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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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ver parnassus in Neusiedel

Da, wie wir wissen, das Festessen erst am Tage nach der Aufführung stattfand,
und die andern Künstler inzwischen abgereist waren, war es glücklicherweise nicht nötig
gewesen, sie einzuladen. Man war also im engsten Kreise, und des Kreises Mittel-
Punkt war er, Alfred Rohrschach. Das ganze Haus war hell erleuchtet und in
Bewegung. In der Küche waltete die Kochfrau, umgeben von so viel helfenden
Personen, daß man sich kaum umdrehen konnte. Im Speisesaale baute ein Tafel-
decker auf, was das Haus an Kostbarkeiten hatte, Fräulein Binz schaute in alle
Ecken, ob auch alles in Ordnung sei, und Frau von Seidelbast saß auf ihrem
Sofa hinter dem runden Tisch. Sie hatte in Erfahrung gebracht, daß Alfred
Rohrschach den Sekt der Marke Goldberg bevorzuge, und es Fraulein Binz auf
die Seele gebunden, daß "Er" nichts andres zu trinken bekomme als Goldberg.

Die Getreuen, die man eine halbe Stunde früher geladen hatte, als die An¬
kunft Rohrschachs zu erwarten war, waren alle da. Auch Onkel Philipp. Onkel
Philipp und die beiden Söhne des Hauses saßen in besagter Tonne und beobachteten
von da aus die Gesellschaft. Hilda, die sich besonders sorgfältig gekleidet hatte und
reizend aussah, hielt sich fern.

Endlich nach langem Warten, und nachdem von draußen verheißungsvolle
Geräusche erklungen waren, tat sich die Tür auf, und da war er, der gottbegnadete
Künstler. Hilda griff unwillkürlich nach einer Stuhllehne. "Er" küßte der gnädigen
Frau die Hand und verbeugte sich wie vom Podium aus nach allen Seiten. Dann
folgte die Vorstellung, und dann nötigte man ihn mit einer Dringlichkeit zu Stuhle,
als wenn er sich von einer unerhörten Anstrengung erholen müsse. Darauf wurde
sein Stuhl von den Allergetreusten belagert. Rechts saß Frau von Seidelbast, links
Frau Generalin von Kämpsfer, Exzellenz, und hinten stand Fräulein Binz mit einer
Flasche Goldberg und Johann mit Gläsern. Und von allen Seiten feierte man den
Sänger des Siegfried. Und der Sänger ließ sich feiern und entwickelte eine große,
ungeheuer große Liebenswürdigkeit.

Hilda betrachtete aus der Ferne ihren Halbgott. Eigentlich glich er heute weniger
einem Halbgott als gestern. Er trug sehr moderne Kleider, von denen man nicht
behaupten kann, daß sie auf Götter zugeschnitten seien, eine Weste, die eigentlich nur
Ausschnitt war, einen Kragen, der noch höher war als der Onkel Philipps, und
sogar einen Kneifer drückte er sich auf die Nase. Er sah lange nicht so jung und rosig
aus wie gestern, sondern, offen gestanden, etwas gelb und faltig. Aber wenn auch,
der Halbgott war er doch. Zog nicht auch Wodan, der Wandrer, von Hut und
Mantel verhüllt, durch die Welt und blieb doch ein Gott? So blieb auch er der
Halbgott, wenn er auch, sich selbst verhüllend, Gesellschaftsanzug trug. Und die Stimme
war ja dieselbe. Die tönende Stimme, die von Herzen kommt und Herzen gewinnt:
hoso! dabei! Und wie lieb er war, wie freundlich gegen jedermann, und wie geduldig
er die Huldigungen, mit denen man ihn überschüttete, anhörte! Ach, wie gern wäre
sie zu ihm geeilt und hätte ihm zugerufen: Du, du bist es, der mir das lichte Tor
der Kunst geöffnet hat, jetzt weiß ich, was Kunst ist.

