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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Der rote Hahn

die wir selbst Kinder haben, uns nicht hinter das Licht führen lassen. Es ist ganz
unnatürlich, daß Sie mit Ihren Eltern über diese Sache hier nicht gesprochen haben
sollten. Vielleicht früher nicht, es hat ja gar kein Verdacht gegen Ihren Vater
vorgelegen. Aber jetzt, nach dem, was gestern geschehen ist, nach dem, wofür ich die
volle Verantwortung übernehme, hätten Sie nicht schweigen können, wie? Es ist
schön von Ihnen, sich zu opfern, um Ihren Vater zu retten, aber es ist zwecklos.
Ich nehme kein Opfer an. Es tut mir herzlich leid, Klein-Jnger, Sie betrüben zu
müssen. Mir kommt es nur darauf an, aufzuklären, wer der Täter ist. Ist es
Ihr Vater nicht -- gut, so ist er es nicht. Aber Sie sind es auch nicht.

Der Assessor ließ ihre Hand los.

Jnger blickte auf. Ich bin es, sagte sie fest.

Getrauen Sie sich zu sagen: Beim allmächtigen Gott -- ich bin es?

^ Jnger zögerte.

Sehen Sie, sagte der Assessor. '

Beim allmächtigen Gott -- ich bin es, sagte Jnger tonlos.

Beten Sie zur Nacht. Klein-Jnger? fragte der Assessor.

Nein, antwortete sie.

Ihre Eltern sind vielleicht nicht sehr gottesfürchtig, was?

Doch, antwortete sie, Vater und Mutter sind ...

Aber Sie nicht -- also hat das nichts zu sagen. Ich will Ihnen sagen, ich
glaube Ihnen nicht. Ich benutzte diese Form, weil ich glaubte, es wäre möglicher¬
weise für Sie von Bedeutung. Das ist also nicht der Fall. Ich gehe nicht mit
Ihnen darüber ins Gericht. Ich selbst bin nicht gläubig, aber, Sie verstehen, dies
hier hat keinen Zweck. Ich nehme keine Erklärung an, die aus innern Gründen
die unwahrscheinlichste von allen ist. Haben Sie gegen jemand Verdacht, dann
sagen Sie es gerade heraus. Ich werde alle andern Wege versuchen, ehe ich zur
Verhaftung Ihres Vaters schreite. Aber ich will Ihnen sagen, daß das, was Sie
getan haben, mich in meinem Verdacht gegen ihn bestärkt, und ich will Ihnen sagen,
weshalb: Sie haben ihn selbst im Verdacht.

Jnger wollte aufstehen.

Jawohl, weil Sie ihn im Verdacht haben, wollen Sie dieses Opfer bringen.
Glaubten Sie an seine Unschuld, so läge ja gar kein Grund dazu vor. Herrgott,
wir verhaften keine unschuldigen Leute. Was die Zeitungen darüber schreiben, ist
Lüge und Blödsinn. Ich bin vorsichtig, äußerst vorsichtig. Daß man mich angreift,
hat politische Gründe, die Sie nicht verstehen. Aber ich irre mich selten. Ich ver¬
hafte Ihren Vater nicht, solange ich nicht fest von seiner Schuld überzeugt bin. Sie
sind deshalb zu früh gekommen. Ich habe ihn noch gar nicht verhört. Aber Sie
haben ihn in Verdacht, Sie glauben, er sei es, sonst hätten Sie zuerst mit ihm
gesprochen. Liebes Kind, es tut mir Ihretwegen so sehr leid, aber da ist nichts
zu machen. Sie haben schön und edel gehandelt, aber Sie haben das Übel nur
ärger gemacht. Begreifen Sie das nicht?

Jnger blickte auf. Es waren keine Tränen in ihren Augen, und ihr Atem war
ganz ruhig.

Herr Assessor, sagte Sie, wenn Sie mir nicht glauben wollen, dann kann ich
mir uicht helfen, aber Sie können meinen Vater und meine Mutter hole" lassen,
und ich werde das, was ich gesagt habe, Wort für Wort wiederholen, denn ich
habe den Hof angesteckt.

Der Assessor stand auf und ging zur Tür. Er öffnete sie und rief die Beamten.

Die beiden Männer traten ein.

