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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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wirkenden Holzkohlenschicht eines Feuers dazu geführt hat. oder das ebenfalls
wohl nur durch den Zufall herbeigeführte Zusammenschmelzen von geschwefelten
Kupfererzen (Kupferkies, Kupferglanz usw.) mit Zinnstein. Ersteres könnte man
als das wahrscheinlichere annehmen, wenn nicht der aus Zinn- und Kupfer¬
neben Eisensulphid zugleich bestehendeZinnkies(an2^eSnS4 - Sus. .Lu.L.x^eZ)
ein verhältnismäßig selten vorkommendes Mineral wäre, welches gerade auf
den asiatischen Zinnerzlagerstätten, die doch wohl das Material für die aller-
ältesten Bronzen geliefert haben, gänzlich zu fehlen scheint. Etwas häufiger
kommt oder käm Zinnkies auf den Zinnerzlagern von Cornwall, Irland.
Böhmen. Portugal usw. vor, doch kann darüber kein Zweifel bestehen, daß die
relativ große Menge von Bronze, welche die alten Kulturvölker vou Südasien
schon vor mehr als dreitausend Jahren erzeugt haben, durch das Zusammen¬
schmelzen von Zinnstein mit nicht selten gerade auf Zinnerzlagerstütten vor¬
kommenden Kupfererzen gewonnen worden ist. In Indien sowohl als in China
war um das Jahr 1800 vor Christi die Bronzeindnstrie bereits hochentwickelt,
man hat aber auch in dein Pharaonenreiche uuter der zwölften Dynastie, also
etwa in der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr., und am Ende des¬
selben anch auf dem Boden von Troja und Sizilien jene kulturgeschichtlich so
wichtige Metallegierung schon gekannt. In den homerischen Gesängen, und
Zwar gerade in deren ältesten Teilen erscheint die Bronze oder das Erz (Chalkos),
wie es genannt wird, als das vorwiegend benutzte Metall für Waffen und
Geräte, neben welchem man allerdings schon das Eisen als das eigentliche
Zukunftsmetall aufkommen steht. In ihrer späteren Fassung reden die Odyssee
und Ilias bereits von der heute geradezu die Welt beherrschenden chemischen
Modifikation des Eisens, dem Stahl. Die alten Kulturvölker Europas haben
die Bronze wohl zuerst aus Vorderasien erhalten und ist der Beginn des Bronze-
Zeitalters für unseren Erdteil wohl in die Zeit um 1500 v. Chr. zu legen. In
Nordeuropa ist diesem dann gegen 400, in der Schweiz gegen K00 v. Chr. und
in Südeuropa wohl schou ein oder zwei Jahrhunderte früher das Eisenzeitalter
gefolgt. Die ältesten und prähistorischen Bronzen, welche auf den: Boden unseres
Erdteils gefunden werden, zeigen nahezu dieselbe Zusammensetzung; sie enthalten
nämlich ungefähr "0 Prozent Kupfer und 10 Prozent Zinn. Wie gesagt, muß
die noch in ihren Kinderschuhen steckende Industrie der sogenannten Bronzeperiode
schon recht erhebliche Mengen von Zinnerz für sich in Anspruch genommen haben.
Dabei könnte es an sich ziemlich lange gedauert haben, bis die Metallurgie in
ihren Anfängen dazu kam, neben den: einen schon sehr früh in gediegener Form
bekannten Komponenten der Bronze, dem Kupfer, auch den anderen, das
metallische Zinn, für sich allein aus dem Zinnsteine darzustellen, ebenso wie ja
auch die aus Kupfer und Zink bestehende Legierung des Messings oder Gelb¬
kupfers schon Jahrhunderte bekannt und in allgemeinem Gebrauche war, bevor
n?an (gegen Ende des europäischen Mittelalters) das gediegene Zink aus dessen
Erzen (Gnlmei, Zinkblende) gewinnen lernte.


