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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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klar Marquis von Larabcüi

gefüllten Gläsern, die vor ihnen ans dein Tische standen, und rauchten ihre schweren
Zigarren dazu, die im Halbdunkel wie zwei Feueraugen leuchteten.

Chasseur lag am Kamin und strampelte Im Traum mit den Beinen; der befand
sich jetzt vermutlich auf Hühnerjagd oder schnitt in der Nachbarschaft die Cour.

Jörgen hatte Kalt ein anständiges Weihnachtsgeschenk gemacht; das Möblement
zu einem Arbeitszimmer in der neu instandgesetzten Gutsverwalterwohnnng vor
der Schloßbrücke. Kalt war ein wenig gerührt, sehr zufrieden, aber dennoch be¬
kümmert.

Es hat sich viel geändert, seitdem ich zum erstenmal hier stand, sagte er, und
eigentlich liegt nur eine kurze Spanne Zeit dazwischen: kaum zwei Jahre. Mir
ist, als wären es zehn Jahre gewesen.

Ja, sagte Jörgen, du hast dich auch angestrengt während der Zeit.

Das habe ich, bestätigte Kalt mit Selbstgefühl. Und ich habe mein Ziel erreicht.
Als ich herkam, standst dn so, daß dn eigentlich alles zusammenpacken konntest. Jetzt
bist du ein reicher Mann. Von Onkel Emil hast du eine Stundung der Renten
erhalten, die deinen Hof vorläufig von allen Verpflichtungen außer den Zinsen an
die Bank freihält. Dn besitzest ein Vermögen von ein paar Hunderttausenden, und
wenn erst die Sache in der Stadt geordnet ist, dann wird es über eine halbe
Million betragen.

Ja, und alles das habe ich dir zu verdanken.

Etwas davon. Du hattest deinen Namen, deinen Kredit und die Unwissenheit
der andern über den richtigen Zusammenhang der Dinge. Ich benutzte es alles,
und das Glück ist mir gefolgt. Du bist nun so gestellt, daß du dir deinen Weg
selber wählen kannst. Dn brauchst nichts andres zu tun, als ordentlich in deinen
Ausgaben zu sein. Das bist dn ja immer gewesen und wirst es auch fernerhin sein.
Glücklicher als du kann man nicht werden. Dn bist frei!

Und dn selbst, Kalt? fragte Jörgen freundlich.

Was mich betrifft, sagte Kalt, so weißt du ja, daß alles, was ich wünsche, ein
mir ans Lebenszeit sicherer Lohn neben freier Wohnung ist. Das mag bescheiden
sein, jedoch für mich ist es genügend.

Vorläufig noch.

Nein, immer. Freilich, was ich in diesen anderthalb Jahren verrichtet habe,
das tut man nicht ganz gratis. Ich will dir ehrlich sagen, daß es ein hartes Stück
Arbeit war. Ich mußte mit kleinen Lügen beginnen, und die kleinen wuchsen zu
großen. Und dabei habe ich viel im Schmutz gerührt. Die Bnuerci war ja, im
Grnnde genommen, simpel genug. Da sitzen jetzt die armen Leute draußen in den
häßlichen, schlecht gebauten Wohnungen und zanken sich mit ihren habgierigen Wirten
herum. Wir dagegen haben das unsrige aufs trockne gebracht. Der Grundstücks¬
verkauf, den wir jetzt betreiben, geht vielleicht ein bißchen feiner vor sich, wenn
auch die Kräfte, die ich in Bewegung gesetzt habe, werden viel Haut lassen müssen,
bevor Ruhe in die Dinge kommt. Dabei ist aber nichts zu machen. Man kann in
keinem Teile unsrer Gesellschaft herumrühreu, ohne daß sich der Schmutz um einen
sammelt. Und deshalb soll man auch niemals weiter gehn, als man muß. Es klingt
so schön, wenn man von einem Manne erzählt, daß er seiner Mitwelt ein nützlicher
Bürger, gewesen sei. Aber glaub mir. Marquis, der Nutzen, den er gebracht hat, wäscht
niemals seine Hände rein, und seine Taten sind nicht viel mehr gewesen als ein
Mittel, sein Gewissen zu beschwichtigen. Doch wir wollen aufhören damit. Sei dn
nur der Grandseignenr, Marquis! Das ist nobel und reinlich dazu.

