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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Das jugendliche Verbrechertum in Frankreich

Familien würde man auch dadurch ihr -- Brot nehmen. Denn besonders im
Süden Frankreichs werden viele Kinder ja immer noch einfach zur Vagabondage
erzogen oder sogar in Krüppelfabriken zu Krüppeln zerbrochen, damit sie bis
ans Ende ihrer Tage vom Bettel leben können. Andre weniger grausame
Eltern vermieten ihre Kinder wenigstens als Bettlergehilfen und schlagen aus
ihnen recht reichliche Zinsen heraus. Der pflichtmäßige Schulunterricht könnte
hier sicher Gutes schaffen. Aber er ist in Frankreich toter Buchstabe. Wie er
wirklich geübt wird, zeigt ja auch der erschreckend hohe Prozentsatz von Rekruten,
die uicht lesen oder schreiben können. Es gibt zahllose Kinder, die mit oder
ohne den Willen ihrer Eltern ständig die Schule schwarzen. Und die Schul-
ausschüsfe sind ohnmächtig oder wollen, namentlich in kleinen Gemeinden, aus
Wahlrücksichten gegen die säumigen Eltern nicht einschreiten. Man sagt nicht
zuviel, wenn man behauptet, daß unter den 36000 Gemeinden, aus denen
Frankreich besteht, die an den Fingern herzuzählen sind, in denen vollständige
Listen der schulpflichtigen Kinder aufgestellt und in Ordnung gehalten werden.

Hin und wieder hört man auch, wie darüber geklagt wird, daß alle Gesuche
um Überlassung verlaßner vagabundierender Kinder unbeachtet bleiben. Städtischen
Gewerbetreibenden wird von den Behörden oder den Besserungsanstalten, die
die jungen Tunichtgute aufgesammelt haben, geantwortet, daß nach dem Gesetz
die Kinder auf dem Lande erzogen werden müssen. Den Bauern sagt man,
daß keine Kinder zur Verfügung stünden. Man kann aus dieser Ungefälligkeit
weder der Behörde noch den Besserungsanstalten einen unbedingten Vorwurf
machen. Sie haben beide ihre Erfahrungen. Sie wissen, daß die strolchenden
Kinder bei vielen, allzuvielen Gewerbetreibenden in eine wahre Hölle geraten.
In barbarischer Habgier wollen diese aus den Kindern alles herausschlagen,
was nur irgend ans ihnen herausgeschlagen werden kann. Die Kinder werden
Prügelknaben und Lastjungen für alles. Auf dem Lande liegen die Dinge ein
klein wenig besser. Der Bauer braucht schließlich die Hilfskraft für lange Zeit
und hütet sich, sie in der kürzesten Frist zu verschleißen. Denn die Auswandrung
vom Lande in die Stadt nimmt in Frankreich rapide zu und wird mit dem
Gesamtrückgang der Bevölkerung in absehbarer Zeit eine schwere landwirt¬
schaftliche Krise heraufbeschwören. Aber auch auf dem Lande hat der kleine
mifgelesne Strolch gerade kein Paradies.

Es hat deshalb hier mit der Zeit eine ungemein lässige Praxis eingegriffen.
Man läßt die Dinge gehn, wie sie wollen, und die jugendlichen Vagabunden
strolchen, bis sie das erste Verbrechen begehn, bei dem man sie ertappt. Aus
ihnen rekrutieren sich zunächst die Laden- und Auslagendiebe, die in Paris zum
Beispiel in ganzen Banden organisiert sind. Da sie bei der geschlechtlichen
Frühreife der Romanen schon in ganz jugendlichem Alter ihre Geliebten haben,
die kühner sind als die Buben und diese anfeuern und reizen, so geraten sie
schnell in alle andern Arten von Verbrechen hinein. Und mit achtzehn Jahren
sind sie für lebenslängliches Zuchthaus oder Strafkolonie reif, wenn sie nicht
geradezu verdienen, um einen Kopf kürzer gemacht zu werden.


