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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Das Theater als Airche

die Misere des aschgrauen und mitunter in der wörtlichsten Bedeutung des
Wortes schmutzigen Alltagslebens auf ein paar Stündchen vergessen läßt,
endlich im Lustspiel und in der komischen Oper das der leiblichen wie der
seelischen Gesundheit so überaus förderliche Lachen. Die zuletzt genannten
Wirkungen werden mich vom Variete und vom Zirkus erreicht, die darum
nicht die Verachtung verdienen, mit der sie von den Überästhetischen wie von
den Übermoralischcu bedacht werden. Alle diese Wirkungen stellt kein Ver¬
nünftiger in Abrede. Aber Ersatz der Kirche ist das noch lange nicht.

Zunächst aus dem sehr einfachen Grunde nicht, weil Theateraufführungen
von großen Bevölkerungsmassen gar nicht, von andern nur selten genossen
werden. Die Dörfer und die ganz kleinen Städte haben gar kein, die kleinern
Mittelstädte kein stehendes Theater. Und überall muß der Eintritt mit Geld
erkauft werden, wodurch sich der oftmalige Besuch für die meisten Menschen
von selbst verbietet. Auch für die meisten Angehörigen des höhern Mittel¬
standes. In den Grenzboten schrieb vor einigen Jahren einmal ein Ober¬
lehrer über die Einkommenverhültnisfe der Mittclschullchrer und erwähnte
unter andern:, daß ein paar Klassikeraufführungen im Jahre alles seien, was
er von Theatergenuß sich und den Seinigen gestatten könne. Freilich wird
es damit von Jahr zu Jahr besser. Erstens dadurch, daß sich die Bevölkerung,
was ja an sich nicht eben erfreulich ist, immer mehr in den Großstädten zu¬
sammendrängt, wo es an Theatern nicht fehlt, ^) und daß sich immer mehr
Mittelstädte stehende Bühnen beilegen. Dann durch die wohlfeilen Volks-
vorstelluugen, die von den Direktionen großer Theater und von Volks-
bildnngsvereiuen veranstaltet werden. Aber alles dieses zusammengenommen
erhebt vorläufig das Theater noch nicht zu einer Institution, die das ganze
Volk oder wenigstens seine Mehrheit ergriffe und stetig beeinflußte. Sehen
wir uns sodann die Theaterbesucher an! Was wollen sie im Theater? Sich
amüsieren. Das ist ihnen nicht im geringsten übelzunehmen, denn das
Theater ist ja eben eine Vergnügungsanstalt. Aber läßt sich von einer
solchen erwarten, daß der Besucher in der Absicht, sich dort belehren zu lassen,
und in der Stimmung des Erbannngs- und Erhebungsbedürftigen hinkommen
werde? Auch die Kirche betritt wohl in der Kirmeszeit mancher lose Bursch
voll loser Gedanken und verdrießlich darüber, daß er mit dem Anhören einer



Nachträglich lese ich in der Frankfurter Zeitung vom 20. September Warnungen und
Ratschläge für solche, die nach Berlin überzusiedeln Lust haben, von Elfe Cromer. Darin
werden die Vorzüge und die Übelstände des Wohnens in der Reichshauptstadt besprochen,
unter den zweiten natürlich auch die weiten Entfernungen. "Jeder Besuch erfordert eins Bahn¬
fahrt von durchschnittlich dreißig Minuten hin und dreißig Minuten zurück; jeder Theaterbesuch
ist mit einem solchen Heere von Unbequemlichkeiten und Mühen verknüpft, daß das Vergnügen
daran sehr wesentlich beeinträchtigt wird. Wohnt man gar an der Peripherie oder in einem
Vorort, so raubt eine einzige Theatervorstellung den halbe": Nachmittag und einen Teil der
Nachtruhe." Demnach dürfte der durchschnittliche Berliner, mag er auch zu den gut situierten
gehören, kaum in der Lage sein, allwöchentlich einmal ins Theater zu gehn.
Das Theater als Airche

