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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zustände eines Tags eine Gestalt gewinnen, die alle Berechnungen von Algeciras
illusorisch macht, und daß dann auch Frankreich zu Entschlüssen gelangt, in denen
das Selbstbewußtsein der Nation und die Eigenheit ihres Temperaments alle Be¬
denken beiseite drängen, die in ruhigen Stunden für die jetzige französische Politik
mitbestimmend gewesen sind. In solcher Lage wird vielleicht erst in vollem Um¬
fange klar werden, wie wertvoll es ist, daß wir in so schwierigen und unberechen¬
baren Verhältnissen, wie sie in dem scherifianischen Reich die Regel sind, weder
unsre wichtigen Handelsinteressen einfach aufgegeben oder sie in fremde Hand gelegt
haben, noch uns in politische Abenteuer haben verwickeln lassen, ohne Inhalt und
Grenzen unsrer Ansprüche in einer Urkunde von internationaler Geltung zu fixieren.
Die letzte Entscheidung aller politischen Fragen liegt selbstverständlich immer in dem
Umfang und dem Gewicht der realen Interessen und in der Macht, die dafür eingesetzt
wird. Aber die formalen Abmachungen verlieren, wenn auch die Ereignisse oft
über sie hinwegschreiten, doch nicht ihre Bedeutung. Es ist nicht gleichgiltig,
welcher Art in kritischen Augenblicken die formale Grundlage der Verhandlungen
ist, zumal in einer Frage, über die selbst im eignen Lande die Meinungen so weit
auseinandergehn. Und wenn es trotz allen friedlichen Bemühungen zu einem
Konflikt kommt, so ist es wiederum nicht gleichgiltig, ob durch die Art der Rechts¬
grundlage der Punkt deutlich bezeichnet ist, worin das Rechts- und Ehrgefühl
der Nation etwa verletzt worden ist. Darum bleibt die klare, internationale Fest¬
legung dessen, was jede einzelne der Signatarmächte von Algeciras in Marokko zu
fordern hat, von großem Wert trotz der Unsicherheit der marokkanischen Verhält¬
nisse. Das sollen die Kritiker der Algecirasakte und die nervösen Leute, die wegen,
der unerwarteten Änderung der Lage schon wieder eine neue Konferenz fordern,
wohl bedenken.

Der Reichstag ist in die zweite Beratung des Etats eingetreten. Er hat
mit dem Marineetat begonnen und sogleich die zweite Lesung der Flottenvvrlage
erledigt. Die Vorlage ist angenommen worden, sodasz nicht daran zu zweifeln ist,
daß die dritte Beratung das Ergebnis bestätigen wird. Die Errungenschaft besteht
also, um es noch einmal kurz zu bezeichnen, in einer Herabsetzung der Lebensdauer
der Schiffe und in der Annahme der neuen größern Schiffstypen. Da hiernach
der frühere Ersatz des schon vorhandnen Materials ins Auge zu fassen ist, so
schließen diese Maßnahmen zugleich eine gewisse Baubeschleunigung in sich. Die
auch im Reichstage zur Sprache gebrachte Forderung einer darüber hinausgehenden
Beschleunigung des Baues ist nicht verwirklicht worden, und man wird sich dabei
bescheiden müssen. Es ist ein deutlicher Beweis, wie wenig wir mit dem Ausbau
unsrer Flotte aggressive Zwecke verfolgen. Dem eigentümlichen internationalen Takt
des Abgeordneten Bebel war es gleichwohl vorbehalten, in dieser Beratung wieder
eine Bemerkung zu machen, durch die das Anstand, insbesondre England, gegen
die Bestrebungen zur Stärkung unsrer Seemacht mobil gemacht werden sollte.

Die Polenfrage hat ebenfalls Veranlassung gegeben, in Preußen und Deutsch¬
land eine Scheidung der Geister herbeizuführen. Die Polenvorlage ist nun auch
im Herrenhause verhandelt worden. Dabei ist der Widerstand gegen die Ent¬
eignung noch stärker zum Ausdruck gekommen als im Abgeordnetenhause. Trotzdem
darf man die Hoffnung nicht aufgeben, daß die nationalen Gedanken siegreich
durchdringen. Das Herrenhaus wird die Verantwortung nicht ans sich nehmen
können, diese Vorlage zum Scheitern zu bringen. Man darf hoffen, daß das
Plenum des Herrenhauses in der zweiten Lesung deu Forderungen des Staates
gerecht werden wird. Auch in dieser Frage herrschen lebhafte Bemühungen, durch
einen Druck vom Auslande her die entscheidenden Faktoren der Gesetzgebung des