Grenzboten III 1910 65
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wirkenden Holzkohlenschicht eines Feuers dazu geführt hat. oder das ebenfalls
wohl nur durch den Zufall herbeigeführte Zusammenschmelzen von geschwefelten
Kupfererzen (Kupferkies, Kupferglanz usw.) mit Zinnstein. Ersteres könnte man
als das wahrscheinlichere annehmen, wenn nicht der aus Zinn- und Kupfer¬
neben Eisensulphid zugleich bestehendeZinnkies(an2^eSnS4 - Sus. .Lu.L.x^eZ)
ein verhältnismäßig selten vorkommendes Mineral wäre, welches gerade auf
den asiatischen Zinnerzlagerstätten, die doch wohl das Material für die aller-
ältesten Bronzen geliefert haben, gänzlich zu fehlen scheint. Etwas häufiger
kommt oder käm Zinnkies auf den Zinnerzlagern von Cornwall, Irland.
Böhmen. Portugal usw. vor, doch kann darüber kein Zweifel bestehen, daß die
relativ große Menge von Bronze, welche die alten Kulturvölker vou Südasien
schon vor mehr als dreitausend Jahren erzeugt haben, durch das Zusammen¬
schmelzen von Zinnstein mit nicht selten gerade auf Zinnerzlagerstütten vor¬
kommenden Kupfererzen gewonnen worden ist. In Indien sowohl als in China
war um das Jahr 1800 vor Christi die Bronzeindnstrie bereits hochentwickelt,
man hat aber auch in dein Pharaonenreiche uuter der zwölften Dynastie, also
etwa in der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr., und am Ende des¬
selben anch auf dem Boden von Troja und Sizilien jene kulturgeschichtlich so
wichtige Metallegierung schon gekannt. In den homerischen Gesängen, und
Zwar gerade in deren ältesten Teilen erscheint die Bronze oder das Erz (Chalkos),
wie es genannt wird, als das vorwiegend benutzte Metall für Waffen und
Geräte, neben welchem man allerdings schon das Eisen als das eigentliche
Zukunftsmetall aufkommen steht. In ihrer späteren Fassung reden die Odyssee
und Ilias bereits von der heute geradezu die Welt beherrschenden chemischen
Modifikation des Eisens, dem Stahl. Die alten Kulturvölker Europas haben
die Bronze wohl zuerst aus Vorderasien erhalten und ist der Beginn des Bronze-
Zeitalters für unseren Erdteil wohl in die Zeit um 1500 v. Chr. zu legen. In
Nordeuropa ist diesem dann gegen 400, in der Schweiz gegen K00 v. Chr. und
in Südeuropa wohl schou ein oder zwei Jahrhunderte früher das Eisenzeitalter
gefolgt. Die ältesten und prähistorischen Bronzen, welche auf den: Boden unseres
Erdteils gefunden werden, zeigen nahezu dieselbe Zusammensetzung; sie enthalten
nämlich ungefähr »0 Prozent Kupfer und 10 Prozent Zinn. Wie gesagt, muß
die noch in ihren Kinderschuhen steckende Industrie der sogenannten Bronzeperiode
schon recht erhebliche Mengen von Zinnerz für sich in Anspruch genommen haben.
Dabei könnte es an sich ziemlich lange gedauert haben, bis die Metallurgie in
ihren Anfängen dazu kam, neben den: einen schon sehr früh in gediegener Form
bekannten Komponenten der Bronze, dem Kupfer, auch den anderen, das
metallische Zinn, für sich allein aus dem Zinnsteine darzustellen, ebenso wie ja
auch die aus Kupfer und Zink bestehende Legierung des Messings oder Gelb¬
kupfers schon Jahrhunderte bekannt und in allgemeinem Gebrauche war, bevor
n?an (gegen Ende des europäischen Mittelalters) das gediegene Zink aus dessen
Erzen (Gnlmei, Zinkblende) gewinnen lernte.


