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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Der Parnassus in Neusiedel

erste Geige nicht mit sechzehn ersten Kräften besetzen könne, solle man die Hand
von Aufgaben, wie sie eine Walkürenaufführung stellt, weglassen.

Darauf erschien eine scharfe Erwiderung: Einsender scheine von Musik nicht
viel zu versteh", da er sich durch unerhebliche und bei einem kleinen Theater un¬
vermeidliche szenische Mängel so sehr stören lasse.

Worauf repliziert wurde: Einsender verstehe nichts von dem Geiste und den
künstlerischen Absichten Wagners, der alle Künste in den Dienst derselben künst¬
lerischen. Aufgabe stelle. Darum müsse das ganze Werk, die ganze Aufführung als
mißraten gelten, wenn einer dieser Bestandteile ausfalle. Man müsse von einer
Direktion, die ihrer Aufgabe gewachsen sei, voraussetzen, daß sie dies wisse und
beachte.

Und so weiter.

Der Direktor ließ sich auf einen Zeitungskampf nicht ein und brachte eine
Aufführung des Fidelio. Eine wirklich gute Aufführung. Das Theater war schwach
besucht, und auch diese Aufführung fand keine Gnade bei der Gesellschaft usw. Sie
wurde nach allen Regeln der Kunst heruntergemacht. Und um erklärten die Jxhäuser
Sänger, daß sie in Neusiedel nicht mehr singen würden.

Inzwischen folgten im Theater Schauspiele und Lustspiele in schöner Kette.
Aber diese schöne Kette genügte nun wieder dem Professor Icilius nicht. In der
Donnerstagsgesellschaft der Kollegen, die im Weißen Bären gehalten wurde, und
die auch der Professor mit demselben Pflichteifer besuchte, als wenn es eine amt¬
liche Konferenz gewesen wäre, hielt er zum Vergnügen der Corona seine Cntonischen
Reden. -- Dhiese Pygmäen dhaa, sagte er, auf dem Tthentrou, das höhern Aufgaben
geweiht sein sollte, mögen für Bhanausen und Bhöotier genügen, aber der klassisch
gebildete Mensch will auf der Bühne mehr sehen als Liebeleien und Hcmswurstiaden.
Er will Menschen sehen, Menschenschicksale, Menschenleib und Meuschentugeud. Alt-
klassische Stücke können uns diese Männerchen mit them ausgestopften Waden nicht
bieten. Aber warum spielt man nicht Wallenstein? Warum bringt man uns nicht
den Shakespearischen Cäsar?

Ein junger Kollege griff diese Rede auf und richtete im Tageblatte in vor¬
wurfsvollem Tone an den Direktor das Verlangen, daß man doch nicht immer
Possen und Lustspiele, sondern auch etwas ordentliches spielen möchte, Wallenstein
oder Julius Cäsar.

Die rührige Direktion kam dem Wunsche nach und brachte sowohl Wallen-
steins Tod als auch Julius Cäsar. Nur konnten die Unglücksmenschen von Schau¬
spielern keine Jamben sprechen. Sie behandelten die Jamben, als wenn sie um-
gebrochncs Zeitungsdeutsch gewesen wären. Und mit Shakespeare wußte man erst
recht nichts anzufangen. Man war durch das Konversationsstück verdorben worden,
man war Naturalist geworden und teilte sich die Vorgänge auf der Bühne flüsternd
als innere Angelegenheit mit. Und das liebe Publikum von Neusiedel saß dabei
und verstand nicht, wie und warum Cäsar ermordet wurde, und was hernach dazu
"von der Kanzel" gesagt wurde, und es gab eine allgemeine Unzufriedenheit. Die
Bürger von Neusiedel konnten nicht begreifen, wie man ihnen ein Stück vorsetzen
konnte, das man nicht verstand, und an dem auch rein gar nichts war, und am
Stammtisch des Weißen Bären wütete man über diese Histrionen, die ihr eignes
Gewerbe verlernt hätten. Und Aufführungen wie die Julius Cäsars seien ein Frevel,
den man an einem großen Dichter begehe. Und daraus entwickelte sich eine große
Zeitungsfehde, über die der Direktor in Verzweiflung geriet. Sich die Haare aus¬
raufen konnte er zwar nicht, dazu hatte er sie sich zu kurz abgeschnitten, aber er
niente Richard den Dritten, wie dieser sein Königreich einem Pferdeschwanze gleich
achtete, und erklärte, jetzt gebe er weder Schiller noch Shakespeare. Und so war
daS Theater nun auch von den Klassikern gereinigt.