Du bist moralisch, Kalt, sagte Jörgen lächelnd. Du würdest kein Mensch sein,
wenn du nicht einer wärst. Darüber mußt du hinwegkommen. Das ist dein Ressort.


klar Marquis von Larabcüi

gefüllten Gläsern, die vor ihnen ans dein Tische standen, und rauchten ihre schweren
Zigarren dazu, die im Halbdunkel wie zwei Feueraugen leuchteten.

Chasseur lag am Kamin und strampelte Im Traum mit den Beinen; der befand
sich jetzt vermutlich auf Hühnerjagd oder schnitt in der Nachbarschaft die Cour.

Jörgen hatte Kalt ein anständiges Weihnachtsgeschenk gemacht; das Möblement
zu einem Arbeitszimmer in der neu instandgesetzten Gutsverwalterwohnnng vor
der Schloßbrücke. Kalt war ein wenig gerührt, sehr zufrieden, aber dennoch be¬
kümmert.

Es hat sich viel geändert, seitdem ich zum erstenmal hier stand, sagte er, und
eigentlich liegt nur eine kurze Spanne Zeit dazwischen: kaum zwei Jahre. Mir
ist, als wären es zehn Jahre gewesen.

Ja, sagte Jörgen, du hast dich auch angestrengt während der Zeit.

Das habe ich, bestätigte Kalt mit Selbstgefühl. Und ich habe mein Ziel erreicht.
Als ich herkam, standst dn so, daß dn eigentlich alles zusammenpacken konntest. Jetzt
bist du ein reicher Mann. Von Onkel Emil hast du eine Stundung der Renten
erhalten, die deinen Hof vorläufig von allen Verpflichtungen außer den Zinsen an
die Bank freihält. Dn besitzest ein Vermögen von ein paar Hunderttausenden, und
wenn erst die Sache in der Stadt geordnet ist, dann wird es über eine halbe
Million betragen.

Ja, und alles das habe ich dir zu verdanken.

Etwas davon. Du hattest deinen Namen, deinen Kredit und die Unwissenheit
der andern über den richtigen Zusammenhang der Dinge. Ich benutzte es alles,
und das Glück ist mir gefolgt. Du bist nun so gestellt, daß du dir deinen Weg
selber wählen kannst. Dn brauchst nichts andres zu tun, als ordentlich in deinen
Ausgaben zu sein. Das bist dn ja immer gewesen und wirst es auch fernerhin sein.
Glücklicher als du kann man nicht werden. Dn bist frei!

Und dn selbst, Kalt? fragte Jörgen freundlich.

Was mich betrifft, sagte Kalt, so weißt du ja, daß alles, was ich wünsche, ein
mir ans Lebenszeit sicherer Lohn neben freier Wohnung ist. Das mag bescheiden
sein, jedoch für mich ist es genügend.

Vorläufig noch.

Nein, immer. Freilich, was ich in diesen anderthalb Jahren verrichtet habe,
das tut man nicht ganz gratis. Ich will dir ehrlich sagen, daß es ein hartes Stück
Arbeit war. Ich mußte mit kleinen Lügen beginnen, und die kleinen wuchsen zu
großen. Und dabei habe ich viel im Schmutz gerührt. Die Bnuerci war ja, im
Grnnde genommen, simpel genug. Da sitzen jetzt die armen Leute draußen in den
häßlichen, schlecht gebauten Wohnungen und zanken sich mit ihren habgierigen Wirten
herum. Wir dagegen haben das unsrige aufs trockne gebracht. Der Grundstücks¬
verkauf, den wir jetzt betreiben, geht vielleicht ein bißchen feiner vor sich, wenn
auch die Kräfte, die ich in Bewegung gesetzt habe, werden viel Haut lassen müssen,
bevor Ruhe in die Dinge kommt. Dabei ist aber nichts zu machen. Man kann in
keinem Teile unsrer Gesellschaft herumrühreu, ohne daß sich der Schmutz um einen
sammelt. Und deshalb soll man auch niemals weiter gehn, als man muß. Es klingt
so schön, wenn man von einem Manne erzählt, daß er seiner Mitwelt ein nützlicher
Bürger, gewesen sei. Aber glaub mir. Marquis, der Nutzen, den er gebracht hat, wäscht
niemals seine Hände rein, und seine Taten sind nicht viel mehr gewesen als ein
Mittel, sein Gewissen zu beschwichtigen. Doch wir wollen aufhören damit. Sei dn
nur der Grandseignenr, Marquis! Das ist nobel und reinlich dazu.

Du bist moralisch, Kalt, sagte Jörgen lächelnd. Du würdest kein Mensch sein,
wenn du nicht einer wärst. Darüber mußt du hinwegkommen. Das ist dein Ressort.


