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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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und enthält wahrscheinlich auch den Keim der gesamten Stadtanlage. Auf der
andern Seite der Talsohle bietet die nordwestliche Felsmasse die größte Aus¬
dehnung von allen und den kompliziertesten Ban. Der wichtigste Teil davon
ist die durch Felstrcppcn zugänglich gemachte Hochebene von ed-Der. Die süd¬
westliche Partie dagegen besteht wieder aus einer einzigen imposanten Fels¬
masse, vor der sich im Nordosten der weniger hohe Hügel der Akropolis erhebt.
In der aber keineswegs ebnen Talsohle hat man sich das eigentliche alte
Stadtgebiet zu denken, von dem nur noch wenige Reste erhalten sind. Hat
doch der Mosesbach diese tiefste Stelle im Laufe der Jahrhunderte mit einer
dicken Schicht von Geröll und Sand überdeckt. Noch hat kein Spaten die Ge¬
heimnisse gelüftet, die darunter ruhen mögen.

Nach diesem geographischen Exkurs möge gleich zu weiterer Orientierung
eine Übersicht der historischen Entwicklung von Petra folgen. D,c aus dem
Altertum überlieferten Nachrichten sind nur dürftig. Auch aus dem vorhandnen
Inschriften Material ist für das historische Geschehen nur weing zu entnehmen.
Aber eines entschädigt uns. Die Nabatüer haben ihre Geschichte in scher un¬
vergänglicher Schrift und in großen gewaltigen Zügen in den Stein geschrieben,
in den wundervollen Sandstein dieses "Felsens der Wüste". Wir meinen die
unzähligen, noch heute guterhaltnen Grabdenkmäler und Heiligtümer, alle aus
dem natürlichen Felsen herausgearbeitet, die nach dem fast völligen Schwinden
der städtischen Anlagen heutzutage das Aussehen des Stadtbildes bestimmen. Diese
Steine hat genialer, vornehmlich deutscher Forschergeist reden gemacht. Haupt¬
sächlich sind zwei deutsche Gelehrte zu nennen. Brünnow und von Domaszewsti,
die mehrere wissenschaftliche Reisen nach Petra unternommen und deren Re¬
sultate in einem großangelegten, zusammenfassenden Prachtwerke niedergelegt
haben, dem mich die vorliegenden Petmstudicn reiche Förderung verdanken.
Sie haben vor allen Dingen in dem heiligen Südostberge den richtigen Aus-
gangspunkt der Geschichte Petras erkannt. Es ist als sicher anzunehmen und
wird durch literarische Nachrichten aus dem Altertum gestützt, daß die beiden
sich dort befindenden Monolithe in Obeliskenform die Idole der beiden Haupt-
Mer der Nabatäer sind, des Dnsares und der Allat. Sachkundige fassen
Dusares als Herr oder Gebieter von Scham" auf. Wahrscheinlich ist dieses
Scham identisch mit dem Gesamtnamcn des petmischen Gebirges, das auf
arabisch noch heute ches-Scham heißt. In engerm Sinne wird vielleicht ur¬
sprünglich der heutige Obeliskenberg diesen Namen getragen haben. Verkleinerte
Abbildungen dieses Gottheitssymbols, des heiligen Obelisken, die man nach
einem lateinischen Wort heute meist "Zippen" nennt, finden sich in Petra auf
Schritt und Tritt. Die Steinmetzen haben sie an Grabtüren und über Gräber.
aber auch sonst auf fast unzugänglichen Höhen eingemeißelt. Und zwar ruht
die pfeilerartige Säule meist 'auf einem Untersatz, wahrscheinlich die goldnen
Vasen andeutend, die jene großen Obelisken einst umgeben haben sollen. Aber
auch ohne jede Basis kommen sie vor. auf einem Fußgestell oder auf einer
Art Altar, einzeln oder zu zweien, dreien, ja zu fünfen und zehnen zusammen¬
gestellt. Neben dem schlichten Pfeilertypus findet sich auch, wenn auch seltner,
die Spitzsäule oder ein nadelförmig abgerundeter Kegel. Wir haben es hier
ohne Zweifel mit phallischen Symbolen zu tun, ein un ganzen alten Orient
beliebtes Zeichen für die Gottheit, die das Naturleben in seinem Wechsel von
Entstehen und Vergehen repräsentiert. Diese Annahme wird bestätigt dadurch,
daß sich an manchen Stellen neben den Zippen ganze Felswände bedeckt finden
M den unverkennbaren weiblichen Emblemen als Symbolen der Göttin Allat.
Übrigens scheint selbst den heutigen Beduinen dieseuralte orientalische Vor


