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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Fürstin pauline zur Lippe

gewisse Einkünfte und Rechte, die diese bisher aus ihrem Lande bezogen hatten,
nicht für ihre eigne Kasse, sondern gab sie ihrem frühern Zweck zurück, das
heißt, sie stattete mit den flüssig gewordnen Geldern die Schulen besser aus und
erhöhte den Lehrern die Gehalte. In Detmold errichtete sie eine Art Real¬
schule. Ganz eigenartig aber war die Gründung von Erwerb- oder Industrie¬
schulen, in denen die Kinder unvermögender Eltern, die sonst entweder gar nicht
oder nur sehr unregelmäßig in die Schule gingen, nicht bloß unterrichtet, sondern
auch mit nützlichen Handarbeiten beschäftigt wurden. Es wurde dort genäht,
gestrickt und gesponnen, das Arbeitsprodukt verkauft und der Erlös den Kindern
teils sofort ausgezahlt, teils -- ein ganz moderner Gedanke -- als Spargeld
aufgehoben. Überhaupt erfreuten sich die Armen und Ärmsten ihrer besondern
Fürsorge, und durch öffentliche Aufrufe forderte sie auch das Publikum zur
Mitarbeit auf. Zweckloses Wohltun aber war ihr zuwider, da der Bettler mit
barem Gelde ja doch nichts anzufangen wisse. Mehr als einmal betonte sie,
die Unterstützungen dürften nicht zur Trägheit und Unordnung oder gar zum
Laster führen, die Armen sollten gewissermaßen erzogen und die Ursachen der
Armut beseitigt werden. Wer gesund war und arbeiten wollte, brauchte nicht
zu betteln: er fand in dem freiwilligen Arbeitshaus zu Detmold, auch im
Winter, eine warme Stube, gute Kost und ausreichende Beschäftigung, und für
die Miete seiner Wohnung erhielt er einen Vorschuß, den er allmählich abarbeiten
mußte. Auch hier wurden, ähnlich wie in den Erwerbschulen, Arbeitsmaterial
und Handwerkszeug gestellt. Pauline, die über das Gedeihen dieser ihrer
Lieblingsschöpfung in den Jntelligenzblättern alljährlich öffentlichen Bericht ab¬
stattete, wies oft darauf hin, daß viele Personen ihr Material, besonders Flachs
und Wolle, gern in der Anstalt verarbeiten ließen, während sie es dein ein¬
zelnen Armen nicht anvertraut hätten, und ebenso berechnete sie, wieviel Licht
und Feuerung kosten würden, wenn eine jede Familie für sich allein im Hause
arbeitete. Auch an behaglicher Lebensfreude sollte es den Armen nicht fehlen;
sie bekamen auf herrschaftlichen Boden ein Stück Land zugewiesen und konnten
sich dort in ihrer freien Zeit selbst ihr Gemüse ziehen. Aber so freundlich die
Fürstin den Arbeitslustigen entgegenkam, so hart traf ihr Zorn "die Faulen
und Schlechtdenkenden", die noch jetzt bettelten und die private Wohltätigkeit
in Anspruch nahmen: sie kamen ohne Gnade in das Strafwerkhaus. Dagegen
wurde für die Arbeitsunfähigen und Kranke" in liebevollster Weise gesorgt.

Pauline hatte in ihren sozialen Bestrebungen nicht nur selbst schöpferische
Gedanken, sondern wußte sich auch die Ideen andrer zunutze zu machen. Ohne
Zweifel hat sie der amerikanische Philanthrop Rumford beeinflußt, der am Ende
des achtzehnten Jahrhunderts in München soviel für die Beseitigung der Bettelei
tat. Die von ihm erfundne und nach ihm genannte billige Suppe stand fast
regelmäßig auf dem Speisezettel des Detmolder Arbeitshauses. Ein andermal
las sie in einem Journal einen Aufsatz über die von der damaligen Konsulin
Bonaparte in den verschiednen Stadtteilen von Paris errichteten Klcinkinder-


