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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Die Eremitagenallee

Nun, eines Tages liegen wir unten bet Neapel; ein Teil der Mannschaft
hatte Urlaub, Hansen und ich gehörten aber zu den an Bord gebliebner, und wir
hatten im Augenblick nichts weiter zu tun, als zu beobachten, was für Fahrzeuge
passierten.

Da kam ein Boot mit einem Sonnensegel vorübergerudert, lind darin konnte
man ein Pärchen in zärtlichem Tete-a-tete sehen.

Herr du meines Lebens, so ein Rindvieh wie ich gewesen bin! ruft Hansen
plötzlich aus.

Wer?

Ich -- das heißt in meiner grünen Jugend!

Wieso das?

Ja, damals war ich siebzehn Jahre alt. -- Es waren gerade solche Boote
wie die da.

Was sür Boote?

Ja, dessen können Sie sich wohl nicht mehr erinnern, damals, als noch
die Insel im Tivoli existierte, und als Sophie Valentiner da drüben sang --
hin, ja! -- damals konnte man vom Kanal direkt nach dem Kallebostrand hinaus¬
rudern.

Die Boote gehörten einem Onkel von mir, und er vermietete sie -- so mit
Sonnensegeln darüber und mit Gardinen zum Zuziehen an beiden Enden --, und
zwei, drei Sommer hintereinander ruderte ich des Abends da drinnen. Na, man
sah ja ein gut Teil, was für so einen Burschen gerade nicht dienlich ist, aber
man wäre am Ende auch ohnedies verderbt geworden, damit tröste ich mich jetzt;
und gutes Trinkgeld gab es.

Zu der Zeit -- Sie werden auch davon gehört haben -- war an einem
der Privattheater eine Schauspielerin, für die die ganze Stadt schwärmte, nicht,
daß sie gerade so, was man schön nennt, gewesen wäre, aber sie war so ein
richtiger Racker, und sie hatte den echten Kopenhagner Humor. Ich schwärmte
natürlich auch sür sie, und wenn ich im Winter Geld für ein Galeriebillett er¬
gattern konnte, dann ging ich hin und klatschte, bis ich Blasen an den Händen
hatte, und dann träumte ich die nächsten paar Nächte von ihr.

Sie kam im Sommer hin und wieder zu den Booten im Tivoli herunter
-- nie allein --, und wenn sie und der, in dessen Begleitung sie kam, unter
dem Sonnensegel verschwunden waren und die Gardinen zugezogen hatten, so
mußte ich sie immer auf die "Tiefe" hinausrudern, wie sie es nannte. Na, Sie
können sich denken, was es für ein Gefühl war, draußen vor der Laube zu sitzen,
und ich verschlang sie denn auch mit den Augen, wenn sie kam und wenn sie ging,
und das sah sie natürlich recht gut.

Und dann stellen Sie sich vor, eines Abends -- es war Fest im Tivoli und
Illumination über die ganze Linie --, da kommt sie mutterseelenallein zu mir
herunter und sieht sich vorsichtig um, ob auch jemand in der Nähe ist, genau so
wie die Prinzessin im Märchen, als sie zu dem Schweinehirten kommt. Und dann
sah sie mich an und sagte: Hör einmal, du Seemann, willst du mich ganz allein
auf die Tiefe hinausrudern, dann sollst du drei Mark haben!

Ob ich das wollte! Aber ich war so verlegen, daß ich einen Bock nach dem
andern schoß und kurz daran war, uns auf den Grund zu setzen -- dicht bei
"Capri", so hieß es zu jener Zeit, das wissen Sie wohl.

Damals war ich nun, was man einen hübschen Burschen nennt -- das sagten
noch andre als meine Mutter --, und erwachsen sah ich ans, und da saß sie und
sah mich mit ihren schönen Augen an, und manchmal war es mir auch, als wenn


Die Eremitagenallee

Nun, eines Tages liegen wir unten bet Neapel; ein Teil der Mannschaft
hatte Urlaub, Hansen und ich gehörten aber zu den an Bord gebliebner, und wir
hatten im Augenblick nichts weiter zu tun, als zu beobachten, was für Fahrzeuge
passierten.

Da kam ein Boot mit einem Sonnensegel vorübergerudert, lind darin konnte
man ein Pärchen in zärtlichem Tete-a-tete sehen.

Herr du meines Lebens, so ein Rindvieh wie ich gewesen bin! ruft Hansen
plötzlich aus.

Wer?

Ich — das heißt in meiner grünen Jugend!

Wieso das?

Ja, damals war ich siebzehn Jahre alt. — Es waren gerade solche Boote
wie die da.

Was sür Boote?

Ja, dessen können Sie sich wohl nicht mehr erinnern, damals, als noch
die Insel im Tivoli existierte, und als Sophie Valentiner da drüben sang —
hin, ja! — damals konnte man vom Kanal direkt nach dem Kallebostrand hinaus¬
rudern.

Die Boote gehörten einem Onkel von mir, und er vermietete sie — so mit
Sonnensegeln darüber und mit Gardinen zum Zuziehen an beiden Enden —, und
zwei, drei Sommer hintereinander ruderte ich des Abends da drinnen. Na, man
sah ja ein gut Teil, was für so einen Burschen gerade nicht dienlich ist, aber
man wäre am Ende auch ohnedies verderbt geworden, damit tröste ich mich jetzt;
und gutes Trinkgeld gab es.

