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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Viborg und Lholm

Davor aber schreckte Nikolaus der Zweite zurück. Er ließ erst Ssypjagin und
nach dessen Ermordung Plehwe die Zentralisation bis zum Äußersten führen.
Im Jahre 1905 schien der Föderalismus über den Zentralismus siegen zu
sollen, nachdem ein Jahr früher erst der Generalgouvemeur von Finnland
Bobrikow und bald darauf Plehwe ermordet worden waren. In der ersten
und zweiten Duma gab es eine starke Richtung, die sich aus den Parteien
der Sozialisten, den konstitutionellen Demokraten, den friedlichen Erneuerern
und den Rcformdemokraten zusammensetzte, die eine föderative Ausgestaltung
der Reichsverfassung unter Berücksichtigung aller Nationalitäten auf ihrem
Programm hatten. Diese weitgehenden Forderungen im Zusammenhang mit
den Ansprüchen der Bauern auf die Ländereien des Großgrundbesitzes waren
es hauptsächlich, die die Zentralisten in Petersburg zur Selbstbesinnung
brächten und sich zu Taten aufraffen ließen.

Im Jahre 1906 entstand der sogenannte Grenzmarkenverband. An¬
fänglich war es nur eine kleine Gruppe von Professoren und Staatsbeamten,
die sich die Aufgabe stellten, die Gesellschaft über die Forderungen der
Föderalisten aufzuklären^); gegenwärtig zählt der Verband viele tausend Mit¬
glieder im ganzen Reich allerdings vorwiegend nur Beamte und Offiziere.
Er ist deshalb mit dem deutschen Ostmarkenverein nicht zu vergleichen.

Das Organ des Verbandes ist die seit dem 5. März 1906 erscheinende
Wochenschrift "Okrajny Rossiji". Seine Tendenz geht aus folgendem in
der ersten Nummer veröffentlichten Aufruf hervor:

Rußland, so heißt es dort, durchlebt in der Gegenwart eine gewaltige Um¬
wälzung seines innern Lebens. Während es von Not und Aufruhr heimgesucht
wird, trat der Separatismus der Grenzländer offen hervor, unterstützt sogar durch
einige russische Parteien. . . Finnland geht auf Personalunion aus. Die Polen,
die die politische Autonomie fordern, verjagen die russischen Bewohner und die
russische Sprache aus den staatlichen Anstalten und bisher das polnische Banner im
Nord- und Südwestgebiet; Armenier, Grusineu und andre kaukasische Stämme
fordern mit Gewalt besondre Rechte. . . Die Staatsgewalt selbst aber macht den
neuen Strömungen Konzessionen und kommt somit den separatistischen Bestrebungen
der Grenzmarken entgegen. Wer für das Prinzip der Einheit, Unteilbarkeit und
Festigkeit Rußlands eintritt, der darf sich mit alledem nicht aussöhnen und muß
für die Zukunft Rußlands fürchten...

Der Verband hat nnn im einzelnen alle Regungen in den Grenzmarken
aufmerksam verfolgt, durch tendenziöse Veröffentlichungen historischen und volks¬
wirtschaftlichen Inhalts auf die Gebildeten und durch die Vorbereitung von Gesetz¬
entwürfen auf die Regierungsorgane gewirkt. In der gebildeten russischen Gesell¬
schaft hat der Verband nur wenig Erfolg gehabt. Bis tief in die Reihen des
Oktoberverbandes steht man seinem Wirken feindlich gegenüber. Die Negierung
Stolypins unterstützt ihn dagegen nach Kräften. Dabei nimmt sie das Pro¬
gramm auf, das im Jahre 1831 durch Jgnatjew zuerst praktisch durchgeführt



*) M.M. Borodkm, A.S.Budilowitsch, I.I,Bulatow, P,G,Bywalkewitsch, A.M.Solotarjow,
P- A, Kulnkowski, N. L, Msrdwinow, A> F. Rittich, N. D, Ssergejewski u. a.
Viborg und Lholm

