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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr.

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Aunst und Kritik


Aunst und Aritik

Alle Künstler schelten über die Kritiker. (Solange sie sie nicht brauchen.)
In offenen, ehrlichen Worten macht der Künstler seinem Zorn Luft, kommt man
auf dieses Thema zu sprechen. Es ist daher ganz anziehend, einmal den Spieß
umzudrehen und zu untersuchen, was denn die Künstler kritisch leisten, da sie
doch ihrerseits so entschieden über die Kritiker zu Gericht sitzen. In Aufsätzen,
Briefen, Tagebüchern, Unterredungen, Büchern finden wir das Material, das
die Künstler als Kritiker, als Schriftsteller zeigt. Merkwürdig, so schlecht sie auf
die Kritik zu sprechen sind, so gern übernehmen- sie dieses verhaßte Amt und
walten da ganz persönlich und rücksichtslos.

Wir sehen, daß sie alle untereinander uneins sind. Was der eine emphatisch
behauptet, widerruft der andere. Persönliche Ausfassung hindert den einen, das
redliche Streben des anderen zu verstehen. Selbst über scheinbar objektive Themen
-- Technik, Komposition usw. -- werden sie nicht einig. Ganz zweifellos, ihre
Bemerkungen sind interessant, aber zur Klärung der Fragen tragen sie
nicht bei.

Robim, der Phantasievolle, z. B. betont ausschlaggebend das technische Wissen,
die bewußte Überlegung; alles komme auf Technik an. Ebenso Böcklin: "Es ist
ungeheuer viel Handwerkliches in der Kunst, viel Erfahrungssache dabei, viel
Probieren nötig, viel mechanische Arbeit." Damit ist aber schon eine Hindeutung
auf etwas anderes gegeben, das Feuerbach, näher ausführt: "Gesegnet sei die
Stunde, die mich Herr der Technik werden ließ, um jetzt dem Geist unbeirrt
nachgehen zu können." Millet, der Bauernmaler, leugnet jede Manier ab. Habe
er eine Manier, so sei er schlecht in den Stoff eingedrungen. Ludwig Richter
fordert: "Der Geist muß sich die Technik bilden." Stauffer-Bern bekennt: "Alle
Technik taugt nicht viel, wenn noble, wahre Empfindung sie nicht begleitet." Und
Walter Crane: "Wir müssen unser technisches Wissen und Können bis aufs
äußerste ausbilden, aber wir dürfen unsere Phantasie, unseren Schönheitssinn,
unser Gefühl nicht vernachlässigen, denn ohne das haben wir nichts auszusprechen.
Maison betont: Technik sei das Untergeordnete. Bis wir schließlich zum Gegenpol
angelangt sind, wo Böcklin wiederum sehr deutlich seine Meinung ausspricht:
"Technik kann jeder Schafskopf haben." Ihm sekundiert Crane, es sei hoffnungs¬
los, durch rein technische Prinzipien etwas erreichen zu wollen. Und Meissonnier,
der genaue Künstler, meint, man möge in der Technik noch so stark sein, um ein
ganzer Künstler zu sein, müsse man es anderswo zu sitzen haben. So sind wir
in einem Kreislauf am entgegengesetzten Ende angelangt und die Runde kann
von neuem beginnen.

Wo die Künstler von dem reden, was sie vorhaben, was sie arbeiten, wie
sie es sich denken, wie sie formen, da begegnen wir manch auffallendem Wort.
Denn immer redet der, der mit dein Stoff selbst ringt, mit einer Sachkenntnis,
die dem abgeht, der nur draußen steht und die Dinge genießend betrachtet. Wo
die Künstler aber vom Wesen der Kunst im allgemeinen, von der Wirkung und
Erscheinung ihrer Schöpfungen, also von dem Eindruck nach außen reden, da
überschreiten sie schon ihr ureigenes Gebiet, auf dem sie die Herren sind, und
sind eben weiter nichts als -- Kritiker.


