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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Die Pflanzen der Riviera

man qern die Gräber schmückt, wird in Bordighera in großer Ausdehnung
angebaut, und die Kokospalmen sind durch einige australische Spezies vertreten,
die kleine eßbare Früchte liefern. Erwähnt sei ferner die Fächerpalme, die
chinesische Chamärops. die Kentia. die Livistone. die Phönix- und dre Dattel-
Palme Die Industrie hat sich auch der Palmen bemächtigt; aus den Blattern
der Sagopalme werden zähe Fasern gewonnen, die zu Hüten. Körben und
Säcken verarbeitet werden. Auch werden Palmenwedel bei Gelegenheit von
kirchlichen Festen verwandt. Die Früchte der Dattelpalme bleiben an der
Riviera meist hart und ungenießbar, da es für ste hier nicht heiß genug ist.
Dagegen reift eine Art der Palmengattungen (Loeos austialis). deren Früchte
von gelber oder roter Farbe und genießbar sind. -" >er. in .

Mehr zur Perte werden Lorbeer, Farnbaum. Kaktus, mexikanische Agave,
Banane. Pfefferbaum. Platane. Blaugummibaum. Eukalyptus. Muskat, ^ngwer,
Gewürznelkenbaum und Nadelhölzer in Parks gezogen. Dagegen findet sich die
indische Feige oder Opuntie überall wild vor. Es ist eme eigenartige Pflanze
von bizarrer Gestalt, die uns an die Tropen erinnert. Anstatt des Stammes, der
Zweige und Blatter hat sie dicke, fleischige, graugrüne bis zu einem Fuß breite
mit Stacheln versehene Äste. Man findet die Pflanze überall, sie wachst auch
auf steinigem Boden/zwischen Felsen, an Umfassungsmauern und überall dor ,
wo andre Pflanzen nicht fortkommen. Sie bildet, dicht nebeneinander gepflanzt,
undurchdringliche Hecken. Aus abgerissenen Scheiben der Aste, die zu Boden
fallen, entwickeln sich neue Pflanzen, weshalb sie sich dort, wo sie sich einmal
angesiedelt hat, weiter ausbreitet. Gartenmäßig wird sie der Früchte wegen
kultiviert. Diese sind von birnenförmiger Gestalt, äußerst nahrhaft, haben aber
einen etwas säuerlichen Beigeschmack. Gegenwärtig sind sie auch bei uns in
den feinsten Fruchthandlungen der größern Städte während der Hauptreisezeit zu
haben. Gartenmäßig wird die Pflanze, namentlich in der Umgegend von Palermo,
angebaut. Soll sie ordnungsmäßig kultiviert werden, so werden die vorjährigen,
Mi Mai abgeschnittnen und abgewelkten Blätter nebeneinander etwa 20 Zenti¬
meter tief in Abstünden von etwa 20 Zentimetern in den Boden gelegt. Sie
Werden dann später, etwa aller vier Jahre, gedüngt. Während der dürren
Sommermonate liefern die dicken Äste ein wertvolles Futter für das Rindvieh,
weshalb die letzten Triebe abgebrochen, an der Sonne getrocknet, zerschnitten
und mit Heu und Stroh vermischt an das Vieh verfüttert werden. Auch dienen
die Blätter als Brennmaterial oder als Dünger für die Oliven. Die von
"lters her eingebürgerte indische Feige (0puvtiÄ ?ious mäioa) wird vielfach von
dem amerikanischen Feiqenkaktus (Oxuntia inoiiaoaiitNÄ) verdrängt. Die Glieder
dieser Pflanze bleiben wesentlich kleiner und sind weniger scharf abgesetzt, tragen
größere Dornen und reichlich Früchte, während Oxuiiw illäi(n nur selten
Früchte ansetzt. ,

^,Wie die Opuntie, so dient auch die Agave mit ihren Stacheln als Ein¬
friedigung. In wenigen Wochen schießt aus den fleischigen Riesenblattern der
amerikanischen Agave, einem Laternenpfahle gleich, ein fünf bis sieben Meter
hoher Blütenschaft, der gleich mit einer Unmenge weißer, glockenförmiger, wohl¬
riechender Blüten behaftet ist. An der Riviera blüht sie in einem Alter von
zehn bis fünfzehn Jahren, während sie bei uns ini Gewächshaus oft erst im
Alter von fünfzig Jahren zur Blüte gelangt.