Davor aber schreckte Nikolaus der Zweite zurück. Er ließ erst Ssypjagin und
nach dessen Ermordung Plehwe die Zentralisation bis zum Äußersten führen.
Im Jahre 1905 schien der Föderalismus über den Zentralismus siegen zu
sollen, nachdem ein Jahr früher erst der Generalgouvemeur von Finnland
Bobrikow und bald darauf Plehwe ermordet worden waren. In der ersten
und zweiten Duma gab es eine starke Richtung, die sich aus den Parteien
der Sozialisten, den konstitutionellen Demokraten, den friedlichen Erneuerern
und den Rcformdemokraten zusammensetzte, die eine föderative Ausgestaltung
der Reichsverfassung unter Berücksichtigung aller Nationalitäten auf ihrem
Programm hatten. Diese weitgehenden Forderungen im Zusammenhang mit
den Ansprüchen der Bauern auf die Ländereien des Großgrundbesitzes waren
es hauptsächlich, die die Zentralisten in Petersburg zur Selbstbesinnung
brächten und sich zu Taten aufraffen ließen.

Im Jahre 1906 entstand der sogenannte Grenzmarkenverband. An¬
fänglich war es nur eine kleine Gruppe von Professoren und Staatsbeamten,
die sich die Aufgabe stellten, die Gesellschaft über die Forderungen der
Föderalisten aufzuklären^); gegenwärtig zählt der Verband viele tausend Mit¬
glieder im ganzen Reich allerdings vorwiegend nur Beamte und Offiziere.
Er ist deshalb mit dem deutschen Ostmarkenverein nicht zu vergleichen.

Das Organ des Verbandes ist die seit dem 5. März 1906 erscheinende
Wochenschrift „Okrajny Rossiji". Seine Tendenz geht aus folgendem in
der ersten Nummer veröffentlichten Aufruf hervor:

Rußland, so heißt es dort, durchlebt in der Gegenwart eine gewaltige Um¬
wälzung seines innern Lebens. Während es von Not und Aufruhr heimgesucht
wird, trat der Separatismus der Grenzländer offen hervor, unterstützt sogar durch
einige russische Parteien. . . Finnland geht auf Personalunion aus. Die Polen,
die die politische Autonomie fordern, verjagen die russischen Bewohner und die
russische Sprache aus den staatlichen Anstalten und bisher das polnische Banner im
Nord- und Südwestgebiet; Armenier, Grusineu und andre kaukasische Stämme
fordern mit Gewalt besondre Rechte. . . Die Staatsgewalt selbst aber macht den
neuen Strömungen Konzessionen und kommt somit den separatistischen Bestrebungen
der Grenzmarken entgegen. Wer für das Prinzip der Einheit, Unteilbarkeit und
Festigkeit Rußlands eintritt, der darf sich mit alledem nicht aussöhnen und muß
für die Zukunft Rußlands fürchten...

Der Verband hat nnn im einzelnen alle Regungen in den Grenzmarken
aufmerksam verfolgt, durch tendenziöse Veröffentlichungen historischen und volks¬
wirtschaftlichen Inhalts auf die Gebildeten und durch die Vorbereitung von Gesetz¬
entwürfen auf die Regierungsorgane gewirkt. In der gebildeten russischen Gesell¬
schaft hat der Verband nur wenig Erfolg gehabt. Bis tief in die Reihen des
Oktoberverbandes steht man seinem Wirken feindlich gegenüber. Die Negierung
Stolypins unterstützt ihn dagegen nach Kräften. Dabei nimmt sie das Pro¬
gramm auf, das im Jahre 1831 durch Jgnatjew zuerst praktisch durchgeführt



