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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

auch hier Vor der Vertreibung hüten muß, als ob diese Steuer eine überhaupt
nicht zu tragende Belastung darstelle. Voraussichtlich wird die Gesellschaftssteuer
von liberaler Seite scharf bekämpft werden, während der allerdings nicht oder nur
zum Teil der Wirklichkeit entsprechende Anschein, als ob damit das arbeitende
mobile Kapital schärfer herangezogen würde, die Konservativen vielleicht günstig
stimmen wird. . /,

In der auswärtigen Politik ist diesmal von positiven Ergebnissen der weitern
Entwicklung der Balkankrisis wenig zu sagen. Stark ernüchtert durch die Veröffent¬
lichung über das zwischen Grey und Jswolskij verabredete Konferenzprogramm
hatte die Türkei den Vorteil einer direkten Verständigung mit Österreich-Ungarn und
Bulgarien erkannt, und so hatten dann Verhandlungen begonnen, von denen man
erwarten durfte, daß sie bald zum Ziele führen würden. Diese Lösung war jedoch
England im höchsten Grade unerwünscht, weil sie gleichbedeutend war mit dem völligen
Scheitern des nun schon dritten Versuchs, auf die Angelegenheiten des nahen Orients
einen größern Einfluß zu gewinnen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß England
sehr eifrig daran gearbeitet hat, die Verständigung der Türkei besonders mit Österreich-
Ungarn zu hindern. Mit wachsender Bestimmtheit treten Meldungen ans, daß diese
Bemühungen zum Ziele geführt haben, und daran, daß die Verhandlungen der Türkei
mit Österreich-Ungarn wenigstens jetzt abgebrochen worden sind, ist wohl kaum noch
zu zweifeln. Es heißt, daß England dem gegenwärtigen jungtürkischen Regiment
besondre Garantien geboten hat, sein durch die alttürkische Reaktion stark gefährdetes
Ansehen durch finanzielle Unterstützung, und vielleicht sogar durch eine Flottendemon¬
stration zu erhalten. Dafür hätten sich die Jungtürken bereit erklären müssen, nach
der Pfeife der englischen Politik zu tanzen. Was daran im einzelnen richtig ist,
kann dahingestellt bleiben; zweifellos hat sich die türkische Politik gegenwärtig wieder
einmal auf die englische Seite geworfen, muß also wohl durch besondre, aus der
allgemeinen Lage nicht ohne weiteres zu erkennende Vorteile dazu bestimmt worden
sein. Für Deutschland ist das nur ein Grund mehr, sich zu der Entwicklung der
Dinge im Orient möglichst abwartend zu Verhalten und nur darauf bedacht zu sein,
europäischen Verwicklungen nach Kräften vorzubeugen. Was innerhalb dieser all¬
gemeinen Richtschnur unsrer Politik geschehn kann, um Österreich-Ungarn treu zu
unterstützen, das muß geschehn. Dagegen brauchen wir uns nicht, wie einzelne
Stimmen fordern, in dem Sinne zu erhitzen, daß wir türkischer sein wollen als die
Türken. Auch die Konferenzfrage kann von uns nur unter den angegebnen Gesichts¬
punkten behandelt werden. Herr von Jswolskij ist jetzt in Berlin erschienen; erst
wenn die Ergebnisse dieser Besprechungen bekannt sind, wird man vielleicht in der
Frage klarer sehen können. Bis jetzt überwiegt trotz allen Schwierigkeiten immer
noch die Tendenz, die Streitfragen friedlich zu lösen; auch das Säbelrasseln der
serbischen Kriegspartei hat nachgelassen. Freilich bleibt noch immer Zündstoff genug
gehäuft, und wenn auch schwerlich jetzt, so doch in einiger Zeit, kann die Flamme
immer noch daraus hervorschlagen.




Fürst Bülow in englischer Beleuchtung.

In der angesehenen englischen
Zeitschrift ?d.s Mustssutn Osutur^ veröffentlicht Sidney Garfield Morris einen
Artikel über den Fürsten Bülow. Darin heißt es: Der jetzige deutsche Kanzler ist
einer der sehr wenigen Staatsmänner des Festlandes, deren Reden häufig in der
englischen Presse mit Überschriften und in doppelten Spalten erscheinen, ein Vor¬
zug, der einem Fremden selten gewährt wird. Viele seiner Aussprüche sind inter¬
nationale Stichworte geworden, wie die von Bismarck und Disraeli;. und seine
Ansichten werden angeführt und kritisiert, da sie für Europa Bedeutung haben


