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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Peter Behrens und die A, L, G.

wünschenswert bezeichnet wurde, war, daß an dem Sessel das Musikwerk statt
in dem Sitz an der Rücklehne hätte angebracht sein müssen, um es willkürlich
in Tätigkeit zu setzen. . . ." So gut wie hier durch eine sinnlose Häufung
verschiedener Dinge und Motive das ästhetische Prinzip überspannt war, so gut
mußte es bei der puritanischen Forderung der absoluten Beschränkung auf das
typisch Zweckmäßige zusammenbrechen.

So lagen die Dinge, als im Jahre 1907 einer der bedeutendsten industriellen
Betriebe Deutschlands, die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin, einen
der namhaftesten Künstler der modernen Richtung. Professor Peter Behrens. als
künstlerischen Beirat berief. Man war etwas verblüfft über dieses unerwartete
Vorgehen einer Weltfirma, der man einen künstlerischen Ehrgeiz bei der Herstellung
ihrer Produkte zu allerletzt zugetraut hätte. Die Konkurrenz meinte zunächst,
es sei ein Reklametrick. Wohlwollende Leute sagten, die A. E. G. habe eine
derartig kostspielige Reklame gar nicht nötig, denn ihre Arbeiten, die Dynamo¬
maschinen, Turbinen, Kleinmotoren, die elekttischen Kraftanlagen für Städte und
Fabriken, für Schiffe und Luftschiffe, für Telegraphen- und Telcphonapparate,
die Bogen- und Glühlampen, Ventilatoren und sonstiges elektrisches Kleingerät
all das sei ja technisch vollendet durch sich selbst und bedürfe keiner künstlerischen
Reform. Inzwischen hat Peter Behrens durch annähernd drei Jahre im Bunde mit
der technischen Industrie gearbeitet, und die Resultate, die heute vorliegen, sind
der schönste Beweis dafür, daß die Kunst auch bei diesen praktischen Dingen
kein Luxus ist, sondern eine recht wichtige Mission zu erfüllen hat.

Das einfachste Beispiel dafür sind die mannigfachen Kleingeräte der elektrischen
Beleuchtungsindustrie. Peter Behrens hat sie in ganz kurzer Zeit und mit den
einfachsten Mitteln so wirksam umgeformt, daß wir heute kaum mehr begreifen,
wie man früher die reichverzierte Armatur der großen Bogenlampe, ihre barocken
Schnörkel, Blattornamente und Henkel hat ertragen können. Behrens reduziert
ihre Form auf eine in Kontur ganz leicht bewegte konische Röhre, die sich am
unteren Ende zum Reflektor erweitert und die leuchtende elektrische Kugel gleichsam
herausquellen läßt. Er entwirft eine Bogenlampe für indirektes Licht; technisch
bedeutet sie nichts weiter als eine Kombination reflektierender Flächen, für den
Künstler wird sie ein Gefäß für das Licht, eine schön geschwungene Schale. Der
Ventilator war bis dahin ein plumper Geselle, aus grobem Kunstguß hergestellt
und mit schwerfälliger Linienornamentik bedeckt. Der Künstler schafft glatte
Flächen, ebenmäßige rhythmische Verhältnisse der verschiedenen Zweckteile, die es
auch bei dieser scheinbar so unbeträchtlichen Sache zu unterscheiden gibt. Er
entwirft Wasserkessel und Uhren, metallene Heizkörper und Umkleidungen für
elektrische Widerstände, er zeichnet die Fabrikmarke der A. E. G. in verschiedenen
Variationen, in rhythmisch klar verbundener Schrift, und erstreckt seine Fürsorge
bis ans die Druckanordnimg und die Farbengabe der illustrierten Prospekte ..seiner"
Firma'.' Nicht genug an dem, er entwirft und baut gemeinsam mit den Ingenieuren
des Werkes, die ihm den Grundriß vorarbeiten, gewaltige Turbinenhäuser,


Peter Behrens und die A, L, G.

wünschenswert bezeichnet wurde, war, daß an dem Sessel das Musikwerk statt
in dem Sitz an der Rücklehne hätte angebracht sein müssen, um es willkürlich
in Tätigkeit zu setzen. . . ." So gut wie hier durch eine sinnlose Häufung
verschiedener Dinge und Motive das ästhetische Prinzip überspannt war, so gut
mußte es bei der puritanischen Forderung der absoluten Beschränkung auf das
typisch Zweckmäßige zusammenbrechen.

