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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Schiller und Hebbel

ist auch hier immer nur mehr eine gedankliche, mehr ins Weite und weniger
ins Tiefe gehende. Der fortreißende Zug aber macht sie ungleich volkstüm¬
licher, als es die dunkler gefärbten Balladen Hebbels sind. Ebenso kommen sie
den: gewöhnlichen Leser durch einen gewissen lehrhaften Zug entgegen. Dafür
ermüdet aber in manchen Dichtungen Schillers, wo nicht das epische Geschehen
das Interesse genug aufrecht erhält, der naive Leser leichter, während bei Hebbel
etwas Düsteres, Geheimnisvolles den Leser stets gefangen hält.

Das Fehlen der naiven Anschaulichkeit hat die Meinung aufkommen lassen,
daß in Schillers Dichtungen die Lyrik überhaupt fehle. Das ist natürlich nicht
richtig. Von einem spezifischen Lyriker jedoch besaß Schiller unzweifelhaft nichts.
Die spezifische Lyrik könnte man etwa dahin definieren, daß in ihr das visionäre
Schauen ein inneres oder äußeres Geschehen auf den geheimnisvollen Urgrund
alles Seins zurückzubringen sucht, wie er sich im Augenblick des Schaffens dem
tiefen Empfinden offenbart. Denn bei jeglicher Gestaltung einer Empfindung
muß das Bewußtwerden eines Letzten, Tiefen, Geheimnisvoller das Wesentliche
ausmachen. Dazu aber fehlte es Schiller zu sehr an elementarer Tiefe, an
erdverbundener Naivität. Zur bloßen realistischen Situationslyrik wiederum
mangelt es ihm, wie schon erwähnt, an jedem intimeren Verhältnis zur Natur.
Zu einem großen Lyriker gehört eben immer eine tief dämonische Natur, und
eine solche steckt nie in einem mehr intellektuell gerichteten Kulturmenschen.

Hebbels Naivität, wie sie sich in seiner Lyrik offenbart, ist auch nicht die
letzte eines Goethe oder Mörike, was sich vielleicht aus seinem Dithmarschentum
erklären läßt. Es fehlt ihm dazu jene ganz selbstlose Hingabe an die Natur.
Er bleibt auch ihr gegenüber immer noch feste, unzerfließbare Persönlichkeit.
Eine gewisse Größe aber im Bilde, freilich wieder mehr im bewußten, das er
aus seiner elementaren Persönlichkeit herausgestaltet, ersetzt den letzten, höchsten
Duft. Seine tief sinnende Persönlichkeit, und damit aber auch jenes Geheimnis¬
volle, Ewige, mit dem sie sich in ihren: innersten Wesen verbunden fühlt, steht
immer hinter seinen lyrischen Gebilden. Deshalb wird seine Lyrik aber auch
immer nur von wirklichen Persönlichkeiten nachgefühlt und nie volkstümlich
werden können. Indes gelingt ihm an bloßer Naturstimmungslyrik auch zuweilen
etwas, das einzig in unserer Poesie ist.

Des öfteren nimmt jenes Geheimnisvolle die Richtung ins Metaphysische,
das ja eine besondere Seite seiner elementaren Persönlichkeit ausmacht.

Eine starke Neigung zum Philosophischen haben beide, Schiller wie Hebbel,
gemeinsam, nur daß sie, je nach ihrer Wesensanlage, bei den: einzelnen eine
andere Richtung nimmt: bei jenem ins rein Jdeenhafte, bei diesem ins Meta¬
physische, bei jenein ins Weite, aber auch Erdverlorene, bei diesem ins Tiefe,
Erdivurzelnde, bei jenem ins Kulturelle, bei diesem ins Elementare.

