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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Pflicht eines wahren Volksvertreters ist. der Regierung möglichst viel von den
sinuum abznjageu. die sie ans llloßer Liebhaberei oder auch aus. reiner Tochcit
von beni Steuerzahler fordert. ^

Darin zeigt sich eine Unfruchtbarkeit liberaler Stelierpolitik, deren Folge"
sehr leicht in, verhängnisvoller Weise auf den Liberalismus zurückfallen könne".
Allerdings pflegt man hente derartige Warnungen im liberalen Lager sehr leicht¬
herzig zu beurteilen. Die ganze Lage scheint genügenden Schutz gegen die
Wiederkehr einer Zeutrumsherrschaft zu bieten. Fürst Bülow hat vor Jahr und
Tag sein Verbleiben im Amt davon abhangig gemacht, daß Konservative und
Liberale sich verständigten. Fälschlich deutete man das damals als ein Zuge¬
ständnis an den Parlamentarismus und glaubt vielleicht jetzt noch, Fürst Bülow
habe sich dadurch dem Block mit Leib und Seele verschrieben. Da ist es doch
wohl nötig, hervorzuheben. daß es sich jetzt um andre Dinge handelt und
die Lage anders geworden ist. Fürst Bülow vollzog vor zwei Jahren den
Bruch mit der Zentrnmsherrschaft im Reichstage und schlug der nationalen
Mehrheit, die die Nenwahleu gebracht hatten, einen neuen Weg vor. um die
Bedürfnisse einer nationalen Politik ohne das Zentrum zu befriedigen. Wenn
sich min von vornherein die Unmöglichkeit herausstellte, auf diesem Wege zu
Positiven Ergebnissen zu gelangen, so bedeutete das für den Reichskanzler ein
völliges Scheitern seiner eignen, dem Kaiser empfohlnen Politik. In solcher
Lüge war die für ihn zu ziehende Konsequenz selbstverständlich gegeben. Die
Sache kam anders, der Block versagte nicht, und damit war nicht nur die
Möglichkeit einer "konservativ-liberalen Paarung" zur Genüge praktisch erwiesen,
sondern es wurden auch Früchte der Gesetzgebung geerntet, die auf keine andre
Weise unter den bestehenden Parteiverhültnissen zu erlangen gewesen wären.

Man darf wohl die Frage auswerfe", ob das noch jetzt so ist. Fürst
Bülow bedarf des Beweises nicht mehr, daß eine Blockpolitik möglich ist, wohl
aber sieht er sich vor die Aufgabe gestellt, die wichtigste Arbeit am Ban des
Reichs, die es seit seiner Begründung gegeben hat. zur Vollendung zu bringen.
Dieser Notwendigkeit "uissen uuter Umständen alle Rücksichten auf sonst gern
Wvvllte Richtungen der Politik weichen. Sprengt die Zleichsfiuauzreform den
Block, so braucht das nicht unter allen llmstäuden ein Fiasko des Fürsten Bülow
M sein; es kann zu einem Fiasko der schuldigen Partei werden, wenn Fürst
Bülow eine andre Mehrheit findet. Und er müßte in einem solchen Falle alles
t"", sie zu finden.

^ ^ Es fragt sich, ob uuter solchen. Umständen die Gefahr der Rückkehr einer
Zentrnmsherrschaft völlig ausgeschlossen ist. Mit leidenschaftlichen .Hinweisen
Mf die Verruchtheit des Zentrums, auf die mehrfach bewicsnc antinationale
Haltung der Partei kommt man an dieser Frage nicht vorbei. Es heißt hier den
Dinge" einmal kalt und scharf ins Gesicht sehen. Wen" mau klar erkannt hat,
Wie die Chancen stehn, kann man immer noch die nötigen Lehren daraus ziehen.

