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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Über den Kanzleistil

verbundnen umfangreichen Literaturforschungen kann kurz dahin zusammengefaßt
werden, daß die Inversion nach "und" in der ältern Literatur recht häufig ge¬
wesen ist, sich aber bei den Klassikern der zweiten Blütezeit (Goethe, Schiller usw.)
fast gar nicht mehr findet. Für unsre Zwecke ist es von Bedeutung, daß die
Schriftsteller über den Amtsstil die Inversion nach "und" wohl alle verwerfen.
Dem möchten wir uns durchaus anschließen. Wie so vielfach in Stilfragen,
muß auch hier dem Sprachgefühl ein maßgebender Einfluß zugesprochen werden.
Folgt mau diesem, so wird man sich überzeugen, daß der Stil durch Vermeiden
der Inversion gewinnt, einen edlern Charakter erhält. Man kann die Inversion
anch immer vermeiden, auch wenn man nicht den Rat befolgt, den Goethe seiner
Schwester Cornelia gab, das "und" zu streichen und hinter einem Semikolon
einen neuen Satz anzusaugen. Trotzdem begegnet man der Inversion im Amtsstil
auf Schritt und Tritt. Man wird kaum einen schriftlichen Amtserguß finden,
worin sie nicht vorkommt. Sogar die lebendige mündliche Sprache manches
Amtsmenschen ist mit ihr behaftet. Wir haben das erst kürzlich in einer Plenar¬
sitzung der Königlichen Regierung zu unserm Schrecken feststellen können.

Man würde der Inversion nicht vollständig gerecht werden, wollte man nicht
dabei gleich ans das schone Wort "derselbe" kommen. Denn sie beide sind oft zu
häßlicher Ehe (nicht etwa Mesalliance, denn eins ist des andern wert) znsammen-
gespannt. Wer sich recht genan über das Wort "derselbe" unterrichten will, dem
sei die sprachgeschichtlichc Untersuchung Schroeders in seinem "papiernen Stil"
empfohlen. Ans seinen eingehenden Darlegungen -- er schreibt über das Wort
"derselbe" allein sechsunddreißig Seiten -- geht hervor, daß es früher ein altes
markiges Wort war, das man gebrauchte, um besondern Nachdruck zu geben, daß
es aber dann allmählich immer mehr von dieser Bedeutung verlor und schließlich
ein alltägliches Wort, ein Lückenbüßer, eine "entkernte Hülse" wurde. "Derselbe"
hat seine ursprüngliche Bedeutung -- der nämliche fast vollkommen eingebüßt.
"Derselbe" bildet im Sinne von "er", "dieser" ein unentbehrliches Requisit des
Kanzleistils. Es ist "demselben" derart in Fleisch und Blut übergangen, daß
er glaubt, ohne "dasselbe" keine amtliche Meinungsäußerung irgendwelcher Art
ergehen lassen zu können. Ein lehrreiches Beispiel bietet folgende Bekannt¬
machung: "Auf Allerhöchsten Befehl übernehme ich heut das Amt als Ober¬
präsident der Provinz X. Ich bitte alle Behörden und Einwohner der Provinz
um Vertrauen und Unterstützung in demselben." Man lese diese beiden Sätze
zunächst einmal so, wie sie dastehen, und dann ein zweitesmal unter Fortlassuug
von "in demselben". Man wird sogleich erkennen, daß ohne die beiden Schluß-
Wörter, die zudem für das Verständnis vollkommen unnötig sind, eine viel
würdigere und wuchtigere Wirkung erreicht wird. Also: fort mit "demselben"!

