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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Das Modell der Schmerzen

sehr ermutigender Weise auf. Der Mann verstünde kein Handwerk. Doch solle
Quarriar alle auf einem mir übergebnen Papier gestellten Fragen auf das gewissen¬
hafteste beantworten; er wolle dann sehn, was sich machen ließe. Ich sorgte dafür,
daß Quarriar den Fragebogen, wie es sich gehörte, ausfüllte: Namen, Alter und
Geschlecht seiner fünf Kinder angab usw.

Aber das Komitee kam zu dem Schlüsse, das einzige, was es tun könne und
wolle, sei, den Mann in sein Vaterland zurückzuschicken. Nach Rußland zurück!
Niemals! rief Israel entsetzt.

Gelegentlich fragte ich ihn wohl, ob er sich selbst irgendeinen Zukunftsplan
gemacht habe. Aus eignem Antriebe sprach er niemals von seiner bedrängten Lage,
und das ernste Schweigen, die gelassene Würde dieses armen Mannes erschien mir
unendlich rührend und pathetisch. Hin und wieder kamen etwas hellere Aussichten.
Seine zweite Tochter wurde, wenn die Arbeit gut ging, für einige Schilling von
dem Hauswirte, der ein Schneidermeister war, zum Helfen engagiert. Die Familie
war dadurch instaudgesetzt, zwei kleine Speicherzimmer zu mieten. Die halbblinde
Tochter suchte durch Waschen etwas zu verdienen. Der Hauswirt gestattete ihr den
Gebrauch der Waschküche.

Eines Tages aber entdeckte ich, daß er einen Zukunftsplan gemacht habe -- es
war schon mehr, er hatte ihn bis in alle Details ausgearbeitet. Für mich war der
Plan, den er entwickelte, ganz neu und überraschend; er bewies mir, wie sehr sich
die Kunst, unter den schwierigsten Verhältnissen einen Lebensunterhalt zu suchen,
in einem Volke entwickelt hat, das seit Jahrhunderten gezwungen ist, unter fast
unmöglichen Bedingungen zu leben.

Sein Plan war kurz folgender: In den unzähligen Schneiderwerkstätten dieses
Distrikts sammelten sich große Haufen von kleinen Stückchen Tuchs jeglicher Art und
Qualität, und eine gewisse Klasse von Leuten, die sogenannten Sortierer, waren immer
bereit, diese Tnchabschnitte zu kaufen. Der Verkauf solcher Abfälle nach Gewicht und
gegen Barzahlung brachte den Schneidermeistern eine ganz annehmbare kleine Rente
ein, die um so willkommner war, da sie eine Art von Nebenverdienst war. Die
Schneidermeister durften sogar Borherbezahlung für diese Abfälle fordern, und die
Sortierer kamen dann am Schlüsse jeder Woche, um das abzuholen, was sich angesammelt
hatte, bis die Vorschußzahlung, die sie geleistet hatten, beglichen war. Quarriar
wollte ein Sortierer werden und hoffte dann auch seine Töchter in diesem Geschäfte
beschäftigen zu können. Die ganze Familie konnte ihm beim Sortieren seiner Ein¬
käufe helfen. Die Tuchabschnitte mußten nach Qualität und Größe geordnet werden,
wurden dann als Rohmaterial verkauft, um von neuem zu billigern wollnen Stoffen
verwebt zu werden. Einige seiner Landsleute hatten sich warm für ihn verwandt,
und infolgedessen hatten sich mehrere Schneider bereit erklärt, ihm den Vorzug zu
geben. Besonders sein Hauswirt hatte ihm fest versprochen, ihm freundschaftlich ent¬
gegenzukommen, und sammelte jetzt schon alle Abfälle, um sie ihm zu überlassen,
sobald er über bares Geld verfügen würde. Überdies hatten seine Freunde ihn
mit einem sehr achtungswerten und ehrlichen Sortierer bekannt gemacht, der sich mit
ihm assoziieren, ihn das Geschäft lehren und ihm gestatten wollte, daß seine Töchter
Sortieren hülfen, wenn er nur 20 Pfund Sterling deponieren wolle. Seine Freunde
hatten sich bereit erklärt, ihm 8 Pfund Sterling auf die silbernen Armleuchter
vorzustrecken, wenn es ihm gelingen sollte, irgendwo die andern 12 Pfund Sterling
aufzutreiben.

Dieser verlockende Plan nahm wirklich einen Alp von meinem Herzen. Ich
beeilte mich, dem Philanthropen von Profession, der gar keinen Ausweg hatte finden
können, die Mitteilung zu machen, daß ich die Absicht hätte, Quarriar dazu zu
verhelfen, Sortierer zu werden.