Aunst und Kritik


Aunst und Aritik

Alle Künstler schelten über die Kritiker. (Solange sie sie nicht brauchen.)
In offenen, ehrlichen Worten macht der Künstler seinem Zorn Luft, kommt man
auf dieses Thema zu sprechen. Es ist daher ganz anziehend, einmal den Spieß
umzudrehen und zu untersuchen, was denn die Künstler kritisch leisten, da sie
doch ihrerseits so entschieden über die Kritiker zu Gericht sitzen. In Aufsätzen,
Briefen, Tagebüchern, Unterredungen, Büchern finden wir das Material, das
die Künstler als Kritiker, als Schriftsteller zeigt. Merkwürdig, so schlecht sie auf
die Kritik zu sprechen sind, so gern übernehmen- sie dieses verhaßte Amt und
walten da ganz persönlich und rücksichtslos.

Wir sehen, daß sie alle untereinander uneins sind. Was der eine emphatisch
behauptet, widerruft der andere. Persönliche Ausfassung hindert den einen, das
redliche Streben des anderen zu verstehen. Selbst über scheinbar objektive Themen
— Technik, Komposition usw. — werden sie nicht einig. Ganz zweifellos, ihre
Bemerkungen sind interessant, aber zur Klärung der Fragen tragen sie
nicht bei.

Robim, der Phantasievolle, z. B. betont ausschlaggebend das technische Wissen,
die bewußte Überlegung; alles komme auf Technik an. Ebenso Böcklin: „Es ist
ungeheuer viel Handwerkliches in der Kunst, viel Erfahrungssache dabei, viel
Probieren nötig, viel mechanische Arbeit." Damit ist aber schon eine Hindeutung
auf etwas anderes gegeben, das Feuerbach, näher ausführt: „Gesegnet sei die
Stunde, die mich Herr der Technik werden ließ, um jetzt dem Geist unbeirrt
nachgehen zu können." Millet, der Bauernmaler, leugnet jede Manier ab. Habe
er eine Manier, so sei er schlecht in den Stoff eingedrungen. Ludwig Richter
fordert: „Der Geist muß sich die Technik bilden." Stauffer-Bern bekennt: „Alle
Technik taugt nicht viel, wenn noble, wahre Empfindung sie nicht begleitet." Und
Walter Crane: „Wir müssen unser technisches Wissen und Können bis aufs
äußerste ausbilden, aber wir dürfen unsere Phantasie, unseren Schönheitssinn,
unser Gefühl nicht vernachlässigen, denn ohne das haben wir nichts auszusprechen.
Maison betont: Technik sei das Untergeordnete. Bis wir schließlich zum Gegenpol
angelangt sind, wo Böcklin wiederum sehr deutlich seine Meinung ausspricht:
„Technik kann jeder Schafskopf haben." Ihm sekundiert Crane, es sei hoffnungs¬
los, durch rein technische Prinzipien etwas erreichen zu wollen. Und Meissonnier,
der genaue Künstler, meint, man möge in der Technik noch so stark sein, um ein
ganzer Künstler zu sein, müsse man es anderswo zu sitzen haben. So sind wir
in einem Kreislauf am entgegengesetzten Ende angelangt und die Runde kann
von neuem beginnen.

Wo die Künstler von dem reden, was sie vorhaben, was sie arbeiten, wie
sie es sich denken, wie sie formen, da begegnen wir manch auffallendem Wort.
Denn immer redet der, der mit dein Stoff selbst ringt, mit einer Sachkenntnis,
die dem abgeht, der nur draußen steht und die Dinge genießend betrachtet. Wo
die Künstler aber vom Wesen der Kunst im allgemeinen, von der Wirkung und
Erscheinung ihrer Schöpfungen, also von dem Eindruck nach außen reden, da
überschreiten sie schon ihr ureigenes Gebiet, auf dem sie die Herren sind, und
sind eben weiter nichts als — Kritiker.