(Fortsetzung folgt)




Grenzboten I 1909
ver parnassus in Neusiedel

Da, wie wir wissen, das Festessen erst am Tage nach der Aufführung stattfand,
und die andern Künstler inzwischen abgereist waren, war es glücklicherweise nicht nötig
gewesen, sie einzuladen. Man war also im engsten Kreise, und des Kreises Mittel-
Punkt war er, Alfred Rohrschach. Das ganze Haus war hell erleuchtet und in
Bewegung. In der Küche waltete die Kochfrau, umgeben von so viel helfenden
Personen, daß man sich kaum umdrehen konnte. Im Speisesaale baute ein Tafel-
decker auf, was das Haus an Kostbarkeiten hatte, Fräulein Binz schaute in alle
Ecken, ob auch alles in Ordnung sei, und Frau von Seidelbast saß auf ihrem
Sofa hinter dem runden Tisch. Sie hatte in Erfahrung gebracht, daß Alfred
Rohrschach den Sekt der Marke Goldberg bevorzuge, und es Fraulein Binz auf
die Seele gebunden, daß „Er" nichts andres zu trinken bekomme als Goldberg.

Die Getreuen, die man eine halbe Stunde früher geladen hatte, als die An¬
kunft Rohrschachs zu erwarten war, waren alle da. Auch Onkel Philipp. Onkel
Philipp und die beiden Söhne des Hauses saßen in besagter Tonne und beobachteten
von da aus die Gesellschaft. Hilda, die sich besonders sorgfältig gekleidet hatte und
reizend aussah, hielt sich fern.

Endlich nach langem Warten, und nachdem von draußen verheißungsvolle
Geräusche erklungen waren, tat sich die Tür auf, und da war er, der gottbegnadete
Künstler. Hilda griff unwillkürlich nach einer Stuhllehne. „Er" küßte der gnädigen
Frau die Hand und verbeugte sich wie vom Podium aus nach allen Seiten. Dann
folgte die Vorstellung, und dann nötigte man ihn mit einer Dringlichkeit zu Stuhle,
als wenn er sich von einer unerhörten Anstrengung erholen müsse. Darauf wurde
sein Stuhl von den Allergetreusten belagert. Rechts saß Frau von Seidelbast, links
Frau Generalin von Kämpsfer, Exzellenz, und hinten stand Fräulein Binz mit einer
Flasche Goldberg und Johann mit Gläsern. Und von allen Seiten feierte man den
Sänger des Siegfried. Und der Sänger ließ sich feiern und entwickelte eine große,
ungeheuer große Liebenswürdigkeit.

Hilda betrachtete aus der Ferne ihren Halbgott. Eigentlich glich er heute weniger
einem Halbgott als gestern. Er trug sehr moderne Kleider, von denen man nicht
behaupten kann, daß sie auf Götter zugeschnitten seien, eine Weste, die eigentlich nur
Ausschnitt war, einen Kragen, der noch höher war als der Onkel Philipps, und
sogar einen Kneifer drückte er sich auf die Nase. Er sah lange nicht so jung und rosig
aus wie gestern, sondern, offen gestanden, etwas gelb und faltig. Aber wenn auch,
der Halbgott war er doch. Zog nicht auch Wodan, der Wandrer, von Hut und
Mantel verhüllt, durch die Welt und blieb doch ein Gott? So blieb auch er der
Halbgott, wenn er auch, sich selbst verhüllend, Gesellschaftsanzug trug. Und die Stimme
war ja dieselbe. Die tönende Stimme, die von Herzen kommt und Herzen gewinnt:
hoso! dabei! Und wie lieb er war, wie freundlich gegen jedermann, und wie geduldig
er die Huldigungen, mit denen man ihn überschüttete, anhörte! Ach, wie gern wäre
sie zu ihm geeilt und hätte ihm zugerufen: Du, du bist es, der mir das lichte Tor
der Kunst geöffnet hat, jetzt weiß ich, was Kunst ist.