Petra

und enthält wahrscheinlich auch den Keim der gesamten Stadtanlage. Auf der
andern Seite der Talsohle bietet die nordwestliche Felsmasse die größte Aus¬
dehnung von allen und den kompliziertesten Ban. Der wichtigste Teil davon
ist die durch Felstrcppcn zugänglich gemachte Hochebene von ed-Der. Die süd¬
westliche Partie dagegen besteht wieder aus einer einzigen imposanten Fels¬
masse, vor der sich im Nordosten der weniger hohe Hügel der Akropolis erhebt.
In der aber keineswegs ebnen Talsohle hat man sich das eigentliche alte
Stadtgebiet zu denken, von dem nur noch wenige Reste erhalten sind. Hat
doch der Mosesbach diese tiefste Stelle im Laufe der Jahrhunderte mit einer
dicken Schicht von Geröll und Sand überdeckt. Noch hat kein Spaten die Ge¬
heimnisse gelüftet, die darunter ruhen mögen.

Nach diesem geographischen Exkurs möge gleich zu weiterer Orientierung
eine Übersicht der historischen Entwicklung von Petra folgen. D,c aus dem
Altertum überlieferten Nachrichten sind nur dürftig. Auch aus dem vorhandnen
Inschriften Material ist für das historische Geschehen nur weing zu entnehmen.
Aber eines entschädigt uns. Die Nabatüer haben ihre Geschichte in scher un¬
vergänglicher Schrift und in großen gewaltigen Zügen in den Stein geschrieben,
in den wundervollen Sandstein dieses „Felsens der Wüste". Wir meinen die
unzähligen, noch heute guterhaltnen Grabdenkmäler und Heiligtümer, alle aus
dem natürlichen Felsen herausgearbeitet, die nach dem fast völligen Schwinden
der städtischen Anlagen heutzutage das Aussehen des Stadtbildes bestimmen. Diese
Steine hat genialer, vornehmlich deutscher Forschergeist reden gemacht. Haupt¬
sächlich sind zwei deutsche Gelehrte zu nennen. Brünnow und von Domaszewsti,
die mehrere wissenschaftliche Reisen nach Petra unternommen und deren Re¬
sultate in einem großangelegten, zusammenfassenden Prachtwerke niedergelegt
haben, dem mich die vorliegenden Petmstudicn reiche Förderung verdanken.
Sie haben vor allen Dingen in dem heiligen Südostberge den richtigen Aus-
gangspunkt der Geschichte Petras erkannt. Es ist als sicher anzunehmen und
wird durch literarische Nachrichten aus dem Altertum gestützt, daß die beiden
sich dort befindenden Monolithe in Obeliskenform die Idole der beiden Haupt-
Mer der Nabatäer sind, des Dnsares und der Allat. Sachkundige fassen
Dusares als Herr oder Gebieter von Scham" auf. Wahrscheinlich ist dieses
Scham identisch mit dem Gesamtnamcn des petmischen Gebirges, das auf
arabisch noch heute ches-Scham heißt. In engerm Sinne wird vielleicht ur¬
sprünglich der heutige Obeliskenberg diesen Namen getragen haben. Verkleinerte
Abbildungen dieses Gottheitssymbols, des heiligen Obelisken, die man nach
einem lateinischen Wort heute meist „Zippen" nennt, finden sich in Petra auf
Schritt und Tritt. Die Steinmetzen haben sie an Grabtüren und über Gräber.
aber auch sonst auf fast unzugänglichen Höhen eingemeißelt. Und zwar ruht
die pfeilerartige Säule meist 'auf einem Untersatz, wahrscheinlich die goldnen
Vasen andeutend, die jene großen Obelisken einst umgeben haben sollen. Aber
auch ohne jede Basis kommen sie vor. auf einem Fußgestell oder auf einer
Art Altar, einzeln oder zu zweien, dreien, ja zu fünfen und zehnen zusammen¬
gestellt. Neben dem schlichten Pfeilertypus findet sich auch, wenn auch seltner,
die Spitzsäule oder ein nadelförmig abgerundeter Kegel. Wir haben es hier
ohne Zweifel mit phallischen Symbolen zu tun, ein un ganzen alten Orient
beliebtes Zeichen für die Gottheit, die das Naturleben in seinem Wechsel von
Entstehen und Vergehen repräsentiert. Diese Annahme wird bestätigt dadurch,
daß sich an manchen Stellen neben den Zippen ganze Felswände bedeckt finden
M den unverkennbaren weiblichen Emblemen als Symbolen der Göttin Allat.
Übrigens scheint selbst den heutigen Beduinen dieseuralte orientalische Vor


