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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

eines Kampfes ums Dasein zu überheben, der ihrer Natur nicht entspricht und
ihre Würde gefährdet. Läßt sich der Zweck für einen ansehnlichen Bruchteil, der
sich der Hälfte nähert, nicht mehr erreichen, dann verliert das Mittel seine Berechtigung;
muß auch das Weib hinaus ins feindliche Leben (dessen Kämpfe sich übrigens heute
in weniger rohen, darum der weiblichen Natur weniger unangemessenen Formen
abspielen als in wilden und heroischen Zeitaltern), dann darf man diesen Frauen
auch die Waffen zum Kampfe nicht weigern, weder die intellektuellen und tech¬
nischen: den Besuch aller Arten von Lehranstalten, noch die politischen: das volle
Koalitions- und das Stimmrecht.


Ein Radikaler.

Es ist mit Dank zu begrüßen, wenn ein Denker den
Mut seiner Meinung hat und deren äußerste Konsequenzen zieht, denn er erleichtert
dadurch den Lesern die Entscheidung für Zustimmung oder Ablehnung. Max
Nordau predigt in seinem neuesten Buche "Der Sinn der Geschichte" den radikalen
Naturalismus. Nichts existiert außer der Körperwelt, die wir mit unsern Sinnen
wahrnehmen, und der Welt unsers Bewußtseins, die ein Produkt jener ist. Die
jenseitigen Wesen der Religion und der Metaphysik sind Illusionen, die sich der
Mensch zum Trost in seineu Nöten und aus Furcht vor dem Tode geschaffen hat-
Das Wesen des Lebens ist der Lebensdrang, und dieser ist in seinen verschiedenen
Formen die einzige Triebfeder alles menschlichen Handelns; keiner will etwas
anderes, als sich selbst erhalten, und zwar in einem von Unlust freien Zustande.
Der Mensch ist von Haus aus kein politisches Tier; der einzige soziale Naturtrieb
ist der Geschlechtstrieb-. Freundschaft beruht auf Verstandeskouvention. echter
Altruismus ist Abnormität, Philanthropie eine demi religiösen Wahnsinn verwandte
Geisteskrankheit. Nur die Not treibt und zwingt zur Stiftung sozialer Gebilde.
Während die übrigen Lebewesen ihrem Lebeusdrcmge damit genügen können, daß
sie sich bei Änderung ihres Milieus der Natur durch organische Änderungen
anpassen, ist dein Menschen diese Art der Selbsterhaltung versagt. Statt dessen
eröffnet ihm sein an verhältnismäßiger Größe das aller Tiere übertreffendes Hirn
den Weg zu einer andern, der künstlichen Anpassung, die darin besteht, daß er
nicht seinen Organismus der ihn umgebenden Natur, sondern diese seinen Bedürf-
nissen anpaßt, was er mir in Gesellschaft vermag. In der Gesellschaft nun finden
sehr bald die Stärkeren, daß für sie die bequemste Art der Bedürfnisbefriedigung
im Parasitismus besteht, und sie organisieren die Ausbeutung der Schwächeren
im Staate; die ganze politische Geschichte ist weiter nichts als "das Melodrama
des Parasitismus". Die ganze sogenannte Geschichtsschreibung ist wertlos. Denn
alles Wesentliche ereignet sich teils in der Natur (Veränderungen des Klimas und
sonstige Katastrophen.' alltägliches biologisches Geschehen), teils in dem der Beob¬
achtung unzugänglichen Innern, so daß erstens der wirkliche Kausalzusammenhang
teils außerhalb der sogenannten Geschichte liegt, teils nicht zu ermitteln ist. zweitens
aber die vermeintlich großen geschichtlichen Ereignisse samt ihren Helden gleich,
gültig, weil sie ohne wesentlichen Einfluß auf den Gang der menschlichen Entwicklung
sind. Alle "Geschichtsphilosophie" wird nicht aus den Begebenheiten heraus-,
sondern in sie hineingclesen; Herders "Ideen" z. B. sind "eine spiegelnde Wort¬
sülze ohne festen Bcgriffskern". Sind historische Werke gut geschrieben, so gehören
sie in die Unterhaltungsliteratur-, zur Kenntnis der wirklichen Geschichte des
Menschengeschlechts tragen sie nichts bei. Diese Geschichte ist bisher in der Weise
verlaufen, daß der Menschengeist aus den Phantasien und Illusionen heraus und
allmählich in die Bahn wissenschaftlicher Naturerforschung und Erkenntnis hinein¬
gefunden hat. daß die ausbeutenden Machthaber die Genies in ihren Dienst


