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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Goethe und pestalozzi

Notiz: "de l'Aspee, Pcstalnzziana." Im Mai 1815 finden wir Goethe wieder in
Wiesbaden und wieder in enger Berührung mit der Schule des Pestalozzianers.
Er fertigt den Schülerinnen auf ihre Bitte ein Glückwunschgedicht zum Namens¬
tage eines besonders gefeierten Lehrers, und bald darauf notiert er ins Tagebuch:
Bei "de l'Aspee". Aber eines Abends im August zeigte er seine wahre Ge¬
sinnung über das "Pestalozzische Wesen". Auf dem Geisberge hatte er die Tochter
Crmners mit ihrer Pestalozzischen Rechenkunst geneckt, und das Mädchen hatte
sich dann selbst eine schwierige algebraische Aufgabe gegeben und sie unter vielen
altklugen Bemerkungen zu lösen versucht. "Als wir im Dunkel gegen zehn Uhr,
so erzählt Boisserie, nach Hause kamen, klagte Goethe seinen Jammer über dies
Pestalozzische Wesen. Wie das ganz vortrefflich nach seinem ersten Zweck und Be¬
stimmung gewesen, wo Pestalozzi nur die geringe Volksklasse im Sinne gehabt...,
aber wie es das Verderblichste von der Welt werde, sobald es aus den ersten
Elementen hinausgehe. ... Und nun gar dazu der Dünkel, den dieses verfluchte
Erziehungswesen errege; da sollte ich nur einmal die Dreistigkeit der kleinen
Buben hier in der Schule sehen, die vor keinem Fremden erschrecken, sondern
ihn in Schrecken setzen! Da falle aller Respekt, alles weg, was die Menschen
untereinander zu Menschen macht. Wo sind da religiöse, wo moralische und
philosophische Maximen, die allein schützen könnten?"

Also mit einem Zorneserguß wendet sich Goethe, nachdem er noch einmal
Pestalozzis System, diesmal in der Praxis, auf sich hatte wirken lassen, von
dem Schweizer Pädagogen ab; einen Brief Pestalozzis vom 20. Mai 1817 hat
er gar nicht beantwortet.

Und doch beschäftigten ihn die Gedanken über die richtige Erziehung des
Menschen unausgesetzt. Denn er schloß den ersten Teil von "Wilhelm Meisters
Wanderjahren" vorläufig 1821 ab und arbeitete ihn in den folgenden Jahren
bis 1829 so aus, daß er mit den Zutaten in der Gesamtausgabe drei Bände
füllte. Schon während der Beschäftigung mit "Wilhelm Meisters Lehrjahren"
hatte Goethe vom indwidualistischen Bildungsideal der Renaissance und des Neu¬
humanismus zu dem sozialen des Altruismus überzugehen begonnen. In der
"Pädagogischen Provinz" der "Wanderjahre" ist aber der ganze reiche Gehalt
der spätern erzieherischen Ideen ausgebreitet, das "großartige Bild einer neuen,
auf Arbeitsgemeinschaft und Berufsgliederung gegründeten Gesellschaftsorgani¬
sation entworfen".

Goethe schöpft das Bild dieser Erziehungsorganisation allerdings nicht
lediglich aus sich selbst und seinen eignen Erfahrungen; wir wissen jetzt, daß ihm
in seiner Schilderung das Institut Fellenbergs in Hofwyl bei Bern vorschwebte,
in dem schon 1817 der älteste der natürlichen Söhne Karl Augusts, Karl Wolfgang
von Heygendorf, untergebracht wurde. Goethe war über das Institut aufs ge¬
naueste unterrichtet durch verschiedne Lehrer dieser Schule, mit denen er bekannt
geworden war, besonders aber durch den ihm 1818 vom Verfasser übergebnen
Bericht des russischen Staatssekretärs Grafen Capo d'Jstria. mit dem Goethe in
Karlsbad unter einem Dache wohnte. Freilich -- Fellenberg war ein Schüler