Der Parnassus in Neusiedel

erste Geige nicht mit sechzehn ersten Kräften besetzen könne, solle man die Hand
von Aufgaben, wie sie eine Walkürenaufführung stellt, weglassen.

Darauf erschien eine scharfe Erwiderung: Einsender scheine von Musik nicht
viel zu versteh», da er sich durch unerhebliche und bei einem kleinen Theater un¬
vermeidliche szenische Mängel so sehr stören lasse.

Worauf repliziert wurde: Einsender verstehe nichts von dem Geiste und den
künstlerischen Absichten Wagners, der alle Künste in den Dienst derselben künst¬
lerischen. Aufgabe stelle. Darum müsse das ganze Werk, die ganze Aufführung als
mißraten gelten, wenn einer dieser Bestandteile ausfalle. Man müsse von einer
Direktion, die ihrer Aufgabe gewachsen sei, voraussetzen, daß sie dies wisse und
beachte.

Und so weiter.

Der Direktor ließ sich auf einen Zeitungskampf nicht ein und brachte eine
Aufführung des Fidelio. Eine wirklich gute Aufführung. Das Theater war schwach
besucht, und auch diese Aufführung fand keine Gnade bei der Gesellschaft usw. Sie
wurde nach allen Regeln der Kunst heruntergemacht. Und um erklärten die Jxhäuser
Sänger, daß sie in Neusiedel nicht mehr singen würden.

Inzwischen folgten im Theater Schauspiele und Lustspiele in schöner Kette.
Aber diese schöne Kette genügte nun wieder dem Professor Icilius nicht. In der
Donnerstagsgesellschaft der Kollegen, die im Weißen Bären gehalten wurde, und
die auch der Professor mit demselben Pflichteifer besuchte, als wenn es eine amt¬
liche Konferenz gewesen wäre, hielt er zum Vergnügen der Corona seine Cntonischen
Reden. — Dhiese Pygmäen dhaa, sagte er, auf dem Tthentrou, das höhern Aufgaben
geweiht sein sollte, mögen für Bhanausen und Bhöotier genügen, aber der klassisch
gebildete Mensch will auf der Bühne mehr sehen als Liebeleien und Hcmswurstiaden.
Er will Menschen sehen, Menschenschicksale, Menschenleib und Meuschentugeud. Alt-
klassische Stücke können uns diese Männerchen mit them ausgestopften Waden nicht
bieten. Aber warum spielt man nicht Wallenstein? Warum bringt man uns nicht
den Shakespearischen Cäsar?

Ein junger Kollege griff diese Rede auf und richtete im Tageblatte in vor¬
wurfsvollem Tone an den Direktor das Verlangen, daß man doch nicht immer
Possen und Lustspiele, sondern auch etwas ordentliches spielen möchte, Wallenstein
oder Julius Cäsar.

Die rührige Direktion kam dem Wunsche nach und brachte sowohl Wallen-
steins Tod als auch Julius Cäsar. Nur konnten die Unglücksmenschen von Schau¬
spielern keine Jamben sprechen. Sie behandelten die Jamben, als wenn sie um-
gebrochncs Zeitungsdeutsch gewesen wären. Und mit Shakespeare wußte man erst
recht nichts anzufangen. Man war durch das Konversationsstück verdorben worden,
man war Naturalist geworden und teilte sich die Vorgänge auf der Bühne flüsternd
als innere Angelegenheit mit. Und das liebe Publikum von Neusiedel saß dabei
und verstand nicht, wie und warum Cäsar ermordet wurde, und was hernach dazu
„von der Kanzel" gesagt wurde, und es gab eine allgemeine Unzufriedenheit. Die
Bürger von Neusiedel konnten nicht begreifen, wie man ihnen ein Stück vorsetzen
konnte, das man nicht verstand, und an dem auch rein gar nichts war, und am
Stammtisch des Weißen Bären wütete man über diese Histrionen, die ihr eignes
Gewerbe verlernt hätten. Und Aufführungen wie die Julius Cäsars seien ein Frevel,
den man an einem großen Dichter begehe. Und daraus entwickelte sich eine große
Zeitungsfehde, über die der Direktor in Verzweiflung geriet. Sich die Haare aus¬
raufen konnte er zwar nicht, dazu hatte er sie sich zu kurz abgeschnitten, aber er
niente Richard den Dritten, wie dieser sein Königreich einem Pferdeschwanze gleich
achtete, und erklärte, jetzt gebe er weder Schiller noch Shakespeare. Und so war
daS Theater nun auch von den Klassikern gereinigt.


