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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

"Anklagen" sind teils ganz aus der Luft gegriffen, teils unglaublich aufgebauscht,
und zerfallen bei näherer Betrachtung in sich selbst. So liegt es der "Kölner
Richtung" völlig fern, die Vertretung der Interessen des katholischen Volkstcils
durch das Zentrum vernachlässigen zu wollen. Man braucht doch nur die Tätigkeit
dieser Partei zu verfolgen, um sich des Gegenteils bewußt zu werden. Das Aus¬
hängeschild der Jnterkonfessionalität brauchte wirklich die konfessionellen Eiferer
nicht zu stören. Ebensowenig denkt sie daran, die katholische Weltanschauung bei¬
seite schieben zu wollen, um durch Eintauchen in die Gesamtkultur des übrigen
Deutschlands sie sozusagen allmählich verschwinden zu lassen. Sie ist nur der
Ansicht, daß auch die katholischste Weltanschauung nicht umhin kann, die Dinge
zu nehmen, wie sie sind, und nicht imstande ist, das ihr nicht Zusagende einfach
zu ignorieren. Wie weit sie aber von einem Eintauchen in die Gesamtkultur des
übrigen Deutschlands entfernt ist, die dazu führen könnte, die katholische Welt¬
anschauung allmählich verschwinden zu lassen, das zeigen doch mit nicht zu ver¬
kennender Deutlichkeit die auch von dieser Seite gutgeheißenen Bestrebungen zur
Absperrung der Katholiken in konfessionellen Vereinigungen zu nichtreligiösen
Zwecken.

Endlich ist es geradezu lächerlich, ihr vorzuwerfen, sie habe das katholische
Selbstbewußtsein verloren und sähe in der Außenwelt Heilung und Erneuerung
für den Katholizismus.

Gerade dadurch, daß die Schopensche Schrift bei der Kölner Richtung der¬
artige Dinge wittert und sie ihr nachsagt, zeigt sie, daß sie nicht auf gesundem
Boden steht, sondern sich in einer krankhaften Überspannung der Begriffe bewegt.

Wie sehr selbst Äußerungen des konfessionellen Fanatismus, wenn sie in die
Öffentlichkeit dringen, geeignet sind, die Zentrumspartei zu schädigen, darüber sind
sich auch die führenden Blätter der Zentrumspartei klar. Daher ihr Zorn gegen
diejenigen, welche den Streit in die Öffentlichkeit getragen haben und ihn nicht
ruhen lassen. So schreibt die "Kölnische Volkszeitung" am 10. Juli d. Is.:
"Die Sache muß daher ausgetragen werden, und zwar nicht nur in der Zentrums¬
presse, wo dies nun so ziemlich und zwar in der Hauptsache einmütig geschehen
ist, sondern auch innerhalb der Zentrumsfraktionen, die es sich nicht gefallen lassen
können, daß gegen die wesentlich unter ihrer Mitwirkung beschlossene authentische
Erklärung vom November vorigen Jahres noch immer verstoßen wird. Diese
Erklärung muß als ein KoLker ac Krönte stabiliere werden, denn es wird nicht
eher Ruhe werden, als bis unantastbar feststeht: zum Zentrum gehört nur, wer
die in dieser Erklärung stabilierte prinzipielle Grundlage desselben als politische,
nichtkonfessionelle Partei anerkennt; wer sie aber in Frage stellt, der stellt sich
damit selbst außerhalb der Zentrumspartei."

Als Kooner nie dron-le kann nun freilich diese November-Erklärung nicht
gelten, da sie ein so gewundenes und in sich widerspruchsvolles Machwerk ist.
Sie stellt im Eingang die Zentrumspartei als interkonfessionelle, politische Partei
hin, nennt sie dann weiter eine Partei der Katholiken und gelangt am Schluß
dazu, in ihr die Verfechterin der katholischen Interessen zu sehen! Auch bestimmt
sie gar nicht klar, was unter politischer, nichtkonfessioneller Partei zu verstehen sei.