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[0388] klar Marquis von Larabcüi gefüllten Gläsern, die vor ihnen ans dein Tische standen, und rauchten ihre schweren Zigarren dazu, die im Halbdunkel wie zwei Feueraugen leuchteten. Chasseur lag am Kamin und strampelte Im Traum mit den Beinen; der befand sich jetzt vermutlich auf Hühnerjagd oder schnitt in der Nachbarschaft die Cour. Jörgen hatte Kalt ein anständiges Weihnachtsgeschenk gemacht; das Möblement zu einem Arbeitszimmer in der neu instandgesetzten Gutsverwalterwohnnng vor der Schloßbrücke. Kalt war ein wenig gerührt, sehr zufrieden, aber dennoch be¬ kümmert. Es hat sich viel geändert, seitdem ich zum erstenmal hier stand, sagte er, und eigentlich liegt nur eine kurze Spanne Zeit dazwischen: kaum zwei Jahre. Mir ist, als wären es zehn Jahre gewesen. Ja, sagte Jörgen, du hast dich auch angestrengt während der Zeit. Das habe ich, bestätigte Kalt mit Selbstgefühl. Und ich habe mein Ziel erreicht. Als ich herkam, standst dn so, daß dn eigentlich alles zusammenpacken konntest. Jetzt bist du ein reicher Mann. Von Onkel Emil hast du eine Stundung der Renten erhalten, die deinen Hof vorläufig von allen Verpflichtungen außer den Zinsen an die Bank freihält. Dn besitzest ein Vermögen von ein paar Hunderttausenden, und wenn erst die Sache in der Stadt geordnet ist, dann wird es über eine halbe Million betragen. Ja, und alles das habe ich dir zu verdanken. Etwas davon. Du hattest deinen Namen, deinen Kredit und die Unwissenheit der andern über den richtigen Zusammenhang der Dinge. Ich benutzte es alles, und das Glück ist mir gefolgt. Du bist nun so gestellt, daß du dir deinen Weg selber wählen kannst. Dn brauchst nichts andres zu tun, als ordentlich in deinen Ausgaben zu sein. Das bist dn ja immer gewesen und wirst es auch fernerhin sein. Glücklicher als du kann man nicht werden. Dn bist frei! Und dn selbst, Kalt? fragte Jörgen freundlich. Was mich betrifft, sagte Kalt, so weißt du ja, daß alles, was ich wünsche, ein mir ans Lebenszeit sicherer Lohn neben freier Wohnung ist. Das mag bescheiden sein, jedoch für mich ist es genügend. Vorläufig noch. Nein, immer. Freilich, was ich in diesen anderthalb Jahren verrichtet habe, das tut man nicht ganz gratis. Ich will dir ehrlich sagen, daß es ein hartes Stück Arbeit war. Ich mußte mit kleinen Lügen beginnen, und die kleinen wuchsen zu großen. Und dabei habe ich viel im Schmutz gerührt. Die Bnuerci war ja, im Grnnde genommen, simpel genug. Da sitzen jetzt die armen Leute draußen in den häßlichen, schlecht gebauten Wohnungen und zanken sich mit ihren habgierigen Wirten herum. Wir dagegen haben das unsrige aufs trockne gebracht. Der Grundstücks¬ verkauf, den wir jetzt betreiben, geht vielleicht ein bißchen feiner vor sich, wenn auch die Kräfte, die ich in Bewegung gesetzt habe, werden viel Haut lassen müssen, bevor Ruhe in die Dinge kommt. Dabei ist aber nichts zu machen. Man kann in keinem Teile unsrer Gesellschaft herumrühreu, ohne daß sich der Schmutz um einen sammelt. Und deshalb soll man auch niemals weiter gehn, als man muß. Es klingt so schön, wenn man von einem Manne erzählt, daß er seiner Mitwelt ein nützlicher Bürger, gewesen sei. Aber glaub mir. Marquis, der Nutzen, den er gebracht hat, wäscht niemals seine Hände rein, und seine Taten sind nicht viel mehr gewesen als ein Mittel, sein Gewissen zu beschwichtigen. Doch wir wollen aufhören damit. Sei dn nur der Grandseignenr, Marquis! Das ist nobel und reinlich dazu. Du bist moralisch, Kalt, sagte Jörgen lächelnd. Du würdest kein Mensch sein, wenn du nicht einer wärst. Darüber mußt du hinwegkommen. Das ist dein Ressort.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/388>, abgerufen am 22.07.2024.