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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Dem Herausgeber ist es nicht um Belehren und Erbauen, Lernen und Wissen
zu tun, sondern wie der Titel sagt, um Kultur der Persönlichkeit, "ut diese glaubt
er am besten eben durch persönlichen Verkehr, soweit das in dieser Form möglich
ist, mit seinen Lesern heben zu können. "Das Verhängnis für unsre ganze persönliche
Kultur ist das Zeitungswesen und die Büchermacherei. Wir sind überfüttert mit
Abhandlungen, ersticken in einem Schutt von Neuigkeiten und Nachrichten, Kennt¬
nissen und Anschauungen, werden betäubt durch einen Wirbel unendlicher geistiger
Interessen, zerstreut und träge durch ein buntes Allerlei geistiger Genüsse und --
kommen nicht zu uns selbst."

Denen nun, die in solchem unruhigen Dasein die Sehnsucht nach dem Sich¬
finden haben, wollen die grünen Blätter dazu behilflich sein.

Die Bestimmung des Menschen ist, Persönlichkeit zu werden. Dieses: "Du sollst
du werden" zieht sich als roter Faden durch sämtliche Aufsätze. Immer wieder
wird man aufgerüttelt aus dem Schlendrian des alltäglichen Lebens und vor die
große Pflicht der Arbeit an sich selbst gestellt. Nichts fremdes sollen wir in uns
dulden, keine fremden Meinungen, keine fremden Pflichten; nicht andrer Leute Freuden
und Leiden, auch nicht ihre Grundsätze. Was wir sind und besitzen, das sollen wir
als unser eigenstes Eigentum haben, bewußt gewählt und geprüft. Die Geistes¬
trägheit, die sich vor der Unbequemlichkeit des Neuen scheut, ebenso wie die geistige
Kurzsichtigkeit, die nur die eignen Anschauungen durchaus für normal und recht hält,
sie werden gleichmäßig gegeißelt. Was die eigentliche Bedeutung eines Menschen
ausmacht, das ist eben das Maß des Persönlichen, was er in sich zur Ausgestaltung
gebracht hat, und der große oder kleine, günstige oder ungünstige Einfluß, den er
auf seine Umgebung ausübt, beruht nur hierauf.

Der bewußt gewordne Mensch soll "sich ans der Menge der bloß vegetierenden
Existenzen herausheben in das Reich wirklichen Lebens". Von allen Seiten wird
dies Thema angefaßt und beleuchtet. Mit Ernst und Begeisterung geschrieben, sind
Aufsätze wie "Selbsterhaltung und Selbstgestaltung", "Das Ja und das Nein" -- oder
die des letzten Heftes über "Menschen untereinander" auch geeignet, ernstes Wollen
zu wecken. Daß auch die Fragen der Zeit Beachtung finden, beweisen zum Beispiel
die Artikel über die Stellung der Frau. Aus diesen Aufsätzen ist später das Buch:
"Beruf und Stellung der Frau. Ein Buch für Männer und Frauen, Verheiratete
und Ledige, alt und jung" entstanden, eines der besten, sachlichsten und maßvollsten,
das über dieses moderne Problem geschrieben ist. Müller schildert darin aus einem
feinen Verstäuduis der Frauennatur heraus die Bedingungen, die für sie in und
außerhalb der Ehe bestehen hoter geschaffen werden) müssen, damit die Frau volle
Entfaltung ihrer Wesensart finden kann. Erst dadurch wird sie fähig, den Anteil
ihres Geschlechts an der Entwicklung der Menschheit zu leiste", daß sie diesen Anteil
klar erkennt und umgrenzt, und dann jede einzelne an ihrem Platz als Frau oder
Mädchen, Mutter oder Gehilfin an seiner Erfüllung wirkt.

Also auch hier ist der Grundgedanke die Persönlichkeit; je mehr die Frau sie
selbst wird, das heißt im eigentlichen Sinne weiblich wird und handelt, desto besser
Wird die Frauenfrage beantwortet werden. So viel auch alle sozialen Veranstaltungen,
staatliche und private, tun können und müssen, um ihre Lösung zu fordern, "gelöst
wird sie nur durch die Menschen selbst und die rechte Lebensführung. Gehen wir
einer neuen Kultur entgegen, die eine Kultur des menschlichen Wesens nach seiner
Bestimmung ist, so wird sie die Lösung des Fraueuvroblems ganz von selbst mit
sich bringen."