Zu der Zeit — Sie werden auch davon gehört haben — war an einem
der Privattheater eine Schauspielerin, für die die ganze Stadt schwärmte, nicht,
daß sie gerade so, was man schön nennt, gewesen wäre, aber sie war so ein
richtiger Racker, und sie hatte den echten Kopenhagner Humor. Ich schwärmte
natürlich auch sür sie, und wenn ich im Winter Geld für ein Galeriebillett er¬
gattern konnte, dann ging ich hin und klatschte, bis ich Blasen an den Händen
hatte, und dann träumte ich die nächsten paar Nächte von ihr.

Sie kam im Sommer hin und wieder zu den Booten im Tivoli herunter
— nie allein —, und wenn sie und der, in dessen Begleitung sie kam, unter
dem Sonnensegel verschwunden waren und die Gardinen zugezogen hatten, so
mußte ich sie immer auf die „Tiefe" hinausrudern, wie sie es nannte. Na, Sie
können sich denken, was es für ein Gefühl war, draußen vor der Laube zu sitzen,
und ich verschlang sie denn auch mit den Augen, wenn sie kam und wenn sie ging,
und das sah sie natürlich recht gut.

Und dann stellen Sie sich vor, eines Abends — es war Fest im Tivoli und
Illumination über die ganze Linie —, da kommt sie mutterseelenallein zu mir
herunter und sieht sich vorsichtig um, ob auch jemand in der Nähe ist, genau so
wie die Prinzessin im Märchen, als sie zu dem Schweinehirten kommt. Und dann
sah sie mich an und sagte: Hör einmal, du Seemann, willst du mich ganz allein
auf die Tiefe hinausrudern, dann sollst du drei Mark haben!

Ob ich das wollte! Aber ich war so verlegen, daß ich einen Bock nach dem
andern schoß und kurz daran war, uns auf den Grund zu setzen — dicht bei
„Capri", so hieß es zu jener Zeit, das wissen Sie wohl.

Damals war ich nun, was man einen hübschen Burschen nennt — das sagten
noch andre als meine Mutter —, und erwachsen sah ich ans, und da saß sie und
sah mich mit ihren schönen Augen an, und manchmal war es mir auch, als wenn


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[0384] Die Eremitagenallee Nun, eines Tages liegen wir unten bet Neapel; ein Teil der Mannschaft hatte Urlaub, Hansen und ich gehörten aber zu den an Bord gebliebner, und wir hatten im Augenblick nichts weiter zu tun, als zu beobachten, was für Fahrzeuge passierten. Da kam ein Boot mit einem Sonnensegel vorübergerudert, lind darin konnte man ein Pärchen in zärtlichem Tete-a-tete sehen. Herr du meines Lebens, so ein Rindvieh wie ich gewesen bin! ruft Hansen plötzlich aus. Wer? Ich — das heißt in meiner grünen Jugend! Wieso das? Ja, damals war ich siebzehn Jahre alt. — Es waren gerade solche Boote wie die da. Was sür Boote? Ja, dessen können Sie sich wohl nicht mehr erinnern, damals, als noch die Insel im Tivoli existierte, und als Sophie Valentiner da drüben sang — hin, ja! — damals konnte man vom Kanal direkt nach dem Kallebostrand hinaus¬ rudern. Die Boote gehörten einem Onkel von mir, und er vermietete sie — so mit Sonnensegeln darüber und mit Gardinen zum Zuziehen an beiden Enden —, und zwei, drei Sommer hintereinander ruderte ich des Abends da drinnen. Na, man sah ja ein gut Teil, was für so einen Burschen gerade nicht dienlich ist, aber man wäre am Ende auch ohnedies verderbt geworden, damit tröste ich mich jetzt; und gutes Trinkgeld gab es. Zu der Zeit — Sie werden auch davon gehört haben — war an einem der Privattheater eine Schauspielerin, für die die ganze Stadt schwärmte, nicht, daß sie gerade so, was man schön nennt, gewesen wäre, aber sie war so ein richtiger Racker, und sie hatte den echten Kopenhagner Humor. Ich schwärmte natürlich auch sür sie, und wenn ich im Winter Geld für ein Galeriebillett er¬ gattern konnte, dann ging ich hin und klatschte, bis ich Blasen an den Händen hatte, und dann träumte ich die nächsten paar Nächte von ihr. Sie kam im Sommer hin und wieder zu den Booten im Tivoli herunter — nie allein —, und wenn sie und der, in dessen Begleitung sie kam, unter dem Sonnensegel verschwunden waren und die Gardinen zugezogen hatten, so mußte ich sie immer auf die „Tiefe" hinausrudern, wie sie es nannte. Na, Sie können sich denken, was es für ein Gefühl war, draußen vor der Laube zu sitzen, und ich verschlang sie denn auch mit den Augen, wenn sie kam und wenn sie ging, und das sah sie natürlich recht gut. Und dann stellen Sie sich vor, eines Abends — es war Fest im Tivoli und Illumination über die ganze Linie —, da kommt sie mutterseelenallein zu mir herunter und sieht sich vorsichtig um, ob auch jemand in der Nähe ist, genau so wie die Prinzessin im Märchen, als sie zu dem Schweinehirten kommt. Und dann sah sie mich an und sagte: Hör einmal, du Seemann, willst du mich ganz allein auf die Tiefe hinausrudern, dann sollst du drei Mark haben! Ob ich das wollte! Aber ich war so verlegen, daß ich einen Bock nach dem andern schoß und kurz daran war, uns auf den Grund zu setzen — dicht bei „Capri", so hieß es zu jener Zeit, das wissen Sie wohl. Damals war ich nun, was man einen hübschen Burschen nennt — das sagten noch andre als meine Mutter —, und erwachsen sah ich ans, und da saß sie und sah mich mit ihren schönen Augen an, und manchmal war es mir auch, als wenn

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/384>, abgerufen am 24.07.2024.