Maßgebliches und Unmaßgebliches

eines Kampfes ums Dasein zu überheben, der ihrer Natur nicht entspricht und
ihre Würde gefährdet. Läßt sich der Zweck für einen ansehnlichen Bruchteil, der
sich der Hälfte nähert, nicht mehr erreichen, dann verliert das Mittel seine Berechtigung;
muß auch das Weib hinaus ins feindliche Leben (dessen Kämpfe sich übrigens heute
in weniger rohen, darum der weiblichen Natur weniger unangemessenen Formen
abspielen als in wilden und heroischen Zeitaltern), dann darf man diesen Frauen
auch die Waffen zum Kampfe nicht weigern, weder die intellektuellen und tech¬
nischen: den Besuch aller Arten von Lehranstalten, noch die politischen: das volle
Koalitions- und das Stimmrecht.


Ein Radikaler.

Es ist mit Dank zu begrüßen, wenn ein Denker den
Mut seiner Meinung hat und deren äußerste Konsequenzen zieht, denn er erleichtert
dadurch den Lesern die Entscheidung für Zustimmung oder Ablehnung. Max
Nordau predigt in seinem neuesten Buche „Der Sinn der Geschichte" den radikalen
Naturalismus. Nichts existiert außer der Körperwelt, die wir mit unsern Sinnen
wahrnehmen, und der Welt unsers Bewußtseins, die ein Produkt jener ist. Die
jenseitigen Wesen der Religion und der Metaphysik sind Illusionen, die sich der
Mensch zum Trost in seineu Nöten und aus Furcht vor dem Tode geschaffen hat-
Das Wesen des Lebens ist der Lebensdrang, und dieser ist in seinen verschiedenen
Formen die einzige Triebfeder alles menschlichen Handelns; keiner will etwas
anderes, als sich selbst erhalten, und zwar in einem von Unlust freien Zustande.
Der Mensch ist von Haus aus kein politisches Tier; der einzige soziale Naturtrieb
ist der Geschlechtstrieb-. Freundschaft beruht auf Verstandeskouvention. echter
Altruismus ist Abnormität, Philanthropie eine demi religiösen Wahnsinn verwandte
Geisteskrankheit. Nur die Not treibt und zwingt zur Stiftung sozialer Gebilde.
Während die übrigen Lebewesen ihrem Lebeusdrcmge damit genügen können, daß
sie sich bei Änderung ihres Milieus der Natur durch organische Änderungen
anpassen, ist dein Menschen diese Art der Selbsterhaltung versagt. Statt dessen
eröffnet ihm sein an verhältnismäßiger Größe das aller Tiere übertreffendes Hirn
den Weg zu einer andern, der künstlichen Anpassung, die darin besteht, daß er
nicht seinen Organismus der ihn umgebenden Natur, sondern diese seinen Bedürf-
nissen anpaßt, was er mir in Gesellschaft vermag. In der Gesellschaft nun finden
sehr bald die Stärkeren, daß für sie die bequemste Art der Bedürfnisbefriedigung
im Parasitismus besteht, und sie organisieren die Ausbeutung der Schwächeren
im Staate; die ganze politische Geschichte ist weiter nichts als „das Melodrama
des Parasitismus". Die ganze sogenannte Geschichtsschreibung ist wertlos. Denn
alles Wesentliche ereignet sich teils in der Natur (Veränderungen des Klimas und
sonstige Katastrophen.' alltägliches biologisches Geschehen), teils in dem der Beob¬
achtung unzugänglichen Innern, so daß erstens der wirkliche Kausalzusammenhang
teils außerhalb der sogenannten Geschichte liegt, teils nicht zu ermitteln ist. zweitens
aber die vermeintlich großen geschichtlichen Ereignisse samt ihren Helden gleich,
gültig, weil sie ohne wesentlichen Einfluß auf den Gang der menschlichen Entwicklung
sind. Alle „Geschichtsphilosophie" wird nicht aus den Begebenheiten heraus-,
sondern in sie hineingclesen; Herders „Ideen" z. B. sind „eine spiegelnde Wort¬
sülze ohne festen Bcgriffskern". Sind historische Werke gut geschrieben, so gehören
sie in die Unterhaltungsliteratur-, zur Kenntnis der wirklichen Geschichte des
Menschengeschlechts tragen sie nichts bei. Diese Geschichte ist bisher in der Weise
verlaufen, daß der Menschengeist aus den Phantasien und Illusionen heraus und
allmählich in die Bahn wissenschaftlicher Naturerforschung und Erkenntnis hinein¬
gefunden hat. daß die ausbeutenden Machthaber die Genies in ihren Dienst


