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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Über das Lrfindergeschlecht Siemers

Noch in seinein spätern Lebensalter beschäftigte er sich in seinen Muße¬
stunden nicht nur mit Drechslerei, sondern auch mit der Anfertigung von op¬
tischen Instrumenten, und es ist in der Familie bestimmt überliefert, daß er
seine Lust daran hatte, die seiner Enkel, die Verständnis dafür zeigten, stunden¬
lang über Dinge der Naturwissenschaft und Mechanik zu belehren und die Auf¬
merksamer durch das Geschenk eines selbstgefertigten Mikroskops oder Fernrohres
zu erfreuen.

Auch bei einem Vetter zweiten Grades des Vaters der vier berühmten
Erfinderbrüder muß meines Erachtens der Erfindertypus als vorhanden ange¬
nommen werden.

Dieser, Ernst Franz*), geboren am 27. März 1780 in Lutter am Baren¬
berge, gestorben 1854 in List bei Hannover, hat "Aräometer und Thermometer,
das Sieden und Zerkleinern der Kartoffeln bei hoher Temperatur und die An¬
wendung des Wasserdampfes zur Destillation in die Brennerei eingeführt", auch
"wies er zuerst die Zweckmäßigkeit der Eishäuser statt der Eiskeller nach".

Sein Sohn Karl Georg**), also ein Vetter dritten Grades der vier be¬
rühmten Erfinderbrüder, geboren 4. Juni 1809 zu Pyrmont, gestorben 28. Sep¬
tember 1885 zu Harzburg, "erlernte die Landwirtschaft, war später Brennerei¬
verwalter und errichtete 1837 die erste größere Zuckerfabrik mit Dampfeinrichtung
in Braunschweig, 1838 wurde er Leiter der technologischen Werkstatt an der
Hochschule zu Hohenheim und 1839 Professor daselbst. Er förderte die land¬
wirtschaftlichen Gewerbe durch viele Verbesserungen."

Auch bei einem Bruder dieses Karl Georg, also ebenfalls einem Vetter
dritten Grades der berühmten vier Erfinderbrüder, dem "General Siemers",
ist der Erfindertypus als ausgeprägt vorhanden nachweisbar.

Dieser, Adolf Siemers***), ist ebenfalls zu Pyrmont und zwar am 4. März
1811 geboren und nachdem er seine Soldatenlausbahn bei der hannöverschen
Artillerie begonnen hatte und im Jahre 1867 in preußische Dienste übergetreten
war, im Jahre 1872 als Generalmajor zur Disposition gestellt worden. Als
Offizier hat er eine Verbesserung des sogenannten Bormannschen Schrapnell¬
zünders erfunden, dann eine Vervollkommnung der Schrapnelleinrichtung selbst,
indem er flüssigen Schwefel zwischen die Kugelfüllung goß und eine Kammer
für die Sprengladung einrichtete. Nachdem er zur Disposition gestellt worden
war, trat er in das Berliner Institut von Werner Siemers ein und erfand einen





*) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. 110. Meyers Kon¬
versationslexikon. Fünfte Auflage. Fünfzehnter Band. Leipzig und Wien 1397. S. 1010.
**) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 189S. Ur. 199. Meyers Kon¬
versationslexikon a. a. O.
***) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. S1; v. Kleist.
Die Generäle der Königlich Preußischen Armee von 1840 bis 1890. Hannover, 1891. Artikel
"Siemers"; Brockhaus' Konversationslexikon. Vierzehnte Auflage. Neue revidierte Jubiläums¬
ausgabe. Vierzehnter Band. Leipzig, Berlin und Wien, 1903. Artikel "Adolf Siemers".
Grenzboten IV 1903 88
Über das Lrfindergeschlecht Siemers

Noch in seinein spätern Lebensalter beschäftigte er sich in seinen Muße¬
stunden nicht nur mit Drechslerei, sondern auch mit der Anfertigung von op¬
tischen Instrumenten, und es ist in der Familie bestimmt überliefert, daß er
seine Lust daran hatte, die seiner Enkel, die Verständnis dafür zeigten, stunden¬
lang über Dinge der Naturwissenschaft und Mechanik zu belehren und die Auf¬
merksamer durch das Geschenk eines selbstgefertigten Mikroskops oder Fernrohres
zu erfreuen.

Auch bei einem Vetter zweiten Grades des Vaters der vier berühmten
Erfinderbrüder muß meines Erachtens der Erfindertypus als vorhanden ange¬
nommen werden.

Dieser, Ernst Franz*), geboren am 27. März 1780 in Lutter am Baren¬
berge, gestorben 1854 in List bei Hannover, hat „Aräometer und Thermometer,
das Sieden und Zerkleinern der Kartoffeln bei hoher Temperatur und die An¬
wendung des Wasserdampfes zur Destillation in die Brennerei eingeführt", auch
„wies er zuerst die Zweckmäßigkeit der Eishäuser statt der Eiskeller nach".

Sein Sohn Karl Georg**), also ein Vetter dritten Grades der vier be¬
rühmten Erfinderbrüder, geboren 4. Juni 1809 zu Pyrmont, gestorben 28. Sep¬
tember 1885 zu Harzburg, „erlernte die Landwirtschaft, war später Brennerei¬
verwalter und errichtete 1837 die erste größere Zuckerfabrik mit Dampfeinrichtung
in Braunschweig, 1838 wurde er Leiter der technologischen Werkstatt an der
Hochschule zu Hohenheim und 1839 Professor daselbst. Er förderte die land¬
wirtschaftlichen Gewerbe durch viele Verbesserungen."

