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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Die Hausmutter sitzt gegen Abend am Nähtisch und erwartet den Mann von
der Arbeit zurück. Die Kleinen sind zur Ruhe gebracht, die Halberwachsnen pauken
ihre Lektionen zum Freischuluuterricht am nächsten grauen Morgen durch. Ein junger
Mann trägt einen Arm in der Binde; das "Arbeiterrisiko" hat ihn hart betroffen; vom
Dache eines gewaltigen Eisenbaus ist er mit zerschmettertem Arm heimgekommen.

Sie reden alle mit gedämpfter Stimme; die Mutter wie auch die Jüngern,
sie reden von ihm, der der Herr ihres Schicksals ist, von dem Manne mit dem
Geldsack, der ihnen ihre Arbeit nimmt, dadurch reich wird und ihnen nur kärglich
das Notwendigste dafür gibt. Sie reden bekannte Worte, dieselben Worte, die von
den Leuten unten Abend für Abend, wenn die große Stadt ruht, und die vielen
in ihre kleinen Häuser gekehrt sind, geredet werden. Und die Leute unten lauschen,
als hörten sie die Worte zum erstenmal, die Alten -- sich müde unter das Gesetz
beugend, das recht sein müsse, weil es bestehe, die Jungen mit Trotz und Tatenlust
gegen das Gesetz, das unrecht sein müsse, weil es von so wenigen gegen so viele
geschrieben sei.

Dann geht die Tür auf, und der Mann tritt herein, der Mann, der durch
sein Wirken die neue Zeit mit der alten verbindet, der die Arbeit zusammen mit
den Jungen verrichtet, aber sich noch der alten Gedanken erinnert; er, der das
Leben kennen lernte, als es noch im Zeichen der schaffenden Hand und nicht des
treibenden Rades stand, der früher selbst das Werk schuf und nun mit seinen alten
Gedanken ebenfalls am Rade steht und darum auch die Jugend zu begreife" vermag.

Derb und scherzhaft ist seine Rede; Licht bringt er mit sich, Gesundheit und
Kraft, vereint mit dem Willen, auszuhalten. Die Zuhörer unten lauschen auf seine
Worte, teils weil sie dieselben Worte reden, teils weil sie wissen, das; er sie nur
spricht, um später sehend zu werden und die richtigen Worte zu finden.

Jetzt fehlt noch einer, den mau erwartet: die Tochter des Hauses, die Geliebte
des jungen Mannes, die früher lächelnd an seiner Seite schritt, nun aber ihn scheut,
nur selten das väterliche Haus betritt und dann selbst mit einer Entschuldigung
dafür, daß sie gleich wieder ging. Sie keimen alle die Ursache dazu; mit gedämpfter
Stimme wird davon gesprochen, die Mutter sucht zu beschwichtigen, der Vater grollt,
es wird trübe in den Gemütern, und das Abendbrot schmeckt bitter.

Dann kommt sie herein, hell und hellgekleidet, voller Farbe, die grell gegen
die matten Töne des Heims absticht. Sie ist nervös erregt, dem Hanse entfremdet,
unfreundlich und unwillig darüber, sagen zu müssen, daß sie das Haus verlasse, aus
einem Grunde, den ihr niemand glaubt, weil sie zu lügen nicht gewohnt ist.

Auch ihre Worte sind nicht neu, nichts von allem ist neu, aber allen scheint
es, als habe er, der es schrieb und selbst einer der Ihrigen ist, gerade das gesehn,
was sie kennen, und gerade das erzählt, was sie wissen.

Die Leute auf der Szene geben alles als ein Stück ihrer selbst, und die
Menschen im Raume nehmen es als ihr Eigentum hin. Und als der Zorn auf¬
lodert und die harten Worte klingen, da ballen sie ihre Hände zusammen und hassen
die Abwesenden, die das Böse hervorriefen und in den Winkeln des stillen Heims
gewitterbringend lauern.

Pips langweilte sich, und Kalt fand die Komödie fürchterlich rührselig. Sie
hieß "Die Tochter des Arbeiters", und Kant war davon ausgegangen, daß sie
unterhaltend sein würde. Vorläufig aber langweilten sie sich grausam.