So lagen die Dinge, als im Jahre 1907 einer der bedeutendsten industriellen
Betriebe Deutschlands, die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin, einen
der namhaftesten Künstler der modernen Richtung. Professor Peter Behrens. als
künstlerischen Beirat berief. Man war etwas verblüfft über dieses unerwartete
Vorgehen einer Weltfirma, der man einen künstlerischen Ehrgeiz bei der Herstellung
ihrer Produkte zu allerletzt zugetraut hätte. Die Konkurrenz meinte zunächst,
es sei ein Reklametrick. Wohlwollende Leute sagten, die A. E. G. habe eine
derartig kostspielige Reklame gar nicht nötig, denn ihre Arbeiten, die Dynamo¬
maschinen, Turbinen, Kleinmotoren, die elekttischen Kraftanlagen für Städte und
Fabriken, für Schiffe und Luftschiffe, für Telegraphen- und Telcphonapparate,
die Bogen- und Glühlampen, Ventilatoren und sonstiges elektrisches Kleingerät
all das sei ja technisch vollendet durch sich selbst und bedürfe keiner künstlerischen
Reform. Inzwischen hat Peter Behrens durch annähernd drei Jahre im Bunde mit
der technischen Industrie gearbeitet, und die Resultate, die heute vorliegen, sind
der schönste Beweis dafür, daß die Kunst auch bei diesen praktischen Dingen
kein Luxus ist, sondern eine recht wichtige Mission zu erfüllen hat.

Das einfachste Beispiel dafür sind die mannigfachen Kleingeräte der elektrischen
Beleuchtungsindustrie. Peter Behrens hat sie in ganz kurzer Zeit und mit den
einfachsten Mitteln so wirksam umgeformt, daß wir heute kaum mehr begreifen,
wie man früher die reichverzierte Armatur der großen Bogenlampe, ihre barocken
Schnörkel, Blattornamente und Henkel hat ertragen können. Behrens reduziert
ihre Form auf eine in Kontur ganz leicht bewegte konische Röhre, die sich am
unteren Ende zum Reflektor erweitert und die leuchtende elektrische Kugel gleichsam
herausquellen läßt. Er entwirft eine Bogenlampe für indirektes Licht; technisch
bedeutet sie nichts weiter als eine Kombination reflektierender Flächen, für den
Künstler wird sie ein Gefäß für das Licht, eine schön geschwungene Schale. Der
Ventilator war bis dahin ein plumper Geselle, aus grobem Kunstguß hergestellt
und mit schwerfälliger Linienornamentik bedeckt. Der Künstler schafft glatte
Flächen, ebenmäßige rhythmische Verhältnisse der verschiedenen Zweckteile, die es
auch bei dieser scheinbar so unbeträchtlichen Sache zu unterscheiden gibt. Er
entwirft Wasserkessel und Uhren, metallene Heizkörper und Umkleidungen für
elektrische Widerstände, er zeichnet die Fabrikmarke der A. E. G. in verschiedenen
Variationen, in rhythmisch klar verbundener Schrift, und erstreckt seine Fürsorge
bis ans die Druckanordnimg und die Farbengabe der illustrierten Prospekte ..seiner"
Firma'.' Nicht genug an dem, er entwirft und baut gemeinsam mit den Ingenieuren
des Werkes, die ihm den Grundriß vorarbeiten, gewaltige Turbinenhäuser,