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[0377] Petra und enthält wahrscheinlich auch den Keim der gesamten Stadtanlage. Auf der andern Seite der Talsohle bietet die nordwestliche Felsmasse die größte Aus¬ dehnung von allen und den kompliziertesten Ban. Der wichtigste Teil davon ist die durch Felstrcppcn zugänglich gemachte Hochebene von ed-Der. Die süd¬ westliche Partie dagegen besteht wieder aus einer einzigen imposanten Fels¬ masse, vor der sich im Nordosten der weniger hohe Hügel der Akropolis erhebt. In der aber keineswegs ebnen Talsohle hat man sich das eigentliche alte Stadtgebiet zu denken, von dem nur noch wenige Reste erhalten sind. Hat doch der Mosesbach diese tiefste Stelle im Laufe der Jahrhunderte mit einer dicken Schicht von Geröll und Sand überdeckt. Noch hat kein Spaten die Ge¬ heimnisse gelüftet, die darunter ruhen mögen. Nach diesem geographischen Exkurs möge gleich zu weiterer Orientierung eine Übersicht der historischen Entwicklung von Petra folgen. D,c aus dem Altertum überlieferten Nachrichten sind nur dürftig. Auch aus dem vorhandnen Inschriften Material ist für das historische Geschehen nur weing zu entnehmen. Aber eines entschädigt uns. Die Nabatüer haben ihre Geschichte in scher un¬ vergänglicher Schrift und in großen gewaltigen Zügen in den Stein geschrieben, in den wundervollen Sandstein dieses „Felsens der Wüste". Wir meinen die unzähligen, noch heute guterhaltnen Grabdenkmäler und Heiligtümer, alle aus dem natürlichen Felsen herausgearbeitet, die nach dem fast völligen Schwinden der städtischen Anlagen heutzutage das Aussehen des Stadtbildes bestimmen. Diese Steine hat genialer, vornehmlich deutscher Forschergeist reden gemacht. Haupt¬ sächlich sind zwei deutsche Gelehrte zu nennen. Brünnow und von Domaszewsti, die mehrere wissenschaftliche Reisen nach Petra unternommen und deren Re¬ sultate in einem großangelegten, zusammenfassenden Prachtwerke niedergelegt haben, dem mich die vorliegenden Petmstudicn reiche Förderung verdanken. Sie haben vor allen Dingen in dem heiligen Südostberge den richtigen Aus- gangspunkt der Geschichte Petras erkannt. Es ist als sicher anzunehmen und wird durch literarische Nachrichten aus dem Altertum gestützt, daß die beiden sich dort befindenden Monolithe in Obeliskenform die Idole der beiden Haupt- Mer der Nabatäer sind, des Dnsares und der Allat. Sachkundige fassen Dusares als Herr oder Gebieter von Scham" auf. Wahrscheinlich ist dieses Scham identisch mit dem Gesamtnamcn des petmischen Gebirges, das auf arabisch noch heute ches-Scham heißt. In engerm Sinne wird vielleicht ur¬ sprünglich der heutige Obeliskenberg diesen Namen getragen haben. Verkleinerte Abbildungen dieses Gottheitssymbols, des heiligen Obelisken, die man nach einem lateinischen Wort heute meist „Zippen" nennt, finden sich in Petra auf Schritt und Tritt. Die Steinmetzen haben sie an Grabtüren und über Gräber. aber auch sonst auf fast unzugänglichen Höhen eingemeißelt. Und zwar ruht die pfeilerartige Säule meist 'auf einem Untersatz, wahrscheinlich die goldnen Vasen andeutend, die jene großen Obelisken einst umgeben haben sollen. Aber auch ohne jede Basis kommen sie vor. auf einem Fußgestell oder auf einer Art Altar, einzeln oder zu zweien, dreien, ja zu fünfen und zehnen zusammen¬ gestellt. Neben dem schlichten Pfeilertypus findet sich auch, wenn auch seltner, die Spitzsäule oder ein nadelförmig abgerundeter Kegel. Wir haben es hier ohne Zweifel mit phallischen Symbolen zu tun, ein un ganzen alten Orient beliebtes Zeichen für die Gottheit, die das Naturleben in seinem Wechsel von Entstehen und Vergehen repräsentiert. Diese Annahme wird bestätigt dadurch, daß sich an manchen Stellen neben den Zippen ganze Felswände bedeckt finden M den unverkennbaren weiblichen Emblemen als Symbolen der Göttin Allat. Übrigens scheint selbst den heutigen Beduinen dieseuralte orientalische Vor

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/377>, abgerufen am 24.07.2024.