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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

man liest, wie sich mitunter ein überspannter Individualismus mit den Begriffen
von Recht Und öffentlicher Sittlichkeit abfindet. Der soziale Zweck des Rechts
scheint mitunter in der öffentlichen Meinung völlig abhanden^ zu kommen. Das
zeigte sich in dieser Woche in den Besprechungen des Prozesses der Auguste Zobel.
Ein Verlornes Weib, das seine Hoffnung, durch die Ehe mit ihrem letzten Liebhaber
wieder zu einer anständigen Existenz zu kommen, vereitelt sah! hatte ihre Neben¬
buhlerin, die Braut ihres Geliebten^ mit voller Überlegung niedergeschossen. Daß
Menschenliebe und christliche Gesinnung in der Verzweiflungstat dieser Mörderin
ein Stück wirklicher Tragik zu erkennen und daran sehr ernste Betrachtungen zu
knüpfen vermögen, die von einer naheliegenden pharisäischen Beurteilungsweise das
gerade Gegenteil bedeuten, bedarf kaum besondrer Betonung! Wenn das aber dahin
ausartet, daß die Geschwornen getadelt werden, weil sie über diese qualifizierte
Mörderin das Schuldig ausgesprochen haben, so kann man Nur von einer traurigen
Verwirrung und Verwilderung der Rechtsbegriffe sprechen. Es fehlt dort anscheinend
jedes Unterscheidungsvermögen zwischen den Aufgaben der Rechtspflege und den
Betätigungen eines subjektiven Empfindens, das für den sittlichen Wert des Indi¬
viduums mitbestimmend sein mag. aber in der Erfüllung einer sozialen Pflicht keine
Stätte hat/ "

Die letzte Zeit ist überhaupt wieder einmal reich gewesen an Sensations¬
mozessen. Darunter war auch der Erpresserprozeß Tahsel. der Machenschaften der
sogenannten Revolverjournalistik in Berlin enthüllte oder vielmehr -- richtiger ge¬
sagt überführte. Denn daß dergleichen in den jetzt gebrandmarkten Winlel-
organcn existierte, war wohl bekannt; es war mir bis dahin Noch nicht geglückt,
die Schuldigen zu fassen, weil die Opfer aus Scheu bor der Öffentlichkeit Und aus
Unkenntnis der wirklichen Preßverhältnisse es meist unterlassen^ -rechtzeitig die richtigen
Maßregeln zur Gegenwehr zu ergreifen. Die anständige Presse leidet schwer unter diesen
Auswüchsen und unsaubern Elementen, die das öffentliche Urteil verwirren helfen und
häufig in der Öffentlichkeit nicht scharf genug von den ernsten Blättern unterschieden
werden, und deren sich die Presse doch nicht aus eigner Kraft erwehren kann. Man
darf hoffen, daß der Prozeß Dassel luftreinigend und aufklärend wirken wird/

In der gegenwärtigen politischen Lage fällt den Ersatzwahlen zürn Reichstage
eine besondre Bedeutung zu. In Koburg steht am 22. d. M. die entscheidende
Stichwahl zwischen dem nationalliberalen Kandidaten und dem Sozialdemokraten
bevor. Die Hauptwahl hat leider einen stärkete Ausfall an bürgerlichen Stimmen
und eine noch stärkere Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen ergeben. Da
aber das endgiltige Ergebnis schon vorliegen wird, wenn diese Zeilen in die Hände
der Leser kommen, so behalten wir uns vor/ ne nächster Woche darauf zurückzu¬
kommen. Auch in Halle steht eine Ersatzwahl bevor. Tort wird es hoffentlich
glücken, die bürgerlichen Wähler besser zusammenzuhalten und den Sieg der Tozial-
demokratie zu verhindern. Auch darüber werden wir später noch einiges zu sagen
haben. ...'-^i, i->t!^ ... .....u v - -k.





Maßgebliches und Unmaßgebliches

man liest, wie sich mitunter ein überspannter Individualismus mit den Begriffen
von Recht Und öffentlicher Sittlichkeit abfindet. Der soziale Zweck des Rechts
scheint mitunter in der öffentlichen Meinung völlig abhanden^ zu kommen. Das
zeigte sich in dieser Woche in den Besprechungen des Prozesses der Auguste Zobel.
Ein Verlornes Weib, das seine Hoffnung, durch die Ehe mit ihrem letzten Liebhaber
wieder zu einer anständigen Existenz zu kommen, vereitelt sah! hatte ihre Neben¬
buhlerin, die Braut ihres Geliebten^ mit voller Überlegung niedergeschossen. Daß
Menschenliebe und christliche Gesinnung in der Verzweiflungstat dieser Mörderin
ein Stück wirklicher Tragik zu erkennen und daran sehr ernste Betrachtungen zu
knüpfen vermögen, die von einer naheliegenden pharisäischen Beurteilungsweise das
gerade Gegenteil bedeuten, bedarf kaum besondrer Betonung! Wenn das aber dahin
ausartet, daß die Geschwornen getadelt werden, weil sie über diese qualifizierte
Mörderin das Schuldig ausgesprochen haben, so kann man Nur von einer traurigen
Verwirrung und Verwilderung der Rechtsbegriffe sprechen. Es fehlt dort anscheinend
jedes Unterscheidungsvermögen zwischen den Aufgaben der Rechtspflege und den
Betätigungen eines subjektiven Empfindens, das für den sittlichen Wert des Indi¬
viduums mitbestimmend sein mag. aber in der Erfüllung einer sozialen Pflicht keine
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Die letzte Zeit ist überhaupt wieder einmal reich gewesen an Sensations¬
mozessen. Darunter war auch der Erpresserprozeß Tahsel. der Machenschaften der
sogenannten Revolverjournalistik in Berlin enthüllte oder vielmehr — richtiger ge¬
sagt überführte. Denn daß dergleichen in den jetzt gebrandmarkten Winlel-
organcn existierte, war wohl bekannt; es war mir bis dahin Noch nicht geglückt,
die Schuldigen zu fassen, weil die Opfer aus Scheu bor der Öffentlichkeit Und aus
Unkenntnis der wirklichen Preßverhältnisse es meist unterlassen^ -rechtzeitig die richtigen
Maßregeln zur Gegenwehr zu ergreifen. Die anständige Presse leidet schwer unter diesen
Auswüchsen und unsaubern Elementen, die das öffentliche Urteil verwirren helfen und
häufig in der Öffentlichkeit nicht scharf genug von den ernsten Blättern unterschieden
werden, und deren sich die Presse doch nicht aus eigner Kraft erwehren kann. Man
darf hoffen, daß der Prozeß Dassel luftreinigend und aufklärend wirken wird/