Weg aber auch mit "beziehungsweise" (bzw.)! Früher sagte man "resp."
(respective), und man hat sich wohl noch viel darauf zugute getan, daß man
dieses Fremdwort beseitigt und durch ein gutes (!) deutsches Wort ersetzt habe.
"Bezw." ist für viele äußerst bequem. Der Kanzleistilmensch gebraucht es,


Über den Kanzleistil

verbundnen umfangreichen Literaturforschungen kann kurz dahin zusammengefaßt
werden, daß die Inversion nach „und" in der ältern Literatur recht häufig ge¬
wesen ist, sich aber bei den Klassikern der zweiten Blütezeit (Goethe, Schiller usw.)
fast gar nicht mehr findet. Für unsre Zwecke ist es von Bedeutung, daß die
Schriftsteller über den Amtsstil die Inversion nach „und" wohl alle verwerfen.
Dem möchten wir uns durchaus anschließen. Wie so vielfach in Stilfragen,
muß auch hier dem Sprachgefühl ein maßgebender Einfluß zugesprochen werden.
Folgt mau diesem, so wird man sich überzeugen, daß der Stil durch Vermeiden
der Inversion gewinnt, einen edlern Charakter erhält. Man kann die Inversion
anch immer vermeiden, auch wenn man nicht den Rat befolgt, den Goethe seiner
Schwester Cornelia gab, das „und" zu streichen und hinter einem Semikolon
einen neuen Satz anzusaugen. Trotzdem begegnet man der Inversion im Amtsstil
auf Schritt und Tritt. Man wird kaum einen schriftlichen Amtserguß finden,
worin sie nicht vorkommt. Sogar die lebendige mündliche Sprache manches
Amtsmenschen ist mit ihr behaftet. Wir haben das erst kürzlich in einer Plenar¬
sitzung der Königlichen Regierung zu unserm Schrecken feststellen können.

Man würde der Inversion nicht vollständig gerecht werden, wollte man nicht
dabei gleich ans das schone Wort „derselbe" kommen. Denn sie beide sind oft zu
häßlicher Ehe (nicht etwa Mesalliance, denn eins ist des andern wert) znsammen-
gespannt. Wer sich recht genan über das Wort „derselbe" unterrichten will, dem
sei die sprachgeschichtlichc Untersuchung Schroeders in seinem „papiernen Stil"
empfohlen. Ans seinen eingehenden Darlegungen — er schreibt über das Wort
„derselbe" allein sechsunddreißig Seiten — geht hervor, daß es früher ein altes
markiges Wort war, das man gebrauchte, um besondern Nachdruck zu geben, daß
es aber dann allmählich immer mehr von dieser Bedeutung verlor und schließlich
ein alltägliches Wort, ein Lückenbüßer, eine „entkernte Hülse" wurde. „Derselbe"
hat seine ursprüngliche Bedeutung — der nämliche fast vollkommen eingebüßt.
„Derselbe" bildet im Sinne von „er", „dieser" ein unentbehrliches Requisit des
Kanzleistils. Es ist „demselben" derart in Fleisch und Blut übergangen, daß
er glaubt, ohne „dasselbe" keine amtliche Meinungsäußerung irgendwelcher Art
ergehen lassen zu können. Ein lehrreiches Beispiel bietet folgende Bekannt¬
machung: „Auf Allerhöchsten Befehl übernehme ich heut das Amt als Ober¬
präsident der Provinz X. Ich bitte alle Behörden und Einwohner der Provinz
um Vertrauen und Unterstützung in demselben." Man lese diese beiden Sätze
zunächst einmal so, wie sie dastehen, und dann ein zweitesmal unter Fortlassuug
von „in demselben". Man wird sogleich erkennen, daß ohne die beiden Schluß-
Wörter, die zudem für das Verständnis vollkommen unnötig sind, eine viel
würdigere und wuchtigere Wirkung erreicht wird. Also: fort mit „demselben"!