Goethe und pestalozzi

Notiz: „de l'Aspee, Pcstalnzziana." Im Mai 1815 finden wir Goethe wieder in
Wiesbaden und wieder in enger Berührung mit der Schule des Pestalozzianers.
Er fertigt den Schülerinnen auf ihre Bitte ein Glückwunschgedicht zum Namens¬
tage eines besonders gefeierten Lehrers, und bald darauf notiert er ins Tagebuch:
Bei „de l'Aspee". Aber eines Abends im August zeigte er seine wahre Ge¬
sinnung über das „Pestalozzische Wesen". Auf dem Geisberge hatte er die Tochter
Crmners mit ihrer Pestalozzischen Rechenkunst geneckt, und das Mädchen hatte
sich dann selbst eine schwierige algebraische Aufgabe gegeben und sie unter vielen
altklugen Bemerkungen zu lösen versucht. „Als wir im Dunkel gegen zehn Uhr,
so erzählt Boisserie, nach Hause kamen, klagte Goethe seinen Jammer über dies
Pestalozzische Wesen. Wie das ganz vortrefflich nach seinem ersten Zweck und Be¬
stimmung gewesen, wo Pestalozzi nur die geringe Volksklasse im Sinne gehabt...,
aber wie es das Verderblichste von der Welt werde, sobald es aus den ersten
Elementen hinausgehe. ... Und nun gar dazu der Dünkel, den dieses verfluchte
Erziehungswesen errege; da sollte ich nur einmal die Dreistigkeit der kleinen
Buben hier in der Schule sehen, die vor keinem Fremden erschrecken, sondern
ihn in Schrecken setzen! Da falle aller Respekt, alles weg, was die Menschen
untereinander zu Menschen macht. Wo sind da religiöse, wo moralische und
philosophische Maximen, die allein schützen könnten?"

Also mit einem Zorneserguß wendet sich Goethe, nachdem er noch einmal
Pestalozzis System, diesmal in der Praxis, auf sich hatte wirken lassen, von
dem Schweizer Pädagogen ab; einen Brief Pestalozzis vom 20. Mai 1817 hat
er gar nicht beantwortet.

Und doch beschäftigten ihn die Gedanken über die richtige Erziehung des
Menschen unausgesetzt. Denn er schloß den ersten Teil von „Wilhelm Meisters
Wanderjahren" vorläufig 1821 ab und arbeitete ihn in den folgenden Jahren
bis 1829 so aus, daß er mit den Zutaten in der Gesamtausgabe drei Bände
füllte. Schon während der Beschäftigung mit „Wilhelm Meisters Lehrjahren"
hatte Goethe vom indwidualistischen Bildungsideal der Renaissance und des Neu¬
humanismus zu dem sozialen des Altruismus überzugehen begonnen. In der
„Pädagogischen Provinz" der „Wanderjahre" ist aber der ganze reiche Gehalt
der spätern erzieherischen Ideen ausgebreitet, das „großartige Bild einer neuen,
auf Arbeitsgemeinschaft und Berufsgliederung gegründeten Gesellschaftsorgani¬
sation entworfen".

Goethe schöpft das Bild dieser Erziehungsorganisation allerdings nicht
lediglich aus sich selbst und seinen eignen Erfahrungen; wir wissen jetzt, daß ihm
in seiner Schilderung das Institut Fellenbergs in Hofwyl bei Bern vorschwebte,
in dem schon 1817 der älteste der natürlichen Söhne Karl Augusts, Karl Wolfgang
von Heygendorf, untergebracht wurde. Goethe war über das Institut aufs ge¬
naueste unterrichtet durch verschiedne Lehrer dieser Schule, mit denen er bekannt
geworden war, besonders aber durch den ihm 1818 vom Verfasser übergebnen
Bericht des russischen Staatssekretärs Grafen Capo d'Jstria. mit dem Goethe in
Karlsbad unter einem Dache wohnte. Freilich — Fellenberg war ein Schüler