Auch bei einem Bruder dieses Karl Georg, also ebenfalls einem Vetter
dritten Grades der berühmten vier Erfinderbrüder, dem „General Siemers",
ist der Erfindertypus als ausgeprägt vorhanden nachweisbar.

Dieser, Adolf Siemers***), ist ebenfalls zu Pyrmont und zwar am 4. März
1811 geboren und nachdem er seine Soldatenlausbahn bei der hannöverschen
Artillerie begonnen hatte und im Jahre 1867 in preußische Dienste übergetreten
war, im Jahre 1872 als Generalmajor zur Disposition gestellt worden. Als
Offizier hat er eine Verbesserung des sogenannten Bormannschen Schrapnell¬
zünders erfunden, dann eine Vervollkommnung der Schrapnelleinrichtung selbst,
indem er flüssigen Schwefel zwischen die Kugelfüllung goß und eine Kammer
für die Sprengladung einrichtete. Nachdem er zur Disposition gestellt worden
war, trat er in das Berliner Institut von Werner Siemers ein und erfand einen





*) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. 110. Meyers Kon¬
versationslexikon. Fünfte Auflage. Fünfzehnter Band. Leipzig und Wien 1397. S. 1010.
**) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 189S. Ur. 199. Meyers Kon¬
versationslexikon a. a. O.
***) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. S1; v. Kleist.
Die Generäle der Königlich Preußischen Armee von 1840 bis 1890. Hannover, 1891. Artikel
„Siemers"; Brockhaus' Konversationslexikon. Vierzehnte Auflage. Neue revidierte Jubiläums¬
ausgabe. Vierzehnter Band. Leipzig, Berlin und Wien, 1903. Artikel „Adolf Siemers".
Grenzboten IV 1903 88
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[0289] Über das Lrfindergeschlecht Siemers Noch in seinein spätern Lebensalter beschäftigte er sich in seinen Muße¬ stunden nicht nur mit Drechslerei, sondern auch mit der Anfertigung von op¬ tischen Instrumenten, und es ist in der Familie bestimmt überliefert, daß er seine Lust daran hatte, die seiner Enkel, die Verständnis dafür zeigten, stunden¬ lang über Dinge der Naturwissenschaft und Mechanik zu belehren und die Auf¬ merksamer durch das Geschenk eines selbstgefertigten Mikroskops oder Fernrohres zu erfreuen. Auch bei einem Vetter zweiten Grades des Vaters der vier berühmten Erfinderbrüder muß meines Erachtens der Erfindertypus als vorhanden ange¬ nommen werden. Dieser, Ernst Franz*), geboren am 27. März 1780 in Lutter am Baren¬ berge, gestorben 1854 in List bei Hannover, hat „Aräometer und Thermometer, das Sieden und Zerkleinern der Kartoffeln bei hoher Temperatur und die An¬ wendung des Wasserdampfes zur Destillation in die Brennerei eingeführt", auch „wies er zuerst die Zweckmäßigkeit der Eishäuser statt der Eiskeller nach". Sein Sohn Karl Georg**), also ein Vetter dritten Grades der vier be¬ rühmten Erfinderbrüder, geboren 4. Juni 1809 zu Pyrmont, gestorben 28. Sep¬ tember 1885 zu Harzburg, „erlernte die Landwirtschaft, war später Brennerei¬ verwalter und errichtete 1837 die erste größere Zuckerfabrik mit Dampfeinrichtung in Braunschweig, 1838 wurde er Leiter der technologischen Werkstatt an der Hochschule zu Hohenheim und 1839 Professor daselbst. Er förderte die land¬ wirtschaftlichen Gewerbe durch viele Verbesserungen." Auch bei einem Bruder dieses Karl Georg, also ebenfalls einem Vetter dritten Grades der berühmten vier Erfinderbrüder, dem „General Siemers", ist der Erfindertypus als ausgeprägt vorhanden nachweisbar. Dieser, Adolf Siemers***), ist ebenfalls zu Pyrmont und zwar am 4. März 1811 geboren und nachdem er seine Soldatenlausbahn bei der hannöverschen Artillerie begonnen hatte und im Jahre 1867 in preußische Dienste übergetreten war, im Jahre 1872 als Generalmajor zur Disposition gestellt worden. Als Offizier hat er eine Verbesserung des sogenannten Bormannschen Schrapnell¬ zünders erfunden, dann eine Vervollkommnung der Schrapnelleinrichtung selbst, indem er flüssigen Schwefel zwischen die Kugelfüllung goß und eine Kammer für die Sprengladung einrichtete. Nachdem er zur Disposition gestellt worden war, trat er in das Berliner Institut von Werner Siemers ein und erfand einen *) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. 110. Meyers Kon¬ versationslexikon. Fünfte Auflage. Fünfzehnter Band. Leipzig und Wien 1397. S. 1010. **) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 189S. Ur. 199. Meyers Kon¬ versationslexikon a. a. O. ***) Stammbaum der Familie Siemers. Neuabdruck von 1895. Ur. S1; v. Kleist. Die Generäle der Königlich Preußischen Armee von 1840 bis 1890. Hannover, 1891. Artikel „Siemers"; Brockhaus' Konversationslexikon. Vierzehnte Auflage. Neue revidierte Jubiläums¬ ausgabe. Vierzehnter Band. Leipzig, Berlin und Wien, 1903. Artikel „Adolf Siemers". Grenzboten IV 1903 88

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/289>, abgerufen am 22.07.2024.