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zustände eines Tags eine Gestalt gewinnen, die alle Berechnungen von Algeciras
illusorisch macht, und daß dann auch Frankreich zu Entschlüssen gelangt, in denen
das Selbstbewußtsein der Nation und die Eigenheit ihres Temperaments alle Be¬
denken beiseite drängen, die in ruhigen Stunden für die jetzige französische Politik
mitbestimmend gewesen sind. In solcher Lage wird vielleicht erst in vollem Um¬
fange klar werden, wie wertvoll es ist, daß wir in so schwierigen und unberechen¬
baren Verhältnissen, wie sie in dem scherifianischen Reich die Regel sind, weder
unsre wichtigen Handelsinteressen einfach aufgegeben oder sie in fremde Hand gelegt
haben, noch uns in politische Abenteuer haben verwickeln lassen, ohne Inhalt und
Grenzen unsrer Ansprüche in einer Urkunde von internationaler Geltung zu fixieren.
Die letzte Entscheidung aller politischen Fragen liegt selbstverständlich immer in dem
Umfang und dem Gewicht der realen Interessen und in der Macht, die dafür eingesetzt
wird. Aber die formalen Abmachungen verlieren, wenn auch die Ereignisse oft
über sie hinwegschreiten, doch nicht ihre Bedeutung. Es ist nicht gleichgiltig,
welcher Art in kritischen Augenblicken die formale Grundlage der Verhandlungen
ist, zumal in einer Frage, über die selbst im eignen Lande die Meinungen so weit
auseinandergehn. Und wenn es trotz allen friedlichen Bemühungen zu einem
Konflikt kommt, so ist es wiederum nicht gleichgiltig, ob durch die Art der Rechts¬
grundlage der Punkt deutlich bezeichnet ist, worin das Rechts- und Ehrgefühl
der Nation etwa verletzt worden ist. Darum bleibt die klare, internationale Fest¬
legung dessen, was jede einzelne der Signatarmächte von Algeciras in Marokko zu
fordern hat, von großem Wert trotz der Unsicherheit der marokkanischen Verhält¬
nisse. Das sollen die Kritiker der Algecirasakte und die nervösen Leute, die wegen,
der unerwarteten Änderung der Lage schon wieder eine neue Konferenz fordern,
wohl bedenken.

Der Reichstag ist in die zweite Beratung des Etats eingetreten. Er hat
mit dem Marineetat begonnen und sogleich die zweite Lesung der Flottenvvrlage
erledigt. Die Vorlage ist angenommen worden, sodasz nicht daran zu zweifeln ist,
daß die dritte Beratung das Ergebnis bestätigen wird. Die Errungenschaft besteht
also, um es noch einmal kurz zu bezeichnen, in einer Herabsetzung der Lebensdauer
der Schiffe und in der Annahme der neuen größern Schiffstypen. Da hiernach
der frühere Ersatz des schon vorhandnen Materials ins Auge zu fassen ist, so
schließen diese Maßnahmen zugleich eine gewisse Baubeschleunigung in sich. Die
auch im Reichstage zur Sprache gebrachte Forderung einer darüber hinausgehenden
Beschleunigung des Baues ist nicht verwirklicht worden, und man wird sich dabei
bescheiden müssen. Es ist ein deutlicher Beweis, wie wenig wir mit dem Ausbau
unsrer Flotte aggressive Zwecke verfolgen. Dem eigentümlichen internationalen Takt
des Abgeordneten Bebel war es gleichwohl vorbehalten, in dieser Beratung wieder
eine Bemerkung zu machen, durch die das Anstand, insbesondre England, gegen
die Bestrebungen zur Stärkung unsrer Seemacht mobil gemacht werden sollte.

Die Polenfrage hat ebenfalls Veranlassung gegeben, in Preußen und Deutsch¬
land eine Scheidung der Geister herbeizuführen. Die Polenvorlage ist nun auch
im Herrenhause verhandelt worden. Dabei ist der Widerstand gegen die Ent¬
eignung noch stärker zum Ausdruck gekommen als im Abgeordnetenhause. Trotzdem
darf man die Hoffnung nicht aufgeben, daß die nationalen Gedanken siegreich
durchdringen. Das Herrenhaus wird die Verantwortung nicht ans sich nehmen
können, diese Vorlage zum Scheitern zu bringen. Man darf hoffen, daß das
Plenum des Herrenhauses in der zweiten Lesung deu Forderungen des Staates
gerecht werden wird. Auch in dieser Frage herrschen lebhafte Bemühungen, durch
einen Druck vom Auslande her die entscheidenden Faktoren der Gesetzgebung des