Maßgebliches und Unmaßgebliches

auch hier Vor der Vertreibung hüten muß, als ob diese Steuer eine überhaupt
nicht zu tragende Belastung darstelle. Voraussichtlich wird die Gesellschaftssteuer
von liberaler Seite scharf bekämpft werden, während der allerdings nicht oder nur
zum Teil der Wirklichkeit entsprechende Anschein, als ob damit das arbeitende
mobile Kapital schärfer herangezogen würde, die Konservativen vielleicht günstig
stimmen wird. . /,

In der auswärtigen Politik ist diesmal von positiven Ergebnissen der weitern
Entwicklung der Balkankrisis wenig zu sagen. Stark ernüchtert durch die Veröffent¬
lichung über das zwischen Grey und Jswolskij verabredete Konferenzprogramm
hatte die Türkei den Vorteil einer direkten Verständigung mit Österreich-Ungarn und
Bulgarien erkannt, und so hatten dann Verhandlungen begonnen, von denen man
erwarten durfte, daß sie bald zum Ziele führen würden. Diese Lösung war jedoch
England im höchsten Grade unerwünscht, weil sie gleichbedeutend war mit dem völligen
Scheitern des nun schon dritten Versuchs, auf die Angelegenheiten des nahen Orients
einen größern Einfluß zu gewinnen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß England
sehr eifrig daran gearbeitet hat, die Verständigung der Türkei besonders mit Österreich-
Ungarn zu hindern. Mit wachsender Bestimmtheit treten Meldungen ans, daß diese
Bemühungen zum Ziele geführt haben, und daran, daß die Verhandlungen der Türkei
mit Österreich-Ungarn wenigstens jetzt abgebrochen worden sind, ist wohl kaum noch
zu zweifeln. Es heißt, daß England dem gegenwärtigen jungtürkischen Regiment
besondre Garantien geboten hat, sein durch die alttürkische Reaktion stark gefährdetes
Ansehen durch finanzielle Unterstützung, und vielleicht sogar durch eine Flottendemon¬
stration zu erhalten. Dafür hätten sich die Jungtürken bereit erklären müssen, nach
der Pfeife der englischen Politik zu tanzen. Was daran im einzelnen richtig ist,
kann dahingestellt bleiben; zweifellos hat sich die türkische Politik gegenwärtig wieder
einmal auf die englische Seite geworfen, muß also wohl durch besondre, aus der
allgemeinen Lage nicht ohne weiteres zu erkennende Vorteile dazu bestimmt worden
sein. Für Deutschland ist das nur ein Grund mehr, sich zu der Entwicklung der
Dinge im Orient möglichst abwartend zu Verhalten und nur darauf bedacht zu sein,
europäischen Verwicklungen nach Kräften vorzubeugen. Was innerhalb dieser all¬
gemeinen Richtschnur unsrer Politik geschehn kann, um Österreich-Ungarn treu zu
unterstützen, das muß geschehn. Dagegen brauchen wir uns nicht, wie einzelne
Stimmen fordern, in dem Sinne zu erhitzen, daß wir türkischer sein wollen als die
Türken. Auch die Konferenzfrage kann von uns nur unter den angegebnen Gesichts¬
punkten behandelt werden. Herr von Jswolskij ist jetzt in Berlin erschienen; erst
wenn die Ergebnisse dieser Besprechungen bekannt sind, wird man vielleicht in der
Frage klarer sehen können. Bis jetzt überwiegt trotz allen Schwierigkeiten immer
noch die Tendenz, die Streitfragen friedlich zu lösen; auch das Säbelrasseln der
serbischen Kriegspartei hat nachgelassen. Freilich bleibt noch immer Zündstoff genug
gehäuft, und wenn auch schwerlich jetzt, so doch in einiger Zeit, kann die Flamme
immer noch daraus hervorschlagen.




Fürst Bülow in englischer Beleuchtung.

In der angesehenen englischen
Zeitschrift ?d.s Mustssutn Osutur^ veröffentlicht Sidney Garfield Morris einen
Artikel über den Fürsten Bülow. Darin heißt es: Der jetzige deutsche Kanzler ist
einer der sehr wenigen Staatsmänner des Festlandes, deren Reden häufig in der
englischen Presse mit Überschriften und in doppelten Spalten erscheinen, ein Vor¬
zug, der einem Fremden selten gewährt wird. Viele seiner Aussprüche sind inter¬
nationale Stichworte geworden, wie die von Bismarck und Disraeli;. und seine
Ansichten werden angeführt und kritisiert, da sie für Europa Bedeutung haben


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/258>, abgerufen am 22.07.2024.