Der Vorhang fiel, und als er sich wieder hob, stellte die Szene einen
geräumigen Saal des Vorderhauses vor. Hierbei wurde zum erstenmal die
Phantasie des Verfassers in Anspruch genommen; das Zimmer war dasselbe, nur
glänzten die Möbel etwas mehr, die Gardinen fielen in dichter" Falten herab, und


Die Hausmutter sitzt gegen Abend am Nähtisch und erwartet den Mann von
der Arbeit zurück. Die Kleinen sind zur Ruhe gebracht, die Halberwachsnen pauken
ihre Lektionen zum Freischuluuterricht am nächsten grauen Morgen durch. Ein junger
Mann trägt einen Arm in der Binde; das „Arbeiterrisiko" hat ihn hart betroffen; vom
Dache eines gewaltigen Eisenbaus ist er mit zerschmettertem Arm heimgekommen.

Sie reden alle mit gedämpfter Stimme; die Mutter wie auch die Jüngern,
sie reden von ihm, der der Herr ihres Schicksals ist, von dem Manne mit dem
Geldsack, der ihnen ihre Arbeit nimmt, dadurch reich wird und ihnen nur kärglich
das Notwendigste dafür gibt. Sie reden bekannte Worte, dieselben Worte, die von
den Leuten unten Abend für Abend, wenn die große Stadt ruht, und die vielen
in ihre kleinen Häuser gekehrt sind, geredet werden. Und die Leute unten lauschen,
als hörten sie die Worte zum erstenmal, die Alten — sich müde unter das Gesetz
beugend, das recht sein müsse, weil es bestehe, die Jungen mit Trotz und Tatenlust
gegen das Gesetz, das unrecht sein müsse, weil es von so wenigen gegen so viele
geschrieben sei.

Dann geht die Tür auf, und der Mann tritt herein, der Mann, der durch
sein Wirken die neue Zeit mit der alten verbindet, der die Arbeit zusammen mit
den Jungen verrichtet, aber sich noch der alten Gedanken erinnert; er, der das
Leben kennen lernte, als es noch im Zeichen der schaffenden Hand und nicht des
treibenden Rades stand, der früher selbst das Werk schuf und nun mit seinen alten
Gedanken ebenfalls am Rade steht und darum auch die Jugend zu begreife» vermag.

Derb und scherzhaft ist seine Rede; Licht bringt er mit sich, Gesundheit und
Kraft, vereint mit dem Willen, auszuhalten. Die Zuhörer unten lauschen auf seine
Worte, teils weil sie dieselben Worte reden, teils weil sie wissen, das; er sie nur
spricht, um später sehend zu werden und die richtigen Worte zu finden.

Jetzt fehlt noch einer, den mau erwartet: die Tochter des Hauses, die Geliebte
des jungen Mannes, die früher lächelnd an seiner Seite schritt, nun aber ihn scheut,
nur selten das väterliche Haus betritt und dann selbst mit einer Entschuldigung
dafür, daß sie gleich wieder ging. Sie keimen alle die Ursache dazu; mit gedämpfter
Stimme wird davon gesprochen, die Mutter sucht zu beschwichtigen, der Vater grollt,
es wird trübe in den Gemütern, und das Abendbrot schmeckt bitter.

Dann kommt sie herein, hell und hellgekleidet, voller Farbe, die grell gegen
die matten Töne des Heims absticht. Sie ist nervös erregt, dem Hanse entfremdet,
unfreundlich und unwillig darüber, sagen zu müssen, daß sie das Haus verlasse, aus
einem Grunde, den ihr niemand glaubt, weil sie zu lügen nicht gewohnt ist.

Auch ihre Worte sind nicht neu, nichts von allem ist neu, aber allen scheint
es, als habe er, der es schrieb und selbst einer der Ihrigen ist, gerade das gesehn,
was sie kennen, und gerade das erzählt, was sie wissen.

Die Leute auf der Szene geben alles als ein Stück ihrer selbst, und die
Menschen im Raume nehmen es als ihr Eigentum hin. Und als der Zorn auf¬
lodert und die harten Worte klingen, da ballen sie ihre Hände zusammen und hassen
die Abwesenden, die das Böse hervorriefen und in den Winkeln des stillen Heims
gewitterbringend lauern.

Pips langweilte sich, und Kalt fand die Komödie fürchterlich rührselig. Sie
hieß „Die Tochter des Arbeiters", und Kant war davon ausgegangen, daß sie
unterhaltend sein würde. Vorläufig aber langweilten sie sich grausam.