Das jugendliche Verbrechertum in Frankreich

Familien würde man auch dadurch ihr — Brot nehmen. Denn besonders im
Süden Frankreichs werden viele Kinder ja immer noch einfach zur Vagabondage
erzogen oder sogar in Krüppelfabriken zu Krüppeln zerbrochen, damit sie bis
ans Ende ihrer Tage vom Bettel leben können. Andre weniger grausame
Eltern vermieten ihre Kinder wenigstens als Bettlergehilfen und schlagen aus
ihnen recht reichliche Zinsen heraus. Der pflichtmäßige Schulunterricht könnte
hier sicher Gutes schaffen. Aber er ist in Frankreich toter Buchstabe. Wie er
wirklich geübt wird, zeigt ja auch der erschreckend hohe Prozentsatz von Rekruten,
die uicht lesen oder schreiben können. Es gibt zahllose Kinder, die mit oder
ohne den Willen ihrer Eltern ständig die Schule schwarzen. Und die Schul-
ausschüsfe sind ohnmächtig oder wollen, namentlich in kleinen Gemeinden, aus
Wahlrücksichten gegen die säumigen Eltern nicht einschreiten. Man sagt nicht
zuviel, wenn man behauptet, daß unter den 36000 Gemeinden, aus denen
Frankreich besteht, die an den Fingern herzuzählen sind, in denen vollständige
Listen der schulpflichtigen Kinder aufgestellt und in Ordnung gehalten werden.

Hin und wieder hört man auch, wie darüber geklagt wird, daß alle Gesuche
um Überlassung verlaßner vagabundierender Kinder unbeachtet bleiben. Städtischen
Gewerbetreibenden wird von den Behörden oder den Besserungsanstalten, die
die jungen Tunichtgute aufgesammelt haben, geantwortet, daß nach dem Gesetz
die Kinder auf dem Lande erzogen werden müssen. Den Bauern sagt man,
daß keine Kinder zur Verfügung stünden. Man kann aus dieser Ungefälligkeit
weder der Behörde noch den Besserungsanstalten einen unbedingten Vorwurf
machen. Sie haben beide ihre Erfahrungen. Sie wissen, daß die strolchenden
Kinder bei vielen, allzuvielen Gewerbetreibenden in eine wahre Hölle geraten.
In barbarischer Habgier wollen diese aus den Kindern alles herausschlagen,
was nur irgend ans ihnen herausgeschlagen werden kann. Die Kinder werden
Prügelknaben und Lastjungen für alles. Auf dem Lande liegen die Dinge ein
klein wenig besser. Der Bauer braucht schließlich die Hilfskraft für lange Zeit
und hütet sich, sie in der kürzesten Frist zu verschleißen. Denn die Auswandrung
vom Lande in die Stadt nimmt in Frankreich rapide zu und wird mit dem
Gesamtrückgang der Bevölkerung in absehbarer Zeit eine schwere landwirt¬
schaftliche Krise heraufbeschwören. Aber auch auf dem Lande hat der kleine
mifgelesne Strolch gerade kein Paradies.

Es hat deshalb hier mit der Zeit eine ungemein lässige Praxis eingegriffen.
Man läßt die Dinge gehn, wie sie wollen, und die jugendlichen Vagabunden
strolchen, bis sie das erste Verbrechen begehn, bei dem man sie ertappt. Aus
ihnen rekrutieren sich zunächst die Laden- und Auslagendiebe, die in Paris zum
Beispiel in ganzen Banden organisiert sind. Da sie bei der geschlechtlichen
Frühreife der Romanen schon in ganz jugendlichem Alter ihre Geliebten haben,
die kühner sind als die Buben und diese anfeuern und reizen, so geraten sie
schnell in alle andern Arten von Verbrechen hinein. Und mit achtzehn Jahren
sind sie für lebenslängliches Zuchthaus oder Strafkolonie reif, wenn sie nicht
geradezu verdienen, um einen Kopf kürzer gemacht zu werden.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/484>, abgerufen am 25.08.2024.