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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Germanische Kunst für unser Volk in Waffen

setzt mit seinem Braunen gerade darüber, ein dritter und ein vierter setzen zum
Sprunge an. Die Pferde und die Reiter sind ein schöner, starker Farbenklang
in der mattfarbigen Landschaft. Von den dunkeln Tieren heben sich die Töne
über das Braun des Zaumzeugs, der Packtaschen, Karabinerhüllen und -kolben
zu dem von Schnüren, Vaudoliers und Fechtauszeichnungen weißdurchzeichneten
hellen Blau der Attilas. Braune Fäuste und Gesichter und schwarze Pelzmützen
schließen, von schwarzweißen Feldzeichen, weißen Emblemen und gelben Kolpaks
gegliedert, den Kreis dunkler Töne, der die blauweiße Mitte umrahmt. Die
Blässe des Rappen, die schwarzweißen Lanzenfähnchen, die weiße Front des
schloßartigen Hauses und die Möwen durchbrechen die dunkle Masse der Pferde¬
gruppe und die fahle Landschaft. Das Bild soll als Reitpreis für einfache,
naiv empfindende Menschen dienen, daher durfte der Künstler keine langsame
Gangart darstellen. Den allzu transitorischen Moment des Sprungs über die
Hürde hat er auf spätern Zeichnungen durch rasche Bewegung in der Ebene
ersetzt. Den stärksten Ausdruck der künstlerischen Kraft Janks finde ich in dem
Gesicht des Gefreiten. Man sieht weder die Farbe der Augen noch die der
Haare, aber man weiß doch, der Mann ist blauäugig und blond. So un¬
verkennbar spricht aus dem Knochenbau und den Zügen dieses Gesichts germanische
Art. Der schöne Bau und der offne Blick der Augen, die kräftige, ziemlich lange
Nase, der energische Mund, der einen Schnurrbartflaum nur ahnen läßt, die
schmalen Wangen, das breite Kinn fügen sich zu einem Gesicht zusammen, das
man nur als ein germanisches deuten kann. Zugleich aber hat das Gesicht so
viel Individuelles in den Zügen und im Ausdruck, daß es wie ein Porträt
wirkt. Mag es nun ein Porträt oder ein glücklich gefundncr Typus sein,
jedenfalls repräsentiert der Gefreite trefflich die germanische Art des Stammes,
aus dem sich das Regiment ergänzt. Der zweite Husar ist ein hübscher Misch-
thpus. Die Gesichter der übrigen Husaren deuten auf wendische Abkunft. Sie
ergänzen mit ihrer Häßlichkeit das naturalistische Bild eines Reiterregiments,
in dessen Rekrutierungsgebiet sich Angeln, Sachsen und Wenden gemischt haben.
Das Blatt ist wie die jüngern Reitdiplome Janks durch die Lithographische
Kunstanstalt von Dr. C. Wolf und Sohn in München sehr gut vervielfältigt.

Auf dem Neitdiplom für das dritte bayrische Chevaulegersregiment Herzog
Karl Theodor in Dieuze hat Jcmk die Mannschaften ebenfalls trefflich charak¬
terisiert. Es sind junge, fast zu junge Burschen von ausgesprochen süddeutschem
Typus, aber die Gestalten füllen die grünen Uniformen nicht recht aus, und
die Gesichter haben durch das allzu tiefe Braun und durch ihre fast knaben¬
hafte Jugendlichkeit etwas japanisches bekommen. Es ist überhaupt, als sei
der Künstler nicht frei gewesen, als er dieses Neitdiploin zeichnete. Er hat
dabei sichtlich mit der Farbe gerungen. Das Dunkelgrün und Rosa der Uniformen
und das Weiß und Blau der Lanzenfähnchen sitzt scharf abgegrenzt wie Email
in dem dunkeln Braun der Pferde und der Baumkronen und in dem fahlen
Grau der Luft. Die Landschaft hat zuviel von dem monotonen schweren Braun,