Also filis ii-Ä et swclw sei es festgestellt, daß das Zentrum immerhin
darauf verweisen kann, an wieviele" wichtigen Gesetzen es positiv mitgearbeitet


Pflicht eines wahren Volksvertreters ist. der Regierung möglichst viel von den
sinuum abznjageu. die sie ans llloßer Liebhaberei oder auch aus. reiner Tochcit
von beni Steuerzahler fordert. ^

Darin zeigt sich eine Unfruchtbarkeit liberaler Stelierpolitik, deren Folge»
sehr leicht in, verhängnisvoller Weise auf den Liberalismus zurückfallen könne».
Allerdings pflegt man hente derartige Warnungen im liberalen Lager sehr leicht¬
herzig zu beurteilen. Die ganze Lage scheint genügenden Schutz gegen die
Wiederkehr einer Zeutrumsherrschaft zu bieten. Fürst Bülow hat vor Jahr und
Tag sein Verbleiben im Amt davon abhangig gemacht, daß Konservative und
Liberale sich verständigten. Fälschlich deutete man das damals als ein Zuge¬
ständnis an den Parlamentarismus und glaubt vielleicht jetzt noch, Fürst Bülow
habe sich dadurch dem Block mit Leib und Seele verschrieben. Da ist es doch
wohl nötig, hervorzuheben. daß es sich jetzt um andre Dinge handelt und
die Lage anders geworden ist. Fürst Bülow vollzog vor zwei Jahren den
Bruch mit der Zentrnmsherrschaft im Reichstage und schlug der nationalen
Mehrheit, die die Nenwahleu gebracht hatten, einen neuen Weg vor. um die
Bedürfnisse einer nationalen Politik ohne das Zentrum zu befriedigen. Wenn
sich min von vornherein die Unmöglichkeit herausstellte, auf diesem Wege zu
Positiven Ergebnissen zu gelangen, so bedeutete das für den Reichskanzler ein
völliges Scheitern seiner eignen, dem Kaiser empfohlnen Politik. In solcher
Lüge war die für ihn zu ziehende Konsequenz selbstverständlich gegeben. Die
Sache kam anders, der Block versagte nicht, und damit war nicht nur die
Möglichkeit einer „konservativ-liberalen Paarung" zur Genüge praktisch erwiesen,
sondern es wurden auch Früchte der Gesetzgebung geerntet, die auf keine andre
Weise unter den bestehenden Parteiverhültnissen zu erlangen gewesen wären.

Man darf wohl die Frage auswerfe», ob das noch jetzt so ist. Fürst
Bülow bedarf des Beweises nicht mehr, daß eine Blockpolitik möglich ist, wohl
aber sieht er sich vor die Aufgabe gestellt, die wichtigste Arbeit am Ban des
Reichs, die es seit seiner Begründung gegeben hat. zur Vollendung zu bringen.
Dieser Notwendigkeit »uissen uuter Umständen alle Rücksichten auf sonst gern
Wvvllte Richtungen der Politik weichen. Sprengt die Zleichsfiuauzreform den
Block, so braucht das nicht unter allen llmstäuden ein Fiasko des Fürsten Bülow
M sein; es kann zu einem Fiasko der schuldigen Partei werden, wenn Fürst
Bülow eine andre Mehrheit findet. Und er müßte in einem solchen Falle alles
t"", sie zu finden.

^ ^ Es fragt sich, ob uuter solchen. Umständen die Gefahr der Rückkehr einer
Zentrnmsherrschaft völlig ausgeschlossen ist. Mit leidenschaftlichen .Hinweisen
Mf die Verruchtheit des Zentrums, auf die mehrfach bewicsnc antinationale
Haltung der Partei kommt man an dieser Frage nicht vorbei. Es heißt hier den
Dinge» einmal kalt und scharf ins Gesicht sehen. Wen» mau klar erkannt hat,
Wie die Chancen stehn, kann man immer noch die nötigen Lehren daraus ziehen.