*) M.M. Borodkm, A.S.Budilowitsch, I.I,Bulatow, P,G,Bywalkewitsch, A.M.Solotarjow,
P- A, Kulnkowski, N. L, Msrdwinow, A> F. Rittich, N. D, Ssergejewski u. a.
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[0305] Viborg und Lholm Davor aber schreckte Nikolaus der Zweite zurück. Er ließ erst Ssypjagin und nach dessen Ermordung Plehwe die Zentralisation bis zum Äußersten führen. Im Jahre 1905 schien der Föderalismus über den Zentralismus siegen zu sollen, nachdem ein Jahr früher erst der Generalgouvemeur von Finnland Bobrikow und bald darauf Plehwe ermordet worden waren. In der ersten und zweiten Duma gab es eine starke Richtung, die sich aus den Parteien der Sozialisten, den konstitutionellen Demokraten, den friedlichen Erneuerern und den Rcformdemokraten zusammensetzte, die eine föderative Ausgestaltung der Reichsverfassung unter Berücksichtigung aller Nationalitäten auf ihrem Programm hatten. Diese weitgehenden Forderungen im Zusammenhang mit den Ansprüchen der Bauern auf die Ländereien des Großgrundbesitzes waren es hauptsächlich, die die Zentralisten in Petersburg zur Selbstbesinnung brächten und sich zu Taten aufraffen ließen. Im Jahre 1906 entstand der sogenannte Grenzmarkenverband. An¬ fänglich war es nur eine kleine Gruppe von Professoren und Staatsbeamten, die sich die Aufgabe stellten, die Gesellschaft über die Forderungen der Föderalisten aufzuklären^); gegenwärtig zählt der Verband viele tausend Mit¬ glieder im ganzen Reich allerdings vorwiegend nur Beamte und Offiziere. Er ist deshalb mit dem deutschen Ostmarkenverein nicht zu vergleichen. Das Organ des Verbandes ist die seit dem 5. März 1906 erscheinende Wochenschrift „Okrajny Rossiji". Seine Tendenz geht aus folgendem in der ersten Nummer veröffentlichten Aufruf hervor: Rußland, so heißt es dort, durchlebt in der Gegenwart eine gewaltige Um¬ wälzung seines innern Lebens. Während es von Not und Aufruhr heimgesucht wird, trat der Separatismus der Grenzländer offen hervor, unterstützt sogar durch einige russische Parteien. . . Finnland geht auf Personalunion aus. Die Polen, die die politische Autonomie fordern, verjagen die russischen Bewohner und die russische Sprache aus den staatlichen Anstalten und bisher das polnische Banner im Nord- und Südwestgebiet; Armenier, Grusineu und andre kaukasische Stämme fordern mit Gewalt besondre Rechte. . . Die Staatsgewalt selbst aber macht den neuen Strömungen Konzessionen und kommt somit den separatistischen Bestrebungen der Grenzmarken entgegen. Wer für das Prinzip der Einheit, Unteilbarkeit und Festigkeit Rußlands eintritt, der darf sich mit alledem nicht aussöhnen und muß für die Zukunft Rußlands fürchten... Der Verband hat nnn im einzelnen alle Regungen in den Grenzmarken aufmerksam verfolgt, durch tendenziöse Veröffentlichungen historischen und volks¬ wirtschaftlichen Inhalts auf die Gebildeten und durch die Vorbereitung von Gesetz¬ entwürfen auf die Regierungsorgane gewirkt. In der gebildeten russischen Gesell¬ schaft hat der Verband nur wenig Erfolg gehabt. Bis tief in die Reihen des Oktoberverbandes steht man seinem Wirken feindlich gegenüber. Die Negierung Stolypins unterstützt ihn dagegen nach Kräften. Dabei nimmt sie das Pro¬ gramm auf, das im Jahre 1831 durch Jgnatjew zuerst praktisch durchgeführt *) M.M. Borodkm, A.S.Budilowitsch, I.I,Bulatow, P,G,Bywalkewitsch, A.M.Solotarjow, P- A, Kulnkowski, N. L, Msrdwinow, A> F. Rittich, N. D, Ssergejewski u. a.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/305>, abgerufen am 24.07.2024.