Das Modell der Schmerzen

sehr ermutigender Weise auf. Der Mann verstünde kein Handwerk. Doch solle
Quarriar alle auf einem mir übergebnen Papier gestellten Fragen auf das gewissen¬
hafteste beantworten; er wolle dann sehn, was sich machen ließe. Ich sorgte dafür,
daß Quarriar den Fragebogen, wie es sich gehörte, ausfüllte: Namen, Alter und
Geschlecht seiner fünf Kinder angab usw.

Aber das Komitee kam zu dem Schlüsse, das einzige, was es tun könne und
wolle, sei, den Mann in sein Vaterland zurückzuschicken. Nach Rußland zurück!
Niemals! rief Israel entsetzt.

Gelegentlich fragte ich ihn wohl, ob er sich selbst irgendeinen Zukunftsplan
gemacht habe. Aus eignem Antriebe sprach er niemals von seiner bedrängten Lage,
und das ernste Schweigen, die gelassene Würde dieses armen Mannes erschien mir
unendlich rührend und pathetisch. Hin und wieder kamen etwas hellere Aussichten.
Seine zweite Tochter wurde, wenn die Arbeit gut ging, für einige Schilling von
dem Hauswirte, der ein Schneidermeister war, zum Helfen engagiert. Die Familie
war dadurch instaudgesetzt, zwei kleine Speicherzimmer zu mieten. Die halbblinde
Tochter suchte durch Waschen etwas zu verdienen. Der Hauswirt gestattete ihr den
Gebrauch der Waschküche.

Eines Tages aber entdeckte ich, daß er einen Zukunftsplan gemacht habe — es
war schon mehr, er hatte ihn bis in alle Details ausgearbeitet. Für mich war der
Plan, den er entwickelte, ganz neu und überraschend; er bewies mir, wie sehr sich
die Kunst, unter den schwierigsten Verhältnissen einen Lebensunterhalt zu suchen,
in einem Volke entwickelt hat, das seit Jahrhunderten gezwungen ist, unter fast
unmöglichen Bedingungen zu leben.

Sein Plan war kurz folgender: In den unzähligen Schneiderwerkstätten dieses
Distrikts sammelten sich große Haufen von kleinen Stückchen Tuchs jeglicher Art und
Qualität, und eine gewisse Klasse von Leuten, die sogenannten Sortierer, waren immer
bereit, diese Tnchabschnitte zu kaufen. Der Verkauf solcher Abfälle nach Gewicht und
gegen Barzahlung brachte den Schneidermeistern eine ganz annehmbare kleine Rente
ein, die um so willkommner war, da sie eine Art von Nebenverdienst war. Die
Schneidermeister durften sogar Borherbezahlung für diese Abfälle fordern, und die
Sortierer kamen dann am Schlüsse jeder Woche, um das abzuholen, was sich angesammelt
hatte, bis die Vorschußzahlung, die sie geleistet hatten, beglichen war. Quarriar
wollte ein Sortierer werden und hoffte dann auch seine Töchter in diesem Geschäfte
beschäftigen zu können. Die ganze Familie konnte ihm beim Sortieren seiner Ein¬
käufe helfen. Die Tuchabschnitte mußten nach Qualität und Größe geordnet werden,
wurden dann als Rohmaterial verkauft, um von neuem zu billigern wollnen Stoffen
verwebt zu werden. Einige seiner Landsleute hatten sich warm für ihn verwandt,
und infolgedessen hatten sich mehrere Schneider bereit erklärt, ihm den Vorzug zu
geben. Besonders sein Hauswirt hatte ihm fest versprochen, ihm freundschaftlich ent¬
gegenzukommen, und sammelte jetzt schon alle Abfälle, um sie ihm zu überlassen,
sobald er über bares Geld verfügen würde. Überdies hatten seine Freunde ihn
mit einem sehr achtungswerten und ehrlichen Sortierer bekannt gemacht, der sich mit
ihm assoziieren, ihn das Geschäft lehren und ihm gestatten wollte, daß seine Töchter
Sortieren hülfen, wenn er nur 20 Pfund Sterling deponieren wolle. Seine Freunde
hatten sich bereit erklärt, ihm 8 Pfund Sterling auf die silbernen Armleuchter
vorzustrecken, wenn es ihm gelingen sollte, irgendwo die andern 12 Pfund Sterling
aufzutreiben.

Dieser verlockende Plan nahm wirklich einen Alp von meinem Herzen. Ich
beeilte mich, dem Philanthropen von Profession, der gar keinen Ausweg hatte finden
können, die Mitteilung zu machen, daß ich die Absicht hätte, Quarriar dazu zu
verhelfen, Sortierer zu werden.