Fürstin pauline zur Lippe

gewisse Einkünfte und Rechte, die diese bisher aus ihrem Lande bezogen hatten,
nicht für ihre eigne Kasse, sondern gab sie ihrem frühern Zweck zurück, das
heißt, sie stattete mit den flüssig gewordnen Geldern die Schulen besser aus und
erhöhte den Lehrern die Gehalte. In Detmold errichtete sie eine Art Real¬
schule. Ganz eigenartig aber war die Gründung von Erwerb- oder Industrie¬
schulen, in denen die Kinder unvermögender Eltern, die sonst entweder gar nicht
oder nur sehr unregelmäßig in die Schule gingen, nicht bloß unterrichtet, sondern
auch mit nützlichen Handarbeiten beschäftigt wurden. Es wurde dort genäht,
gestrickt und gesponnen, das Arbeitsprodukt verkauft und der Erlös den Kindern
teils sofort ausgezahlt, teils — ein ganz moderner Gedanke — als Spargeld
aufgehoben. Überhaupt erfreuten sich die Armen und Ärmsten ihrer besondern
Fürsorge, und durch öffentliche Aufrufe forderte sie auch das Publikum zur
Mitarbeit auf. Zweckloses Wohltun aber war ihr zuwider, da der Bettler mit
barem Gelde ja doch nichts anzufangen wisse. Mehr als einmal betonte sie,
die Unterstützungen dürften nicht zur Trägheit und Unordnung oder gar zum
Laster führen, die Armen sollten gewissermaßen erzogen und die Ursachen der
Armut beseitigt werden. Wer gesund war und arbeiten wollte, brauchte nicht
zu betteln: er fand in dem freiwilligen Arbeitshaus zu Detmold, auch im
Winter, eine warme Stube, gute Kost und ausreichende Beschäftigung, und für
die Miete seiner Wohnung erhielt er einen Vorschuß, den er allmählich abarbeiten
mußte. Auch hier wurden, ähnlich wie in den Erwerbschulen, Arbeitsmaterial
und Handwerkszeug gestellt. Pauline, die über das Gedeihen dieser ihrer
Lieblingsschöpfung in den Jntelligenzblättern alljährlich öffentlichen Bericht ab¬
stattete, wies oft darauf hin, daß viele Personen ihr Material, besonders Flachs
und Wolle, gern in der Anstalt verarbeiten ließen, während sie es dein ein¬
zelnen Armen nicht anvertraut hätten, und ebenso berechnete sie, wieviel Licht
und Feuerung kosten würden, wenn eine jede Familie für sich allein im Hause
arbeitete. Auch an behaglicher Lebensfreude sollte es den Armen nicht fehlen;
sie bekamen auf herrschaftlichen Boden ein Stück Land zugewiesen und konnten
sich dort in ihrer freien Zeit selbst ihr Gemüse ziehen. Aber so freundlich die
Fürstin den Arbeitslustigen entgegenkam, so hart traf ihr Zorn „die Faulen
und Schlechtdenkenden", die noch jetzt bettelten und die private Wohltätigkeit
in Anspruch nahmen: sie kamen ohne Gnade in das Strafwerkhaus. Dagegen
wurde für die Arbeitsunfähigen und Kranke» in liebevollster Weise gesorgt.

Pauline hatte in ihren sozialen Bestrebungen nicht nur selbst schöpferische
Gedanken, sondern wußte sich auch die Ideen andrer zunutze zu machen. Ohne
Zweifel hat sie der amerikanische Philanthrop Rumford beeinflußt, der am Ende
des achtzehnten Jahrhunderts in München soviel für die Beseitigung der Bettelei
tat. Die von ihm erfundne und nach ihm genannte billige Suppe stand fast
regelmäßig auf dem Speisezettel des Detmolder Arbeitshauses. Ein andermal
las sie in einem Journal einen Aufsatz über die von der damaligen Konsulin
Bonaparte in den verschiednen Stadtteilen von Paris errichteten Klcinkinder-