Charakteristisch für die Riviera ist ferner das Vorkommen der Agrumen,
das sind Orangen und Zitronen. Wir finden beide Pflanzen zwar schon an
den felsigen Ufern des Gardasees. doch ist ihnen das Klima hier noch nicht


Die Pflanzen der Riviera

man qern die Gräber schmückt, wird in Bordighera in großer Ausdehnung
angebaut, und die Kokospalmen sind durch einige australische Spezies vertreten,
die kleine eßbare Früchte liefern. Erwähnt sei ferner die Fächerpalme, die
chinesische Chamärops. die Kentia. die Livistone. die Phönix- und dre Dattel-
Palme Die Industrie hat sich auch der Palmen bemächtigt; aus den Blattern
der Sagopalme werden zähe Fasern gewonnen, die zu Hüten. Körben und
Säcken verarbeitet werden. Auch werden Palmenwedel bei Gelegenheit von
kirchlichen Festen verwandt. Die Früchte der Dattelpalme bleiben an der
Riviera meist hart und ungenießbar, da es für ste hier nicht heiß genug ist.
Dagegen reift eine Art der Palmengattungen (Loeos austialis). deren Früchte
von gelber oder roter Farbe und genießbar sind. -« >er. in .

Mehr zur Perte werden Lorbeer, Farnbaum. Kaktus, mexikanische Agave,
Banane. Pfefferbaum. Platane. Blaugummibaum. Eukalyptus. Muskat, ^ngwer,
Gewürznelkenbaum und Nadelhölzer in Parks gezogen. Dagegen findet sich die
indische Feige oder Opuntie überall wild vor. Es ist eme eigenartige Pflanze
von bizarrer Gestalt, die uns an die Tropen erinnert. Anstatt des Stammes, der
Zweige und Blatter hat sie dicke, fleischige, graugrüne bis zu einem Fuß breite
mit Stacheln versehene Äste. Man findet die Pflanze überall, sie wachst auch
auf steinigem Boden/zwischen Felsen, an Umfassungsmauern und überall dor ,
wo andre Pflanzen nicht fortkommen. Sie bildet, dicht nebeneinander gepflanzt,
undurchdringliche Hecken. Aus abgerissenen Scheiben der Aste, die zu Boden
fallen, entwickeln sich neue Pflanzen, weshalb sie sich dort, wo sie sich einmal
angesiedelt hat, weiter ausbreitet. Gartenmäßig wird sie der Früchte wegen
kultiviert. Diese sind von birnenförmiger Gestalt, äußerst nahrhaft, haben aber
einen etwas säuerlichen Beigeschmack. Gegenwärtig sind sie auch bei uns in
den feinsten Fruchthandlungen der größern Städte während der Hauptreisezeit zu
haben. Gartenmäßig wird die Pflanze, namentlich in der Umgegend von Palermo,
angebaut. Soll sie ordnungsmäßig kultiviert werden, so werden die vorjährigen,
Mi Mai abgeschnittnen und abgewelkten Blätter nebeneinander etwa 20 Zenti¬
meter tief in Abstünden von etwa 20 Zentimetern in den Boden gelegt. Sie
Werden dann später, etwa aller vier Jahre, gedüngt. Während der dürren
Sommermonate liefern die dicken Äste ein wertvolles Futter für das Rindvieh,
weshalb die letzten Triebe abgebrochen, an der Sonne getrocknet, zerschnitten
und mit Heu und Stroh vermischt an das Vieh verfüttert werden. Auch dienen
die Blätter als Brennmaterial oder als Dünger für die Oliven. Die von
«lters her eingebürgerte indische Feige (0puvtiÄ ?ious mäioa) wird vielfach von
dem amerikanischen Feiqenkaktus (Oxuntia inoiiaoaiitNÄ) verdrängt. Die Glieder
dieser Pflanze bleiben wesentlich kleiner und sind weniger scharf abgesetzt, tragen
größere Dornen und reichlich Früchte, während Oxuiiw illäi(n nur selten
Früchte ansetzt. ,

^,Wie die Opuntie, so dient auch die Agave mit ihren Stacheln als Ein¬
friedigung. In wenigen Wochen schießt aus den fleischigen Riesenblattern der
amerikanischen Agave, einem Laternenpfahle gleich, ein fünf bis sieben Meter
hoher Blütenschaft, der gleich mit einer Unmenge weißer, glockenförmiger, wohl¬
riechender Blüten behaftet ist. An der Riviera blüht sie in einem Alter von
zehn bis fünfzehn Jahren, während sie bei uns ini Gewächshaus oft erst im
Alter von fünfzig Jahren zur Blüte gelangt.