Grenzboten IV 190S 79
Germanische Kunst für unser Volk in Waffen

setzt mit seinem Braunen gerade darüber, ein dritter und ein vierter setzen zum
Sprunge an. Die Pferde und die Reiter sind ein schöner, starker Farbenklang
in der mattfarbigen Landschaft. Von den dunkeln Tieren heben sich die Töne
über das Braun des Zaumzeugs, der Packtaschen, Karabinerhüllen und -kolben
zu dem von Schnüren, Vaudoliers und Fechtauszeichnungen weißdurchzeichneten
hellen Blau der Attilas. Braune Fäuste und Gesichter und schwarze Pelzmützen
schließen, von schwarzweißen Feldzeichen, weißen Emblemen und gelben Kolpaks
gegliedert, den Kreis dunkler Töne, der die blauweiße Mitte umrahmt. Die
Blässe des Rappen, die schwarzweißen Lanzenfähnchen, die weiße Front des
schloßartigen Hauses und die Möwen durchbrechen die dunkle Masse der Pferde¬
gruppe und die fahle Landschaft. Das Bild soll als Reitpreis für einfache,
naiv empfindende Menschen dienen, daher durfte der Künstler keine langsame
Gangart darstellen. Den allzu transitorischen Moment des Sprungs über die
Hürde hat er auf spätern Zeichnungen durch rasche Bewegung in der Ebene
ersetzt. Den stärksten Ausdruck der künstlerischen Kraft Janks finde ich in dem
Gesicht des Gefreiten. Man sieht weder die Farbe der Augen noch die der
Haare, aber man weiß doch, der Mann ist blauäugig und blond. So un¬
verkennbar spricht aus dem Knochenbau und den Zügen dieses Gesichts germanische
Art. Der schöne Bau und der offne Blick der Augen, die kräftige, ziemlich lange
Nase, der energische Mund, der einen Schnurrbartflaum nur ahnen läßt, die
schmalen Wangen, das breite Kinn fügen sich zu einem Gesicht zusammen, das
man nur als ein germanisches deuten kann. Zugleich aber hat das Gesicht so
viel Individuelles in den Zügen und im Ausdruck, daß es wie ein Porträt
wirkt. Mag es nun ein Porträt oder ein glücklich gefundncr Typus sein,
jedenfalls repräsentiert der Gefreite trefflich die germanische Art des Stammes,
aus dem sich das Regiment ergänzt. Der zweite Husar ist ein hübscher Misch-
thpus. Die Gesichter der übrigen Husaren deuten auf wendische Abkunft. Sie
ergänzen mit ihrer Häßlichkeit das naturalistische Bild eines Reiterregiments,
in dessen Rekrutierungsgebiet sich Angeln, Sachsen und Wenden gemischt haben.
Das Blatt ist wie die jüngern Reitdiplome Janks durch die Lithographische
Kunstanstalt von Dr. C. Wolf und Sohn in München sehr gut vervielfältigt.

Auf dem Neitdiplom für das dritte bayrische Chevaulegersregiment Herzog
Karl Theodor in Dieuze hat Jcmk die Mannschaften ebenfalls trefflich charak¬
terisiert. Es sind junge, fast zu junge Burschen von ausgesprochen süddeutschem
Typus, aber die Gestalten füllen die grünen Uniformen nicht recht aus, und
die Gesichter haben durch das allzu tiefe Braun und durch ihre fast knaben¬
hafte Jugendlichkeit etwas japanisches bekommen. Es ist überhaupt, als sei
der Künstler nicht frei gewesen, als er dieses Neitdiploin zeichnete. Er hat
dabei sichtlich mit der Farbe gerungen. Das Dunkelgrün und Rosa der Uniformen
und das Weiß und Blau der Lanzenfähnchen sitzt scharf abgegrenzt wie Email
in dem dunkeln Braun der Pferde und der Baumkronen und in dem fahlen
Grau der Luft. Die Landschaft hat zuviel von dem monotonen schweren Braun,


