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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Don der Gsimarkenfahrt süddeutscher Parlamentarier und Journalisten

Golenhofen zum Beispiel wegen der Wasserversorgung. Während sonst wo¬
möglich jeder Ansiedler seinen eignen Brunnen bekommt, mußte wegen des
tiefen Grundwasserstandes in Golenhofen eine gemeinsame Wasserversorgung
hergestellt werden. Im Gegensatz zu seiner äußern Erscheinung kann Golen¬
hofen aber nach seinem innern Aufbau als Norm einer Ansiedlergemeinde gelten.
In Golenhofen entsprechen der von der Kommission angestrebten Norm für
ihre Dörfer: 1. die bunte Mischung der (sämtlichen evangelischen) Ansiedler
bezüglich ihrer Heimat, 2. der Eigentumscharakter sämtlicher vergebner Stellen,
unter denen keine Pachtstelle ist, 3. die Markuugsgröße, 4. die Zahl der
Stellen, 5. die Durchschnittsgröße der Stellen.

Was die Herkunft der Ansiedler anlangt, so sind alle Kategorien ver¬
treten : Posener, d) sonstige norddeutsche, o) Süddeutsche, ä) deutsche Rück-
wcmdrer, die, zur Hälfte aus Galizien, zur Hälfte aus Nußland stammend,
im Verhältnis zu andern Dörfern etwas reichlich vertreten sind.

Die Markuugsgröße entspricht mit rund 600 Hektar dem Durchschnitt,
die Zahl der Stellen, die vierzig beträgt, übersteigt ihn um weniges. Das
wesentlichste ist, daß von diesen vierzig Stellen dreiviertel Vollbauernstellen
sind, das heißt Wirtschaften, die zwei Pferde brauchen aber auch tragen, und
die deshalb in den Veröffentlichungen der Ansiedlungskommission als "spann¬
fähig" bezeichnet werden.

"Die spannfähige Bauernstelle bildet das Rückgrat der Ansiedlungs-
gemeinden", dies ist einer der Hauptsätze, von denen die Ansiedlungstechnik
schon der ersten Präsidenten von Zedtlitz und von Wittenburg geleitet wurde,
und der sich fortlaufend bewährt hat. Fünfzehn Hektar kann ein Bauer mit
seiner eignen Familie bearbeiten und voll ausnutzen, je nach der Art des
Bodens und der Leistungsfähigkeit seiner Familie vielleicht etwas mehr, vielleicht
auch etwas weniger; zu mehr als zwanzig Hektar braucht er aber die Hilfe
Fremder, und da diese nach Lage der Dinge nur Polen sein können, ist ein
solcher Betrieb vom nationalen Standpunkt aus verwerflich. Eine Fläche von
fünf bis zehn Hektar, eine "Halbbauernstelle", kann, wenn es sich nicht um
Hackbau handelt, ihren Besitzer und seine Familie nicht voll ernähren und auch
nicht voll beschäftigen; solche abhängige Leute sind aber nicht die steifnackigen
Männer, die den Einfluß des Großgrundbesitzes, der immer noch 44 Prozent
des Bodens von Posen und Westpreußen inne hat, abschwächen könnten.

Wenn die Ansiedlungskommission trotzdem auf jeder Kolonie einige solche
Stellen ausgelegt hat, so geschah es, weil einige wenige solcher Halbbauern
unter etlichen zwanzig bis dreißig Vollbauern immer genügend Arbeits¬
gelegenheit finden und nach so und so viel Jahren der Arbeit und des
Sparens soviel zusammenbringen können, um die ersehnte Vollbauernstelle zu
erlangen. Ohne diese Einrichtung der "Halbbauernstellen" Hütte die Kommission
viele geeignete Kräfte wegen Mangels an Vermögen zurückweisen oder sie statt
als Eigentümer kleinerer Flächen als Pächter größerer ansetzen müssen. Dieser
anfänglich sehr wenig beliebte Ausweg ist in letzter Zeit häufiger beschritten


