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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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iveimar in den Tagen des Erfurter Fürsteilkongresscs ^803

schätzenswerten Dienste. Einem solchen Mann hat gewiß auch 1808 angesichts
des Zwingherrn ein deutsches Herz in der Brust geschlagen.

Und nun die Huldigungen, die man auch hier Napoleon dargebracht hat?
Ein gut Teil davon ist auf Rechnung der Sehnsucht nach dauerndem Frieden
zu setzen, den man ja gerade von dem Kongreß erwartete. Ergreifend und
schwungvoll schreibt Voigt am 1. Oktober 1808 darüber an Müller nach Erfurt:
"Der Wiener Hof will sicher auch den Frieden, so läßt sich für Deutschland
endlich, endlich Ruhe erwarten. Welche Ruhmeskrone würde alsdann hinreichen,
um den großen Napoleon zu krönen! Alsdann sollen sich alle Musen für ihn
in Bewegung setzen. Klio obenan, die sein Heldenschwert besingt!" Und die
Huldigungen Weimars stechen doch alle ab von andern ähnlichen. In Dresden
hatte 1807 ein Huldigungsgedicht in Byzantinismus geradezu geschwelgt, die
Leipziger Universität hatte Napoleon eine Sternkarte nachgesandt, auf der den
Sternen im Gürtel des Orion der Name Napoleonssterne beigelegt war, und
in der lateinischen Adresse der Erfurter Universität heißt es: Staunst du Italien
an. das einen Cäsar hervorbrachte, staunst du Deutschland an, das einen Karl
den Großen gebar, jetzt staune über Korsika, das Napoleon, den Größten, den
die Welt je gesehn, erzeugte usw. Die Schrift "Erfurt in seinem höchsten Glanz"
sagt, daß damit der Monarch ebenso edel als geistvoll gefeiert werde. Die
Adresse der Stadt Erfurt ist sogar gewidmet "dem heiligen Namen Napoleon,
der alles in sich faßt, was das Menschengeschlecht erhält, schützt und ihm hilft".
Das klingt doch schier blasphemisch. Edel und geistvoll erscheint uns in diesen
Adressen nichts, maßlos und ungeheuerlich sind sie -- gewiß auch nach dem
Urteil der heutigen Erfurter. Übrigens ist zu berücksichtigen, daß Erfurt ohne
deutschen Landesherrn war lind unmittelbar unter Napoleon stand. Aber-was
>n Weimar geboten wurde, war nicht nur, wie sogar der Erfurter Bewundrer
zugibt, mit Geschmack veranstaltet, sondern maßvoll und würdig. Das kann man
auch von dem Prachtwerk sagen, das ja in höfischem Stil geschrieben ist, aber
doch Schönes bietet, wie namentlich das Blatt mit den Bildnissen der Monarchen.
Die Männer, die das Maß und die Würde in der Schule der Alte" gelernt hatten,
sind doch hervorragende Erzieher des dentschen Volkes gewesen, das sich auf
sich selbst besonnen und seine Kraft wieder entdeckt hat. Würdigend maßvoll
ist vor allem die für den Obelisk geplante Inschrift Voigts: ^clvsowm
iwM-g.tvruiu, i^um, prinvipum, taustissimum Mliewo sol-uner. xalrias
NWmorwv diMum aelörniiö rio sigimvit (Al-vins ^UAUstus Lu-xonum clux. Hier
steht zunächst nicht der Name Napoleons allein, sondern die beiden Kaiser
werden begrüßt, ja die so gering geachteten deutschen Könige und Fürsten sind
in einem Satz mit ihnen genannt. Und dann liest man hier das traute Wort
Baterland, "das gebeugte Vaterland", und der Kongreß wird ein verheißungs¬
voller Trost für das Vaterland genannt, eine Verheißung des Friedens will
man darin sehen und weiter nichts. Die Erhebung in Deutschland 1813 ist
zunächst eine preußische Tat gewesen, das übrige Deutschland wurde erst nach


iveimar in den Tagen des Erfurter Fürsteilkongresscs ^803

schätzenswerten Dienste. Einem solchen Mann hat gewiß auch 1808 angesichts
des Zwingherrn ein deutsches Herz in der Brust geschlagen.