Wie sehr dieser Begriff aber schwankt, das geht daraus hervor, daß selbst die
Roeren, Schopen und Bitter, trotz ihrer ausgesprochen konfessionellen Forderungen,
glauben, die Fiktion vom interkonfessionellen Zentrum aufrecht erhalten zu können.
Sie meinen damit natürlich nur, daß die Partei gern bereit ist, auch Anders-
gläubige in ihre Reihen aufzunehmen, wenn diese sich dem auf Förderung der
katholisch-kirchlichen Interessen und auf Durchsetzung der katholischen Welt-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

„Anklagen" sind teils ganz aus der Luft gegriffen, teils unglaublich aufgebauscht,
und zerfallen bei näherer Betrachtung in sich selbst. So liegt es der „Kölner
Richtung" völlig fern, die Vertretung der Interessen des katholischen Volkstcils
durch das Zentrum vernachlässigen zu wollen. Man braucht doch nur die Tätigkeit
dieser Partei zu verfolgen, um sich des Gegenteils bewußt zu werden. Das Aus¬
hängeschild der Jnterkonfessionalität brauchte wirklich die konfessionellen Eiferer
nicht zu stören. Ebensowenig denkt sie daran, die katholische Weltanschauung bei¬
seite schieben zu wollen, um durch Eintauchen in die Gesamtkultur des übrigen
Deutschlands sie sozusagen allmählich verschwinden zu lassen. Sie ist nur der
Ansicht, daß auch die katholischste Weltanschauung nicht umhin kann, die Dinge
zu nehmen, wie sie sind, und nicht imstande ist, das ihr nicht Zusagende einfach
zu ignorieren. Wie weit sie aber von einem Eintauchen in die Gesamtkultur des
übrigen Deutschlands entfernt ist, die dazu führen könnte, die katholische Welt¬
anschauung allmählich verschwinden zu lassen, das zeigen doch mit nicht zu ver¬
kennender Deutlichkeit die auch von dieser Seite gutgeheißenen Bestrebungen zur
Absperrung der Katholiken in konfessionellen Vereinigungen zu nichtreligiösen
Zwecken.

Endlich ist es geradezu lächerlich, ihr vorzuwerfen, sie habe das katholische
Selbstbewußtsein verloren und sähe in der Außenwelt Heilung und Erneuerung
für den Katholizismus.

Gerade dadurch, daß die Schopensche Schrift bei der Kölner Richtung der¬
artige Dinge wittert und sie ihr nachsagt, zeigt sie, daß sie nicht auf gesundem
Boden steht, sondern sich in einer krankhaften Überspannung der Begriffe bewegt.

Wie sehr selbst Äußerungen des konfessionellen Fanatismus, wenn sie in die
Öffentlichkeit dringen, geeignet sind, die Zentrumspartei zu schädigen, darüber sind
sich auch die führenden Blätter der Zentrumspartei klar. Daher ihr Zorn gegen
diejenigen, welche den Streit in die Öffentlichkeit getragen haben und ihn nicht
ruhen lassen. So schreibt die „Kölnische Volkszeitung" am 10. Juli d. Is.:
„Die Sache muß daher ausgetragen werden, und zwar nicht nur in der Zentrums¬
presse, wo dies nun so ziemlich und zwar in der Hauptsache einmütig geschehen
ist, sondern auch innerhalb der Zentrumsfraktionen, die es sich nicht gefallen lassen
können, daß gegen die wesentlich unter ihrer Mitwirkung beschlossene authentische
Erklärung vom November vorigen Jahres noch immer verstoßen wird. Diese
Erklärung muß als ein KoLker ac Krönte stabiliere werden, denn es wird nicht
eher Ruhe werden, als bis unantastbar feststeht: zum Zentrum gehört nur, wer
die in dieser Erklärung stabilierte prinzipielle Grundlage desselben als politische,
nichtkonfessionelle Partei anerkennt; wer sie aber in Frage stellt, der stellt sich
damit selbst außerhalb der Zentrumspartei."

Als Kooner nie dron-le kann nun freilich diese November-Erklärung nicht
gelten, da sie ein so gewundenes und in sich widerspruchsvolles Machwerk ist.
Sie stellt im Eingang die Zentrumspartei als interkonfessionelle, politische Partei
hin, nennt sie dann weiter eine Partei der Katholiken und gelangt am Schluß
dazu, in ihr die Verfechterin der katholischen Interessen zu sehen! Auch bestimmt
sie gar nicht klar, was unter politischer, nichtkonfessioneller Partei zu verstehen sei.