Don der Gsimarkenfahrt süddeutscher Parlamentarier und Journalisten

Golenhofen zum Beispiel wegen der Wasserversorgung. Während sonst wo¬
möglich jeder Ansiedler seinen eignen Brunnen bekommt, mußte wegen des
tiefen Grundwasserstandes in Golenhofen eine gemeinsame Wasserversorgung
hergestellt werden. Im Gegensatz zu seiner äußern Erscheinung kann Golen¬
hofen aber nach seinem innern Aufbau als Norm einer Ansiedlergemeinde gelten.
In Golenhofen entsprechen der von der Kommission angestrebten Norm für
ihre Dörfer: 1. die bunte Mischung der (sämtlichen evangelischen) Ansiedler
bezüglich ihrer Heimat, 2. der Eigentumscharakter sämtlicher vergebner Stellen,
unter denen keine Pachtstelle ist, 3. die Markuugsgröße, 4. die Zahl der
Stellen, 5. die Durchschnittsgröße der Stellen.

Was die Herkunft der Ansiedler anlangt, so sind alle Kategorien ver¬
treten : Posener, d) sonstige norddeutsche, o) Süddeutsche, ä) deutsche Rück-
wcmdrer, die, zur Hälfte aus Galizien, zur Hälfte aus Nußland stammend,
im Verhältnis zu andern Dörfern etwas reichlich vertreten sind.

Die Markuugsgröße entspricht mit rund 600 Hektar dem Durchschnitt,
die Zahl der Stellen, die vierzig beträgt, übersteigt ihn um weniges. Das
wesentlichste ist, daß von diesen vierzig Stellen dreiviertel Vollbauernstellen
sind, das heißt Wirtschaften, die zwei Pferde brauchen aber auch tragen, und
die deshalb in den Veröffentlichungen der Ansiedlungskommission als „spann¬
fähig" bezeichnet werden.

„Die spannfähige Bauernstelle bildet das Rückgrat der Ansiedlungs-
gemeinden", dies ist einer der Hauptsätze, von denen die Ansiedlungstechnik
schon der ersten Präsidenten von Zedtlitz und von Wittenburg geleitet wurde,
und der sich fortlaufend bewährt hat. Fünfzehn Hektar kann ein Bauer mit
seiner eignen Familie bearbeiten und voll ausnutzen, je nach der Art des
Bodens und der Leistungsfähigkeit seiner Familie vielleicht etwas mehr, vielleicht
auch etwas weniger; zu mehr als zwanzig Hektar braucht er aber die Hilfe
Fremder, und da diese nach Lage der Dinge nur Polen sein können, ist ein
solcher Betrieb vom nationalen Standpunkt aus verwerflich. Eine Fläche von
fünf bis zehn Hektar, eine „Halbbauernstelle", kann, wenn es sich nicht um
Hackbau handelt, ihren Besitzer und seine Familie nicht voll ernähren und auch
nicht voll beschäftigen; solche abhängige Leute sind aber nicht die steifnackigen
Männer, die den Einfluß des Großgrundbesitzes, der immer noch 44 Prozent
des Bodens von Posen und Westpreußen inne hat, abschwächen könnten.

Wenn die Ansiedlungskommission trotzdem auf jeder Kolonie einige solche
Stellen ausgelegt hat, so geschah es, weil einige wenige solcher Halbbauern
unter etlichen zwanzig bis dreißig Vollbauern immer genügend Arbeits¬
gelegenheit finden und nach so und so viel Jahren der Arbeit und des
Sparens soviel zusammenbringen können, um die ersehnte Vollbauernstelle zu
erlangen. Ohne diese Einrichtung der „Halbbauernstellen" Hütte die Kommission
viele geeignete Kräfte wegen Mangels an Vermögen zurückweisen oder sie statt
als Eigentümer kleinerer Flächen als Pächter größerer ansetzen müssen. Dieser
anfänglich sehr wenig beliebte Ausweg ist in letzter Zeit häufiger beschritten