die Misere des aschgrauen und mitunter in der wörtlichsten Bedeutung des
Wortes schmutzigen Alltagslebens auf ein paar Stündchen vergessen läßt,
endlich im Lustspiel und in der komischen Oper das der leiblichen wie der
seelischen Gesundheit so überaus förderliche Lachen. Die zuletzt genannten
Wirkungen werden mich vom Variete und vom Zirkus erreicht, die darum
nicht die Verachtung verdienen, mit der sie von den Überästhetischen wie von
den Übermoralischcu bedacht werden. Alle diese Wirkungen stellt kein Ver¬
nünftiger in Abrede. Aber Ersatz der Kirche ist das noch lange nicht.

Zunächst aus dem sehr einfachen Grunde nicht, weil Theateraufführungen
von großen Bevölkerungsmassen gar nicht, von andern nur selten genossen
werden. Die Dörfer und die ganz kleinen Städte haben gar kein, die kleinern
Mittelstädte kein stehendes Theater. Und überall muß der Eintritt mit Geld
erkauft werden, wodurch sich der oftmalige Besuch für die meisten Menschen
von selbst verbietet. Auch für die meisten Angehörigen des höhern Mittel¬
standes. In den Grenzboten schrieb vor einigen Jahren einmal ein Ober¬
lehrer über die Einkommenverhültnisfe der Mittclschullchrer und erwähnte
unter andern:, daß ein paar Klassikeraufführungen im Jahre alles seien, was
er von Theatergenuß sich und den Seinigen gestatten könne. Freilich wird
es damit von Jahr zu Jahr besser. Erstens dadurch, daß sich die Bevölkerung,
was ja an sich nicht eben erfreulich ist, immer mehr in den Großstädten zu¬
sammendrängt, wo es an Theatern nicht fehlt, ^) und daß sich immer mehr
Mittelstädte stehende Bühnen beilegen. Dann durch die wohlfeilen Volks-
vorstelluugen, die von den Direktionen großer Theater und von Volks-
bildnngsvereiuen veranstaltet werden. Aber alles dieses zusammengenommen
erhebt vorläufig das Theater noch nicht zu einer Institution, die das ganze
Volk oder wenigstens seine Mehrheit ergriffe und stetig beeinflußte. Sehen
wir uns sodann die Theaterbesucher an! Was wollen sie im Theater? Sich
amüsieren. Das ist ihnen nicht im geringsten übelzunehmen, denn das
Theater ist ja eben eine Vergnügungsanstalt. Aber läßt sich von einer
solchen erwarten, daß der Besucher in der Absicht, sich dort belehren zu lassen,
und in der Stimmung des Erbannngs- und Erhebungsbedürftigen hinkommen
werde? Auch die Kirche betritt wohl in der Kirmeszeit mancher lose Bursch
voll loser Gedanken und verdrießlich darüber, daß er mit dem Anhören einer



Nachträglich lese ich in der Frankfurter Zeitung vom 20. September Warnungen und
Ratschläge für solche, die nach Berlin überzusiedeln Lust haben, von Elfe Cromer. Darin
werden die Vorzüge und die Übelstände des Wohnens in der Reichshauptstadt besprochen,
unter den zweiten natürlich auch die weiten Entfernungen. „Jeder Besuch erfordert eins Bahn¬
fahrt von durchschnittlich dreißig Minuten hin und dreißig Minuten zurück; jeder Theaterbesuch
ist mit einem solchen Heere von Unbequemlichkeiten und Mühen verknüpft, daß das Vergnügen
daran sehr wesentlich beeinträchtigt wird. Wohnt man gar an der Peripherie oder in einem
Vorort, so raubt eine einzige Theatervorstellung den halbe«: Nachmittag und einen Teil der
Nachtruhe." Demnach dürfte der durchschnittliche Berliner, mag er auch zu den gut situierten
gehören, kaum in der Lage sein, allwöchentlich einmal ins Theater zu gehn.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/340>, abgerufen am 22.07.2024.