Charakteristisch für die Riviera ist ferner das Vorkommen der Agrumen,
das sind Orangen und Zitronen. Wir finden beide Pflanzen zwar schon an
den felsigen Ufern des Gardasees. doch ist ihnen das Klima hier noch nicht


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[0459] Die Pflanzen der Riviera man qern die Gräber schmückt, wird in Bordighera in großer Ausdehnung angebaut, und die Kokospalmen sind durch einige australische Spezies vertreten, die kleine eßbare Früchte liefern. Erwähnt sei ferner die Fächerpalme, die chinesische Chamärops. die Kentia. die Livistone. die Phönix- und dre Dattel- Palme Die Industrie hat sich auch der Palmen bemächtigt; aus den Blattern der Sagopalme werden zähe Fasern gewonnen, die zu Hüten. Körben und Säcken verarbeitet werden. Auch werden Palmenwedel bei Gelegenheit von kirchlichen Festen verwandt. Die Früchte der Dattelpalme bleiben an der Riviera meist hart und ungenießbar, da es für ste hier nicht heiß genug ist. Dagegen reift eine Art der Palmengattungen (Loeos austialis). deren Früchte von gelber oder roter Farbe und genießbar sind. -« >er. in . Mehr zur Perte werden Lorbeer, Farnbaum. Kaktus, mexikanische Agave, Banane. Pfefferbaum. Platane. Blaugummibaum. Eukalyptus. Muskat, ^ngwer, Gewürznelkenbaum und Nadelhölzer in Parks gezogen. Dagegen findet sich die indische Feige oder Opuntie überall wild vor. Es ist eme eigenartige Pflanze von bizarrer Gestalt, die uns an die Tropen erinnert. Anstatt des Stammes, der Zweige und Blatter hat sie dicke, fleischige, graugrüne bis zu einem Fuß breite mit Stacheln versehene Äste. Man findet die Pflanze überall, sie wachst auch auf steinigem Boden/zwischen Felsen, an Umfassungsmauern und überall dor , wo andre Pflanzen nicht fortkommen. Sie bildet, dicht nebeneinander gepflanzt, undurchdringliche Hecken. Aus abgerissenen Scheiben der Aste, die zu Boden fallen, entwickeln sich neue Pflanzen, weshalb sie sich dort, wo sie sich einmal angesiedelt hat, weiter ausbreitet. Gartenmäßig wird sie der Früchte wegen kultiviert. Diese sind von birnenförmiger Gestalt, äußerst nahrhaft, haben aber einen etwas säuerlichen Beigeschmack. Gegenwärtig sind sie auch bei uns in den feinsten Fruchthandlungen der größern Städte während der Hauptreisezeit zu haben. Gartenmäßig wird die Pflanze, namentlich in der Umgegend von Palermo, angebaut. Soll sie ordnungsmäßig kultiviert werden, so werden die vorjährigen, Mi Mai abgeschnittnen und abgewelkten Blätter nebeneinander etwa 20 Zenti¬ meter tief in Abstünden von etwa 20 Zentimetern in den Boden gelegt. Sie Werden dann später, etwa aller vier Jahre, gedüngt. Während der dürren Sommermonate liefern die dicken Äste ein wertvolles Futter für das Rindvieh, weshalb die letzten Triebe abgebrochen, an der Sonne getrocknet, zerschnitten und mit Heu und Stroh vermischt an das Vieh verfüttert werden. Auch dienen die Blätter als Brennmaterial oder als Dünger für die Oliven. Die von «lters her eingebürgerte indische Feige (0puvtiÄ ?ious mäioa) wird vielfach von dem amerikanischen Feiqenkaktus (Oxuntia inoiiaoaiitNÄ) verdrängt. Die Glieder dieser Pflanze bleiben wesentlich kleiner und sind weniger scharf abgesetzt, tragen größere Dornen und reichlich Früchte, während Oxuiiw illäi(n nur selten Früchte ansetzt. , ^,Wie die Opuntie, so dient auch die Agave mit ihren Stacheln als Ein¬ friedigung. In wenigen Wochen schießt aus den fleischigen Riesenblattern der amerikanischen Agave, einem Laternenpfahle gleich, ein fünf bis sieben Meter hoher Blütenschaft, der gleich mit einer Unmenge weißer, glockenförmiger, wohl¬ riechender Blüten behaftet ist. An der Riviera blüht sie in einem Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, während sie bei uns ini Gewächshaus oft erst im Alter von fünfzig Jahren zur Blüte gelangt. Charakteristisch für die Riviera ist ferner das Vorkommen der Agrumen, das sind Orangen und Zitronen. Wir finden beide Pflanzen zwar schon an den felsigen Ufern des Gardasees. doch ist ihnen das Klima hier noch nicht

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/459>, abgerufen am 23.07.2024.