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[0442] Aunst und Kritik Aunst und Aritik Alle Künstler schelten über die Kritiker. (Solange sie sie nicht brauchen.) In offenen, ehrlichen Worten macht der Künstler seinem Zorn Luft, kommt man auf dieses Thema zu sprechen. Es ist daher ganz anziehend, einmal den Spieß umzudrehen und zu untersuchen, was denn die Künstler kritisch leisten, da sie doch ihrerseits so entschieden über die Kritiker zu Gericht sitzen. In Aufsätzen, Briefen, Tagebüchern, Unterredungen, Büchern finden wir das Material, das die Künstler als Kritiker, als Schriftsteller zeigt. Merkwürdig, so schlecht sie auf die Kritik zu sprechen sind, so gern übernehmen- sie dieses verhaßte Amt und walten da ganz persönlich und rücksichtslos. Wir sehen, daß sie alle untereinander uneins sind. Was der eine emphatisch behauptet, widerruft der andere. Persönliche Ausfassung hindert den einen, das redliche Streben des anderen zu verstehen. Selbst über scheinbar objektive Themen — Technik, Komposition usw. — werden sie nicht einig. Ganz zweifellos, ihre Bemerkungen sind interessant, aber zur Klärung der Fragen tragen sie nicht bei. Robim, der Phantasievolle, z. B. betont ausschlaggebend das technische Wissen, die bewußte Überlegung; alles komme auf Technik an. Ebenso Böcklin: „Es ist ungeheuer viel Handwerkliches in der Kunst, viel Erfahrungssache dabei, viel Probieren nötig, viel mechanische Arbeit." Damit ist aber schon eine Hindeutung auf etwas anderes gegeben, das Feuerbach, näher ausführt: „Gesegnet sei die Stunde, die mich Herr der Technik werden ließ, um jetzt dem Geist unbeirrt nachgehen zu können." Millet, der Bauernmaler, leugnet jede Manier ab. Habe er eine Manier, so sei er schlecht in den Stoff eingedrungen. Ludwig Richter fordert: „Der Geist muß sich die Technik bilden." Stauffer-Bern bekennt: „Alle Technik taugt nicht viel, wenn noble, wahre Empfindung sie nicht begleitet." Und Walter Crane: „Wir müssen unser technisches Wissen und Können bis aufs äußerste ausbilden, aber wir dürfen unsere Phantasie, unseren Schönheitssinn, unser Gefühl nicht vernachlässigen, denn ohne das haben wir nichts auszusprechen. Maison betont: Technik sei das Untergeordnete. Bis wir schließlich zum Gegenpol angelangt sind, wo Böcklin wiederum sehr deutlich seine Meinung ausspricht: „Technik kann jeder Schafskopf haben." Ihm sekundiert Crane, es sei hoffnungs¬ los, durch rein technische Prinzipien etwas erreichen zu wollen. Und Meissonnier, der genaue Künstler, meint, man möge in der Technik noch so stark sein, um ein ganzer Künstler zu sein, müsse man es anderswo zu sitzen haben. So sind wir in einem Kreislauf am entgegengesetzten Ende angelangt und die Runde kann von neuem beginnen. Wo die Künstler von dem reden, was sie vorhaben, was sie arbeiten, wie sie es sich denken, wie sie formen, da begegnen wir manch auffallendem Wort. Denn immer redet der, der mit dein Stoff selbst ringt, mit einer Sachkenntnis, die dem abgeht, der nur draußen steht und die Dinge genießend betrachtet. Wo die Künstler aber vom Wesen der Kunst im allgemeinen, von der Wirkung und Erscheinung ihrer Schöpfungen, also von dem Eindruck nach außen reden, da überschreiten sie schon ihr ureigenes Gebiet, auf dem sie die Herren sind, und sind eben weiter nichts als — Kritiker.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_314996/442>, abgerufen am 04.07.2024.