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[0525] Das AU>" wirkenden Holzkohlenschicht eines Feuers dazu geführt hat. oder das ebenfalls wohl nur durch den Zufall herbeigeführte Zusammenschmelzen von geschwefelten Kupfererzen (Kupferkies, Kupferglanz usw.) mit Zinnstein. Ersteres könnte man als das wahrscheinlichere annehmen, wenn nicht der aus Zinn- und Kupfer¬ neben Eisensulphid zugleich bestehendeZinnkies(an2^eSnS4 - Sus. .Lu.L.x^eZ) ein verhältnismäßig selten vorkommendes Mineral wäre, welches gerade auf den asiatischen Zinnerzlagerstätten, die doch wohl das Material für die aller- ältesten Bronzen geliefert haben, gänzlich zu fehlen scheint. Etwas häufiger kommt oder käm Zinnkies auf den Zinnerzlagern von Cornwall, Irland. Böhmen. Portugal usw. vor, doch kann darüber kein Zweifel bestehen, daß die relativ große Menge von Bronze, welche die alten Kulturvölker vou Südasien schon vor mehr als dreitausend Jahren erzeugt haben, durch das Zusammen¬ schmelzen von Zinnstein mit nicht selten gerade auf Zinnerzlagerstütten vor¬ kommenden Kupfererzen gewonnen worden ist. In Indien sowohl als in China war um das Jahr 1800 vor Christi die Bronzeindnstrie bereits hochentwickelt, man hat aber auch in dein Pharaonenreiche uuter der zwölften Dynastie, also etwa in der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr., und am Ende des¬ selben anch auf dem Boden von Troja und Sizilien jene kulturgeschichtlich so wichtige Metallegierung schon gekannt. In den homerischen Gesängen, und Zwar gerade in deren ältesten Teilen erscheint die Bronze oder das Erz (Chalkos), wie es genannt wird, als das vorwiegend benutzte Metall für Waffen und Geräte, neben welchem man allerdings schon das Eisen als das eigentliche Zukunftsmetall aufkommen steht. In ihrer späteren Fassung reden die Odyssee und Ilias bereits von der heute geradezu die Welt beherrschenden chemischen Modifikation des Eisens, dem Stahl. Die alten Kulturvölker Europas haben die Bronze wohl zuerst aus Vorderasien erhalten und ist der Beginn des Bronze- Zeitalters für unseren Erdteil wohl in die Zeit um 1500 v. Chr. zu legen. In Nordeuropa ist diesem dann gegen 400, in der Schweiz gegen K00 v. Chr. und in Südeuropa wohl schou ein oder zwei Jahrhunderte früher das Eisenzeitalter gefolgt. Die ältesten und prähistorischen Bronzen, welche auf den: Boden unseres Erdteils gefunden werden, zeigen nahezu dieselbe Zusammensetzung; sie enthalten nämlich ungefähr »0 Prozent Kupfer und 10 Prozent Zinn. Wie gesagt, muß die noch in ihren Kinderschuhen steckende Industrie der sogenannten Bronzeperiode schon recht erhebliche Mengen von Zinnerz für sich in Anspruch genommen haben. Dabei könnte es an sich ziemlich lange gedauert haben, bis die Metallurgie in ihren Anfängen dazu kam, neben den: einen schon sehr früh in gediegener Form bekannten Komponenten der Bronze, dem Kupfer, auch den anderen, das metallische Zinn, für sich allein aus dem Zinnsteine darzustellen, ebenso wie ja auch die aus Kupfer und Zink bestehende Legierung des Messings oder Gelb¬ kupfers schon Jahrhunderte bekannt und in allgemeinem Gebrauche war, bevor n?an (gegen Ende des europäischen Mittelalters) das gediegene Zink aus dessen Erzen (Gnlmei, Zinkblende) gewinnen lernte. Grenzboten III 1910 65

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/525>, abgerufen am 23.07.2024.