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[0305] Maßgebliches und Unmaßgebliches Zustände eines Tags eine Gestalt gewinnen, die alle Berechnungen von Algeciras illusorisch macht, und daß dann auch Frankreich zu Entschlüssen gelangt, in denen das Selbstbewußtsein der Nation und die Eigenheit ihres Temperaments alle Be¬ denken beiseite drängen, die in ruhigen Stunden für die jetzige französische Politik mitbestimmend gewesen sind. In solcher Lage wird vielleicht erst in vollem Um¬ fange klar werden, wie wertvoll es ist, daß wir in so schwierigen und unberechen¬ baren Verhältnissen, wie sie in dem scherifianischen Reich die Regel sind, weder unsre wichtigen Handelsinteressen einfach aufgegeben oder sie in fremde Hand gelegt haben, noch uns in politische Abenteuer haben verwickeln lassen, ohne Inhalt und Grenzen unsrer Ansprüche in einer Urkunde von internationaler Geltung zu fixieren. Die letzte Entscheidung aller politischen Fragen liegt selbstverständlich immer in dem Umfang und dem Gewicht der realen Interessen und in der Macht, die dafür eingesetzt wird. Aber die formalen Abmachungen verlieren, wenn auch die Ereignisse oft über sie hinwegschreiten, doch nicht ihre Bedeutung. Es ist nicht gleichgiltig, welcher Art in kritischen Augenblicken die formale Grundlage der Verhandlungen ist, zumal in einer Frage, über die selbst im eignen Lande die Meinungen so weit auseinandergehn. Und wenn es trotz allen friedlichen Bemühungen zu einem Konflikt kommt, so ist es wiederum nicht gleichgiltig, ob durch die Art der Rechts¬ grundlage der Punkt deutlich bezeichnet ist, worin das Rechts- und Ehrgefühl der Nation etwa verletzt worden ist. Darum bleibt die klare, internationale Fest¬ legung dessen, was jede einzelne der Signatarmächte von Algeciras in Marokko zu fordern hat, von großem Wert trotz der Unsicherheit der marokkanischen Verhält¬ nisse. Das sollen die Kritiker der Algecirasakte und die nervösen Leute, die wegen, der unerwarteten Änderung der Lage schon wieder eine neue Konferenz fordern, wohl bedenken. Der Reichstag ist in die zweite Beratung des Etats eingetreten. Er hat mit dem Marineetat begonnen und sogleich die zweite Lesung der Flottenvvrlage erledigt. Die Vorlage ist angenommen worden, sodasz nicht daran zu zweifeln ist, daß die dritte Beratung das Ergebnis bestätigen wird. Die Errungenschaft besteht also, um es noch einmal kurz zu bezeichnen, in einer Herabsetzung der Lebensdauer der Schiffe und in der Annahme der neuen größern Schiffstypen. Da hiernach der frühere Ersatz des schon vorhandnen Materials ins Auge zu fassen ist, so schließen diese Maßnahmen zugleich eine gewisse Baubeschleunigung in sich. Die auch im Reichstage zur Sprache gebrachte Forderung einer darüber hinausgehenden Beschleunigung des Baues ist nicht verwirklicht worden, und man wird sich dabei bescheiden müssen. Es ist ein deutlicher Beweis, wie wenig wir mit dem Ausbau unsrer Flotte aggressive Zwecke verfolgen. Dem eigentümlichen internationalen Takt des Abgeordneten Bebel war es gleichwohl vorbehalten, in dieser Beratung wieder eine Bemerkung zu machen, durch die das Anstand, insbesondre England, gegen die Bestrebungen zur Stärkung unsrer Seemacht mobil gemacht werden sollte. Die Polenfrage hat ebenfalls Veranlassung gegeben, in Preußen und Deutsch¬ land eine Scheidung der Geister herbeizuführen. Die Polenvorlage ist nun auch im Herrenhause verhandelt worden. Dabei ist der Widerstand gegen die Ent¬ eignung noch stärker zum Ausdruck gekommen als im Abgeordnetenhause. Trotzdem darf man die Hoffnung nicht aufgeben, daß die nationalen Gedanken siegreich durchdringen. Das Herrenhaus wird die Verantwortung nicht ans sich nehmen können, diese Vorlage zum Scheitern zu bringen. Man darf hoffen, daß das Plenum des Herrenhauses in der zweiten Lesung deu Forderungen des Staates gerecht werden wird. Auch in dieser Frage herrschen lebhafte Bemühungen, durch einen Druck vom Auslande her die entscheidenden Faktoren der Gesetzgebung des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/305>, abgerufen am 22.07.2024.