In der gegenwärtigen politischen Lage fällt den Ersatzwahlen zürn Reichstage
eine besondre Bedeutung zu. In Koburg steht am 22. d. M. die entscheidende
Stichwahl zwischen dem nationalliberalen Kandidaten und dem Sozialdemokraten
bevor. Die Hauptwahl hat leider einen stärkete Ausfall an bürgerlichen Stimmen
und eine noch stärkere Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen ergeben. Da
aber das endgiltige Ergebnis schon vorliegen wird, wenn diese Zeilen in die Hände
der Leser kommen, so behalten wir uns vor/ ne nächster Woche darauf zurückzu¬
kommen. Auch in Halle steht eine Ersatzwahl bevor. Tort wird es hoffentlich
glücken, die bürgerlichen Wähler besser zusammenzuhalten und den Sieg der Tozial-
demokratie zu verhindern. Auch darüber werden wir später noch einiges zu sagen
haben. ...'-^i, i->t!^ ... .....u v - -k.





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[0203] Maßgebliches und Unmaßgebliches man liest, wie sich mitunter ein überspannter Individualismus mit den Begriffen von Recht Und öffentlicher Sittlichkeit abfindet. Der soziale Zweck des Rechts scheint mitunter in der öffentlichen Meinung völlig abhanden^ zu kommen. Das zeigte sich in dieser Woche in den Besprechungen des Prozesses der Auguste Zobel. Ein Verlornes Weib, das seine Hoffnung, durch die Ehe mit ihrem letzten Liebhaber wieder zu einer anständigen Existenz zu kommen, vereitelt sah! hatte ihre Neben¬ buhlerin, die Braut ihres Geliebten^ mit voller Überlegung niedergeschossen. Daß Menschenliebe und christliche Gesinnung in der Verzweiflungstat dieser Mörderin ein Stück wirklicher Tragik zu erkennen und daran sehr ernste Betrachtungen zu knüpfen vermögen, die von einer naheliegenden pharisäischen Beurteilungsweise das gerade Gegenteil bedeuten, bedarf kaum besondrer Betonung! Wenn das aber dahin ausartet, daß die Geschwornen getadelt werden, weil sie über diese qualifizierte Mörderin das Schuldig ausgesprochen haben, so kann man Nur von einer traurigen Verwirrung und Verwilderung der Rechtsbegriffe sprechen. Es fehlt dort anscheinend jedes Unterscheidungsvermögen zwischen den Aufgaben der Rechtspflege und den Betätigungen eines subjektiven Empfindens, das für den sittlichen Wert des Indi¬ viduums mitbestimmend sein mag. aber in der Erfüllung einer sozialen Pflicht keine Stätte hat/ " Die letzte Zeit ist überhaupt wieder einmal reich gewesen an Sensations¬ mozessen. Darunter war auch der Erpresserprozeß Tahsel. der Machenschaften der sogenannten Revolverjournalistik in Berlin enthüllte oder vielmehr — richtiger ge¬ sagt überführte. Denn daß dergleichen in den jetzt gebrandmarkten Winlel- organcn existierte, war wohl bekannt; es war mir bis dahin Noch nicht geglückt, die Schuldigen zu fassen, weil die Opfer aus Scheu bor der Öffentlichkeit Und aus Unkenntnis der wirklichen Preßverhältnisse es meist unterlassen^ -rechtzeitig die richtigen Maßregeln zur Gegenwehr zu ergreifen. Die anständige Presse leidet schwer unter diesen Auswüchsen und unsaubern Elementen, die das öffentliche Urteil verwirren helfen und häufig in der Öffentlichkeit nicht scharf genug von den ernsten Blättern unterschieden werden, und deren sich die Presse doch nicht aus eigner Kraft erwehren kann. Man darf hoffen, daß der Prozeß Dassel luftreinigend und aufklärend wirken wird/ In der gegenwärtigen politischen Lage fällt den Ersatzwahlen zürn Reichstage eine besondre Bedeutung zu. In Koburg steht am 22. d. M. die entscheidende Stichwahl zwischen dem nationalliberalen Kandidaten und dem Sozialdemokraten bevor. Die Hauptwahl hat leider einen stärkete Ausfall an bürgerlichen Stimmen und eine noch stärkere Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen ergeben. Da aber das endgiltige Ergebnis schon vorliegen wird, wenn diese Zeilen in die Hände der Leser kommen, so behalten wir uns vor/ ne nächster Woche darauf zurückzu¬ kommen. Auch in Halle steht eine Ersatzwahl bevor. Tort wird es hoffentlich glücken, die bürgerlichen Wähler besser zusammenzuhalten und den Sieg der Tozial- demokratie zu verhindern. Auch darüber werden wir später noch einiges zu sagen haben. ...'-^i, i->t!^ ... .....u v - -k.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/203>, abgerufen am 04.07.2024.