Weg aber auch mit „beziehungsweise" (bzw.)! Früher sagte man „resp."
(respective), und man hat sich wohl noch viel darauf zugute getan, daß man
dieses Fremdwort beseitigt und durch ein gutes (!) deutsches Wort ersetzt habe.
„Bezw." ist für viele äußerst bequem. Der Kanzleistilmensch gebraucht es,


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[0284] Über den Kanzleistil verbundnen umfangreichen Literaturforschungen kann kurz dahin zusammengefaßt werden, daß die Inversion nach „und" in der ältern Literatur recht häufig ge¬ wesen ist, sich aber bei den Klassikern der zweiten Blütezeit (Goethe, Schiller usw.) fast gar nicht mehr findet. Für unsre Zwecke ist es von Bedeutung, daß die Schriftsteller über den Amtsstil die Inversion nach „und" wohl alle verwerfen. Dem möchten wir uns durchaus anschließen. Wie so vielfach in Stilfragen, muß auch hier dem Sprachgefühl ein maßgebender Einfluß zugesprochen werden. Folgt mau diesem, so wird man sich überzeugen, daß der Stil durch Vermeiden der Inversion gewinnt, einen edlern Charakter erhält. Man kann die Inversion anch immer vermeiden, auch wenn man nicht den Rat befolgt, den Goethe seiner Schwester Cornelia gab, das „und" zu streichen und hinter einem Semikolon einen neuen Satz anzusaugen. Trotzdem begegnet man der Inversion im Amtsstil auf Schritt und Tritt. Man wird kaum einen schriftlichen Amtserguß finden, worin sie nicht vorkommt. Sogar die lebendige mündliche Sprache manches Amtsmenschen ist mit ihr behaftet. Wir haben das erst kürzlich in einer Plenar¬ sitzung der Königlichen Regierung zu unserm Schrecken feststellen können. Man würde der Inversion nicht vollständig gerecht werden, wollte man nicht dabei gleich ans das schone Wort „derselbe" kommen. Denn sie beide sind oft zu häßlicher Ehe (nicht etwa Mesalliance, denn eins ist des andern wert) znsammen- gespannt. Wer sich recht genan über das Wort „derselbe" unterrichten will, dem sei die sprachgeschichtlichc Untersuchung Schroeders in seinem „papiernen Stil" empfohlen. Ans seinen eingehenden Darlegungen — er schreibt über das Wort „derselbe" allein sechsunddreißig Seiten — geht hervor, daß es früher ein altes markiges Wort war, das man gebrauchte, um besondern Nachdruck zu geben, daß es aber dann allmählich immer mehr von dieser Bedeutung verlor und schließlich ein alltägliches Wort, ein Lückenbüßer, eine „entkernte Hülse" wurde. „Derselbe" hat seine ursprüngliche Bedeutung — der nämliche fast vollkommen eingebüßt. „Derselbe" bildet im Sinne von „er", „dieser" ein unentbehrliches Requisit des Kanzleistils. Es ist „demselben" derart in Fleisch und Blut übergangen, daß er glaubt, ohne „dasselbe" keine amtliche Meinungsäußerung irgendwelcher Art ergehen lassen zu können. Ein lehrreiches Beispiel bietet folgende Bekannt¬ machung: „Auf Allerhöchsten Befehl übernehme ich heut das Amt als Ober¬ präsident der Provinz X. Ich bitte alle Behörden und Einwohner der Provinz um Vertrauen und Unterstützung in demselben." Man lese diese beiden Sätze zunächst einmal so, wie sie dastehen, und dann ein zweitesmal unter Fortlassuug von „in demselben". Man wird sogleich erkennen, daß ohne die beiden Schluß- Wörter, die zudem für das Verständnis vollkommen unnötig sind, eine viel würdigere und wuchtigere Wirkung erreicht wird. Also: fort mit „demselben"! Weg aber auch mit „beziehungsweise" (bzw.)! Früher sagte man „resp." (respective), und man hat sich wohl noch viel darauf zugute getan, daß man dieses Fremdwort beseitigt und durch ein gutes (!) deutsches Wort ersetzt habe. „Bezw." ist für viele äußerst bequem. Der Kanzleistilmensch gebraucht es,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/284>, abgerufen am 22.07.2024.