Grenzboten IV 190S 79
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[0593] Germanische Kunst für unser Volk in Waffen setzt mit seinem Braunen gerade darüber, ein dritter und ein vierter setzen zum Sprunge an. Die Pferde und die Reiter sind ein schöner, starker Farbenklang in der mattfarbigen Landschaft. Von den dunkeln Tieren heben sich die Töne über das Braun des Zaumzeugs, der Packtaschen, Karabinerhüllen und -kolben zu dem von Schnüren, Vaudoliers und Fechtauszeichnungen weißdurchzeichneten hellen Blau der Attilas. Braune Fäuste und Gesichter und schwarze Pelzmützen schließen, von schwarzweißen Feldzeichen, weißen Emblemen und gelben Kolpaks gegliedert, den Kreis dunkler Töne, der die blauweiße Mitte umrahmt. Die Blässe des Rappen, die schwarzweißen Lanzenfähnchen, die weiße Front des schloßartigen Hauses und die Möwen durchbrechen die dunkle Masse der Pferde¬ gruppe und die fahle Landschaft. Das Bild soll als Reitpreis für einfache, naiv empfindende Menschen dienen, daher durfte der Künstler keine langsame Gangart darstellen. Den allzu transitorischen Moment des Sprungs über die Hürde hat er auf spätern Zeichnungen durch rasche Bewegung in der Ebene ersetzt. Den stärksten Ausdruck der künstlerischen Kraft Janks finde ich in dem Gesicht des Gefreiten. Man sieht weder die Farbe der Augen noch die der Haare, aber man weiß doch, der Mann ist blauäugig und blond. So un¬ verkennbar spricht aus dem Knochenbau und den Zügen dieses Gesichts germanische Art. Der schöne Bau und der offne Blick der Augen, die kräftige, ziemlich lange Nase, der energische Mund, der einen Schnurrbartflaum nur ahnen läßt, die schmalen Wangen, das breite Kinn fügen sich zu einem Gesicht zusammen, das man nur als ein germanisches deuten kann. Zugleich aber hat das Gesicht so viel Individuelles in den Zügen und im Ausdruck, daß es wie ein Porträt wirkt. Mag es nun ein Porträt oder ein glücklich gefundncr Typus sein, jedenfalls repräsentiert der Gefreite trefflich die germanische Art des Stammes, aus dem sich das Regiment ergänzt. Der zweite Husar ist ein hübscher Misch- thpus. Die Gesichter der übrigen Husaren deuten auf wendische Abkunft. Sie ergänzen mit ihrer Häßlichkeit das naturalistische Bild eines Reiterregiments, in dessen Rekrutierungsgebiet sich Angeln, Sachsen und Wenden gemischt haben. Das Blatt ist wie die jüngern Reitdiplome Janks durch die Lithographische Kunstanstalt von Dr. C. Wolf und Sohn in München sehr gut vervielfältigt. Auf dem Neitdiplom für das dritte bayrische Chevaulegersregiment Herzog Karl Theodor in Dieuze hat Jcmk die Mannschaften ebenfalls trefflich charak¬ terisiert. Es sind junge, fast zu junge Burschen von ausgesprochen süddeutschem Typus, aber die Gestalten füllen die grünen Uniformen nicht recht aus, und die Gesichter haben durch das allzu tiefe Braun und durch ihre fast knaben¬ hafte Jugendlichkeit etwas japanisches bekommen. Es ist überhaupt, als sei der Künstler nicht frei gewesen, als er dieses Neitdiploin zeichnete. Er hat dabei sichtlich mit der Farbe gerungen. Das Dunkelgrün und Rosa der Uniformen und das Weiß und Blau der Lanzenfähnchen sitzt scharf abgegrenzt wie Email in dem dunkeln Braun der Pferde und der Baumkronen und in dem fahlen Grau der Luft. Die Landschaft hat zuviel von dem monotonen schweren Braun, Grenzboten IV 190S 79

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/593>, abgerufen am 22.07.2024.