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[0573] Goethe und pestalozzi Notiz: „de l'Aspee, Pcstalnzziana." Im Mai 1815 finden wir Goethe wieder in Wiesbaden und wieder in enger Berührung mit der Schule des Pestalozzianers. Er fertigt den Schülerinnen auf ihre Bitte ein Glückwunschgedicht zum Namens¬ tage eines besonders gefeierten Lehrers, und bald darauf notiert er ins Tagebuch: Bei „de l'Aspee". Aber eines Abends im August zeigte er seine wahre Ge¬ sinnung über das „Pestalozzische Wesen". Auf dem Geisberge hatte er die Tochter Crmners mit ihrer Pestalozzischen Rechenkunst geneckt, und das Mädchen hatte sich dann selbst eine schwierige algebraische Aufgabe gegeben und sie unter vielen altklugen Bemerkungen zu lösen versucht. „Als wir im Dunkel gegen zehn Uhr, so erzählt Boisserie, nach Hause kamen, klagte Goethe seinen Jammer über dies Pestalozzische Wesen. Wie das ganz vortrefflich nach seinem ersten Zweck und Be¬ stimmung gewesen, wo Pestalozzi nur die geringe Volksklasse im Sinne gehabt..., aber wie es das Verderblichste von der Welt werde, sobald es aus den ersten Elementen hinausgehe. ... Und nun gar dazu der Dünkel, den dieses verfluchte Erziehungswesen errege; da sollte ich nur einmal die Dreistigkeit der kleinen Buben hier in der Schule sehen, die vor keinem Fremden erschrecken, sondern ihn in Schrecken setzen! Da falle aller Respekt, alles weg, was die Menschen untereinander zu Menschen macht. Wo sind da religiöse, wo moralische und philosophische Maximen, die allein schützen könnten?" Also mit einem Zorneserguß wendet sich Goethe, nachdem er noch einmal Pestalozzis System, diesmal in der Praxis, auf sich hatte wirken lassen, von dem Schweizer Pädagogen ab; einen Brief Pestalozzis vom 20. Mai 1817 hat er gar nicht beantwortet. Und doch beschäftigten ihn die Gedanken über die richtige Erziehung des Menschen unausgesetzt. Denn er schloß den ersten Teil von „Wilhelm Meisters Wanderjahren" vorläufig 1821 ab und arbeitete ihn in den folgenden Jahren bis 1829 so aus, daß er mit den Zutaten in der Gesamtausgabe drei Bände füllte. Schon während der Beschäftigung mit „Wilhelm Meisters Lehrjahren" hatte Goethe vom indwidualistischen Bildungsideal der Renaissance und des Neu¬ humanismus zu dem sozialen des Altruismus überzugehen begonnen. In der „Pädagogischen Provinz" der „Wanderjahre" ist aber der ganze reiche Gehalt der spätern erzieherischen Ideen ausgebreitet, das „großartige Bild einer neuen, auf Arbeitsgemeinschaft und Berufsgliederung gegründeten Gesellschaftsorgani¬ sation entworfen". Goethe schöpft das Bild dieser Erziehungsorganisation allerdings nicht lediglich aus sich selbst und seinen eignen Erfahrungen; wir wissen jetzt, daß ihm in seiner Schilderung das Institut Fellenbergs in Hofwyl bei Bern vorschwebte, in dem schon 1817 der älteste der natürlichen Söhne Karl Augusts, Karl Wolfgang von Heygendorf, untergebracht wurde. Goethe war über das Institut aufs ge¬ naueste unterrichtet durch verschiedne Lehrer dieser Schule, mit denen er bekannt geworden war, besonders aber durch den ihm 1818 vom Verfasser übergebnen Bericht des russischen Staatssekretärs Grafen Capo d'Jstria. mit dem Goethe in Karlsbad unter einem Dache wohnte. Freilich — Fellenberg war ein Schüler

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/573>, abgerufen am 23.07.2024.