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[0411] Maßgebliches und Unmaßgebliches eines Kampfes ums Dasein zu überheben, der ihrer Natur nicht entspricht und ihre Würde gefährdet. Läßt sich der Zweck für einen ansehnlichen Bruchteil, der sich der Hälfte nähert, nicht mehr erreichen, dann verliert das Mittel seine Berechtigung; muß auch das Weib hinaus ins feindliche Leben (dessen Kämpfe sich übrigens heute in weniger rohen, darum der weiblichen Natur weniger unangemessenen Formen abspielen als in wilden und heroischen Zeitaltern), dann darf man diesen Frauen auch die Waffen zum Kampfe nicht weigern, weder die intellektuellen und tech¬ nischen: den Besuch aller Arten von Lehranstalten, noch die politischen: das volle Koalitions- und das Stimmrecht. Ein Radikaler. Es ist mit Dank zu begrüßen, wenn ein Denker den Mut seiner Meinung hat und deren äußerste Konsequenzen zieht, denn er erleichtert dadurch den Lesern die Entscheidung für Zustimmung oder Ablehnung. Max Nordau predigt in seinem neuesten Buche „Der Sinn der Geschichte" den radikalen Naturalismus. Nichts existiert außer der Körperwelt, die wir mit unsern Sinnen wahrnehmen, und der Welt unsers Bewußtseins, die ein Produkt jener ist. Die jenseitigen Wesen der Religion und der Metaphysik sind Illusionen, die sich der Mensch zum Trost in seineu Nöten und aus Furcht vor dem Tode geschaffen hat- Das Wesen des Lebens ist der Lebensdrang, und dieser ist in seinen verschiedenen Formen die einzige Triebfeder alles menschlichen Handelns; keiner will etwas anderes, als sich selbst erhalten, und zwar in einem von Unlust freien Zustande. Der Mensch ist von Haus aus kein politisches Tier; der einzige soziale Naturtrieb ist der Geschlechtstrieb-. Freundschaft beruht auf Verstandeskouvention. echter Altruismus ist Abnormität, Philanthropie eine demi religiösen Wahnsinn verwandte Geisteskrankheit. Nur die Not treibt und zwingt zur Stiftung sozialer Gebilde. Während die übrigen Lebewesen ihrem Lebeusdrcmge damit genügen können, daß sie sich bei Änderung ihres Milieus der Natur durch organische Änderungen anpassen, ist dein Menschen diese Art der Selbsterhaltung versagt. Statt dessen eröffnet ihm sein an verhältnismäßiger Größe das aller Tiere übertreffendes Hirn den Weg zu einer andern, der künstlichen Anpassung, die darin besteht, daß er nicht seinen Organismus der ihn umgebenden Natur, sondern diese seinen Bedürf- nissen anpaßt, was er mir in Gesellschaft vermag. In der Gesellschaft nun finden sehr bald die Stärkeren, daß für sie die bequemste Art der Bedürfnisbefriedigung im Parasitismus besteht, und sie organisieren die Ausbeutung der Schwächeren im Staate; die ganze politische Geschichte ist weiter nichts als „das Melodrama des Parasitismus". Die ganze sogenannte Geschichtsschreibung ist wertlos. Denn alles Wesentliche ereignet sich teils in der Natur (Veränderungen des Klimas und sonstige Katastrophen.' alltägliches biologisches Geschehen), teils in dem der Beob¬ achtung unzugänglichen Innern, so daß erstens der wirkliche Kausalzusammenhang teils außerhalb der sogenannten Geschichte liegt, teils nicht zu ermitteln ist. zweitens aber die vermeintlich großen geschichtlichen Ereignisse samt ihren Helden gleich, gültig, weil sie ohne wesentlichen Einfluß auf den Gang der menschlichen Entwicklung sind. Alle „Geschichtsphilosophie" wird nicht aus den Begebenheiten heraus-, sondern in sie hineingclesen; Herders „Ideen" z. B. sind „eine spiegelnde Wort¬ sülze ohne festen Bcgriffskern". Sind historische Werke gut geschrieben, so gehören sie in die Unterhaltungsliteratur-, zur Kenntnis der wirklichen Geschichte des Menschengeschlechts tragen sie nichts bei. Diese Geschichte ist bisher in der Weise verlaufen, daß der Menschengeist aus den Phantasien und Illusionen heraus und allmählich in die Bahn wissenschaftlicher Naturerforschung und Erkenntnis hinein¬ gefunden hat. daß die ausbeutenden Machthaber die Genies in ihren Dienst

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/411>, abgerufen am 23.07.2024.