So kann man also sagen, daß Schiller "seine Erkenntnisse und Motive aus
sich selbst und aus der bloßen Vernunft nimmt", wie er den Idealisten selbst
definiert; Hebbel gestaltet realistisch, erschöpft aus der Natur, doch so, daß seine


Schiller und Hebbel

ist auch hier immer nur mehr eine gedankliche, mehr ins Weite und weniger
ins Tiefe gehende. Der fortreißende Zug aber macht sie ungleich volkstüm¬
licher, als es die dunkler gefärbten Balladen Hebbels sind. Ebenso kommen sie
den: gewöhnlichen Leser durch einen gewissen lehrhaften Zug entgegen. Dafür
ermüdet aber in manchen Dichtungen Schillers, wo nicht das epische Geschehen
das Interesse genug aufrecht erhält, der naive Leser leichter, während bei Hebbel
etwas Düsteres, Geheimnisvolles den Leser stets gefangen hält.

Das Fehlen der naiven Anschaulichkeit hat die Meinung aufkommen lassen,
daß in Schillers Dichtungen die Lyrik überhaupt fehle. Das ist natürlich nicht
richtig. Von einem spezifischen Lyriker jedoch besaß Schiller unzweifelhaft nichts.
Die spezifische Lyrik könnte man etwa dahin definieren, daß in ihr das visionäre
Schauen ein inneres oder äußeres Geschehen auf den geheimnisvollen Urgrund
alles Seins zurückzubringen sucht, wie er sich im Augenblick des Schaffens dem
tiefen Empfinden offenbart. Denn bei jeglicher Gestaltung einer Empfindung
muß das Bewußtwerden eines Letzten, Tiefen, Geheimnisvoller das Wesentliche
ausmachen. Dazu aber fehlte es Schiller zu sehr an elementarer Tiefe, an
erdverbundener Naivität. Zur bloßen realistischen Situationslyrik wiederum
mangelt es ihm, wie schon erwähnt, an jedem intimeren Verhältnis zur Natur.
Zu einem großen Lyriker gehört eben immer eine tief dämonische Natur, und
eine solche steckt nie in einem mehr intellektuell gerichteten Kulturmenschen.

Hebbels Naivität, wie sie sich in seiner Lyrik offenbart, ist auch nicht die
letzte eines Goethe oder Mörike, was sich vielleicht aus seinem Dithmarschentum
erklären läßt. Es fehlt ihm dazu jene ganz selbstlose Hingabe an die Natur.
Er bleibt auch ihr gegenüber immer noch feste, unzerfließbare Persönlichkeit.
Eine gewisse Größe aber im Bilde, freilich wieder mehr im bewußten, das er
aus seiner elementaren Persönlichkeit herausgestaltet, ersetzt den letzten, höchsten
Duft. Seine tief sinnende Persönlichkeit, und damit aber auch jenes Geheimnis¬
volle, Ewige, mit dem sie sich in ihren: innersten Wesen verbunden fühlt, steht
immer hinter seinen lyrischen Gebilden. Deshalb wird seine Lyrik aber auch
immer nur von wirklichen Persönlichkeiten nachgefühlt und nie volkstümlich
werden können. Indes gelingt ihm an bloßer Naturstimmungslyrik auch zuweilen
etwas, das einzig in unserer Poesie ist.

Des öfteren nimmt jenes Geheimnisvolle die Richtung ins Metaphysische,
das ja eine besondere Seite seiner elementaren Persönlichkeit ausmacht.

Eine starke Neigung zum Philosophischen haben beide, Schiller wie Hebbel,
gemeinsam, nur daß sie, je nach ihrer Wesensanlage, bei den: einzelnen eine
andere Richtung nimmt: bei jenem ins rein Jdeenhafte, bei diesem ins Meta¬
physische, bei jenein ins Weite, aber auch Erdverlorene, bei diesem ins Tiefe,
Erdivurzelnde, bei jenem ins Kulturelle, bei diesem ins Elementare.