Auch andre Zeitfragen werden selbstverständlich in den Blättern zur Pflege
Persönlichen Lebens besprochen. Näher auf ihre Art einzugehn, wäre unrichtig; man


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Dem Herausgeber ist es nicht um Belehren und Erbauen, Lernen und Wissen
zu tun, sondern wie der Titel sagt, um Kultur der Persönlichkeit, »ut diese glaubt
er am besten eben durch persönlichen Verkehr, soweit das in dieser Form möglich
ist, mit seinen Lesern heben zu können. „Das Verhängnis für unsre ganze persönliche
Kultur ist das Zeitungswesen und die Büchermacherei. Wir sind überfüttert mit
Abhandlungen, ersticken in einem Schutt von Neuigkeiten und Nachrichten, Kennt¬
nissen und Anschauungen, werden betäubt durch einen Wirbel unendlicher geistiger
Interessen, zerstreut und träge durch ein buntes Allerlei geistiger Genüsse und —
kommen nicht zu uns selbst."

Denen nun, die in solchem unruhigen Dasein die Sehnsucht nach dem Sich¬
finden haben, wollen die grünen Blätter dazu behilflich sein.

Die Bestimmung des Menschen ist, Persönlichkeit zu werden. Dieses: „Du sollst
du werden" zieht sich als roter Faden durch sämtliche Aufsätze. Immer wieder
wird man aufgerüttelt aus dem Schlendrian des alltäglichen Lebens und vor die
große Pflicht der Arbeit an sich selbst gestellt. Nichts fremdes sollen wir in uns
dulden, keine fremden Meinungen, keine fremden Pflichten; nicht andrer Leute Freuden
und Leiden, auch nicht ihre Grundsätze. Was wir sind und besitzen, das sollen wir
als unser eigenstes Eigentum haben, bewußt gewählt und geprüft. Die Geistes¬
trägheit, die sich vor der Unbequemlichkeit des Neuen scheut, ebenso wie die geistige
Kurzsichtigkeit, die nur die eignen Anschauungen durchaus für normal und recht hält,
sie werden gleichmäßig gegeißelt. Was die eigentliche Bedeutung eines Menschen
ausmacht, das ist eben das Maß des Persönlichen, was er in sich zur Ausgestaltung
gebracht hat, und der große oder kleine, günstige oder ungünstige Einfluß, den er
auf seine Umgebung ausübt, beruht nur hierauf.

Der bewußt gewordne Mensch soll „sich ans der Menge der bloß vegetierenden
Existenzen herausheben in das Reich wirklichen Lebens". Von allen Seiten wird
dies Thema angefaßt und beleuchtet. Mit Ernst und Begeisterung geschrieben, sind
Aufsätze wie „Selbsterhaltung und Selbstgestaltung", „Das Ja und das Nein" — oder
die des letzten Heftes über „Menschen untereinander" auch geeignet, ernstes Wollen
zu wecken. Daß auch die Fragen der Zeit Beachtung finden, beweisen zum Beispiel
die Artikel über die Stellung der Frau. Aus diesen Aufsätzen ist später das Buch:
„Beruf und Stellung der Frau. Ein Buch für Männer und Frauen, Verheiratete
und Ledige, alt und jung" entstanden, eines der besten, sachlichsten und maßvollsten,
das über dieses moderne Problem geschrieben ist. Müller schildert darin aus einem
feinen Verstäuduis der Frauennatur heraus die Bedingungen, die für sie in und
außerhalb der Ehe bestehen hoter geschaffen werden) müssen, damit die Frau volle
Entfaltung ihrer Wesensart finden kann. Erst dadurch wird sie fähig, den Anteil
ihres Geschlechts an der Entwicklung der Menschheit zu leiste», daß sie diesen Anteil
klar erkennt und umgrenzt, und dann jede einzelne an ihrem Platz als Frau oder
Mädchen, Mutter oder Gehilfin an seiner Erfüllung wirkt.

Also auch hier ist der Grundgedanke die Persönlichkeit; je mehr die Frau sie
selbst wird, das heißt im eigentlichen Sinne weiblich wird und handelt, desto besser
Wird die Frauenfrage beantwortet werden. So viel auch alle sozialen Veranstaltungen,
staatliche und private, tun können und müssen, um ihre Lösung zu fordern, „gelöst
wird sie nur durch die Menschen selbst und die rechte Lebensführung. Gehen wir
einer neuen Kultur entgegen, die eine Kultur des menschlichen Wesens nach seiner
Bestimmung ist, so wird sie die Lösung des Fraueuvroblems ganz von selbst mit
sich bringen."