(Fortsetzung folgt)




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[0373] ver parnassus in Neusiedel Da, wie wir wissen, das Festessen erst am Tage nach der Aufführung stattfand, und die andern Künstler inzwischen abgereist waren, war es glücklicherweise nicht nötig gewesen, sie einzuladen. Man war also im engsten Kreise, und des Kreises Mittel- Punkt war er, Alfred Rohrschach. Das ganze Haus war hell erleuchtet und in Bewegung. In der Küche waltete die Kochfrau, umgeben von so viel helfenden Personen, daß man sich kaum umdrehen konnte. Im Speisesaale baute ein Tafel- decker auf, was das Haus an Kostbarkeiten hatte, Fräulein Binz schaute in alle Ecken, ob auch alles in Ordnung sei, und Frau von Seidelbast saß auf ihrem Sofa hinter dem runden Tisch. Sie hatte in Erfahrung gebracht, daß Alfred Rohrschach den Sekt der Marke Goldberg bevorzuge, und es Fraulein Binz auf die Seele gebunden, daß „Er" nichts andres zu trinken bekomme als Goldberg. Die Getreuen, die man eine halbe Stunde früher geladen hatte, als die An¬ kunft Rohrschachs zu erwarten war, waren alle da. Auch Onkel Philipp. Onkel Philipp und die beiden Söhne des Hauses saßen in besagter Tonne und beobachteten von da aus die Gesellschaft. Hilda, die sich besonders sorgfältig gekleidet hatte und reizend aussah, hielt sich fern. Endlich nach langem Warten, und nachdem von draußen verheißungsvolle Geräusche erklungen waren, tat sich die Tür auf, und da war er, der gottbegnadete Künstler. Hilda griff unwillkürlich nach einer Stuhllehne. „Er" küßte der gnädigen Frau die Hand und verbeugte sich wie vom Podium aus nach allen Seiten. Dann folgte die Vorstellung, und dann nötigte man ihn mit einer Dringlichkeit zu Stuhle, als wenn er sich von einer unerhörten Anstrengung erholen müsse. Darauf wurde sein Stuhl von den Allergetreusten belagert. Rechts saß Frau von Seidelbast, links Frau Generalin von Kämpsfer, Exzellenz, und hinten stand Fräulein Binz mit einer Flasche Goldberg und Johann mit Gläsern. Und von allen Seiten feierte man den Sänger des Siegfried. Und der Sänger ließ sich feiern und entwickelte eine große, ungeheuer große Liebenswürdigkeit. Hilda betrachtete aus der Ferne ihren Halbgott. Eigentlich glich er heute weniger einem Halbgott als gestern. Er trug sehr moderne Kleider, von denen man nicht behaupten kann, daß sie auf Götter zugeschnitten seien, eine Weste, die eigentlich nur Ausschnitt war, einen Kragen, der noch höher war als der Onkel Philipps, und sogar einen Kneifer drückte er sich auf die Nase. Er sah lange nicht so jung und rosig aus wie gestern, sondern, offen gestanden, etwas gelb und faltig. Aber wenn auch, der Halbgott war er doch. Zog nicht auch Wodan, der Wandrer, von Hut und Mantel verhüllt, durch die Welt und blieb doch ein Gott? So blieb auch er der Halbgott, wenn er auch, sich selbst verhüllend, Gesellschaftsanzug trug. Und die Stimme war ja dieselbe. Die tönende Stimme, die von Herzen kommt und Herzen gewinnt: hoso! dabei! Und wie lieb er war, wie freundlich gegen jedermann, und wie geduldig er die Huldigungen, mit denen man ihn überschüttete, anhörte! Ach, wie gern wäre sie zu ihm geeilt und hätte ihm zugerufen: Du, du bist es, der mir das lichte Tor der Kunst geöffnet hat, jetzt weiß ich, was Kunst ist. (Fortsetzung folgt) Grenzboten I 1909

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/373>, abgerufen am 23.07.2024.