So kann man also sagen, daß Schiller „seine Erkenntnisse und Motive aus
sich selbst und aus der bloßen Vernunft nimmt", wie er den Idealisten selbst
definiert; Hebbel gestaltet realistisch, erschöpft aus der Natur, doch so, daß seine


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[0434] Schiller und Hebbel ist auch hier immer nur mehr eine gedankliche, mehr ins Weite und weniger ins Tiefe gehende. Der fortreißende Zug aber macht sie ungleich volkstüm¬ licher, als es die dunkler gefärbten Balladen Hebbels sind. Ebenso kommen sie den: gewöhnlichen Leser durch einen gewissen lehrhaften Zug entgegen. Dafür ermüdet aber in manchen Dichtungen Schillers, wo nicht das epische Geschehen das Interesse genug aufrecht erhält, der naive Leser leichter, während bei Hebbel etwas Düsteres, Geheimnisvolles den Leser stets gefangen hält. Das Fehlen der naiven Anschaulichkeit hat die Meinung aufkommen lassen, daß in Schillers Dichtungen die Lyrik überhaupt fehle. Das ist natürlich nicht richtig. Von einem spezifischen Lyriker jedoch besaß Schiller unzweifelhaft nichts. Die spezifische Lyrik könnte man etwa dahin definieren, daß in ihr das visionäre Schauen ein inneres oder äußeres Geschehen auf den geheimnisvollen Urgrund alles Seins zurückzubringen sucht, wie er sich im Augenblick des Schaffens dem tiefen Empfinden offenbart. Denn bei jeglicher Gestaltung einer Empfindung muß das Bewußtwerden eines Letzten, Tiefen, Geheimnisvoller das Wesentliche ausmachen. Dazu aber fehlte es Schiller zu sehr an elementarer Tiefe, an erdverbundener Naivität. Zur bloßen realistischen Situationslyrik wiederum mangelt es ihm, wie schon erwähnt, an jedem intimeren Verhältnis zur Natur. Zu einem großen Lyriker gehört eben immer eine tief dämonische Natur, und eine solche steckt nie in einem mehr intellektuell gerichteten Kulturmenschen. Hebbels Naivität, wie sie sich in seiner Lyrik offenbart, ist auch nicht die letzte eines Goethe oder Mörike, was sich vielleicht aus seinem Dithmarschentum erklären läßt. Es fehlt ihm dazu jene ganz selbstlose Hingabe an die Natur. Er bleibt auch ihr gegenüber immer noch feste, unzerfließbare Persönlichkeit. Eine gewisse Größe aber im Bilde, freilich wieder mehr im bewußten, das er aus seiner elementaren Persönlichkeit herausgestaltet, ersetzt den letzten, höchsten Duft. Seine tief sinnende Persönlichkeit, und damit aber auch jenes Geheimnis¬ volle, Ewige, mit dem sie sich in ihren: innersten Wesen verbunden fühlt, steht immer hinter seinen lyrischen Gebilden. Deshalb wird seine Lyrik aber auch immer nur von wirklichen Persönlichkeiten nachgefühlt und nie volkstümlich werden können. Indes gelingt ihm an bloßer Naturstimmungslyrik auch zuweilen etwas, das einzig in unserer Poesie ist. Des öfteren nimmt jenes Geheimnisvolle die Richtung ins Metaphysische, das ja eine besondere Seite seiner elementaren Persönlichkeit ausmacht. Eine starke Neigung zum Philosophischen haben beide, Schiller wie Hebbel, gemeinsam, nur daß sie, je nach ihrer Wesensanlage, bei den: einzelnen eine andere Richtung nimmt: bei jenem ins rein Jdeenhafte, bei diesem ins Meta¬ physische, bei jenein ins Weite, aber auch Erdverlorene, bei diesem ins Tiefe, Erdivurzelnde, bei jenem ins Kulturelle, bei diesem ins Elementare. So kann man also sagen, daß Schiller „seine Erkenntnisse und Motive aus sich selbst und aus der bloßen Vernunft nimmt", wie er den Idealisten selbst definiert; Hebbel gestaltet realistisch, erschöpft aus der Natur, doch so, daß seine

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/434>, abgerufen am 25.08.2024.