Also filis ii-Ä et swclw sei es festgestellt, daß das Zentrum immerhin
darauf verweisen kann, an wieviele» wichtigen Gesetzen es positiv mitgearbeitet


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[0623] Pflicht eines wahren Volksvertreters ist. der Regierung möglichst viel von den sinuum abznjageu. die sie ans llloßer Liebhaberei oder auch aus. reiner Tochcit von beni Steuerzahler fordert. ^ Darin zeigt sich eine Unfruchtbarkeit liberaler Stelierpolitik, deren Folge» sehr leicht in, verhängnisvoller Weise auf den Liberalismus zurückfallen könne». Allerdings pflegt man hente derartige Warnungen im liberalen Lager sehr leicht¬ herzig zu beurteilen. Die ganze Lage scheint genügenden Schutz gegen die Wiederkehr einer Zeutrumsherrschaft zu bieten. Fürst Bülow hat vor Jahr und Tag sein Verbleiben im Amt davon abhangig gemacht, daß Konservative und Liberale sich verständigten. Fälschlich deutete man das damals als ein Zuge¬ ständnis an den Parlamentarismus und glaubt vielleicht jetzt noch, Fürst Bülow habe sich dadurch dem Block mit Leib und Seele verschrieben. Da ist es doch wohl nötig, hervorzuheben. daß es sich jetzt um andre Dinge handelt und die Lage anders geworden ist. Fürst Bülow vollzog vor zwei Jahren den Bruch mit der Zentrnmsherrschaft im Reichstage und schlug der nationalen Mehrheit, die die Nenwahleu gebracht hatten, einen neuen Weg vor. um die Bedürfnisse einer nationalen Politik ohne das Zentrum zu befriedigen. Wenn sich min von vornherein die Unmöglichkeit herausstellte, auf diesem Wege zu Positiven Ergebnissen zu gelangen, so bedeutete das für den Reichskanzler ein völliges Scheitern seiner eignen, dem Kaiser empfohlnen Politik. In solcher Lüge war die für ihn zu ziehende Konsequenz selbstverständlich gegeben. Die Sache kam anders, der Block versagte nicht, und damit war nicht nur die Möglichkeit einer „konservativ-liberalen Paarung" zur Genüge praktisch erwiesen, sondern es wurden auch Früchte der Gesetzgebung geerntet, die auf keine andre Weise unter den bestehenden Parteiverhültnissen zu erlangen gewesen wären. Man darf wohl die Frage auswerfe», ob das noch jetzt so ist. Fürst Bülow bedarf des Beweises nicht mehr, daß eine Blockpolitik möglich ist, wohl aber sieht er sich vor die Aufgabe gestellt, die wichtigste Arbeit am Ban des Reichs, die es seit seiner Begründung gegeben hat. zur Vollendung zu bringen. Dieser Notwendigkeit »uissen uuter Umständen alle Rücksichten auf sonst gern Wvvllte Richtungen der Politik weichen. Sprengt die Zleichsfiuauzreform den Block, so braucht das nicht unter allen llmstäuden ein Fiasko des Fürsten Bülow M sein; es kann zu einem Fiasko der schuldigen Partei werden, wenn Fürst Bülow eine andre Mehrheit findet. Und er müßte in einem solchen Falle alles t"", sie zu finden. ^ ^ Es fragt sich, ob uuter solchen. Umständen die Gefahr der Rückkehr einer Zentrnmsherrschaft völlig ausgeschlossen ist. Mit leidenschaftlichen .Hinweisen Mf die Verruchtheit des Zentrums, auf die mehrfach bewicsnc antinationale Haltung der Partei kommt man an dieser Frage nicht vorbei. Es heißt hier den Dinge» einmal kalt und scharf ins Gesicht sehen. Wen» mau klar erkannt hat, Wie die Chancen stehn, kann man immer noch die nötigen Lehren daraus ziehen. Also filis ii-Ä et swclw sei es festgestellt, daß das Zentrum immerhin darauf verweisen kann, an wieviele» wichtigen Gesetzen es positiv mitgearbeitet

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/623>, abgerufen am 22.07.2024.