Und nun die Huldigungen, die man auch hier Napoleon dargebracht hat?
Ein gut Teil davon ist auf Rechnung der Sehnsucht nach dauerndem Frieden
zu setzen, den man ja gerade von dem Kongreß erwartete. Ergreifend und
schwungvoll schreibt Voigt am 1. Oktober 1808 darüber an Müller nach Erfurt:
„Der Wiener Hof will sicher auch den Frieden, so läßt sich für Deutschland
endlich, endlich Ruhe erwarten. Welche Ruhmeskrone würde alsdann hinreichen,
um den großen Napoleon zu krönen! Alsdann sollen sich alle Musen für ihn
in Bewegung setzen. Klio obenan, die sein Heldenschwert besingt!" Und die
Huldigungen Weimars stechen doch alle ab von andern ähnlichen. In Dresden
hatte 1807 ein Huldigungsgedicht in Byzantinismus geradezu geschwelgt, die
Leipziger Universität hatte Napoleon eine Sternkarte nachgesandt, auf der den
Sternen im Gürtel des Orion der Name Napoleonssterne beigelegt war, und
in der lateinischen Adresse der Erfurter Universität heißt es: Staunst du Italien
an. das einen Cäsar hervorbrachte, staunst du Deutschland an, das einen Karl
den Großen gebar, jetzt staune über Korsika, das Napoleon, den Größten, den
die Welt je gesehn, erzeugte usw. Die Schrift „Erfurt in seinem höchsten Glanz"
sagt, daß damit der Monarch ebenso edel als geistvoll gefeiert werde. Die
Adresse der Stadt Erfurt ist sogar gewidmet „dem heiligen Namen Napoleon,
der alles in sich faßt, was das Menschengeschlecht erhält, schützt und ihm hilft".
Das klingt doch schier blasphemisch. Edel und geistvoll erscheint uns in diesen
Adressen nichts, maßlos und ungeheuerlich sind sie — gewiß auch nach dem
Urteil der heutigen Erfurter. Übrigens ist zu berücksichtigen, daß Erfurt ohne
deutschen Landesherrn war lind unmittelbar unter Napoleon stand. Aber-was
>n Weimar geboten wurde, war nicht nur, wie sogar der Erfurter Bewundrer
zugibt, mit Geschmack veranstaltet, sondern maßvoll und würdig. Das kann man
auch von dem Prachtwerk sagen, das ja in höfischem Stil geschrieben ist, aber
doch Schönes bietet, wie namentlich das Blatt mit den Bildnissen der Monarchen.
Die Männer, die das Maß und die Würde in der Schule der Alte» gelernt hatten,
sind doch hervorragende Erzieher des dentschen Volkes gewesen, das sich auf
sich selbst besonnen und seine Kraft wieder entdeckt hat. Würdigend maßvoll
ist vor allem die für den Obelisk geplante Inschrift Voigts: ^clvsowm
iwM-g.tvruiu, i^um, prinvipum, taustissimum Mliewo sol-uner. xalrias
NWmorwv diMum aelörniiö rio sigimvit (Al-vins ^UAUstus Lu-xonum clux. Hier
steht zunächst nicht der Name Napoleons allein, sondern die beiden Kaiser
werden begrüßt, ja die so gering geachteten deutschen Könige und Fürsten sind
in einem Satz mit ihnen genannt. Und dann liest man hier das traute Wort
Baterland, „das gebeugte Vaterland", und der Kongreß wird ein verheißungs¬
voller Trost für das Vaterland genannt, eine Verheißung des Friedens will
man darin sehen und weiter nichts. Die Erhebung in Deutschland 1813 ist
zunächst eine preußische Tat gewesen, das übrige Deutschland wurde erst nach


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/637>, abgerufen am 22.07.2024.