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[0039] Peter Behrens und die A, L, G. wünschenswert bezeichnet wurde, war, daß an dem Sessel das Musikwerk statt in dem Sitz an der Rücklehne hätte angebracht sein müssen, um es willkürlich in Tätigkeit zu setzen. . . ." So gut wie hier durch eine sinnlose Häufung verschiedener Dinge und Motive das ästhetische Prinzip überspannt war, so gut mußte es bei der puritanischen Forderung der absoluten Beschränkung auf das typisch Zweckmäßige zusammenbrechen. So lagen die Dinge, als im Jahre 1907 einer der bedeutendsten industriellen Betriebe Deutschlands, die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin, einen der namhaftesten Künstler der modernen Richtung. Professor Peter Behrens. als künstlerischen Beirat berief. Man war etwas verblüfft über dieses unerwartete Vorgehen einer Weltfirma, der man einen künstlerischen Ehrgeiz bei der Herstellung ihrer Produkte zu allerletzt zugetraut hätte. Die Konkurrenz meinte zunächst, es sei ein Reklametrick. Wohlwollende Leute sagten, die A. E. G. habe eine derartig kostspielige Reklame gar nicht nötig, denn ihre Arbeiten, die Dynamo¬ maschinen, Turbinen, Kleinmotoren, die elekttischen Kraftanlagen für Städte und Fabriken, für Schiffe und Luftschiffe, für Telegraphen- und Telcphonapparate, die Bogen- und Glühlampen, Ventilatoren und sonstiges elektrisches Kleingerät all das sei ja technisch vollendet durch sich selbst und bedürfe keiner künstlerischen Reform. Inzwischen hat Peter Behrens durch annähernd drei Jahre im Bunde mit der technischen Industrie gearbeitet, und die Resultate, die heute vorliegen, sind der schönste Beweis dafür, daß die Kunst auch bei diesen praktischen Dingen kein Luxus ist, sondern eine recht wichtige Mission zu erfüllen hat. Das einfachste Beispiel dafür sind die mannigfachen Kleingeräte der elektrischen Beleuchtungsindustrie. Peter Behrens hat sie in ganz kurzer Zeit und mit den einfachsten Mitteln so wirksam umgeformt, daß wir heute kaum mehr begreifen, wie man früher die reichverzierte Armatur der großen Bogenlampe, ihre barocken Schnörkel, Blattornamente und Henkel hat ertragen können. Behrens reduziert ihre Form auf eine in Kontur ganz leicht bewegte konische Röhre, die sich am unteren Ende zum Reflektor erweitert und die leuchtende elektrische Kugel gleichsam herausquellen läßt. Er entwirft eine Bogenlampe für indirektes Licht; technisch bedeutet sie nichts weiter als eine Kombination reflektierender Flächen, für den Künstler wird sie ein Gefäß für das Licht, eine schön geschwungene Schale. Der Ventilator war bis dahin ein plumper Geselle, aus grobem Kunstguß hergestellt und mit schwerfälliger Linienornamentik bedeckt. Der Künstler schafft glatte Flächen, ebenmäßige rhythmische Verhältnisse der verschiedenen Zweckteile, die es auch bei dieser scheinbar so unbeträchtlichen Sache zu unterscheiden gibt. Er entwirft Wasserkessel und Uhren, metallene Heizkörper und Umkleidungen für elektrische Widerstände, er zeichnet die Fabrikmarke der A. E. G. in verschiedenen Variationen, in rhythmisch klar verbundener Schrift, und erstreckt seine Fürsorge bis ans die Druckanordnimg und die Farbengabe der illustrierten Prospekte ..seiner" Firma'.' Nicht genug an dem, er entwirft und baut gemeinsam mit den Ingenieuren des Werkes, die ihm den Grundriß vorarbeiten, gewaltige Turbinenhäuser,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/39>, abgerufen am 29.09.2024.