Der Assessor nahm Platz hinter der Schranke und tauchte die Feder ein: Das
Mädchen gesteht, daß sie, um dem Vater die Versicherungssumme zu verschaffen, den


Der rote Hahn

die wir selbst Kinder haben, uns nicht hinter das Licht führen lassen. Es ist ganz
unnatürlich, daß Sie mit Ihren Eltern über diese Sache hier nicht gesprochen haben
sollten. Vielleicht früher nicht, es hat ja gar kein Verdacht gegen Ihren Vater
vorgelegen. Aber jetzt, nach dem, was gestern geschehen ist, nach dem, wofür ich die
volle Verantwortung übernehme, hätten Sie nicht schweigen können, wie? Es ist
schön von Ihnen, sich zu opfern, um Ihren Vater zu retten, aber es ist zwecklos.
Ich nehme kein Opfer an. Es tut mir herzlich leid, Klein-Jnger, Sie betrüben zu
müssen. Mir kommt es nur darauf an, aufzuklären, wer der Täter ist. Ist es
Ihr Vater nicht — gut, so ist er es nicht. Aber Sie sind es auch nicht.

Der Assessor ließ ihre Hand los.

Jnger blickte auf. Ich bin es, sagte sie fest.

Getrauen Sie sich zu sagen: Beim allmächtigen Gott — ich bin es?

^ Jnger zögerte.

Sehen Sie, sagte der Assessor. '

Beim allmächtigen Gott — ich bin es, sagte Jnger tonlos.

Beten Sie zur Nacht. Klein-Jnger? fragte der Assessor.

Nein, antwortete sie.

Ihre Eltern sind vielleicht nicht sehr gottesfürchtig, was?

Doch, antwortete sie, Vater und Mutter sind ...

Aber Sie nicht — also hat das nichts zu sagen. Ich will Ihnen sagen, ich
glaube Ihnen nicht. Ich benutzte diese Form, weil ich glaubte, es wäre möglicher¬
weise für Sie von Bedeutung. Das ist also nicht der Fall. Ich gehe nicht mit
Ihnen darüber ins Gericht. Ich selbst bin nicht gläubig, aber, Sie verstehen, dies
hier hat keinen Zweck. Ich nehme keine Erklärung an, die aus innern Gründen
die unwahrscheinlichste von allen ist. Haben Sie gegen jemand Verdacht, dann
sagen Sie es gerade heraus. Ich werde alle andern Wege versuchen, ehe ich zur
Verhaftung Ihres Vaters schreite. Aber ich will Ihnen sagen, daß das, was Sie
getan haben, mich in meinem Verdacht gegen ihn bestärkt, und ich will Ihnen sagen,
weshalb: Sie haben ihn selbst im Verdacht.

Jnger wollte aufstehen.

Jawohl, weil Sie ihn im Verdacht haben, wollen Sie dieses Opfer bringen.
Glaubten Sie an seine Unschuld, so läge ja gar kein Grund dazu vor. Herrgott,
wir verhaften keine unschuldigen Leute. Was die Zeitungen darüber schreiben, ist
Lüge und Blödsinn. Ich bin vorsichtig, äußerst vorsichtig. Daß man mich angreift,
hat politische Gründe, die Sie nicht verstehen. Aber ich irre mich selten. Ich ver¬
hafte Ihren Vater nicht, solange ich nicht fest von seiner Schuld überzeugt bin. Sie
sind deshalb zu früh gekommen. Ich habe ihn noch gar nicht verhört. Aber Sie
haben ihn in Verdacht, Sie glauben, er sei es, sonst hätten Sie zuerst mit ihm
gesprochen. Liebes Kind, es tut mir Ihretwegen so sehr leid, aber da ist nichts
zu machen. Sie haben schön und edel gehandelt, aber Sie haben das Übel nur
ärger gemacht. Begreifen Sie das nicht?

Jnger blickte auf. Es waren keine Tränen in ihren Augen, und ihr Atem war
ganz ruhig.

Herr Assessor, sagte Sie, wenn Sie mir nicht glauben wollen, dann kann ich
mir uicht helfen, aber Sie können meinen Vater und meine Mutter hole» lassen,
und ich werde das, was ich gesagt habe, Wort für Wort wiederholen, denn ich
habe den Hof angesteckt.

Der Assessor stand auf und ging zur Tür. Er öffnete sie und rief die Beamten.

Die beiden Männer traten ein.

