des
Kraftwerkes. Der Bedarf wird sehr leicht überschätzt, der bauleitende Ingenieur
neigt naturgemäß zu einer optimistischen Auffassung und wird darin durch die
Optimisten des Komitees bestärkt. Er fürchtet auch wohl die landläufige Redens¬
art: natürlich wieder zu klein -- nach einem Jahre muß schon angebaut werden.
So entstehen Werke, in die der Verbrauch erst in Jahrzehnten -- wenn über¬
haupt -- hineinwächst. Die Zinsverluste in den ersten Jahren müssen dem
Kapital zugeschlagen werden und lassen so das Werk nie zu einer befriedigenden
Entwickelung gelangen

Besondere Schwierigkeiten entstehen noch, wenn die Ausnutzung einer
Wasserkraft in Frage kommt. Dabei muß sehr genau gerechnet werden, wenn
man nicht in Schaden kommen will. Zunächst pflegt man bei Ermittelung der
Niedrig-, Mittel- und Hochwassermenge und der Zeit, während deren die
Leistungsfähigkeit des Werkes durch Wassermangel oder Hochwasser beeinträchtigt
sein wird, auf Schwierigkeiten zu stoßen. Wassermessungen und Pegelbeobachtungen,
die auf eine Reihe von Jahren zurückreichen, stehen für unsere mittleren und
kleineren Flußläufe selten zu Gebote. Man ist also genötigt, die Wassermengen



") Sehr interessant ist die Zusammenstellung von Hoeltje über die Betriebscrgebnisse
von siebenundzwanzig Elettrizitätswerken ("Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure" 190"
S. 784). In der Tabelle sind die jährlichen Leistungen in Kilowattstunden und die Stärke
der Maschinen angegeben. Daraus ergeben sich durchschnittliche tägliche Arbeitszeiten: in einem
Falle von vierzehn Stunden, in allen anderen von weniger als sechs, davon in zwölf von
weniger 'als drei Stunden. In je einem Falle konnten die Maschinen die Arbeit in einer
Zeit von durchschnittlich dreißig und vierzig Minuten leisten. Die Maschinen sind also mit
einer Ausnahme durchweg viel zu groß. Das ist sehr viel schlimmer, als wenn sich schon
mich kurzer Zeit eine Vergrößerung als nötig erweist.
Elektrische Übcrlandzentralcn

Auf Grund solcher Unterlagen muß nun das Geld beschafft und der
Zuschlag erteilt werden. Die Einheitspreise werden dabei natürlich festgesetzt,
im übrigen aber ist man nunmehr einer Firma, fast könnte man sagen, auf
Gnade und Ungnade ausgeliefert. Wenn man vorsichtig ist, so läßt man den
Entwurf vor der Zuschlagserteilung von einem der oben bezeichneten Sach¬
verständigen prüfen. Der wird aber auch nur über die technische Zweckmäßigkeit
der Anlage und allenfalls über die Angemessenheit der Einheitspreise urteilen
können; die örtlichen Verhältnisse sind ihm nicht genau genug bekann. Erhebliche
Kostenüberschreitungen, namentlich im Leitungsnetz, sind daher nicht ganz selten.

Man hat es nun stets mit einer der wenigen großen Firmen zu tun, die
auf ihren guten Ruf und ein vornehmes Geschäftsgebaren halten müssen.
Eigentliche Übervorteilungen sind also ausgeschlossen. Aber wer will es den
Firmen verübeln, wenn sie sehr anständige Preise nehmen? Zumal die Kosten
für die Bearbeitung nicht nur dieses Entwurfes, sondern auch aller derjenigen
Unternehmungen, aus denen nichts geworden ist oder die einer anderen Firma
übertragen sind, in irgendeiner Weise hereingebracht werden müssen. Auch
stehen die Interessen der Firma nicht selten in einem Gegensatze zu denen des
Auftraggebers. Das zeigt sich namentlich bei der Bemessung der Größe des
Kraftwerkes. Der Bedarf wird sehr leicht überschätzt, der bauleitende Ingenieur
neigt naturgemäß zu einer optimistischen Auffassung und wird darin durch die
Optimisten des Komitees bestärkt. Er fürchtet auch wohl die landläufige Redens¬
art: natürlich wieder zu klein — nach einem Jahre muß schon angebaut werden.
So entstehen Werke, in die der Verbrauch erst in Jahrzehnten — wenn über¬
haupt — hineinwächst. Die Zinsverluste in den ersten Jahren müssen dem
Kapital zugeschlagen werden und lassen so das Werk nie zu einer befriedigenden
Entwickelung gelangen

Besondere Schwierigkeiten entstehen noch, wenn die Ausnutzung einer
Wasserkraft in Frage kommt. Dabei muß sehr genau gerechnet werden, wenn
man nicht in Schaden kommen will. Zunächst pflegt man bei Ermittelung der
Niedrig-, Mittel- und Hochwassermenge und der Zeit, während deren die
Leistungsfähigkeit des Werkes durch Wassermangel oder Hochwasser beeinträchtigt
sein wird, auf Schwierigkeiten zu stoßen. Wassermessungen und Pegelbeobachtungen,
die auf eine Reihe von Jahren zurückreichen, stehen für unsere mittleren und
kleineren Flußläufe selten zu Gebote. Man ist also genötigt, die Wassermengen



") Sehr interessant ist die Zusammenstellung von Hoeltje über die Betriebscrgebnisse
von siebenundzwanzig Elettrizitätswerken („Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure" 190»
S. 784). In der Tabelle sind die jährlichen Leistungen in Kilowattstunden und die Stärke
der Maschinen angegeben. Daraus ergeben sich durchschnittliche tägliche Arbeitszeiten: in einem
Falle von vierzehn Stunden, in allen anderen von weniger als sechs, davon in zwölf von
weniger 'als drei Stunden. In je einem Falle konnten die Maschinen die Arbeit in einer
Zeit von durchschnittlich dreißig und vierzig Minuten leisten. Die Maschinen sind also mit
einer Ausnahme durchweg viel zu groß. Das ist sehr viel schlimmer, als wenn sich schon
mich kurzer Zeit eine Vergrößerung als nötig erweist.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/377>, abgerufen am 23.07.2024.