Auch andre Zeitfragen werden selbstverständlich in den Blättern zur Pflege
Persönlichen Lebens besprochen. Näher auf ihre Art einzugehn, wäre unrichtig; man


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[0207] Maßgebliches und Unmaßgebliches Dem Herausgeber ist es nicht um Belehren und Erbauen, Lernen und Wissen zu tun, sondern wie der Titel sagt, um Kultur der Persönlichkeit, »ut diese glaubt er am besten eben durch persönlichen Verkehr, soweit das in dieser Form möglich ist, mit seinen Lesern heben zu können. „Das Verhängnis für unsre ganze persönliche Kultur ist das Zeitungswesen und die Büchermacherei. Wir sind überfüttert mit Abhandlungen, ersticken in einem Schutt von Neuigkeiten und Nachrichten, Kennt¬ nissen und Anschauungen, werden betäubt durch einen Wirbel unendlicher geistiger Interessen, zerstreut und träge durch ein buntes Allerlei geistiger Genüsse und — kommen nicht zu uns selbst." Denen nun, die in solchem unruhigen Dasein die Sehnsucht nach dem Sich¬ finden haben, wollen die grünen Blätter dazu behilflich sein. Die Bestimmung des Menschen ist, Persönlichkeit zu werden. Dieses: „Du sollst du werden" zieht sich als roter Faden durch sämtliche Aufsätze. Immer wieder wird man aufgerüttelt aus dem Schlendrian des alltäglichen Lebens und vor die große Pflicht der Arbeit an sich selbst gestellt. Nichts fremdes sollen wir in uns dulden, keine fremden Meinungen, keine fremden Pflichten; nicht andrer Leute Freuden und Leiden, auch nicht ihre Grundsätze. Was wir sind und besitzen, das sollen wir als unser eigenstes Eigentum haben, bewußt gewählt und geprüft. Die Geistes¬ trägheit, die sich vor der Unbequemlichkeit des Neuen scheut, ebenso wie die geistige Kurzsichtigkeit, die nur die eignen Anschauungen durchaus für normal und recht hält, sie werden gleichmäßig gegeißelt. Was die eigentliche Bedeutung eines Menschen ausmacht, das ist eben das Maß des Persönlichen, was er in sich zur Ausgestaltung gebracht hat, und der große oder kleine, günstige oder ungünstige Einfluß, den er auf seine Umgebung ausübt, beruht nur hierauf. Der bewußt gewordne Mensch soll „sich ans der Menge der bloß vegetierenden Existenzen herausheben in das Reich wirklichen Lebens". Von allen Seiten wird dies Thema angefaßt und beleuchtet. Mit Ernst und Begeisterung geschrieben, sind Aufsätze wie „Selbsterhaltung und Selbstgestaltung", „Das Ja und das Nein" — oder die des letzten Heftes über „Menschen untereinander" auch geeignet, ernstes Wollen zu wecken. Daß auch die Fragen der Zeit Beachtung finden, beweisen zum Beispiel die Artikel über die Stellung der Frau. Aus diesen Aufsätzen ist später das Buch: „Beruf und Stellung der Frau. Ein Buch für Männer und Frauen, Verheiratete und Ledige, alt und jung" entstanden, eines der besten, sachlichsten und maßvollsten, das über dieses moderne Problem geschrieben ist. Müller schildert darin aus einem feinen Verstäuduis der Frauennatur heraus die Bedingungen, die für sie in und außerhalb der Ehe bestehen hoter geschaffen werden) müssen, damit die Frau volle Entfaltung ihrer Wesensart finden kann. Erst dadurch wird sie fähig, den Anteil ihres Geschlechts an der Entwicklung der Menschheit zu leiste», daß sie diesen Anteil klar erkennt und umgrenzt, und dann jede einzelne an ihrem Platz als Frau oder Mädchen, Mutter oder Gehilfin an seiner Erfüllung wirkt. Also auch hier ist der Grundgedanke die Persönlichkeit; je mehr die Frau sie selbst wird, das heißt im eigentlichen Sinne weiblich wird und handelt, desto besser Wird die Frauenfrage beantwortet werden. So viel auch alle sozialen Veranstaltungen, staatliche und private, tun können und müssen, um ihre Lösung zu fordern, „gelöst wird sie nur durch die Menschen selbst und die rechte Lebensführung. Gehen wir einer neuen Kultur entgegen, die eine Kultur des menschlichen Wesens nach seiner Bestimmung ist, so wird sie die Lösung des Fraueuvroblems ganz von selbst mit sich bringen." Auch andre Zeitfragen werden selbstverständlich in den Blättern zur Pflege Persönlichen Lebens besprochen. Näher auf ihre Art einzugehn, wäre unrichtig; man

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/207>, abgerufen am 22.07.2024.