Der Assessor nahm Platz hinter der Schranke und tauchte die Feder ein: Das
Mädchen gesteht, daß sie, um dem Vater die Versicherungssumme zu verschaffen, den


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[0098] Der rote Hahn die wir selbst Kinder haben, uns nicht hinter das Licht führen lassen. Es ist ganz unnatürlich, daß Sie mit Ihren Eltern über diese Sache hier nicht gesprochen haben sollten. Vielleicht früher nicht, es hat ja gar kein Verdacht gegen Ihren Vater vorgelegen. Aber jetzt, nach dem, was gestern geschehen ist, nach dem, wofür ich die volle Verantwortung übernehme, hätten Sie nicht schweigen können, wie? Es ist schön von Ihnen, sich zu opfern, um Ihren Vater zu retten, aber es ist zwecklos. Ich nehme kein Opfer an. Es tut mir herzlich leid, Klein-Jnger, Sie betrüben zu müssen. Mir kommt es nur darauf an, aufzuklären, wer der Täter ist. Ist es Ihr Vater nicht — gut, so ist er es nicht. Aber Sie sind es auch nicht. Der Assessor ließ ihre Hand los. Jnger blickte auf. Ich bin es, sagte sie fest. Getrauen Sie sich zu sagen: Beim allmächtigen Gott — ich bin es? ^ Jnger zögerte. Sehen Sie, sagte der Assessor. ' Beim allmächtigen Gott — ich bin es, sagte Jnger tonlos. Beten Sie zur Nacht. Klein-Jnger? fragte der Assessor. Nein, antwortete sie. Ihre Eltern sind vielleicht nicht sehr gottesfürchtig, was? Doch, antwortete sie, Vater und Mutter sind ... Aber Sie nicht — also hat das nichts zu sagen. Ich will Ihnen sagen, ich glaube Ihnen nicht. Ich benutzte diese Form, weil ich glaubte, es wäre möglicher¬ weise für Sie von Bedeutung. Das ist also nicht der Fall. Ich gehe nicht mit Ihnen darüber ins Gericht. Ich selbst bin nicht gläubig, aber, Sie verstehen, dies hier hat keinen Zweck. Ich nehme keine Erklärung an, die aus innern Gründen die unwahrscheinlichste von allen ist. Haben Sie gegen jemand Verdacht, dann sagen Sie es gerade heraus. Ich werde alle andern Wege versuchen, ehe ich zur Verhaftung Ihres Vaters schreite. Aber ich will Ihnen sagen, daß das, was Sie getan haben, mich in meinem Verdacht gegen ihn bestärkt, und ich will Ihnen sagen, weshalb: Sie haben ihn selbst im Verdacht. Jnger wollte aufstehen. Jawohl, weil Sie ihn im Verdacht haben, wollen Sie dieses Opfer bringen. Glaubten Sie an seine Unschuld, so läge ja gar kein Grund dazu vor. Herrgott, wir verhaften keine unschuldigen Leute. Was die Zeitungen darüber schreiben, ist Lüge und Blödsinn. Ich bin vorsichtig, äußerst vorsichtig. Daß man mich angreift, hat politische Gründe, die Sie nicht verstehen. Aber ich irre mich selten. Ich ver¬ hafte Ihren Vater nicht, solange ich nicht fest von seiner Schuld überzeugt bin. Sie sind deshalb zu früh gekommen. Ich habe ihn noch gar nicht verhört. Aber Sie haben ihn in Verdacht, Sie glauben, er sei es, sonst hätten Sie zuerst mit ihm gesprochen. Liebes Kind, es tut mir Ihretwegen so sehr leid, aber da ist nichts zu machen. Sie haben schön und edel gehandelt, aber Sie haben das Übel nur ärger gemacht. Begreifen Sie das nicht? Jnger blickte auf. Es waren keine Tränen in ihren Augen, und ihr Atem war ganz ruhig. Herr Assessor, sagte Sie, wenn Sie mir nicht glauben wollen, dann kann ich mir uicht helfen, aber Sie können meinen Vater und meine Mutter hole» lassen, und ich werde das, was ich gesagt habe, Wort für Wort wiederholen, denn ich habe den Hof angesteckt. Der Assessor stand auf und ging zur Tür. Er öffnete sie und rief die Beamten. Die beiden Männer traten ein. Der Assessor nahm Platz hinter der Schranke und tauchte die Feder ein: Das Mädchen gesteht, daß sie, um dem Vater die Versicherungssumme zu verschaffen, den

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/98>, abgerufen am 24.07.2024.