Wie sehr dieser Begriff aber schwankt, das geht daraus hervor, daß selbst die
Roeren, Schopen und Bitter, trotz ihrer ausgesprochen konfessionellen Forderungen,
glauben, die Fiktion vom interkonfessionellen Zentrum aufrecht erhalten zu können.
Sie meinen damit natürlich nur, daß die Partei gern bereit ist, auch Anders-
gläubige in ihre Reihen aufzunehmen, wenn diese sich dem auf Förderung der
katholisch-kirchlichen Interessen und auf Durchsetzung der katholischen Welt-


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[0315] Maßgebliches und Unmaßgebliches „Anklagen" sind teils ganz aus der Luft gegriffen, teils unglaublich aufgebauscht, und zerfallen bei näherer Betrachtung in sich selbst. So liegt es der „Kölner Richtung" völlig fern, die Vertretung der Interessen des katholischen Volkstcils durch das Zentrum vernachlässigen zu wollen. Man braucht doch nur die Tätigkeit dieser Partei zu verfolgen, um sich des Gegenteils bewußt zu werden. Das Aus¬ hängeschild der Jnterkonfessionalität brauchte wirklich die konfessionellen Eiferer nicht zu stören. Ebensowenig denkt sie daran, die katholische Weltanschauung bei¬ seite schieben zu wollen, um durch Eintauchen in die Gesamtkultur des übrigen Deutschlands sie sozusagen allmählich verschwinden zu lassen. Sie ist nur der Ansicht, daß auch die katholischste Weltanschauung nicht umhin kann, die Dinge zu nehmen, wie sie sind, und nicht imstande ist, das ihr nicht Zusagende einfach zu ignorieren. Wie weit sie aber von einem Eintauchen in die Gesamtkultur des übrigen Deutschlands entfernt ist, die dazu führen könnte, die katholische Welt¬ anschauung allmählich verschwinden zu lassen, das zeigen doch mit nicht zu ver¬ kennender Deutlichkeit die auch von dieser Seite gutgeheißenen Bestrebungen zur Absperrung der Katholiken in konfessionellen Vereinigungen zu nichtreligiösen Zwecken. Endlich ist es geradezu lächerlich, ihr vorzuwerfen, sie habe das katholische Selbstbewußtsein verloren und sähe in der Außenwelt Heilung und Erneuerung für den Katholizismus. Gerade dadurch, daß die Schopensche Schrift bei der Kölner Richtung der¬ artige Dinge wittert und sie ihr nachsagt, zeigt sie, daß sie nicht auf gesundem Boden steht, sondern sich in einer krankhaften Überspannung der Begriffe bewegt. Wie sehr selbst Äußerungen des konfessionellen Fanatismus, wenn sie in die Öffentlichkeit dringen, geeignet sind, die Zentrumspartei zu schädigen, darüber sind sich auch die führenden Blätter der Zentrumspartei klar. Daher ihr Zorn gegen diejenigen, welche den Streit in die Öffentlichkeit getragen haben und ihn nicht ruhen lassen. So schreibt die „Kölnische Volkszeitung" am 10. Juli d. Is.: „Die Sache muß daher ausgetragen werden, und zwar nicht nur in der Zentrums¬ presse, wo dies nun so ziemlich und zwar in der Hauptsache einmütig geschehen ist, sondern auch innerhalb der Zentrumsfraktionen, die es sich nicht gefallen lassen können, daß gegen die wesentlich unter ihrer Mitwirkung beschlossene authentische Erklärung vom November vorigen Jahres noch immer verstoßen wird. Diese Erklärung muß als ein KoLker ac Krönte stabiliere werden, denn es wird nicht eher Ruhe werden, als bis unantastbar feststeht: zum Zentrum gehört nur, wer die in dieser Erklärung stabilierte prinzipielle Grundlage desselben als politische, nichtkonfessionelle Partei anerkennt; wer sie aber in Frage stellt, der stellt sich damit selbst außerhalb der Zentrumspartei." Als Kooner nie dron-le kann nun freilich diese November-Erklärung nicht gelten, da sie ein so gewundenes und in sich widerspruchsvolles Machwerk ist. Sie stellt im Eingang die Zentrumspartei als interkonfessionelle, politische Partei hin, nennt sie dann weiter eine Partei der Katholiken und gelangt am Schluß dazu, in ihr die Verfechterin der katholischen Interessen zu sehen! Auch bestimmt sie gar nicht klar, was unter politischer, nichtkonfessioneller Partei zu verstehen sei. Wie sehr dieser Begriff aber schwankt, das geht daraus hervor, daß selbst die Roeren, Schopen und Bitter, trotz ihrer ausgesprochen konfessionellen Forderungen, glauben, die Fiktion vom interkonfessionellen Zentrum aufrecht erhalten zu können. Sie meinen damit natürlich nur, daß die Partei gern bereit ist, auch Anders- gläubige in ihre Reihen aufzunehmen, wenn diese sich dem auf Förderung der katholisch-kirchlichen Interessen und auf Durchsetzung der katholischen Welt-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/315>, abgerufen am 23.07.2024.