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[0270] Der Parnassus in Neusiedel erste Geige nicht mit sechzehn ersten Kräften besetzen könne, solle man die Hand von Aufgaben, wie sie eine Walkürenaufführung stellt, weglassen. Darauf erschien eine scharfe Erwiderung: Einsender scheine von Musik nicht viel zu versteh», da er sich durch unerhebliche und bei einem kleinen Theater un¬ vermeidliche szenische Mängel so sehr stören lasse. Worauf repliziert wurde: Einsender verstehe nichts von dem Geiste und den künstlerischen Absichten Wagners, der alle Künste in den Dienst derselben künst¬ lerischen. Aufgabe stelle. Darum müsse das ganze Werk, die ganze Aufführung als mißraten gelten, wenn einer dieser Bestandteile ausfalle. Man müsse von einer Direktion, die ihrer Aufgabe gewachsen sei, voraussetzen, daß sie dies wisse und beachte. Und so weiter. Der Direktor ließ sich auf einen Zeitungskampf nicht ein und brachte eine Aufführung des Fidelio. Eine wirklich gute Aufführung. Das Theater war schwach besucht, und auch diese Aufführung fand keine Gnade bei der Gesellschaft usw. Sie wurde nach allen Regeln der Kunst heruntergemacht. Und um erklärten die Jxhäuser Sänger, daß sie in Neusiedel nicht mehr singen würden. Inzwischen folgten im Theater Schauspiele und Lustspiele in schöner Kette. Aber diese schöne Kette genügte nun wieder dem Professor Icilius nicht. In der Donnerstagsgesellschaft der Kollegen, die im Weißen Bären gehalten wurde, und die auch der Professor mit demselben Pflichteifer besuchte, als wenn es eine amt¬ liche Konferenz gewesen wäre, hielt er zum Vergnügen der Corona seine Cntonischen Reden. — Dhiese Pygmäen dhaa, sagte er, auf dem Tthentrou, das höhern Aufgaben geweiht sein sollte, mögen für Bhanausen und Bhöotier genügen, aber der klassisch gebildete Mensch will auf der Bühne mehr sehen als Liebeleien und Hcmswurstiaden. Er will Menschen sehen, Menschenschicksale, Menschenleib und Meuschentugeud. Alt- klassische Stücke können uns diese Männerchen mit them ausgestopften Waden nicht bieten. Aber warum spielt man nicht Wallenstein? Warum bringt man uns nicht den Shakespearischen Cäsar? Ein junger Kollege griff diese Rede auf und richtete im Tageblatte in vor¬ wurfsvollem Tone an den Direktor das Verlangen, daß man doch nicht immer Possen und Lustspiele, sondern auch etwas ordentliches spielen möchte, Wallenstein oder Julius Cäsar. Die rührige Direktion kam dem Wunsche nach und brachte sowohl Wallen- steins Tod als auch Julius Cäsar. Nur konnten die Unglücksmenschen von Schau¬ spielern keine Jamben sprechen. Sie behandelten die Jamben, als wenn sie um- gebrochncs Zeitungsdeutsch gewesen wären. Und mit Shakespeare wußte man erst recht nichts anzufangen. Man war durch das Konversationsstück verdorben worden, man war Naturalist geworden und teilte sich die Vorgänge auf der Bühne flüsternd als innere Angelegenheit mit. Und das liebe Publikum von Neusiedel saß dabei und verstand nicht, wie und warum Cäsar ermordet wurde, und was hernach dazu „von der Kanzel" gesagt wurde, und es gab eine allgemeine Unzufriedenheit. Die Bürger von Neusiedel konnten nicht begreifen, wie man ihnen ein Stück vorsetzen konnte, das man nicht verstand, und an dem auch rein gar nichts war, und am Stammtisch des Weißen Bären wütete man über diese Histrionen, die ihr eignes Gewerbe verlernt hätten. Und Aufführungen wie die Julius Cäsars seien ein Frevel, den man an einem großen Dichter begehe. Und daraus entwickelte sich eine große Zeitungsfehde, über die der Direktor in Verzweiflung geriet. Sich die Haare aus¬ raufen konnte er zwar nicht, dazu hatte er sie sich zu kurz abgeschnitten, aber er niente Richard den Dritten, wie dieser sein Königreich einem Pferdeschwanze gleich achtete, und erklärte, jetzt gebe er weder Schiller noch Shakespeare. Und so war daS Theater nun auch von den Klassikern gereinigt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/270>, abgerufen am 23.07.2024.