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[0334] Fürstin pauline zur Lippe gewisse Einkünfte und Rechte, die diese bisher aus ihrem Lande bezogen hatten, nicht für ihre eigne Kasse, sondern gab sie ihrem frühern Zweck zurück, das heißt, sie stattete mit den flüssig gewordnen Geldern die Schulen besser aus und erhöhte den Lehrern die Gehalte. In Detmold errichtete sie eine Art Real¬ schule. Ganz eigenartig aber war die Gründung von Erwerb- oder Industrie¬ schulen, in denen die Kinder unvermögender Eltern, die sonst entweder gar nicht oder nur sehr unregelmäßig in die Schule gingen, nicht bloß unterrichtet, sondern auch mit nützlichen Handarbeiten beschäftigt wurden. Es wurde dort genäht, gestrickt und gesponnen, das Arbeitsprodukt verkauft und der Erlös den Kindern teils sofort ausgezahlt, teils — ein ganz moderner Gedanke — als Spargeld aufgehoben. Überhaupt erfreuten sich die Armen und Ärmsten ihrer besondern Fürsorge, und durch öffentliche Aufrufe forderte sie auch das Publikum zur Mitarbeit auf. Zweckloses Wohltun aber war ihr zuwider, da der Bettler mit barem Gelde ja doch nichts anzufangen wisse. Mehr als einmal betonte sie, die Unterstützungen dürften nicht zur Trägheit und Unordnung oder gar zum Laster führen, die Armen sollten gewissermaßen erzogen und die Ursachen der Armut beseitigt werden. Wer gesund war und arbeiten wollte, brauchte nicht zu betteln: er fand in dem freiwilligen Arbeitshaus zu Detmold, auch im Winter, eine warme Stube, gute Kost und ausreichende Beschäftigung, und für die Miete seiner Wohnung erhielt er einen Vorschuß, den er allmählich abarbeiten mußte. Auch hier wurden, ähnlich wie in den Erwerbschulen, Arbeitsmaterial und Handwerkszeug gestellt. Pauline, die über das Gedeihen dieser ihrer Lieblingsschöpfung in den Jntelligenzblättern alljährlich öffentlichen Bericht ab¬ stattete, wies oft darauf hin, daß viele Personen ihr Material, besonders Flachs und Wolle, gern in der Anstalt verarbeiten ließen, während sie es dein ein¬ zelnen Armen nicht anvertraut hätten, und ebenso berechnete sie, wieviel Licht und Feuerung kosten würden, wenn eine jede Familie für sich allein im Hause arbeitete. Auch an behaglicher Lebensfreude sollte es den Armen nicht fehlen; sie bekamen auf herrschaftlichen Boden ein Stück Land zugewiesen und konnten sich dort in ihrer freien Zeit selbst ihr Gemüse ziehen. Aber so freundlich die Fürstin den Arbeitslustigen entgegenkam, so hart traf ihr Zorn „die Faulen und Schlechtdenkenden", die noch jetzt bettelten und die private Wohltätigkeit in Anspruch nahmen: sie kamen ohne Gnade in das Strafwerkhaus. Dagegen wurde für die Arbeitsunfähigen und Kranke» in liebevollster Weise gesorgt. Pauline hatte in ihren sozialen Bestrebungen nicht nur selbst schöpferische Gedanken, sondern wußte sich auch die Ideen andrer zunutze zu machen. Ohne Zweifel hat sie der amerikanische Philanthrop Rumford beeinflußt, der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts in München soviel für die Beseitigung der Bettelei tat. Die von ihm erfundne und nach ihm genannte billige Suppe stand fast regelmäßig auf dem Speisezettel des Detmolder Arbeitshauses. Ein andermal las sie in einem Journal einen Aufsatz über die von der damaligen Konsulin Bonaparte in den verschiednen Stadtteilen von Paris errichteten Klcinkinder-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/334>, abgerufen am 24.07.2024.