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[0442] Das Modell der Schmerzen sehr ermutigender Weise auf. Der Mann verstünde kein Handwerk. Doch solle Quarriar alle auf einem mir übergebnen Papier gestellten Fragen auf das gewissen¬ hafteste beantworten; er wolle dann sehn, was sich machen ließe. Ich sorgte dafür, daß Quarriar den Fragebogen, wie es sich gehörte, ausfüllte: Namen, Alter und Geschlecht seiner fünf Kinder angab usw. Aber das Komitee kam zu dem Schlüsse, das einzige, was es tun könne und wolle, sei, den Mann in sein Vaterland zurückzuschicken. Nach Rußland zurück! Niemals! rief Israel entsetzt. Gelegentlich fragte ich ihn wohl, ob er sich selbst irgendeinen Zukunftsplan gemacht habe. Aus eignem Antriebe sprach er niemals von seiner bedrängten Lage, und das ernste Schweigen, die gelassene Würde dieses armen Mannes erschien mir unendlich rührend und pathetisch. Hin und wieder kamen etwas hellere Aussichten. Seine zweite Tochter wurde, wenn die Arbeit gut ging, für einige Schilling von dem Hauswirte, der ein Schneidermeister war, zum Helfen engagiert. Die Familie war dadurch instaudgesetzt, zwei kleine Speicherzimmer zu mieten. Die halbblinde Tochter suchte durch Waschen etwas zu verdienen. Der Hauswirt gestattete ihr den Gebrauch der Waschküche. Eines Tages aber entdeckte ich, daß er einen Zukunftsplan gemacht habe — es war schon mehr, er hatte ihn bis in alle Details ausgearbeitet. Für mich war der Plan, den er entwickelte, ganz neu und überraschend; er bewies mir, wie sehr sich die Kunst, unter den schwierigsten Verhältnissen einen Lebensunterhalt zu suchen, in einem Volke entwickelt hat, das seit Jahrhunderten gezwungen ist, unter fast unmöglichen Bedingungen zu leben. Sein Plan war kurz folgender: In den unzähligen Schneiderwerkstätten dieses Distrikts sammelten sich große Haufen von kleinen Stückchen Tuchs jeglicher Art und Qualität, und eine gewisse Klasse von Leuten, die sogenannten Sortierer, waren immer bereit, diese Tnchabschnitte zu kaufen. Der Verkauf solcher Abfälle nach Gewicht und gegen Barzahlung brachte den Schneidermeistern eine ganz annehmbare kleine Rente ein, die um so willkommner war, da sie eine Art von Nebenverdienst war. Die Schneidermeister durften sogar Borherbezahlung für diese Abfälle fordern, und die Sortierer kamen dann am Schlüsse jeder Woche, um das abzuholen, was sich angesammelt hatte, bis die Vorschußzahlung, die sie geleistet hatten, beglichen war. Quarriar wollte ein Sortierer werden und hoffte dann auch seine Töchter in diesem Geschäfte beschäftigen zu können. Die ganze Familie konnte ihm beim Sortieren seiner Ein¬ käufe helfen. Die Tuchabschnitte mußten nach Qualität und Größe geordnet werden, wurden dann als Rohmaterial verkauft, um von neuem zu billigern wollnen Stoffen verwebt zu werden. Einige seiner Landsleute hatten sich warm für ihn verwandt, und infolgedessen hatten sich mehrere Schneider bereit erklärt, ihm den Vorzug zu geben. Besonders sein Hauswirt hatte ihm fest versprochen, ihm freundschaftlich ent¬ gegenzukommen, und sammelte jetzt schon alle Abfälle, um sie ihm zu überlassen, sobald er über bares Geld verfügen würde. Überdies hatten seine Freunde ihn mit einem sehr achtungswerten und ehrlichen Sortierer bekannt gemacht, der sich mit ihm assoziieren, ihn das Geschäft lehren und ihm gestatten wollte, daß seine Töchter Sortieren hülfen, wenn er nur 20 Pfund Sterling deponieren wolle. Seine Freunde hatten sich bereit erklärt, ihm 8 Pfund Sterling auf die silbernen Armleuchter vorzustrecken, wenn es ihm gelingen sollte, irgendwo die andern 12 Pfund Sterling aufzutreiben. Dieser verlockende Plan nahm wirklich einen Alp von meinem Herzen. Ich beeilte mich, dem Philanthropen von Profession, der gar keinen Ausweg hatte finden können, die Mitteilung zu machen, daß ich die Absicht hätte, Quarriar dazu zu verhelfen, Sortierer zu werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/442>, abgerufen am 24.07.2024.