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[0072] Don der Gsimarkenfahrt süddeutscher Parlamentarier und Journalisten Golenhofen zum Beispiel wegen der Wasserversorgung. Während sonst wo¬ möglich jeder Ansiedler seinen eignen Brunnen bekommt, mußte wegen des tiefen Grundwasserstandes in Golenhofen eine gemeinsame Wasserversorgung hergestellt werden. Im Gegensatz zu seiner äußern Erscheinung kann Golen¬ hofen aber nach seinem innern Aufbau als Norm einer Ansiedlergemeinde gelten. In Golenhofen entsprechen der von der Kommission angestrebten Norm für ihre Dörfer: 1. die bunte Mischung der (sämtlichen evangelischen) Ansiedler bezüglich ihrer Heimat, 2. der Eigentumscharakter sämtlicher vergebner Stellen, unter denen keine Pachtstelle ist, 3. die Markuugsgröße, 4. die Zahl der Stellen, 5. die Durchschnittsgröße der Stellen. Was die Herkunft der Ansiedler anlangt, so sind alle Kategorien ver¬ treten : Posener, d) sonstige norddeutsche, o) Süddeutsche, ä) deutsche Rück- wcmdrer, die, zur Hälfte aus Galizien, zur Hälfte aus Nußland stammend, im Verhältnis zu andern Dörfern etwas reichlich vertreten sind. Die Markuugsgröße entspricht mit rund 600 Hektar dem Durchschnitt, die Zahl der Stellen, die vierzig beträgt, übersteigt ihn um weniges. Das wesentlichste ist, daß von diesen vierzig Stellen dreiviertel Vollbauernstellen sind, das heißt Wirtschaften, die zwei Pferde brauchen aber auch tragen, und die deshalb in den Veröffentlichungen der Ansiedlungskommission als „spann¬ fähig" bezeichnet werden. „Die spannfähige Bauernstelle bildet das Rückgrat der Ansiedlungs- gemeinden", dies ist einer der Hauptsätze, von denen die Ansiedlungstechnik schon der ersten Präsidenten von Zedtlitz und von Wittenburg geleitet wurde, und der sich fortlaufend bewährt hat. Fünfzehn Hektar kann ein Bauer mit seiner eignen Familie bearbeiten und voll ausnutzen, je nach der Art des Bodens und der Leistungsfähigkeit seiner Familie vielleicht etwas mehr, vielleicht auch etwas weniger; zu mehr als zwanzig Hektar braucht er aber die Hilfe Fremder, und da diese nach Lage der Dinge nur Polen sein können, ist ein solcher Betrieb vom nationalen Standpunkt aus verwerflich. Eine Fläche von fünf bis zehn Hektar, eine „Halbbauernstelle", kann, wenn es sich nicht um Hackbau handelt, ihren Besitzer und seine Familie nicht voll ernähren und auch nicht voll beschäftigen; solche abhängige Leute sind aber nicht die steifnackigen Männer, die den Einfluß des Großgrundbesitzes, der immer noch 44 Prozent des Bodens von Posen und Westpreußen inne hat, abschwächen könnten. Wenn die Ansiedlungskommission trotzdem auf jeder Kolonie einige solche Stellen ausgelegt hat, so geschah es, weil einige wenige solcher Halbbauern unter etlichen zwanzig bis dreißig Vollbauern immer genügend Arbeits¬ gelegenheit finden und nach so und so viel Jahren der Arbeit und des Sparens soviel zusammenbringen können, um die ersehnte Vollbauernstelle zu erlangen. Ohne diese Einrichtung der „Halbbauernstellen" Hütte die Kommission viele geeignete Kräfte wegen Mangels an Vermögen zurückweisen oder sie statt als Eigentümer kleinerer Flächen als Pächter größerer ansetzen müssen. Dieser anfänglich sehr wenig beliebte Ausweg ist in letzter Zeit häufiger beschritten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/72>, abgerufen am 24.07.2024.