Der Vorhang fiel, und als er sich wieder hob, stellte die Szene einen
geräumigen Saal des Vorderhauses vor. Hierbei wurde zum erstenmal die
Phantasie des Verfassers in Anspruch genommen; das Zimmer war dasselbe, nur
glänzten die Möbel etwas mehr, die Gardinen fielen in dichter« Falten herab, und


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[0438] Die Hausmutter sitzt gegen Abend am Nähtisch und erwartet den Mann von der Arbeit zurück. Die Kleinen sind zur Ruhe gebracht, die Halberwachsnen pauken ihre Lektionen zum Freischuluuterricht am nächsten grauen Morgen durch. Ein junger Mann trägt einen Arm in der Binde; das „Arbeiterrisiko" hat ihn hart betroffen; vom Dache eines gewaltigen Eisenbaus ist er mit zerschmettertem Arm heimgekommen. Sie reden alle mit gedämpfter Stimme; die Mutter wie auch die Jüngern, sie reden von ihm, der der Herr ihres Schicksals ist, von dem Manne mit dem Geldsack, der ihnen ihre Arbeit nimmt, dadurch reich wird und ihnen nur kärglich das Notwendigste dafür gibt. Sie reden bekannte Worte, dieselben Worte, die von den Leuten unten Abend für Abend, wenn die große Stadt ruht, und die vielen in ihre kleinen Häuser gekehrt sind, geredet werden. Und die Leute unten lauschen, als hörten sie die Worte zum erstenmal, die Alten — sich müde unter das Gesetz beugend, das recht sein müsse, weil es bestehe, die Jungen mit Trotz und Tatenlust gegen das Gesetz, das unrecht sein müsse, weil es von so wenigen gegen so viele geschrieben sei. Dann geht die Tür auf, und der Mann tritt herein, der Mann, der durch sein Wirken die neue Zeit mit der alten verbindet, der die Arbeit zusammen mit den Jungen verrichtet, aber sich noch der alten Gedanken erinnert; er, der das Leben kennen lernte, als es noch im Zeichen der schaffenden Hand und nicht des treibenden Rades stand, der früher selbst das Werk schuf und nun mit seinen alten Gedanken ebenfalls am Rade steht und darum auch die Jugend zu begreife» vermag. Derb und scherzhaft ist seine Rede; Licht bringt er mit sich, Gesundheit und Kraft, vereint mit dem Willen, auszuhalten. Die Zuhörer unten lauschen auf seine Worte, teils weil sie dieselben Worte reden, teils weil sie wissen, das; er sie nur spricht, um später sehend zu werden und die richtigen Worte zu finden. Jetzt fehlt noch einer, den mau erwartet: die Tochter des Hauses, die Geliebte des jungen Mannes, die früher lächelnd an seiner Seite schritt, nun aber ihn scheut, nur selten das väterliche Haus betritt und dann selbst mit einer Entschuldigung dafür, daß sie gleich wieder ging. Sie keimen alle die Ursache dazu; mit gedämpfter Stimme wird davon gesprochen, die Mutter sucht zu beschwichtigen, der Vater grollt, es wird trübe in den Gemütern, und das Abendbrot schmeckt bitter. Dann kommt sie herein, hell und hellgekleidet, voller Farbe, die grell gegen die matten Töne des Heims absticht. Sie ist nervös erregt, dem Hanse entfremdet, unfreundlich und unwillig darüber, sagen zu müssen, daß sie das Haus verlasse, aus einem Grunde, den ihr niemand glaubt, weil sie zu lügen nicht gewohnt ist. Auch ihre Worte sind nicht neu, nichts von allem ist neu, aber allen scheint es, als habe er, der es schrieb und selbst einer der Ihrigen ist, gerade das gesehn, was sie kennen, und gerade das erzählt, was sie wissen. Die Leute auf der Szene geben alles als ein Stück ihrer selbst, und die Menschen im Raume nehmen es als ihr Eigentum hin. Und als der Zorn auf¬ lodert und die harten Worte klingen, da ballen sie ihre Hände zusammen und hassen die Abwesenden, die das Böse hervorriefen und in den Winkeln des stillen Heims gewitterbringend lauern. Pips langweilte sich, und Kalt fand die Komödie fürchterlich rührselig. Sie hieß „Die Tochter des Arbeiters", und Kant war davon ausgegangen, daß sie unterhaltend sein würde. Vorläufig aber langweilten sie sich grausam. Der Vorhang fiel, und als er sich wieder hob, stellte die Szene einen geräumigen Saal des Vorderhauses vor. Hierbei wurde zum erstenmal die Phantasie des Verfassers in Anspruch genommen; das Zimmer war dasselbe, nur glänzten die Möbel etwas mehr, die Gardinen fielen in dichter« Falten herab, und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/438>, abgerufen am 22.07.2024.